Hi, ich möchte mit diesem "Open Drain Hex Buffer" ein paar LEDs ansteuern. An sich ist eigentlich alles klar, nur ist da eine Sache die mir nicht so ganz gefällt. Und zwar habe ich, da ich im Schaltkreis mit 3.3V arbeite, den Widerstand berechnet der nötig wäre um damit eine 2V LED zu betreiben. Nun ist es aber so, dass der Open Drain Ausgang laut Datenblatt im aktiven Zustand noch maximal eine Spannung von 0.55V haben kann. Die 2V LED würde mit meinem vorher berechneten Widerstand aber dann eine etwas andere Spannung bekommen, was je nach LED zu starken Helligkeit´s Unterschieden führen könnte. Nun kann ich ja einfach den Widerstand unter der Berücksichtung der 0.55V berechnen. Aber unter Umständen, da es sich bei den 0.55V ja nur um einen Maximalwert handelt, handelt es sich vielleicht nur um 0.2V wodurch meine LED ja wieder eine andere Spannung als die berechnete bekommt. Natürlich spielt das bei einer normalen LED keine große Rolle, aber mich würde doch mal interessieren, wie ich da einen genaueren Wert herausbekommen kann, statt nur das Maximum, hier 0.55V, zu kennen. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001251890-da-01-en-IC_BUFF_HEX_LV_OP_D_74LCX07M_SOIC_14_FSC.pdf
Simple Methode wäre, einfach mal zu Testzwecken aufbauen und mit Oszi nachmessen :)
Andere Möglichkeit einfach mit einem Komparator "verstärken" und damit die LED versorgen. Erfordert natürlich ein weiteres Bauteil, aber so kannst du die LED mit deinen 3,3V versorgen und kannst einen fixen Widerstand dafür hernehmen und nicht rumprobieren. Den Komp zB auf 0,2 Volt einstellen durch ein Poti und los gehts :)
Max schrieb: > Nun ist es aber so, dass der Open Drain Ausgang laut Datenblatt im > aktiven Zustand noch maximal eine Spannung von 0.55V haben kann. Da musst du schon ein bisschen genauer gucken. Das Datenblatt mit seinen paar elektrischen Kenngrößen kann nicht das komplette Verhalten der Ausgangsstufe abbilden. Die Spannung (Low level output voltage) hängt neben Fertigungsstreuungen/-freiheiten von Versorgungsspannung, fließendem Strom und Temperatur ab. Aus diesem dreidimensionalen Parameterraum pickt sich das Datenblatt 3 Werte raus. Wo bei deinen Bedingungen der Treiber betrieben Wert, ist sicher nur ein Teilbereich davon.
Max schrieb: > Und zwar habe ich, da ich im Schaltkreis mit 3.3V arbeite, den > Widerstand berechnet der nötig wäre um damit eine 2V LED zu betreiben. Es ist klar, dass die Helligkeitsstreuung umso grösser wird, je geringer der Spannungsabfall über dem Vorwiderstand ist. Zuerst ist also anzustreben, den Spannungsabfall am Treiber so gering wie möglich zu machen (mit einem MOSFET und ausreichender Ansteuerung kommt man nahe an Null), und wenn das nicht reicht muss man eben die LEDs mit mehr als 3,3V betreiben. Z.B. bei blauen LEDs mit 2,9 V wird man mit 3,3 V nicht glücklich werden. Georg
In der Regel ist das nur bei maximal-laststrom und anderen ungünstigen Bedingungen so. 2 gleiche LEDs sollten an einem Chip auf <<100mV gleich sein., Solange der Treiber für deutlich höheren Strom ausgelegt ist (doppelt oder mehr)
Georg schrieb: > Z.B. bei blauen LEDs mit 2,9 V wird man mit 3,3 V nicht glücklich > werden. Wozu auch, es sollen LEDs mit Vf=2V betrieben werden. Max schrieb: > Die 2V LED würde mit meinem vorher berechneten Widerstand aber dann eine > etwas andere Spannung bekommen, was je nach LED zu starken Helligkeit´s > Unterschieden führen könnte. Ganz so schlimm werden die Schwankungen nicht sein. Es kommt drauf an, mit was für Maßstäben du ran gehst. Das menschliche Auge empfindet die Helligkeit logarithmisch. https://de.wikipedia.org/wiki/Weber-Fechner-Gesetz Mach einfach mal einen Testaufbau.
Also ggf 2 oder 3 Ausgänge je Led, falls noch frei, ausprobieren oder stärkere Treibe r
So einen Spannungsabfall gibts über einem Transistor immer, ob auf nem Chip "Open" oder diskret hingelötet.
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