Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsregler an Stromquelle


von Timo N. (tnn85)


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Kann man z.B. einen Spannungsregler an einer Stromquelle betreiben?
Das wird doch nicht gehen, oder?

Wie kann ich sonst eine Konstantspannung bei wechselnder Last aus einem 
LED-Treiber kitzeln?

von Teo D. (teoderix)


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Wenn die Umstände stimmen, mag das wohl gehen.

von Wolfgang (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Das wird doch nicht gehen, oder?

Das kommt drauf an. Die Stromquelle wird keine ideale Stromquelle sein 
und die Stromaufnahme des Spannungsreglers wird nicht beliebig hoch 
sein.

Aber ohne Fakten läßt sich da wenig zu sagen ;-(

von Timo N. (tnn85)


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Was heißt Umstände und welche Fakten braucht ihr?

Versorgung eines ATtiny mit QTouch-Sensor und treiben eines NPN zur 
Ansteuerung eines Relais. Entsprechender moderater Strombedarf.

von Wolfgang (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Was heißt Umstände und welche Fakten braucht ihr?

Im Klartext:
- Wieviel Strom drückt deine Stromquelle raus?
- Wie hoch steigt die Spannung deiner Stromquelle maximal (ohne Last)?
- Welche Last hängt sonst noch an deiner Stromquelle (Daten)?

Wie kommt man auf die Idee, aus eine Stromquelle eine konstante Spannung 
rausholen zu wollen?

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Timo N. schrieb:
> Wie kann ich sonst eine Konstantspannung bei wechselnder Last aus einem
> LED-Treiber kitzeln?
Notwendige Annahme: Der LED-Treiber liefert einen Konstantstrom.

Dann kann die Spannung stabil sein, solange die Stromaufnahme den 
Konstantstrom nicht übersteigt.
Wenn der Spannngsregler einen geringeren Strom aufnimmt, als der 
Stromquelle ausgeben will, dann steuert die Stromquelle voll auf.
Gruß Öletronika

von Homo Habilis (Gast)


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@oeletronika: Stimmt. Aber einen dazu passenden Widerstand, um daran 
konstante Spannung messen zu können, will er halt nicht versorgen.

Timo N. schrieb:
> Was heißt Umstände und welche Fakten braucht ihr?
>
> Versorgung eines ATtiny mit QTouch-Sensor und treiben eines NPN zur
> Ansteuerung eines Relais. Entsprechender moderater Strombedarf.

Timo, wenn man eine spezielle Spannungsversorgung konzipieren will, 
braucht man die genauen Charakteristika und Betriebsbedingungen sowohl 
der Last als auch der Quelle ...

Z.B. sind die Eigenschaften der Spannungsversorgung ("Stromnetz") im 
Wohnbereich weitgehend bekannt, und genauere Daten davon braucht man 
nur für bestimmte Sachen. Die Eigenschaften der Last braucht man - mehr 
(besser) oder weniger genau - trotzdem.

Außerdem sind die allermeisten Versorgungen Spannungsversorgungen (auch 
das "Stromnetz" - dieser Name ist eher landläufiger Sprachgebrauch, als 
technisch hilfreich), weil das die meisten Verbraucher auch benötigen, 
und um aus Netzspannung eine niedrigere Spannung zu gewinnen, reicht ein 
Trafo. Für Gleichspannung mit Gleichrichter und Siebung.

Allerdings ist die Spannung so nicht geregelt - sondern lastabhängig. 
Will man konstante Spannung, braucht man - wie Du weißt - einen 
Spannungsregler.
Dieser aber stellt die geregelte Spannung einfach nur aus einer zuvor 
halt ungeregelten (aber durch die niedrige Impedanz, Grundcharakteristik 
jeder Spannungsquelle, doch "halbwegs regulierten") Spannungsversorgung 
bereit - wenig Aufwand.

Du hast jetzt einen Sonderfall: Du willst einen "elektronischen 
LED-Trafo" bzw. "LED-Treiber", der Konstantstrom ausgibt (also keiner 
Spannungs-,
sondern eine Stromversorgung darstellt), auf Konstantspannung 
"umbiegen". (Vermutlich, weil Du denkst: "Habe doch hier einen Trafo, 
und will dies und das versorgen. Muß doch gehen irgendwie? Und da fast 
alles schon da, auch noch sehr einfach?" - Irrtum.)

Mit einem Spannungsregler dahinter ist es da nicht getan. Du müßtest 
schon im LED-Treiber herummodeln, und ihn auf Spannungsregelung 
"trimmen", oder aber einen Schaltregler dahinter setzen, der konst. 
Strom aufnimmt, konst. Spannung ausgibt.

(Dazu müßte man aber die genauen Charakteristika des Treibers kennen - 
siehe Wolfgangs Fragen - weil man sonst weder den nötigen 
Eingangsspannungsbereich, noch die Höhe des Konstantstromes kennt. Und 
auch die genaue Stromaufnahme - und mögl. Schwankungen darin - der 
Last(en) ist entscheidend.)

Falls Du Dir möglicherweise vorstellst, daß

1.) das alles schon ganz einfach gehen sollte, 2.) Du doch längst mehr 
als nötig geschrieben hast, und 3.) alle sich hier nur "aus Prinzip", 
oder übertriebener Neugier oder Pedanterie (Fachidiotie etc.), "zu dumm 
anstellen" und völlig unnötige Fragen stellen,

liegst Du völlig falsch. Völlig.

Komm aus der Hüfte, und gib alle Dir bekannten und besorgbaren Infos 
raus. Sonst wird das nix.

von Mani W. (e-doc)


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Die Stromquelle erhöht die Spannung auf Maximum bei keiner oder
geringer Last, also könnte ein Spannungsregler an deren Ausgang
schon in einem kleinen Bereich funktionieren, aber es wäre zu
messen, wie hoch die unbelastete oder wenig belastete Stromquelle
ausgibt...


Die Frage wäre auch, wie reagiert die Stromquelle auf einen Elko
am Ausgang (220 bis 4700 µF)?

von Manfred (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Die Stromquelle erhöht die Spannung auf Maximum bei keiner oder
> geringer Last, also könnte ein Spannungsregler an deren Ausgang
> schon in einem kleinen Bereich funktionieren, aber es wäre zu
> messen, wie hoch die unbelastete oder wenig belastete Stromquelle
> ausgibt...
Klar, die Daten müssen bekannt sein!

Ich habe eine Stromquelle, die drei COB-LEDs mit 250mA versorgt (habe 
ich gebaut, ohne es mir hier erklären lassen zu müssen). Im 
Betriebszustand habe ich dort 27 Volt, die LEDs wirken wie eine Z-Diode. 
Ich könnte dort einen LM317 parallel drauf klemmen und Spannung für den 
µC erzeugen, dessen Strombedarf würde natürlich den LEDs verloren gehen.

Wenn die LEDs aus sind, würde meine Stromquelle auf gut 40V hoch laufen 
- das würde den LM317 überfordern, abgesehen davon, dass die 
Leistungsbillanz sowieso idiotisch mies wäre.

Also: Vom Prinzip her machbar, aber die technischen Eckwerte müssen 
definiert werden!

von Timo N. (tnn85)


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Hallo,

meine Frage war als Unwissenheit zu verstehen. Ich wollte nicht "pampig" 
klingen.

Ich bin noch in der Konzeptphase und dachte mir nur ob es in der Theorie 
funktionieren würde.
Ich habe also noch keinen LED-Treiber ausgesucht und weiß damit auch 
noch nicht welchen Strom ich habe (vermutlich 700mA).
Mir wäre geholfen, wenn man alles einmal mit Beispielwerten/komponenten 
durchexerzieren würde.

Spannungsregler LM317 ohne weitere Last an einem LED-Treiber mit 700mA 
z.b. Standardmaximalspannung von LED-Treibern.

Und dann einmal mit Last (3 x 7 Watt LEDs).
Wie würde hier der Spannungsregler überhaupt angeschlossen werden? 
Parallel?

von Mani W. (e-doc)


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Timo N. schrieb:
> Wie würde hier der Spannungsregler überhaupt angeschlossen werden?
> Parallel?

An Plus und Minus der KSQ...

von Homo Habilis (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Ich habe also noch keinen LED-Treiber ausgesucht

..."noch"... --- Himmel, Herrgott, Sa...

Timo N. schrieb:
> Mir wäre ...
> ... Parallel?

Hast Du meinen Beitrag nicht verstanden?

Man - plant - so - was - nicht. Das - ist - Käse-Kuchen.

Ich habe nicht ohne Grund so viel geschrieben. Jedes Wort ist sinnvoll.
Lies mal richtig. Dann verstehst Du hoffentlich endlich.

Mani W. schrieb:
> Timo N. schrieb:
>> Wie würde hier der Spannungsregler überhaupt angeschlossen werden?
>> Parallel?
>
> An Plus und Minus der KSQ...

Jetzt führ ihn doch nicht aufs Glatteis - siehst Du nicht, daß er Unfug 
plant? Er hat gar keinen Treiber (zum "Notummodeln") - er will 
bestellen! Rede ihm das doch bitte aus und nicht noch ein ...

Timo N. schrieb:
> bei wechselnder Last

...kommt noch dazu.

Manfred schrieb:
> Ich könnte dort einen LM317 parallel drauf klemmen und Spannung für den
> µC erzeugen, dessen Strombedarf würde natürlich den LEDs verloren gehen.

...bedeutet nicht, daß das ohne parallele LEDs funktioniert.

Timo N. schrieb:
> meine Frage war als Unwissenheit zu verstehen

Alles in Butter, Timo. Aber jetzt lies bitte mal nur meinen obigen 
Beitrag, wenn die Kombination aller Dich sonst verwirrt / nicht 
verstehen läßt. Der enthält eh genug. Ist ja auch ein wahrer Roman...

(So viel zu schreiben, das dann fast alles übersehen/ignoriert wird... 
au. Aua. Schmerz. Da vergeht´s einem fast, das Helfersyndrom.)

von Mani W. (e-doc)


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Es ist eben ein Teufelskreis:-)

von Homo Habilis (Gast)


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Eh. ^^

von Mani W. (e-doc)


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Homo Habilis schrieb:
> Rede ihm das doch bitte aus und nicht noch ein ...

So etwas habe ich nicht empfohlen, sondern nur über
die Möglichkeit gesprochen...


Ich würde so etwas NICHT BAUEN WOLLEN!

Es ergibt keinen Sinn, außer für Versuche in der Analogtechnik!



Schönen Gruß

von Timo N. (tnn85)


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Also nun mal langsam Jungs.

Ich hab eigentlich nur mal ein bisschen diskutieren wollen. Ich hab das 
weder konkret geplant, noch habe ich es für eine gute Idee gehalten. 
Bestellen werde ich auch nichts. Ich wollte einfach mal ausloten, was 
eure Profimeinung dazu ist.

Die habe ich nun auch schon mit euren Beiträgen vernommen.

Homo Habilis schrieb:
> Dann verstehst Du hoffentlich endlich.

Bitte sowas unterlassen. Bin nicht zurückgeblieben. Wir können uns ganz 
normal unterhalten. Ich nehme deine Fachmeinung im Übrigen sehr ernst 
und hab alles gelesen.

Du hast gesagt mit einem Schaltregler würde es theoretisch 
funktionieren. Spricht bei Kenntnis der Eckdaten etwas dagegen es damit 
zu machen? Das man es einfach so nicht macht, wäre für mich keine 
adäquate Antwort. Einen Grund zu hören wäre schon wissensförderlich.

Was wäre denn dann eine sehr, sehr günstige (Stand der Technik) 
Alternative einen µC am Netz zu betreiben? Den µC.net Artikel hab ich 
schon gelesen.

von Homo Habilis (Gast)


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Timo N. schrieb:
>> Dann verstehst Du hoffentlich endlich.
>
> Bitte sowas unterlassen. Bin nicht zurückgeblieben.

So habe ich das nicht gemeint. Glaubst Du denn, ich weiß alles - 
oder bilde mir das ein? Nö. Null. Ich wollte Dich nicht beleidigen, 
sondern Deine Aufmerksamkeit gewinnen. Ich komme später nochmal kurz 
darauf zurück...


Timo N. schrieb:
> Ich nehme deine Fachmeinung im Übrigen sehr ernst
> und hab alles gelesen.

Mag sein.

Timo N. schrieb:
> Du hast gesagt mit einem Schaltregler würde es theoretisch
> funktionieren.

Ja. Theoretisch.

Timo N. schrieb:
> Spricht bei Kenntnis der Eckdaten etwas dagegen es damit
> zu machen?

Fast alles.

Timo N. schrieb:
> Was wäre denn dann eine sehr, sehr günstige (Stand der Technik)
> Alternative einen µC am Netz zu betreiben?

So. Und da sind wir jetzt. Ich hatte nämlich zuvor gedacht, es läge an 
mangelnder Aufmerksamkeit

(und evtl., daß Du irgendwelche Gründe hast, diese Lösung zu 
"favorisieren" - beim 1. Post war ich noch recht sicher, daß Du den 
Treiber daheim hast, und mangels Bedarf als LED-Versorgung, und dafür 
halt Bedarf an µC-Versorgung, unbedingt "ummodeln" willst)

und daß Dir aber eigentlich die Standard-Lösungen, sowas zu versorgen, 
klar wären.

Also hättest Du eigentlich diese Frage stellen sollen... ^^

Oder wenn Du auch nur geschrieben hättest: "Weiß günstige Quelle für 
LED-Treiber - Verwendung als Versorgung für µC sinnvoll? Und wie nach 
Spannungsregelung umzubiegen?"

...oder ähnliches, wär´s mir klar gewesen. Siehst Du, ich war hier 
verwirrt. Sowas aber auch... zum Thema:

Ich vermute mal, Du willst kein Schaltnetzteil mit 230V~ - Eingang 
bauen. Sonst wär alles klar: In dem Leistungsbereich Flyback-Converter. 
(Aufbau sehr simpel, aber trotzdem nicht jedermanns Sache, und ohne 
Know-How auch nicht empfehlenswert, primärgetaktete SMPS zu bauen.)

Sehr günstig sind Steckernetzteile zu haben. Am häufigsten dürften die 
mit 5VDC (z.B.USB) sein. Welche Spannung braucht Dein Chip? Man könnte 
ja auch eines mit 3,3VDC besorgen, oder hinter ein 5VDC einen 3,3V 
Spannungsregler (dabei ginge Minimalbeschaltung, also Kondensatoren mit 
geringer Kapazität) setzen.

Oder einen 5VA Printtrafo, Gleichrichter, Elko, Spannungsregler - aber 
ich glaube, das Steckernetzteil wäre wohl einfacher zu händeln, und bis 
auf eventuelle Spannungsregler dahinter schon komplett (also 
Netzstecker, Netzkabel, Sicherung, ... ). Also wohl auch dagegen noch 
billiger.

von Homo Habilis (Gast)


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Ach ja - die Gründe dagegen:

LED-Treiber plus Schaltregler wirklich billiger als Steckernetzteil? 
Kaum. Wirkungsgrad? Durch 2 Schaltstufen - wohl ohne 
Synchrongleichrichtung - sicher nicht gut. (Spannungsregler, wie gesagt, 
nicht möglich. Würde nur in einem sehr begrenzten Lastbereich 
funktionieren, und noch dazu bei Lastabwurf kaputtgehen durch 
Überspannung.)

Hast Du kein übriges Steckernetzteil mit 5VDC und so ca. 750mA bis 1A? 
Ich habe immer noch viele - und werfe oft genug welche weg. Das haben 
und machen sicher auch genügend Leute, die Du kennst... ein bißchen 
fragen verhilft ungeliebten Altgeräten (kurz vor Entsorgung) zu neuem 
Leben.

von Wolfgang (Gast)


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Homo Habilis schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Ich könnte dort einen LM317 parallel drauf klemmen und Spannung für den
>> µC erzeugen, dessen Strombedarf würde natürlich den LEDs verloren gehen.
>
> ...bedeutet nicht, daß das ohne parallele LEDs funktioniert.

Die meisten Sachen funktionieren nur, wenn man es richtig macht. Also 
keine Aufregung.

Eine reale KSQ kommt einer idealen KSQ in der Regel nur in einem 
begrenzten Bereich nahe. Die Ausgangsspannung wird also, auch wenn keine 
LED parallel zu dem uminösen Stromabzapfer liegt, einen endlichen Wert 
einnehmen.

Diesen Wert muss man kennen, damit einem ohne LEDs der Stromabzapfer 
nicht um die Ohren fliegt.

Ein ATtiny mit QTouch-Sensor brauch nicht viel Strom (wieviel?) und wenn 
die Stromquelle nicht zu klein ist, hat man gute Chancen, dass das bei 
der Beleuchtung gar nicht auffällt, insbesondere da die Stromaufnahme 
halbwegs konstant ist. Ganz anders kann das mit dem Relais aussehen. Was 
soll so ein Unfug? Was spricht gegen eine (stromsparende) 
Halbleiterlösung bzw. wo soll der Strom für das Relais herkommen?

Timo N. schrieb:
> Ich hab eigentlich nur mal ein bisschen diskutieren wollen.

Du kannst dich totdiskutieren. Ohne Fakten ufert das aus.

Timo N. schrieb:
> Was wäre denn dann eine sehr, sehr günstige (Stand der Technik)
> Alternative einen µC am Netz zu betreiben?

Mit einem Kondensatornetzteil. Aber dafür muss der gesamte Aufbau 
absolut berührsicher im Schutzgehäuse stecken.

von Homo Habilis (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Du kannst dich totdiskutieren. Ohne Fakten ufert das aus.

;-)

Wolfgang schrieb:
> Mit einem Kondensatornetzteil. Aber dafür muss der gesamte Aufbau
> absolut berührsicher im Schutzgehäuse stecken.

Einer der Gründe, es bisher gar nicht zu erwähnen.

Wolfgang schrieb:
> wo soll der Strom für das Relais herkommen?

Eventuell ist das auch vom Netzteil geplant - je nach Relais ja möglich. 
Wobei sich die möglichen Eigenschaften des Relais ja auch wieder danach 
richten, was damit geschaltet werden soll.

Womit wir erneut bei der Notwendigkeit genauer Daten des Gesamtaufbaus 
wären.

Wolfgang schrieb:
> und wenn die Stromquelle nicht zu klein ist, hat man gute
> Chancen, dass das bei der Beleuchtung gar nicht auffällt

Was meinst Du damit?

von Timo N. (tnn85)


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Ok, ich versuchs nochmal.

Hier herrscht ja ein rauher Umgangston ;)

Ich weiß wie neugierig hier immer alle auf irgendwelche konkreten 
Aufbauten und Daten sind und verstehe, dass es andernfalls nur in 
Grenzen möglich ist eine bestimmte Spannungsversorgung verwenden zu 
können.

Ich dachte hier konkret an eine LED-Lampe (z.B. an der Decke, kann aber 
auch eine Schreibtischlampe sein), die einen LED-Treiber oder 
Betriebsgerät verbaut hat. Diese würde ich gerne über ein 
Touch-Interface steuern. Ich bin momentan noch in der 
Brainstorming-Phase.

Bastellösungen mit 5V-Steckernetzteile vom Smartphone etc, wollte ich 
nicht verwenden. Ich wollte eine Lösung, die sehr ökonomisch ist 
(hinsichtlich Herstellungskosten ->deswegen Synergieeffekt LED-Treiber 
als Spannnungsquelle).

Nach dem neusten Erkenntnisstand scheint mir die Lösung aber auch aus 
ökonomischer Sicht nicht sehr vorteilhaft zu sein, da  viele 
LED-Leuchtmittel den Treiber an Board haben und mit 230V oder 12V direkt 
angesteuert werden,

Die Wirkungsgradvorteile eines Schaltnetzteils sind bei dieser Anwendung 
wohl nicht erforderlich.

Gibt es denn die Schaltung von 5V-Steckernetzteilen auch als 
kommerzieller Produkt ohne Gehäuse irgendwo zu beziehen? Welche 
Technologie wird hier eingesetzt?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es eine Lösung mit Spannungsquelle 
AC/DC und dahinter ein kleiner LED-Treiberchip sinnvoller ist. Hinter 
der Spannungsquelle kommt dann noch ein Regler für den µC

von Wolfgang (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Ich weiß wie neugierig hier immer alle auf irgendwelche konkreten
> Aufbauten und Daten sind und verstehe, dass es andernfalls nur in
> Grenzen möglich ist eine bestimmte Spannungsversorgung verwenden zu
> können.
>
> Ich dachte hier konkret an eine LED-Lampe (z.B. an der Decke, kann aber
> auch eine Schreibtischlampe sein), die einen LED-Treiber oder
> Betriebsgerät verbaut hat.

Du bist neugierig auf eine einfache Stromversorgungslösung für deine 
Steuerung.

Dann ist es doch nur gerecht, wenn hier jemand neugierig ist, wie deine 
LEDs versorgt werden und was das für LEDs sind (Vf, I der Lampe). Es ist 
ein Unterschied, ob die einen G10-Sockel mit integrierter, vergossener 
Stromversorgung haben oder ob da ein 100W-Strahler mit externem Wandler 
für 12V-Anschluss zur Debatte steht (oder was auch immer).

von Mani W. (e-doc)


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Timo N. schrieb:
> Also nun mal langsam Jungs.
>
> Ich hab eigentlich nur mal ein bisschen diskutieren wollen. Ich hab das
> weder konkret geplant, noch habe ich es für eine gute Idee gehalten.
> Bestellen werde ich auch nichts. Ich wollte einfach mal ausloten, was
> eure Profimeinung dazu ist.

Ist es jetzt klar?


Aber immerhin hast Du einige Leute beschäftigt und die Fragen
sollten beantwortet sein...


Auch ist kein einziger Thread mit Minus bewertet worden -
bis jetzt!

von Gerhard Bauer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mit dieser Schaltung kann man die Spannung bis ca. 1 V regeln und den 
Strom von fast 0 bis z. B. 3 A regeln. Mit den Stromregler regelt man 
die Restspannung von ca. 1 V auch bis 0 V runter.

von Michael B. (laberkopp)


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Gerhard Bauer schrieb:
> Mit dieser Schaltung...

...kommst du 3 Jahre zu spät und löst das Problem nicht.

Wolltest du nur mal deinen Müll hier abkippen ?

Timo N. schrieb:
> Wie kann ich sonst eine Konstantspannung bei wechselnder Last aus einem
> LED-Treiber kitzeln?

Eie Z-Diode (ggf. TL431) wäre die Lösung gewesen, die die gewünschte 
Spannung als Durchbruchspannung hat und dabei den Strom aushält, den die 
Stromquelle liefert, direkt an die Stromquelle angeschlossen ohne 
Vorwiderstand, auf Wunsch aber mit Elko parallel.

von saa (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich könnte dort einen LM317 parallel drauf klemmen und Spannung für den
> µC erzeugen, dessen Strombedarf würde natürlich den LEDs verloren gehen.

Michael B. schrieb:
> Eie Z-Diode (ggf. TL431) wäre die Lösung gewesen,

Hohe Last mit eigener Konstantspannungscharakteristik (ob LED oder aber
Shunt-Regler) macht es in einem bestimmten Bereich einfach, eine m.o.w.
konstante Spannung recht kleiner Leistung abzunehmen, klar.

Aber das ist gar nicht zwingend nötig: Eher würde ich den Treiberstrom
etwas reduzieren (Shunt vergrößern), falls P(KSQ)_max. >> P(wunsch)_max,
und daran dann einen passenden Buck-Boost-Converter klemmen wollen.

Der Wandler kann sich die grade gebrauchte Leistung aus der KSQ nehmen,
seine Eingangsspannung variiert dabei eben so, wie bei Spannungsquellen
der Strom. Noch eine passende Mindestlast an den Ausgang, damit auch
die KSQ eine gewisen Mindestspannung nicht unterschreiten muß. Wer an
gegenseitig motivierte Regelschwingungen denkt, kann noch eine kleine L
von den C_ein schalten.

Sieht wer einen Hinderungsgrund, dann bitte 'raus damit.

von Laberkopphoch2 (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Eie Z-Diode (ggf. TL431) wäre die Lösung gewesen, die die gewünschte
> Spannung als Durchbruchspannung hat und dabei den Strom aushält, den die
> Stromquelle liefert, direkt an die Stromquelle angeschlossen ohne
> Vorwiderstand, auf Wunsch aber mit Elko parallel.

500mA oder mehr durch eine 4.7Volt Z-diode jagen?
Gute Idee.

von Michael B. (laberkopp)


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Laberkopphoch2 schrieb:
> 500mA oder mehr durch eine 4.7Volt Z-diode jagen?

3W und 5W Z-Dioden wie 1N5338B sind erfunden.

> Gute Idee.

Eine 5V1 wäre wohl besser.

von Laberkopphoch3 (Gast)


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Im Aus-zustand der LEDs dann ein paar Watt verbraten?
Das ist deine Lösung?

von Michael B. (laberkopp)


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Laberkopphoch3 schrieb:
> Im Aus-zustand der LEDs dann ein paar Watt verbraten?

Ja, und ?

> Das ist deine Lösung?

Sie funktioniert, ist einfach, und wer eine Stromquelle als Quelle 
verwendet ist angemessen bestraft für seine blöde Entscheidung.

Deine Lösung ? Nur das Maul aufreissen, keine Lösung, dumm wie Brot.

von Harald W. (wilhelms)


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Laberkopphoch3 schrieb:

> Im Aus-zustand der LEDs dann ein paar Watt verbraten?
> Das ist deine Lösung?

So wird das millionenfach von der Indusrie mit Kondensatornetzteilen
gemacht, die ja auch Konstanstromquellen sind.

von Wolfgang (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Kann man z.B. einen Spannungsregler an einer Stromquelle betreiben?
> Das wird doch nicht gehen, oder?

Wo siehst du das Problem. Der Spannungsregler kann allerdings nicht mehr 
Strom liefen, als die Stromquelle bereit stellt. Da es im praktischen 
Leben keine ideale Stromquelle gibt, hast du zwei Möglichkeiten: 
Entweder du lässt die Stromquelle an den Poller laufen (maximale 
Spannung) und lässt den Spannungregler damit arbeiten, oder du 
verwendest einen aktiven Shunt, der einen Treil des Stromes ableitet.

von Günter Lenz (Gast)


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Timo N. schrieb:
>Das wird doch nicht gehen, oder?

Doch, Parallelregler. Zum Beispiel mit einer Z-Diode.
Die Z-Diode muß aber den Strom der Stromquelle aushalten
Können und die Spannung der Stromquelle im Leerlauf muß
größer sein als die der Z-Diode.

von Teo D. (teoderix)


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Ich hab an allen meinen Selbstbau-LED-Lampen, einen 0815 LM78xx 
hängen. Für die Lüfter reichts was da rauskommt, nur bezweifle ich dass 
dies auch für µCs etc. geeignet wäre. zB. ein 78L05 der ungekühlt, 
rein rechnerisch, ca. 1,2W verheizt... Irgendwann, irgendwann muss ich 
da mal ein Oszi dranhängen. :)

von Laberkopphoch3 (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Laberkopphoch3 schrieb:
>
> Im Aus-zustand der LEDs dann ein paar Watt verbraten?
> Das ist deine Lösung?
>
> So wird das millionenfach von der Indusrie mit Kondensatornetzteilen
> gemacht, die ja auch Konstanstromquellen sind.

Eine Lampe oder ein Gerät was im AUS oder Standby mehrere Watt aufnimmt?
Das glaube ich eher nicht das soetwas noch praktiziert wird.
Beispiele?

von ACDC (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Kann man z.B. einen Spannungsregler an einer Stromquelle
> betreiben?
> Das wird doch nicht gehen, oder?
>
> Wie kann ich sonst eine Konstantspannung bei wechselnder Last aus einem
> LED-Treiber kitzeln?

So lange die Last hinter dem CV Regler kleiner ist als die CC ist alles 
okay.

Das gilt aber auch für die CC Quelle.

So lange die Last unter der CC ist.

von Ro n. (rwth2212)


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Du kannst an die Stromquelle einen LDO hängen.
Das funktioniert wenn

a) der LDO die maximale Spannung, welche die Stromquelle im Leerlauf 
liefert, verträgt

und

b) die Spannung unter Belastung (also mit dem Verbraucher, in dem Falle 
die LEDs) hoch genug ist, damit der LDO noch ordentlich arbeiten kann.

von geba (Gast)


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Gerhard Bauer schrieb:
> Mit dieser Schaltung kann man die Spannung bis ca. 1 V regeln und
> den
> Strom von 0 bis z. B. 3 A. Mit den Stromregler lässt sich
> die Restspannung von ca. 1 V auch bis 0 V regeln.
Als Eingangsspannung geht ein ausgedientes Notebook-Netzteil ca. 16 - 24 
V.
Die Ausgangsspannung ist dann ca. 2-3 V niedriger.
Richtig dimensioniert funktioniert das einwandfrei.

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