Hallo allerseits, folgende Problematik in einer "Künstleragentur" die ich derzeit baulich betreue. Ein Raum, ca. 4m hoch, 120m² Fläche, soll elektrifiziert werden. Soll "technisch" und "industrial" aussehen, deswegen Kabelpritsche und Alurohr. Soweit ok. Doch die haben freistehende Schreib- und Arbeitstische geplant. Versorgung über Boden nicht möglich. Irgendwo hat einer von denen (ein Amerikaner) mal eine Kabelgarnitur gesehen, die man von der Decke herunterziehen konnte, und bei Bedarf Stecker raus, und sie "schneppste" wieder hoch. (Frag mich nur wie er sie das nächste mal wieder runterbekam :D ) Sowas soll ich nun bauchen. 6 Leitungen 230V und 2 Leitungen Data/Tel sollen "flexibel" von der Pritsche an die Schreibtische angeschlossen werden. Das soll technisch aussehen, lösbar sein (gesteckt) und problemlos auch für Nerds wieder ansteckbar sein. Hat jemand eine Idee wie man das ohne herkömmliche geringelte PVC-Leitung machen könnte? Soll auch optisch "etwas her machen" - Geld ist da. Hatte schon die Idee Rolladengarinturen umzubauen... - aber das wird sicher nicht so schick. :) Beste Grüße, Orwell PS: Kennt jemand ein Schalterprogramm das "technisch" oder "retro" aussieht? Kann auch ausländisch sein, muss halt nur Schuko und VDE-mäßig passen. Hab keins gefunden ausser das Bakelit retro von THPG die aber mächtig überteuert sind.
Für so etwas gibt es fertige automatische Leitungsroller. Die macht man oben fest und am freien Leitungsende befestigt man Energiewürfel. Die kann man mit Schuko, Datendosen und sogar Pressluftanschlüssen versehen, wenn es nötig ist. Natürlich benötigt man für jede Leitung dann einen eigenen Leitungsroller, einen für Strom, einen für Daten usw. Frank
Danke für die Antwort. Der Begriff "Leitungsroller" war ein guter Tip. Kennst du einen Hersteller, bei dem es diese Dinger zum selbst konfektionieren gibt? Anschlußseitig würden die nämlich auf der Pritsche liegen bzw. an ihr hängen, aber sollten verschiedenfarbige Leitungen bekommen. Besten Dank, Orwell
Für Handschrauber gibt es doch auch die Aufroller, die das Werkzeug (den Schrauber) hochziehen, wenn man ihn loslässt. Sowas und einen hübschen, idiotensicheren Stecker (der z.B. erst Strom abgibt, wenn er wirklich angeschlossen ist). Sieht auf jeden Fall technisch aus.
https://www.hagemeyershop.com/Schalter-%26-Steckvorrichtungen/CEE-Steckdosen-Kombination/Netzwerk-Kompaktverteiler-H%C3%A4ngeverteiler/p/2857456 Ist aber nicht Retro, außer vielleicht eine leichte Farbgebung aus den 70ern.
Boes M. schrieb: > die ich derzeit baulich betreue Ich würde eine damit vertraute Fachfirma beauftragen, spart sehr viel Nerven.
Boes M. schrieb: > in einer "Künstleragentur" Dirk J. schrieb: > eine damit vertraute Fachfirma beauftragen Also eine Firma für Künstlerbedarf? Duck...
Danke für die Antworten, - ich bin "eine Fachfirma", die aber mit solch exotischen Wünschen nur sehr selten zu tun hat, und deswegen dachte, hier unter anderen Fachleuten ggf. einen Tip zu bekommen. :) @igel - Mit Retro meinte ich ein AP-Schalterprogramm wie das von THPG Bakelit, das wie gesagt der werten Kundschaft etwas zu expensive ist. Die von mir betreute Baustelle (ich mache dort Elektro und einige andere Dinge) - ist eine Bürogemeinschaft aus Künstlern, Webdesignern etc.pp. Danke und beste Grüße, Orwell
Boes M. schrieb: > Soll "technisch" und "industrial" aussehen, deswegen Kabelpritsche und > Alurohr. Soweit ok. Soweit Mist. Was die werten Damen und Herren Künstler nicht bedacht haben: Das wird innerhalb kurzer Zeit eingestaubt sein, und dann viel Spaß, wenn man das Kabelpendel runterholt. Das kann man so machen, aber dann ist es halt Mist.
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