Guten Tag, möchte hier einen simplen Dreiphasenstrom-Drehrichtungsprüfer vorstellen, wie er im Thread Beitrag "Re: 1x Drehstrom legen und aufteilen?" https://www.mikrocontroller.net/attachment/306063/Drehfeldrichtungsanzeiger.png schon von mir kurz angesprochen wurde. Vom Prinzip her wird mit der Addition/Subtraktion der einzelnen Betragsspannungen bei zusätzlicher Phasenverschiebung durch den Kondensator C1 zur Erreichung der Zünd- bzw. Brennspannung der Glimmlampe bei korrekter Phasenfolge gearbeitet. Zur Verdeutlichung einmal die Angabe der Scheitelwertspannungen ohne Phasenbeziehungen (rechts im Schaltbild) und dann noch die Oszillogramme mit den Phasenbeziehungen (im nächsten Bild). Es wird eine kleine Glimmlampe ohne eingebauten Vorwiderstand, wie sie in vielen Schaltern als Signallämpchen eingebaut ist, zur Anzeige verwendet. Sie ist auch das kritische Bauteil hier. Zur besseren Anpassung werden die von der Theorie her eigentlich nicht notwendigen Widerstände R2 und R3 verwendet. Die Glimmlampe soll ja nur bei richtiger Phasenfolge ausreichend hell leuchten. Die Oszillogramme zeigen einmal die "normale" 120°- Phasenverschiebung zwischen zwei Drehstrom-Aussenleitern, die nicht zu verwechseln ist mit der Phasenverschiebung zwischen einem Aussenleiter (L3) und der Spannung am Kondensator C1. Man sieht, dass die Spannung an der Glimmlampe mit grösserer Phasenverschiebung zwischen Aussenleiterspannung (L3) und Spannung am Kondensator steigt. Die Lampe bekommt nur ausreichend Spannung, wenn die richtige Phasenfolge vorliegt. Wichtig für die Sicherheit ist noch, dass Mess-Schnüre mit guter Isolation und ordentliche Prüfspitzen verwendet werden. Die Widerstände wurden in der Watt-Zahl grösser als von der Theorie her nötig ausgesucht, weil diese durch ihren Aufbau meistens auch eine grössere Spannungsfestigkeit haben. Das Ganze hat dann in der Hosentasche Platz. Viel Spass ciao gustav
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