Hallo Leute, habe folgendes Problem. Habe eine Schaltung mit welcher ich eine analoge Eingangsspannung anhand des Komparators überprüfen will. Hier ist einer der Vergleiche mit dem invertierenden Eingang aufgezeigt und da liegt das Problem. Selbige Schaltung auf Basis des Nicht-Invertierenden Eingangs gibt ein sauberes Schaltsignal, das obige auf dem invertierenden leider nicht. Der scheint dor zu "schwingen", also er hat dort einen Bereich der nicht definiert ist. Habe ich heruasgefunden als ich den Schaltpegel durch das Poti verändert hab bei konstanter Referenzspannung. Habe auch schon einen Pull-Up versucht was ja bei dieser Art OP herzunehmen ist, allerdings ändert das nichts an dem Problem. Spannungsversorgung kommt direkt aus einem fertigen Netzteil. Analoges Signal wird direkt auf OP gelegt. Kann mir jemand helfen? Ich weiß echt nicht weiter -.- Danke
:
Verschoben durch User
Der 1MOhm-Widerstand sieht so aus, als ob das einen Schmitt-Trigger geben sollte (der nicht so leicht schwingt). Nur hängt der am falschen Eingang, der müsste auf den nichtinvertierenden zurückgeführt sein.
Also ich hab die gesamte Schaltung schon aufgebaut und mal getestet. Der einzige Unterschied zu der obigen ist, dass die beiden Eingänge vertauscht sind und da läuft alles rund. lediglich hier nicht. Ich hab heute lange nach Fehlern gesucht aber keine gefunden. Hab leider kein Bild vom Oszi, lässt sich aber so beschreiben, dass im Kippzustand der OP zwischen zwei Pegel hin und herspringt und das rasant. Das geht so schnell dass das Oszi das selbst nur als Punkte anzeigt. Ich hab aber keine Ahnung wie ich das beheben soll um einen konkreten Zustandswechsel zu erhalten. Habe nach den beiden OPs ein UND geschalten und das hängt dann natürlich auch in der Luft -.-
Sepp schrieb: > Ich hab heute lange nach Fehlern gesucht aber keine gefunden. Wo hast du denn den Fehler gesucht? Es liegt höchstwahrscheinlich nicht an deinem Aufbau, sondern an der Schaltung. Du brauchst einen Schmitt-Trigger mit einer Hysterese, die größer als das Rauschen/Störungen auf deinem Signal ist.
p.s. Woher bekommst du überhaupt einen High-Pegel am Ausgang, i.e. was hast du da als Pull-Up dran hängen. Der LM393 besitzt einen Open-Kollektor-Ausgang und kann ohne nicht als linearer Verstärker arbeiten.
Das analoge Signal hat ja an sich keine Störungen oder Rauschen, das taucht erst aum Ausgang des OPs auf. Ich kann dafür leider keinen Schmitt-Trigger einsetzen, da ich die zwei Potis für Einstellmöglichkeiten benötige und die unabdinglich sind :/
Als Pull-Up derzeit einen 47kOhm, hatte auch schon 4,7k dran aber ändert nix am Ausganssignal. Hat das vll was damit zu tun, dass am invertierenden Eingang die Referenzspannung anliegt? Muss man dann was ändern als wenn es am nicht-invertierenden wäre?
Wolfgang schrieb: > Der LM393 besitzt einen > Open-Kollektor-Ausgang und kann ohne nicht als linearer Verstärker > arbeiten. Richtig, aber linear arbeitet der LM393 nie. Das bleibt immer ein digitaler Ausgang, an dem high steht, wenn der + Eingang höher liegt als der - Eingang und umgekehrt. Aber ohne Pullup geht es nicht und Christophs Einwand sollte der TE auch mal lesen, im Moment hat er da ein selbstschwingendes System gebaut.
Auf gut deutsch ich kann das nicht beheben? Derzeit ist die Schaltung so wie oben gezeigt nur es ist noch ein Pull-Up auf 5V mit 47kOhm abgehängt. das Ausgangssingla führt auf ein UND-Gatter... Muss ich was ändern oder einfach einen anderen Komparator suchen? Ich brauch da dringend ein eindeutiges Signal und kein geschwimme ^^
Lesen, was dir geraten wird... Christoph K. schrieb: > Der 1MOhm-Widerstand sieht so aus, als ob das einen Schmitt-Trigger > geben sollte (der nicht so leicht schwingt). Nur hängt der am falschen > Eingang, der müsste auf den nichtinvertierenden zurückgeführt sein.
Sepp schrieb: > Muss ich was > ändern oder einfach einen anderen Komparator suchen? Ich brauch da > dringend ein eindeutiges Signal und kein geschwimme ^^ Du musst, wie Christoph sagte, den Sch..$$ 1MOhm Widerstand auf den + Eingang legen und nicht auf den - Eingang! Damit hast du eine Mitkopplung und Hysterese und keine Rückkopplung, die du da im Moment gebaut hast. Jetzt klar?
Eine kleine Hysterese brauchst du immer. Zumindest muss die Hysterese so gross, wie das Rauschen sein. Invertierender und Nicht-Invertierender Komperator sind vollkommen gleich aufgebaut. Du vertauscht nur Eingang und Referenzspannung. Wie z.B. hier beschrieben: http://www.elv.de/module/community_expertenwissen/bilder_popup.aspx?id=89
Ausserdem einen 100nF zwischen Pin 11 und Pin 4 nicht vergessen, und möglichst noch einen kleinen Kondensator zwischen Pin 6 und GND (Dimensionierung kommt auf deine max. Eingangsfrequenz an, mit 100nF hast du eine Grenzfrequenz ab 3.1 KHz - der genaue Wert hängt von der Potistellung ab).
Joe F. schrieb: > Ausserdem einen 100nF zwischen Pin 11 und Pin 4 nicht vergessen Erstaunlich, aber das ist bei dem Chip sogar lt. Datenblatt nicht nötig. Zitat aus dem TI Datenblatt: > It is usually unnecessary to use a bypass capacitor > across the power supply line. Das gleiche gilt auch für die LM139/239/339 4-fach Komps
:
Bearbeitet durch User
Oh man ist das peinlich. Danke leute. Habs grad nochmal simuliert -.- Hätt ich doch in PSpice mal näher hingesehen -.- Danke euch... :) Eine Frage hätte ich dann noch... Die Dimensionierung der Widerstände, ist die in Ordnung?
Sepp schrieb: > Die Dimensionierung der Widerstände, > ist die in Ordnung? Die 47k Pullup, die du mal erwähnt hast, sind sehr gross. Besser und schneller wirds, wenn du den um Faktor 10 kleiner machst.
Matthias S. schrieb: > Erstaunlich, aber das ist bei dem Chip sogar lt. Datenblatt nicht nötig. 'Nötig' ist immer relativ. Klar, durch den Open-Collektor Ausgang entsteht beim Schalten keine so große Stromänderung im IC wie bei einem Push-Pull Ausgang, es ist aber halt eine gute Design-Praxis jedes IC zu entkoppeln. Man weiss ja nicht, was noch so drum rum sitzt, oder ob das ganze evtl. auf dem Steckbrett gebaut ist...
Übrigens hat der Chip nur 8 Pins... Also haut das nicht ganz hin ^^ Aber wofür soll der gut sein und wo muss der letztendlich immer hingeführt werden
Joe F. schrieb: > Man weiss ja nicht, was noch so drum rum sitzt, oder ob das > ganze evtl. auf dem Steckbrett gebaut ist... Stimmt schon, aber der Hersteller sagt eben mal eindeutig, das man es hier nicht braucht - liest man auch nicht jeden Tag in einem Datenblatt. Sepp schrieb: > Übrigens hat der Chip nur 8 Pins... Deswegen den optionalen Abblock/Reservoir Kondensator zwischen 8 und 4 - von Vcc nach GND. So ein C dient neben der Reservoir Funktion auch als HF Blocker ( Entstörung) aus der und in die Schaltung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.