Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektriker 2. Klasse


von Drehfelderkennung Duspol (Gast)


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Hallo zusammen,

ich war der Meinung, dass ich in Sachen Elektrotechnik nicht zu stark 
auf den Kopf gefallen bin, aber das kann ich mir nicht erklären.

Und zwar handelt es sich um diesen Duspol:
http://www.benning-shop24.de/schnaeppchenmarkt-benning-duspol-analog-050261-beschaedigter-karton-p-790.html?gclid=CJP85aCTwc8CFawW0wodxfQKtw

Wie auf dem Bild zu sehen ist, hat er eine Drehfeldanzeige. Er hat eine 
kleine Segmentanzeige in der ein "R" erscheint, wenn das Drehfeld 
rechtsrum dreht. Auf dem einen Griff steht ein "L1" und auf dem anderen 
ein "L2". Man muss ihn also logischerweise richtig herum halten.

Jetzt zur Frage.
Wie kann man nur durch den Kontakt zu zwei Phasen das Drehfeld erkennen 
(welche ist voreilend?)? Wie funktioniert das elektrisch?
Wenn ich die zwei Phasen mit Bezug zum "N" anschaue, dann verstehe ich 
es ja. Den "N" hat man hier aber nicht!
Vielleicht bin ich einfach zu blöd.

Danke an alle.

von Peter II (Gast)


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Drehfelderkennung Duspol schrieb:
> Wenn ich die zwei Phasen mit Bezug zum "N" anschaue, dann verstehe ich
> es ja. Den "N" hat man hier aber nicht!
> Vielleicht bin ich einfach zu blöd.

er wird sich den N über die Luft besorgen ( wie auch ein einpoliger 
Spannungsprüfer)

von Joachim B. (jar)


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Peter II schrieb:
> N über die Luft besorgen ( wie auch ein einpoliger
> Spannungsprüfer)

welche machen das?

habe ich nie gesehen, ich kenne nur die mit eingebautem R an 
Glimmleuchte mit Metallkappe.

von Peter II (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> habe ich nie gesehen, ich kenne nur die mit eingebautem R an
> Glimmleuchte mit Metallkappe.

die meine ich, die leuchten auch ganz schwach wenn man das Metall nicht 
berührt.

von Drehfelderkennung Duspol (Gast)


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Also benutzt er mich als hochohmige Erde.
Meinst du das so?

von Peter II (Gast)


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Drehfelderkennung Duspol schrieb:
> Also benutzt er mich als hochohmige Erde.
> Meinst du das so?

ja, würde ich vermuten.

(Wenn den Frequenz noch stabiler währe, könnte man mit einer Echtzeituhr 
anhand von Nulldurchgang auch die Phasen bestimmen, sollte ich mir 
Patentieren lassen)

von Günter Lenz (Gast)


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Ohne N hast du noch drei Klemmen, eine nimmst du
dann anstatt N als Bezugspotential und die anderen zwei
vergleichst du dann.

von Drehfelderkennung Duspol (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Ohne N hast du noch drei Klemmen, eine nimmst du
> dann anstatt N als Bezugspotential und die anderen zwei
> vergleichst du dann.

Häh?
Noch drei Klemmen?
Ich berühre mit dem Ding nur zwei Phasen!

von Ludwig (Gast)


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von Drehfelderkennung Duspol (Gast)


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von TrollHunter (Gast)


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Er koppelt sich PE/N kapazitiv über die Hand ein.
Das steht auch extra in den Bedienungsanleitungen so, dass man beide 
Griffe vollflächig mit der nackten Hand umschließen soll.

von Drehfelderkennung Duspol (Gast)


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TrollHunter schrieb:
> Er koppelt sich PE/N kapazitiv über die Hand ein.
> Das steht auch extra in den Bedienungsanleitungen so, dass man beide
> Griffe vollflächig mit der nackten Hand umschließen soll.

Aha. Ok dann ist es ja abschießend geklärt.

von Drehfelderkennung Duspol (Gast)


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"abschließend" natürlich ;-)

von Klaus R. (klara)


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Drehfelderkennung Duspol schrieb:
> TrollHunter schrieb:
>> Er koppelt sich PE/N kapazitiv über die Hand ein.
>> Das steht auch extra in den Bedienungsanleitungen so, dass man beide
>> Griffe vollflächig mit der nackten Hand umschließen soll.

Und bitte nicht so heftig zittern!

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