Hi liebe Elektroniker, ich habe mir so ein preisgünstiges Funkmodul beim Chinamann gekauft und hierzu eine Frage. Beim Messen der Spannung an den Ausgängen habe ich festgestellt, dass alle Ausgänge immer 5V ausgeben. Drücke ich einen Knopf auf der Fernbedienung, fällt der Ausgang auf 0V (für den Zeitraum der Auslösung). Fehlproduktion oder bin ich der Fehler? ;) Kann man platinenseitig die Beschaltung umkehren (NC auf NO)? Danke für eure Hilfe! Hier die Daten: http://www.banggood.com/2Pcs-IC2272-315MHz-4-Channel-Wireless-RF-Remote-Control-p-959260.html?rmmds=myorder
Andi .. schrieb: > Hier die Daten: > http://www.banggood.com/2Pcs-IC2272-315MHz-4-Channel-Wireless-RF-Remote-Control-p-959260.html?rmmds=myorder Zuerst ein Wort der Warnung: Der Frequenzbereich um 315MHz ist in Europa nicht zur Nutzung durch zivile Dienste freigegeben, sondern dem Militär vorbehalten. Wenn die Dinger also wirklich auf 315MHz senden, wundere dich nicht über Besuche der BNetzA oder der Streitkräfte. Andi .. schrieb: > Kann man platinenseitig die Beschaltung umkehren (NC auf NO)? Neine, platinenseitig geht das nicht, der PT/SC2272 bietet nur eine Ausgangspolarität. Allerdings kann jeder Inverter, ob in IC Form oder als Einzeltransistor, die Polarität umdrehen.
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> Fehlproduktion oder bin ich der Fehler?
Das ist sicher so beabsichtigt und durchaus üblich.
Für diejenigen, die das unlogisch finden, habe ich zwei Hilfestellungen:
1) Für mich ist Strom = Bewegte Elektronen. Die Elektronen fließen vom
Minus-Pol zum Plus-Pol. Also schalte ich normalerweise den Minus-Pol, da
wo die Elektronen heraus kommen.
2) Open-Kollektor Ausgänge, die den Minus-Pol schalten, können in der
Regel erheblich höhere Lastspannungen schalten, als die
Versorgungsspannung des Mikrochips. Beim Plus-Pol würde das nicht so
einfach gehen.
Hi, Wolfgang schrieb: > Letzteres ;-( Danke euch beiden. :) Wie könnte ich denn das ganze so drehen, dass eine angeschlossene LED nur angeht, wenn ich auf meine Fernbedienung drücke und nicht die ganze Zeit leuchtet? Danke für eure Hilfe!
"Minuspol" der LED an Funkmodul anschließen, "Pluspol" an Versorgungsspannung (natürlich irgendwo den Vorwiderstand nicht vergessen).
Andi .. schrieb: > Wie könnte ich denn das ganze so drehen, dass eine angeschlossene LED > nur angeht, wenn ich auf meine Fernbedienung drücke und nicht die ganze > Zeit leuchtet? Ich such mir jetzt nicht einen runter, bis ich ein Datenblatt finde, aber: Wenn die Ausgänge Open-Collector sind, nur mit Pull-Ups und Inverter, sonst einfach die LEDs gegen "Plus" schalten! Gruss Chregu
Rufus Τ. F. schrieb: > "Minuspol" der LED an Funkmodul anschließen, "Pluspol" an > Versorgungsspannung (natürlich irgendwo den Vorwiderstand nicht > vergessen). Will ich anstelle der LED ein Relais schalten, müsste ich dann zwingend mit Pull-Up Widerständen arbeiten? Das Relais soll natürlich nur auf Knopfdruck schalten. Danke & Gruß
Andi .. schrieb: > Will ich anstelle der LED ein Relais schalten Kann denn das Funkmodul derartige Ströme schalten? Und wieso Pullup? Ich bezog mich auf den bei LEDs zwingend erforderlichen Vorwiderstand (der in Reihe zur LED geschaltet wird) zur Strombegrenzung.
Vorwiderstand ist klar, PullUp war auf den Beitrag von Christian Müller bezogen. :) Sorry für die schlechte Erklärung. Hier daher kurz die Beschreibung, was ich eigentlich machen möchte: Die Funkfernbedienung soll 4 Ausgänge an dem Empfängermodul xd-yk04 (s. Bild oben) schalten. Das Ausgangssignal soll als Eingang an eine Siemens Logo 230RC angeschlossen werden, um versch. Funktionen auszulösen. Da die Logo aber eine Eingangsspannung >80V verlangt, möchte ich dies der Einfachheit halber mit einer Relaiskarte realisieren. Daten Relaiskarte: http://www.banggood.com/5V-4-Channel-Relay-Module-For-Arduino-PIC-ARM-DSP-AVR-MSP430-Blue-p-87987.html?rmmds=search Jetzt habe ich wie gesagt das Problem, dass der Eingang ja permanent anliegt. Habt ihr vielleicht eine einfachere Lösung? Bin noch nicht allzu bewandert in der Mikroelektronik und daher für jede Hilfestellung dankbar.
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Da braucht man die Schaltung der Relaiskarte. Ich habe so eine, ist zwar 8-fach, die schaltet gegen VCC. Also genau das was du brauchen würdest. Wie deine genau funktioniert kann ich nicht sagen.
Die Relais auf dieser Platine von Banggood haben Wechselkontakte. Damit ist es durchaus möglich, den Verbraucher einzuschalten, wenn das Relais aus schaltet.
Den SC2272 (oder auch den PT2272), der als Dekoder auf dem Empfänger sitzt, gibt es mit schaltenden (mit einem SC2272Lx für 'Latch') oder mit tastendenden Ausgängen (dann SC2272Mx für 'Momentary'). Das kleine 'x' steht dabei für die Anzahl der Kanäle, die der jeweilige Chip verarbeiten kann.
Andi .. schrieb: > wenn ich auf meine Fernbedienung drücke Wenn das im Sinne von "wenn ich den Fernbedienungssender dazu veranlasse, ein Signal im 315MHz-Band auszusenden" gemeint ist, machst Du Dich strafbar! Warum sollten wir Dich bei derart kriminellen Handlungen unterstützen?
Andreas S. schrieb: > Andi .. schrieb: >> wenn ich auf meine Fernbedienung drücke > > Wenn das im Sinne von "wenn ich den Fernbedienungssender dazu > veranlasse, ein Signal im 315MHz-Band auszusenden" gemeint ist, machst > Du Dich strafbar! Mache ich nicht. In Dtl. mag das viell. so sein. Aber das muss ja nicht dein Problem sein. Kannst dich daher wieder locker machen. Stefan U. schrieb: > Die Relais auf dieser Platine von Banggood haben Wechselkontakte. Damit > ist es durchaus möglich, den Verbraucher einzuschalten, wenn das Relais > aus schaltet. Ja, aber dann würden die Relais ja ebenfalls permanent angezogen sein. Bei Stromausfall vom Modul würde mein Eingang auf der SPS also durchschalten - daher m.E. nicht so optimal. Matthias S. schrieb: > gibt es mit schaltenden (mit einem SC2272Lx für 'Latch') oder mit > tastendenden Ausgängen (dann SC2272Mx für 'Momentary') Hast du da eine Bezugsquelle? Konnte keine Alternative mit NO finden.
Hast du das mit deiner Relaiskarte schon probiert? Oder glaubst du nur das es nicht funktioniert?
> Bei Stromausfall vom Modul würde mein Eingang auf der > SPS also durchschalten Und was macht die SPS bei Stromausfall? Wenn sie nicht ebenfalls ausfällt, müsste sie diese Situation nicht ohnehin erkennen und angemessen darauf reagieren? Es hindert dich niemand daran, einen Inverter (zum Beispiel 74HC04 oder CD4069) dazwischen zu schalten.
Andi .. schrieb: > Hast du da eine Bezugsquelle? Konnte keine Alternative mit NO finden. Nö, du hast mich falsch verstanden. Die Ausgangspolarität ändert sich kein bisschen zwischen den verschiedenen Chips. Nur das Schaltverhalten, ob es 'rastende' oder 'tastende' Ausgangssignale sind. 'Rastende' sind typisch in Funksteckdosen, (z.B. SC2272L4). Eine Taste am Sender schaltet ein, eine andere schaltet den gleichen Kanal aus. 'Tastende' liefern nur solange ein Ausgangssignal, wie die Taste am Sender gedrückt wird. Lässt man die Sendetaste los, geht das Signal wieder auf inaktiv (z.B. der SC2272M4).
Stefan U. schrieb: > Und was macht die SPS bei Stromausfall? Wenn sie nicht ebenfalls > ausfällt, müsste sie diese Situation nicht ohnehin erkennen und > angemessen darauf reagieren? Ja, da hast du natürlich recht. Ich dachte nur, dass es vielleicht besser wäre, wenn die Relais nicht permanent angezogen wären. Hubert G. schrieb: > Hast du das mit deiner Relaiskarte schon probiert? Oder glaubst du nur > das es nicht funktioniert? Hi Hubert, mache gleich noch ein paar Bilder. Grüße!
> Ich dachte nur, dass es vielleicht besser wäre, > wenn die Relais nicht permanent angezogen wären. Das schadet den Relais kein bisschen.
Andi .. schrieb: > PullUp war auf den Beitrag von Christian Müller > bezogen. Damit Du auf einen Inverter-Eingang kommst. Nimm einen 7404 wie weiter oben angegeben oder so, und gut ist! Chregu
Anbei noch einige Bilder, aber man sieht leider nicht viel. Der Ausgang 1 vom Funkempfänger geht auf den Eingang 1 der Relaiskarte. Diese schaltet nun erwartungsgemäß dauerhaft durch, es sei denn, ich betätige die Fernbedienung. Stefan U. schrieb: > Das schadet den Relais kein bisschen. Leider steigt aber dadurch der Stromverbrauch bei meiner Relaiskarte von 2mA auf 70mA permanent. :( Christian M. schrieb: > Damit Du auf einen Inverter-Eingang kommst. Nimm einen 7404 wie weiter > oben angegeben oder so, und gut ist! Danke, das ist ein guter Hinweis. Muss ich mal kramen, ob ich so ein Bauteil bei mir noch irgendwo finde. Danke!
Du hast das Relais auf VT angeschlossen, ist das der richtige Ausgang des Moduls? Gibt es für das Empfangsmodul eine Beschreibung?
Geht so ziemlich alles, was irgendwie 4x invertiert, auch NANDs und NORs, also so jeden 2. IC... :-)) Chregu
Hubert G. schrieb: > Du hast das Relais auf VT angeschlossen, ist das der richtige > Ausgang > des Moduls? > Gibt es für das Empfangsmodul eine Beschreibung? Hi Hubert, ja VT ist der Universalausgang, d.h. egal welcher Knopf gedrückt wird, VT schaltet immer. Zusätzlich dazu schaltet natürlich auch der zugehörige Ausgang. Datenblatt: http://volthauslab.com/datasheets/433Mhz-RF-tx-rx/4_channel_remote/433mhz_remote_manual.pdf Christian M. schrieb: > Geht so ziemlich alles Hab leider keinen 7404. Kennst du zufällig aus dem Stand einen von diesen hier, der geeignet wäre? 34063AP1 DC-DC Konverter 74HC107 Dual JK flip-flop with reset; negative-edge trigger 74HC113 Dual FlipFlop mit Preset 74HC132B1 74HC190N Counter ATMega32 16PU ATTiny13 20PU ATTiny2313 20PU CD4001BE Logic IC, quad NOR Gate CD40106BE HCF4536BE Programmierbarer Timer+Schmitt-Tr.+24 FlipFlop HEF4021BP static shift register HEF40374BP FlipFlop LM324N Quad Operationsverstärker LM358N Operationsverstärker MAX232N Quad 2-input NAND+Schmitt Tr. MC14016B Viererkabel-Analoger Schalter/Viererkabel-Mehrfachkoppler MC14514BCP 4-Bit Transparent Latch/4-to-16 Line Decoder MC14514BCP 4−to−16 Line Decoder MC14581B Arithmetic Logic Unit NE555N Timer Pm29F002T-90PC 2MBit Flash Memory V4013D Dual FlipFlop V4035D CMOS Logic
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Dann hast du ein anderes Relaismodul, meines funktioniert genau umgekehrt. Ich muss 0V an den Eingang legen damit das Relais anzieht.
Andi .. schrieb: > CD40106BE noch am ehesten, sonst auch: Andi .. schrieb: > CD4001BE Logic IC, quad NOR Gate Einfach Eingänge zusammenschalten. Andi .. schrieb: > 74HC132B1 Oder der auch, ja der ist doch am Besten. Haste 5V, oder? Einfach Pull-Up, jeweils an einen Eingang, den jeweiligen Anderen würde ich an High machen. Ausgang an Relais-Karte, fetich!!! Chregu
Andi .. schrieb: > 74HC132B1 http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/MC74HC132A-D.PDF Funk D0 auf A1 und B1, Y1 auf Relais In1.
Toll, ihr seid spitze! Ich versuche das erstmal und berichte euch morgen, ob es geklappt hat.
Das mit 2-6V passt halt auch super, da sowohl der Empfänger als auch das Relais Modul mit 5V betrieben werden.
Ich habe mir noch mal deine Bilder angesehen. Hast du dein Messgerät zwischen +5V und dem Ausgang des Moduls geschaltet?
> Leider steigt aber dadurch der Stromverbrauch bei meiner > Relaiskarte von 2mA auf 70mA permanent. Kommt es jetzt auf einmal aufs Stromsparen an? Dann sind Relais auch nicht gerade die beste Wahl, oder?
Hubert G. schrieb: > Ich habe mir noch mal deine Bilder angesehen. Hast du dein > Messgerät zwischen +5V und dem Ausgang des Moduls geschaltet? Ja. War das ein Fehler? Bei Messung auf Grd bekomme ich zwar den gewünschten NO Ausgang, weiß aber bisher nicht, wie ich dann das Relais ansprechen muss. Hast du eine Idee? Stefan U. schrieb: > Leider steigt aber dadurch der Stromverbrauch bei meiner > Relaiskarte von 2mA auf 70mA permanent. > > Kommt es jetzt auf einmal aufs Stromsparen an? Dann sind Relais auch > nicht gerade die beste Wahl, oder? Stimmt grundsätzlich. Deshalb soll das Relais ja auch nur kurz durchschalten und nicht permanent.
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Andi .. schrieb: > Ja. War das ein Fehler? Bei Messung auf Grd bekomme ich zwar den > gewünschten NO Ausgang, weiß aber bisher nicht, wie ich dann das Relais > ansprechen muss. Hast du eine Idee? Das war ein Fehler. Solchen Messungen immer von GND weg. Daher auch die Irritation wegen "Ausgänge schalten LOW" Die Ausgänge des Moduls sind auf low und werden beim aktivieren high. Es hätte mich doch gewundert wenn es auf einmal Relaismodule gibt die man mit high aktiviert. Du brauchst also die erwähnten ICs die invertieren.
Guten Morgen allerseits, vielen Dank erst einmal für eure Hilfe und Beteiligung an diesem Thread. Ich habe jetzt versucht, nach eurer Anleitung das ganze zu verdrahten. Im Anhang findet ihr meinen Plan vom Board. Leider schaltet der Ausgang vom Receiver (nun über den Inverter IC) immer noch permanent durch und das Relais liegt dauerhaft an. Könnt ihr mir bei der Fehlersuche helfen? Danke! PS: Bei der Bauteilsymbolik habe ich behelfsmäßig genommen, was da war...
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Andi .. schrieb: > Da > die Logo aber eine Eingangsspannung >80V verlangt Vermutlich meinst Du 8V. Relais sind da etwas überdimensioniert, Optokoppler sollten reichen, z.B. HCPL-817-00DE.
Hast du schon mal gemessen, diesmal richtig. Am Ausgang des Moduls sollten 0V sein, an den beiden Eingängen des IC ebenfalls. Am Ausgang des IC sollten es dann 5V sein.
Peter D. schrieb: > Vermutlich meinst Du 8V. > Relais sind da etwas überdimensioniert, Optokoppler sollten reichen, > z.B. HCPL-817-00DE. Hi Peter, die Logo schaltet bei >80V / 0,08mA (s. Anhang). Hubert G. schrieb: > Hast du schon mal gemessen, diesmal richtig. Am Ausgang des Moduls > sollten 0V sein, an den beiden Eingängen des IC ebenfalls. Am Ausgang > des IC sollten es dann 5V sein. Hallo Hubert, genau so habe ich es gemacht. Das Receivermodul gibt am Ausgang (in der Grafik Nr. 1 ganz links) 5V Spannung aus, die ich auf Pin 1 lege und auf Pin 2 brücke. Messe ich direkt am Ausgang vom Receiver, bzw. am Eingang 1 oder 2 vom Inverter (gegen GRD!) wird mit 0V angezeigt. Am Ausgang (Pin 3) vom Inverter wird mit 5V angezeigt. Beim Betätigen geht der Wert ordnungsgemäß auf 0V. So weit so gut. Wo ist jetzt der Denkfehler? grübel Wenn ich direkt vom Ausgang Receiver auf den Eingang von der Relaiskarte gehe, schaltet diese wieder permanent durch.
Wenn am Ausgang des Inverter 5V sind, dann darf doch das Relais nicht anziehen. Hast du mal direkt am Eingang der Relaiskarte gemessen?
Stefan U. schrieb: > 1) Für mich ist Strom = Bewegte Elektronen. Die Elektronen fließen vom > Minus-Pol zum Plus-Pol. Also schalte ich normalerweise den Minus-Pol, da > wo die Elektronen heraus kommen. Die technische Stromrichtung geht von plus nach minus. Deswegen sind sämtliche Zeichnungen so gemacht. Das die physkalische Stromrichtung andersrum ist, spielt keine Rolle.
Auf dem Foto sieht es aus, als ob die Relais mit Opto-MOS geschaltet werden. Da könnte man die Leiterzüge durchkratzen und sie gegen VCC schalten. Die Steuerung hat also 230V Eingänge. Da ist Basteln nicht ganz ungefährlich.
Liegt der Fehler evtl. am Jumper auf der Relaiskarte? Dieser ist mit "Gnd", "Vcc" und "JDVcc" gekennzeichnet und hatte die letzteren beiden gebrückt.
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Andi .. schrieb: > Liegt der Fehler evtl. am Jumper auf der Relaiskarte? Dieser ist mit > "Gnd", "Vcc" und "JDVcc" gekennzeichnet und hatte die letzteren beiden > gebrückt. Der Jumper gehört nur heraus wenn die Relais mit einer eigenen Stromversorgung betrieben werden. Diese gehört dann auf JDVCC angeschlossen. Wird der GND mit der Ansteuerseite nicht verbunden, dann hat man eine richtige Potentialtrennung zu den Relais.
Hubert G. schrieb: > er Jumper gehört nur heraus wenn die Relais mit einer eigenen > Stromversorgung betrieben werden. Sowohl Receiver, Relaiskarte als auch ggf. Inverter würden auf gleichen 5V laufen. Bietet sich ja schon an... Bei Amazon habe ich noch folgende Infos zum Relais gefunden: Es handelt sich um 4 Wechselrelais (1xUm = 1 Öffner- und 1 Schließer-Kontakt) mit 10A Schaltleistung bei 250V Wechselspannung o. 30V Gleichspannung. Die Eingänge werden über Optokoppler angesteuert (5V LOW Signal, 10mA). Also für die Verwendung mit Arduino-Boards (z.B. UNO o. LEONARDO) bestens geeignet. Die Stromaufnahme der Relais beträgt wenige mA) GND = Minus , VCC= Plus 5V, IN1-IN4 sind die Steueranschlüsse für die Relais (GND = LOW-Signal an IN1-IN4 und die Relais schalten
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Andi .. schrieb: > Ausgang Receiver, bzw. 1 oder 2 Inverter (gegen GRD!) = 0V OK > Pin 3 Inverter = 5V OK > Betätigen geht der Wert ordnungsgemäß auf 0V. Der Inverterausgang bzw. In1 der Relaiskarte? Dann wäre das auch in Ordnung. Trozdem sollten alle unbenutzten Eingänge des 74HC132 direkt an 5V oder GND liegen, aber keinesfalls offen bleiben. Auch ein Kondensator 100n zwischen Vcc(14) und GND(7) des IC kann nicht schaden (bedrahteten C quer über das IC). Mach mal ein Bild von deinem Aufbau mit Inverter. p.s. Du kannst auch versuchen, den Ausgang Qn direkt mit Pin3 des jeweiligen Optokopplers zu verbinden.
Hi Leute, danke schon mal für die Tipps. Ich habe jetzt die Schaltung neu aufgebaut, zunächst so, wie aver geschrieben hat. Sieheda, es klappt, wie es soll. Dann habe ich nach und nach die Brücken an den anderen (bisher ungenutzten) Eingängen des Inverters entfernt. Es funktioniert immer noch. Ich habe keine Ahnung warum. Allerdings dreht das Relais durch und schaltet 100x/Sekunde, sobald ich die Verbindung Receiver <-> Eingang Inverter unterbreche. Bilder anbei. Ich versuch das als nächstes mit den Einzelausgängen auf Platine zu bekommen. Erste Gehversuche...
Andi .. schrieb: > Ich habe keine Ahnung warum. Allerdings dreht das Relais > durch und schaltet 100x/Sekunde, sobald ich die Verbindung Receiver <-> > Eingang Inverter unterbreche. Es wird doch ein Schaltungsfehler drin gewesen sein. Das flattern des Relais kannst du verhindern wenn du einen Widerstand mit etwa 47k am Eingang des IC nach GND schaltest. Ansonsten ist der Eingang offen und offene Eingänge mögen die ICs überhaupt nicht.
Hubert G. schrieb: > 47k am Eingang des IC nach GND Toll! Meinst du an jedem der 4 gebrückten Eingänge mit 47k nach GND?
Andi .. schrieb: > Meinst du an jedem der 4 gebrückten Eingänge mit 47k nach GND? Ja, genau so meine ich das. Dann kannst du das Empfangsmodul problemlos wegnehmen. Übrigens solltest du mal die Batterie deines Messgerätes tauschen.
Danke für deine Hilfe Hubert. Und auch allen anderen. Es ist schön, erste kleine Erfolgserlebnisse zu haben und hier auch noch Leute zu treffen, die wirklich weiterhelfen und nicht nur trollen oder meckern, bloß weil man nicht sofort alles kapiert. Hubert G. schrieb: > Übrigens solltest du mal die Batterie deines Messgerätes tauschen. Darauf wär ich nicht gekommen^^ :P Im Anhang der vorläufige Entwurf. Gibt es Einwände oder Verbesserungsvorschläge? Ist bisher nicht schön, aber dafür funktional.
Wenn du noch je einen 100n Kondensator zwischen VCC und GND direkt am Empfangsmodul und am IC einfügst, dann wird einem störungsfreien Betrieb kaum was in Wege stehen.
Ich hab hier so ganz kleine 100nF/63V Folienkondensatoren liegen. Gehen die auch? Und du meinst das so wie im Anhang eingezeichnet?
Soooo, habe jetzt die Schaltung auf die Platine gebracht. Leider bekomme ich bei meinen Ausgängen nun plötzlich nur noch 1V raus, statt 5V. :( Ich tippe mal auf Kontaktierungsfehler.
Auch bei fritzing gibt es eine Schaltplanansicht - die wäre aussagekräftiger. So wie du es oben eingezeichnet hast, stimmt beim Anschluss des Kondensators etwas nicht. Walta
Walta S. schrieb: > So wie du es oben eingezeichnet hast, stimmt beim Anschluss des > Kondensators etwas nicht. Hallo Walter, was meinst du denn genau? Ich habe jetzt noch mal den Schaltplan so gezeichnet, wie er real existiert und einige Fotos beigefügt. ...und merke gerade, dass der Inverter ja auch bissle was von der Spannungsversorgung möchte (Kopfklatschsmiley). Werde das gleich noch ändern. Könnt ihr sonst noch irgendwo Fehler entdecken? Kurz zur Erklärung von den Farben: Rot= VCC oder Ausgang Receiver/Eingang Inverter Schwarz= GND oder Ausgang Inverter Blau= Lötstellen (Verbindungspunkt) Bei der Schaltplanansicht stimmen die Bauteilebezeichnung natürlich nicht. Und der sieht auch unvollständig aus. Liegt aber m.E. an Fritzing und den importierten Komponenten...
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Deine Lötstellen sehen sehr unsauber aus. Normalerweise sollte es nicht nötig sein, zwischen zwei Pins Kurzschlüsse weg zu schneiden. Kann es sein, dass du bleifreies Lötzinn verwendest? Wenn ja, probiere mal bleihaltiges aus. Auf dem Steckbrett hast du Pull-Up Widerstände verwendet. Auf der Platine jedoch nicht. Das könnte der entscheidende Unterschied sein. Wenn du den 74HC132 durch einen 74LS132 ersetzt, brauchst du keine Pull-Up Widerstände.
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