Hallo, ich will die Ausgangsspannung dieser Schaltung berechnen. Es ist ja fast ein standard Invertierender Verstärker, nur dass direkt vor dem nichtinvertierenden OP-Eingang noch ein Verstärker mit der (negativen) Verstärkung G1 sitzt. Wie kann ich den berechnen? Danke für Eure Hilfe, Julian
Scheint mir Bullshit zu sein. Was soll das ? Gibt es ein Ziel dazu ?
Die Verstärkung G1 kommt durch einen zusätzlichen JFET, der das Rauschverhalten der Schaltung angeblich verbessern soll...
Simuliere die Schaltung doch erst mal, ob die funktioniert. Vb muss auch beschaltet werden. Die Grundlagen solltest du schon befolgen. Einen zweiten Eingang von dem ersten Verstärker (oder soll das ein Buffer sein?) muss du aber schon beschalten, selbst wenn es nur ein Spannungsfolger ist. Beachte auch die Versorgung. Symmetrisch/asymmetrisch sollte vorher klar sein, weil sonst noch Bauteile fehlen. Mit LT-SpiceIV kommt eigentlich fast jeder schnell klar. http://www.linear.com/designtools/software/
Habs schon simuliert, funktioniert. Dachte es wäre klug zur Berechnung das soweit zu vereinfachen. Eigentlich besteht der Block G1 aus einem n-Kanal JFET mit einem Drainwiderstand in Richtung Versorgungsspannung. Der OP ist symmetrisch versorgt. Die Biasspannung wird benötigt, um die DC-Spannung am Ausgang des Transistors auszugleichen
Julian schrieb: > Dachte es wäre klug zur Berechnung > das soweit zu vereinfachen. Nein, es wäre klug die tatsächliche Schaltung zu zeigen.
Julian schrieb: >Es ist ja fast >ein standard Invertierender Verstärker, Nein, ich würde dazu Schmitt-Trigger sagen, weil er eine positive Rückkopplung hat. >(negativen) Verstärkung G1 sitzt. Negative Verstärkung = Dämpfung, also abschwächung.
Julian schrieb: > Habs schon simuliert, funktioniert. Dann kannst du die Simulation hier einstellen. LT/Spice braucht da nämliche einen plausiblen Schaltplan und nicht dein Meisterwerk.
Joe F. schrieb: > Nein, es wäre klug die tatsächliche Schaltung zu zeigen. So sieht die Schaltung aus bzw. soll sie aussehen, nur dass vorne statt der Photodiode eine Spannungsquelle mit Innenimpedanz dranhängt. Dafür muss man doch die Übertragungsfunktion berechnen können?!
Cyborg schrieb: > Dann kannst du die Simulation hier einstellen. > LT/Spice braucht da nämliche einen plausiblen Schaltplan > und nicht dein Meisterwerk. So sieht die Simulation aus...
Günter Lenz schrieb: > Julian schrieb: >>Es ist ja fast >>ein standard Invertierender Verstärker, > > Nein, ich würde dazu Schmitt-Trigger sagen, > weil er eine positive Rückkopplung hat. So ein Blödsinn. Das ist ein stinknormaler invertierender Verstärker. Die Rückkopplung geht ja gerade nicht zum (+)-Eingang des OPV. Wenn man zwei Verstärker in Reihe schaltet kriegt man was? Genau, wieder einen Verstärker. Und wenn einer der beiden Verstärker invertiert und der andere nicht, wird der Gesamtverstärker dann invertieren? Muß er wohl. Wir haben also einen invertierenden Verstärker mit immens hoher Verstärkung; der Einfluß des FET auf die Gesamtverstärkung ist in Anbetracht der Leerlaufverstärkung des OPV vernachlässigbar. Und dieser Verstärker ist auf die klassische Art mit zwei Widerständen gegengekoppelt.
Axel Schwenke schrieb: >So ein Blödsinn. Das ist ein stinknormaler invertierender Verstärker. >Die Rückkopplung geht ja gerade nicht zum (+)-Eingang des OPV. >Wenn man zwei Verstärker in Reihe schaltet kriegt man was? Genau, wieder >einen Verstärker. Das konnte man aber bei seinem ersten Schaltplan nicht sehen. Ich bin davon ausgegangen, daß G1 ein nichtivertierender Verstärker ist.
Julian schrieb: >eine Spannungsquelle mit Innenimpedanz dranhängt. Dafür >muss man doch die Übertragungsfunktion berechnen können?! V = (R1 + R2) / R2 R2 ist die Innenimpedanz deiner Spannungsquelle.
Günter Lenz schrieb: > Das konnte man aber bei seinem ersten Schaltplan nicht > sehen. Ich bin davon ausgegangen, daß G1 ein nichtivertierender > Verstärker ist. Da sind eben so einige vorgeführt worden. Da kann der TO mal selbst googlen, bis er es lernt.
Warum versuchst du, einen Fotodiodenverstärker, den du auch noch auf nichtnachvollziehbare Weise modifiziert hast, als Spannungsverstärker zu missbrauchen? Zu deinem ersten "Schaltplan": Der zusätzliche Verstärker (G1) verstärkt vor allem eines, nämlich die Schwingneigung deiner Schaltung. Zu deiner Simulation: Bei dem 1kHz-Eingangssignal ist Rf wesentlich größer als die Impedanz von Cf und kann deswegen vernachlässigt werden. Da die Signalquelle keinen ohmschen Innenwiderstand hat, bleibt ein kapazitiver Spannungsteiler aus Cf und Csensor übrig. Die Gesamtverstärkung ist damit etwa Csensor/Cf=100. Das Ganze funktioniert aber nur deswegen halbwegs, weil du mit V3 den durch den FET entstehenden und schwer vorhersehbaren Offset passend kompensiert hast. Nimm statt des idealen FETs und des idealen Opamps aus der von LTspice angebotenen Liste irgendwelche nichtidealen Typen, und schon wird sich die Schaltung ganz anders verhalten oder überhaupt nicht mehr funktionieren. Warum machst du das überhaupt so unnötig kompliziert und baust nicht einfach einen klasssischen invertierenden oder nichtinvertierenden Verstärker mit dem Opamp, klar definierten Widerständen und ohne diesen ominösen FET auf?
Günter Lenz schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >>So ein Blödsinn. Das ist ein stinknormaler invertierender Verstärker. >>Die Rückkopplung geht ja gerade nicht zum (+)-Eingang des OPV. > >>Wenn man zwei Verstärker in Reihe schaltet kriegt man was? Genau, wieder >>einen Verstärker. > > Das konnte man aber bei seinem ersten Schaltplan nicht > sehen. Ich bin davon ausgegangen, daß G1 ein nichtivertierender > Verstärker ist. Also hast du eine Leseschwäche: Julian schrieb: > vor dem > nichtinvertierenden OP-Eingang noch ein Verstärker mit der (negativen) > Verstärkung G1 Ist eigentlich wirklich zuviel verlangt, sich die Frage erstmal komplett durchzulesen und erst danach zu antworten? Wenn du das - aus welchen Gründen auch immer - nicht leisten kannst oder willst, dann sag besser gar nichts.
Die Schaltung 9nboa.png ist aus dem Datenblatt http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/624678fb.pdf Darin ist auch beschrieben dass der JFET mit seiner Beschaltung einen Hochpass bildet, der wesentlich ist fuer die Schaltung. Das erst Blockdiagramm und die Spice Simulation passen dazu nicht.
Josef schrieb: > Die Schaltung 9nboa.png ist aus dem Datenblatt > > http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/624678fb.pdf > > Darin ist auch beschrieben dass der JFET mit seiner Beschaltung > einen Hochpass bildet, der wesentlich ist fuer die Schaltung. DANKE! Die Bereitstellung dieser Information obliegt eigentlich dem TO. Was die Sache interessant macht, ist der p-Kanal JFET. http://www.nxp.com/documents/data_sheet/BF862.pdf Stichwort "depletion type". Wie war das Vorzeichen der von R2/R3 am FET eingestellten DC-Verstärkung nochmal? ;) Wenn sich das "wie kann ich den berechnen" auf die Transistorschaltung bezieht: Tietze-Schenk oder https://de.wikipedia.org/wiki/Transistorgrundschaltungen sarcasm on Ansonsten - danke für die nette Knobelaufgabe mit unzureichenden Angaben im Eingangspost. sarcasm off
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