Hallo Zusammen, ich möchte Informationen von Bewegungsmeldern: https://www.mpja.com/download/31227sc.pdf zu einem Linux-Server schicken. Da Kabelverlegung räumlich nicht möglich ist möchte ich das vorhandene WLAN nutzen. Mir erscheint das ESP8266 (https://www.mikrocontroller.net/articles/ESP8266) hierfür ideal. Da ich alles andere schon liegen habe, möchte ich nicht so lange mit der Bestellung warten und würde gern 1-2 Fragen stellen die ggf. darauf schließen lassen das ich mich damit noch nicht soooo intensief beschäftig haben. 1. Es gibt verschiedene Modelle. Ich benötige max. 3 digitale IOs (max. 3 Bewegungsmelder pro einsatzort). Kann man ein Model empfehlen? 2. Programmiert werden die über UART. Hab ich noch nicht gemacht (kurz eingelesen...seriel...). Kann mir jemand ein USB-Device empfehen, dass ich an einem Linux Rechner verwenden kann? 3. VCC ist 3,3V. Der Bewegungsmelder hat VCC 5V aber TTL 3,3V. Also würde ich ein 5V Netzteil verwenden. Zum reduzieren auf 3,3V fällt mir gerade nur ein Variabler Spannungsregler (der aber auch nen bisschen wiederstandbeschaltung braucht) oder stumpf 2-3 Dioden davor hängen ein... Wie machen das den leute mit mehr Erfahrung? Z-Diode + Wiederstand weil das Ding schluckt fast nix? Oder gibt es sowas feines wie einen "7803,3"? Vielen Dank. Gruß Uwe
Frank C. schrieb: > 1. Es gibt verschiedene Modelle. Ich benötige max. 3 digitale IOs (max. > 3 Bewegungsmelder pro einsatzort). Kann man ein Model empfehlen? Was genau meinst Du mit "ein Model"? Ein bestimmtes ESP8266-Modul? In meinen Augen ist das "ESP-12F"-Modul derzeit das ESP8266-basierte Module schlechthin: Unschlagbar günstig (bei Ali ab ca. 1,55 Euro), mit seinen 4MB-Flashspeicher hat es mehr als genug Speicherplatz (mir ist jedenfalls kein anderes Standard-Modul mit noch mehr Flash-Speicher bekannt), und meines Wissens nach gibt es auch kein anderes Modul, das mehr Pins herausführt (auch wenn es eher problematisch ist, die zusätzlich herausgeführten Pins des ESP-12-Moduls tatsächlich zu nutzen). Für den Einstieg in die ESP8266-Welt würde ich allerdings (zusätzlich) dringend ein "NodeMCU DevKit" oder ein "Witty Board" empfehlen. Die kosten bei unserem Lieblings-Chinesen Ali ca. 2,50-3,50 Euro, hier direkt in Deutschland vermutlich etwas mehr - aber für den Einstieg ist das definitiv am einfachsten. Auf beiden genannten Boards wird das oben erwähnte "ESP-12"-Modul verwendet; im Grunde sind das einfach minimalistische Boards, die ein ESP-12-Modul mit einem USB-Seriell-Wandler auf einer kleinen Platine vereinen. > 2. Programmiert werden die über UART. Hab ich noch nicht gemacht (kurz > eingelesen...seriel...). Kann mir jemand ein USB-Device empfehen, dass > ich an einem Linux Rechner verwenden kann? Ich benutze ebenfalls Linux; Im Grunde kannst Du fast jeden beliebigen USB-UART-Wandler verwenden. Du solltest nur sicherstellen, dass sowohl RTS als auch DTS-Signale bequem herausgeführt sind, und der Wandler für 3.3V-Pegel geeignet ist. > 3. VCC ist 3,3V. Der Bewegungsmelder hat VCC 5V aber TTL 3,3V. Also > würde ich ein 5V Netzteil verwenden. Zum reduzieren auf 3,3V fällt mir > gerade nur ein Variabler Spannungsregler (der aber auch nen bisschen > wiederstandbeschaltung braucht) oder stumpf 2-3 Dioden davor hängen > ein... Wie machen das den leute mit mehr Erfahrung? Z-Diode + > Wiederstand weil das Ding schluckt fast nix? Oder gibt es sowas feines > wie einen "7803,3"? Ja, typischerweise wird dafür ein Festspannungsregler verwendet; üblicherweise der LD1117-33/AMS1117-33. Die scheinen so mit am günstigsten zu sein.
Ich würde das NodeMCU Devboard v1 empfehlen (das 0.9 geht auch, belegt aber die volle Breite eines Steckbretts). Ist günstig und hat schon alles drauf um per USB programmiert zu werden. Ìnklusive Stromversorgung von USB. Programmierung von Linux aus war bei mir hakelig, mehrere ESP wollten danach nicht mehr booten. Programmieren ließen die sich allerdings noch. Woran das jetzt genau lag, kann ich nicht sagen.
Noch eine kleine Ergänzung zum USB-UART-Wandler: Ich persönlich benutze derzeit üblicherweise das in folgendem Angebot zu sehende Modell: https://www.amazon.de/USB-TTL-Konverter-Modul-mit-... Das funktioniert unter Linux definitiv. Evtl. wäre dieses Modell hier aber noch besser geeignet: https://www.amazon.de/SODIAL-FT232RL-Modul-Konvert... Da kann man offenbar per Jumper zwischen 3.3 und 5 Volt umschalten; beim zuvor genannten Modell muss man das stattdessen per Lötbrücke einstellen.
Hallo, hier laufen inzwischen 3 Versionenh ESP8266 mit HC-SR501 mehr oder weniger als Test. Aktuelle Minimalversion: HC-SR501 komplett mit 3,3V, also Spannungsregelr runter und Brücke vom Lötstift zu Our des Reglers. Ausgang des PIR an CH_EN des ESP. PIR bei mir auf Haltezeit ca. 1:40min, nicht nachtriggerbar. PIS schaltet ESP ein, Connect ins WLAN (feste IP usw. um Zeit zu sparen). Connect MQTT zum Broker, als Message nur die aktuell gemessene Betriebsspannung. Den Rest (nachtriggern usw.) erledigt FHEM und Mosquitto auf einem RasPi. Der Watchdog dort steht af 2:00min, da u.a. Licht damit geschaltet wird, paßt es so erstmal für mich. Betriebsspannung 2x AAA-Zelle. Der ESP ist unter 1s aktiv. Natürlich kann man statt MQTT auch ein anderes Protokoll nehmen, verlängert evtl. die nötige Aktiv-Zeit usw. Ich werde es jetzt mal mit Pollins LiFePO4-Zellen für 3,95 testen, da ist die Spannungslage ideal und die sind pflegeleicht. Die beiden anderen PIR laufen mit LiIO-Zelle und MCP1703 als Regler. Gruß aus Berlin Michael
Lithium Zellen liefern (wenn voll) zu viel Spannung. Also brauchst du einen Spannungsregler. Aber dann liefern die Lithium Zellen wiederum zu wenig Spannung, wenn sie nur noch halb voll sind. Ist eine ganz ungünstige Kombination. Nimm lieber vier NiMh Zellen und einen Low-Drop Spannungsregler. Oder drei NiMh Zellen ohne Spannungsregler.
Hallo, Stefan U. schrieb: > Lithium Zellen liefern (wenn voll) zu viel Spannung. Also brauchst du > einen Spannungsregler. Aber dann liefern die Lithium Zellen wiederum zu > wenig Spannung, wenn sie nur noch halb voll sind. Spätestens bei 3,3V ist LiIO effektiv leer, die Restkapazität zumindest unter 15%. Die MCP1703 haben ein recht kleinen DropUp und der fällt auch ab, wenn Uin nicht mehr zum regeln reicht. Die ESP8266 laufen offiziell mit 3.0 - 3.6V, praktisch ab ca. 2,7V stabil. > Ist eine ganz ungünstige Kombination. Nimm lieber vier NiMh Zellen und > einen Low-Drop Spannungsregler. Oder drei NiMh Zellen ohne > Spannungsregler. Drei NiMh haben rund rund 1,4V wenn voll geladen, macht also 4,2V. Geht ohne Regler nicht. Entladeende ist 1V oder etwas drunter, ist letztlich also ungünstiger mit Regler als LiIO. 4 Zellen sind mehr Platz und schlechterer Wirkungsgrad, da mehr am Regler verbraucht wird. Der PIR mit den 2x Billig-AAA-Primärzellen läuft jetzt seit 26. September, mehr so zum Spaß. ;) Spannung im Moment 2,88V. Auslösung vielleicht so 20x am Tag. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, G. H. schrieb: > sieh dir doch mal das Projekt an ... > http://www.esp8266.com/viewtopic.php?f=11&t=4458 irgendwie vermisse ich was zu seiner Spannungsversorgung. Zumindest bei den üblichen PIR ist zusätzliche Beschaltung zur Selbsthatung über ein GPIO Luxus. Die China-PIR lassen sich sowei nich auf sehr kurze Haltezeiten einstellen, 3-5s ist das Minimum. Und nach rund 1 Sekunde schläft der ESP bei mir ohnehin wieder... Gruß aus Berlin Michael
hast ja selbst schon weiter oben LiFePO4 erwähnt. Noch optimaler geht's nicht ... Dank der fast "Unkaputbarkeit" der Zelle kann man das - je nach Projekt - auch leicht mit einer kleinen Solarzelle zum Nachladen verbinden und hat (fast) eine UPS...
@Joachim Ich kann dein Link nicht öffnen. Macht der auch ein Auto-Reset mitn ESP 8266? Meiner zieht nämlich nur bis 2.2V-2.4V herunter und das reicht fürn RESET scheinbar nicht ... Michael U. schrieb: > Spätestens bei 3,3V ist LiIO effektiv leer, > die Restkapazität zumindest unter 15%. Hast du das überprüft? Von 3.3V bis 3.0V dürften wirklich so um die 10-15% (aus 90-95%) sein. Aber Panasonic gibt für seine Zellen 2.5-2.8V (Schluss-) Spannung an. Hat das sonst jemand überprüft? Freundliche Grüße, Richard
Richard B. schrieb: > @Joachim Ich kann dein Link nicht öffnen. Oops, Danke für den Hinweis. Da scheint die Forensoftware irgendwie meine Links gekürzt zu haben (oder ich habe da irgendwie Mist gebaut) https://www.amazon.de/USB-TTL-Konverter-Modul-mit-eingebautem-CP2102/dp/B008RF73CS/ https://www.amazon.de/SODIAL-FT232RL-Modul-Konverter-Adapter/dp/B00YMJVSIS/ > Macht der auch ein Auto-Reset mitn ESP 8266? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich überhaupt weiss, was "Auto-Reset" konkret bedeutet; wenn damit gemeint ist, dass man vom PC aus Reset etc. steuern kann (zum Hochladen neuer Firmware etc.): Ja, das geht bei mir. > Meiner zieht nämlich nur bis 2.2V-2.4V herunter > und das reicht fürn RESET scheinbar nicht ... Ich habe die Spannung bei mir nie gemessen, weil ich damit bislang nie ein Problem hatte. Aber das klingt schon komisch. Hast Du sonst noch was am Reset-Pin angeschlossen, das für dieses Phänomen verantwortlich sein könnte? Bei dem Breadboard-Aufbau, den ich momentan benutze, habe ich die RTS-Leitung des USB-UART-Konverters direkt mit dem nReset-Pin des ESP-12-Moduls verbunden. Sonst ist bei mir momentan gar nichts mit dem nReset-Pin verbunden. Im NodeMcu-DevKit-Schaltplan hingegen, über den wir ja schon mal gesprochen haben, hängt am Reset-Pin ja noch ein bisschen mehr dran: ein 12k-Pullup, ein 100nF-Kondensator gegen GND, ausserdem irgend so eine "Auto Program"-Schaltung aus zwei Transistoren und Widerständen...
> Spätestens bei 3,3V ist LiIO effektiv leer, > Die MCP1703 haben ein recht kleinen DropUp Bedenke, dass das ESP Modul kurzzeitig 400mA braucht. Dann hast du 0,7V Drop-Out zuzüglich Verluste im Akku selbst. Das mag für ein Experiment prima funktionieren, für eine kommerzielle Schaltung ist es jedoch nicht empfehlenswert. Sonst haben wir wir gleich den nächsten, der sich in die Reihe "Schrott by Design" einreiht - gleich hinter BMW's LED Rückleuchten.
@Miael U, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. > Die MCP1703 haben ein recht kleinen DropUp Um konkret zu sein, ca 0,7V bis 1,1V bei der maximalen Last von 250mA. Also nicht ganz so klein, wie du du denkst. Außerdem zieht der ESP Chip 400mA, der Spannungsregler ist daher nicht ratsam. > Spätestens bei 3,3V ist LiIO effektiv leer, die Restkapazität > zumindest unter 15%. >NiMh ... Entladeende ist 1V oder etwas drunter Wenn man schon vergleicht, dann sollte man auch gleiche oder zumindest ähnliche Maßstäbe verwenden. Ein NiMh Akku hat bei 15% Restladung noch 1,2 Volt. Nicht "1V oder etwas darunter". > ist letztlich also ungünstiger mit Regler als LiIO. Das überdenken wir nochmal. Wir gehen also davon aus, dass wir die letzten 15% nicht nutzen wollen. Dann kommt unser LiIO Akku auf 3,3V während der NiMh Akku dann noch 3,6V hat. Alles klar? > Die ESP8266 laufen offiziell mit 3.0 - 3.6V, > praktisch ab ca. 2,7V stabil. 3V - 1,1V = 1,9V, nicht 2,7 Volt Und selbst die von Dir schön gerechneten 2,7V sind schon eindeutig zu wenig, gemäß Datenblatt des ESP Chips. Zudem der Spannungsregler bei Unterversorgung nicht mehr regelt. Er bekommt einen höheren Innenwiderstand, als du erwartest, was die Spannung noch stärker schwanken lässt. Ganz besonders bei 400mA wo er doch nur für 250mA ausgelegt ist. Halte dich ans Datenblatt! Man sollte nicht empfehlen, Bauteile außerhalb ihrer Spezifikation zu betreiben. Sonst bist du womöglich Schuld, dass jemand anderes viel Geld in den Sand setzt. Dein Spannungsregler braucht am Eingang laut Datenblatt mehr als 3,3V + 0,7V, damit er zuverlässig funktioniert. Das macht zusammen mehr als 4V. Und die hast du beim LiIO Akku nur in vollen oder fast vollem Zustand. Das sind die Fakten, die man empfehlen sollte. Dass es mit weniger in der Regel auch geht, weiß ich selbst. Aber so etwas empfiehlt man nicht. > Drei NiMh haben rund rund 1,4V wenn voll geladen, macht also 4,2V. Da hast du wohl Recht. Das habe ich verschlampt.
Richard B. schrieb: > Meiner zieht nämlich nur bis 2.2V-2.4V herunter > und das reicht fürn RESET scheinbar nicht ... Hast du den ESP für deep-sleep beschalten? Und dabei den selben Fehler gemacht wie er im Espressif DB steht? Man darf gpio16 nicht direkt mit rst verbinden wenn man auch extern resetten will, da an gpio16 im deep-sleep harte Vcc anliegen und externe rst-Quellen dagegen ankämpfen müssen. Entweder R mit paar k oder Schottky Diode verwenden.... bzgl. LDO: ich bin mit HT7333A und XC6206 sehr zufrieden...
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Hallo, Stefan Us (stefanus): ich hatte nicht vor, irgendwas davon serienreif zu machen. Speziell beim ESP8266 auf den der TO ansprach finden man zu Batteriebetrieb wenig. Es sind bei mir auch nur Experimente, zumindest insofern, daß nicht davon abhängt, wenn es mal klemmt. Akku: stimmt, beim Entladeschluß NiMh war ich auf dem falschen Dampfer. MCP1703: der war der mit dem geringsten Eigenverbrauch, der gerade in der Kiste lag. Beim TO ist bisher ja ein 5V Netzteil angedacht, da spielt dann eher der komplette Verbrauch eine Rolle, 10 Bewegungsmelder mit je 0,6W sind dann schon 6W. Ist nur ein Beispiel... Der ESP8266 (eigentlich WLAN) ist trotz seiner Möglichkeiten ohnehin in dieser Bereich nicht allzu geeignet. Jeder RFMxx oder nRF2401+ oder BLE kommt da wesentlich besser weg. PIR mit ESP macht auch nur Sinn, weil man einen WLAN-Verbindungsaufbau nur beim Auslösen braucht und vielleicht naoch ein KeepAlive alle xx Minuten, um zu sehen, ob der noch da ist. Bei Aktoren ist Battriebetrieb dann wieder nicht direkt nötig. Es gibt von mir keine Bauanleitung mit irgendwelchen garantierten Werten und die wird es auch nicht geben. Gruß aus Berlin Michael
Joachim S. schrieb: > ein 12k-Pullup, ein 100nF-Kondensator gegen GND, ausserdem irgend so > eine "Auto Program"-Schaltung aus zwei Transistoren und Widerständen... Ja, das ist bei mir genauso und mittlerweile geht das auch. Ich habe einen Kurzen mit einem C gehabt. Stefan U. schrieb: > "Schrott by Design" einreiht - gleich hinter BMW's LED Rückleuchten. Wieso? Was ist mitn Rückläuchten? Stefan U. schrieb: > Außerdem zieht der ESP Chip 400mA, Ich habe bisher max. ~320 beobachten können. Wann zieht der ESP 400 mA? Laut DB dürfte der so um die 250 mA ziehen, oder? G. H. schrieb: > Und dabei den selben Fehler gemacht wie er im Espressif DB steht? Der ist bei mit überhaupt nicht angeschlossen. Das war ein Kondensator :( Stefan U. schrieb: > Dein Spannungsregler braucht am Eingang laut Datenblatt > mehr als 3,3V + 0,7V, damit er zuverlässig funktioniert. Darüber zu streiten ist IMHO sinloss. Es gibt ja genug Regler die auch bei zB 500mA nur 150mA Vdrop haben.
Vielen Dank! Witty Cloud ist gerade auf dem Schreibtisch gelandet, dieserse andere Geschichten sind gerade auf dem weg aus China. Echt super, vielen Dank euch.
Richard B. schrieb: > Es gibt ja genug Regler die auch bei zB 500mA nur 150mA Vdrop haben. bei 500mA nur 150mV Vdrop meinte ich..
> Wieso? Was ist mit den Rückleuchten? Es gibt da eine bestimmte Rückleuchte, wo die LED's immer wieder durchbrennen, weil sie entgegen jeder Vernunft ohne Stromregelung und in Parallelschaltung verwendet werden. Aber das ist BMW egal, die Ersatzlampen sind genau so konstruiert und gehen wieder kaputt. Es gab dazu mal einen längere Thread in diesem Forum. Seit dem gilt das als Paradebeispiel für vermurkste Schaltungen trotz besseren Wissens.
> Wann zieht der ESP 400 mA? Wenn er sendet. > Laut DB dürfte der so um die 250 mA ziehen, oder? Das Datenblatt macht keine klare Angabe zur Stromaufnahme, und vor allem nicht darüber, wie sie gemessen wurde. Wenn die Stromaufnahme z.B. zwischen 0 und 500mA pulsiert, kann man 250mA hinschreiben, ohne gelogen zu haben. Aber google ruhig mal danach, die Stromaufnahme des ESP8266 wurde vielerorts diskutiert.
> Es gibt ja genug Regler die auch bei zB 500mA nur 150mV drop haben.
Ja stimmt. Da muss man echt drauf achten. Die meisten Datenblätter geben
ganz oben in der Auflistung der Features sehr beschönigte Werte an.
Stefan U. schrieb: > Das überdenken wir nochmal. Wir gehen also davon aus, dass wir die > letzten 15% nicht nutzen wollen. Dann kommt unser LiIO Akku auf 3,3V > während der NiMh Akku dann noch 3,6V hat. Alles klar? Soweit zur Theorie. NiMH ist problematisch zu laden, wenn man den Ladezustand nicht kennt und neigt deutlich zu ansteigendem Innenwiderstand nach wenigen Zyklen - das Gelumpe tut man sich nicht freiwillig an. Michael U. schrieb: > MCP1703: der war der mit dem geringsten Eigenverbrauch, der gerade in > der Kiste lag. Dumm nur, dass kein Datenblatt dabei lag, der 3,3V darf max. 250mA. Vom Dropout her ist der MIC5205 etwas besser, findet sich auf Arduino ProMinis. Der ist aber mit max. 150mA noch weniger brauchbar für den ESP. Richard B. schrieb: > Es gibt ja genug Regler die auch bei zB 500mA nur 150mV Vdrop haben. Klingt wichtig, gibt es Typenbezeichnungen dazu?
Hallo, Manfred schrieb: > Michael U. schrieb: >> MCP1703: der war der mit dem geringsten Eigenverbrauch, der gerade in >> der Kiste lag. > Dumm nur, dass kein Datenblatt dabei lag, der 3,3V darf max. 250mA. Vom > Dropout her ist der MIC5205 etwas besser, findet sich auf Arduino > ProMinis. Der ist aber mit max. 150mA noch weniger brauchbar für den > ESP. das Datenblatt lag durchaus dabei. Der ESP will 80-90mA im normalen Durchschnitt und 120-140mA sozusagen bei Vollast. Die Spitzen mit 350mA und mehr sind sehr kurz, Messungen dazu sind im Netz zu finden. Ein 100-220µ Elko am ESP8266 reicht um das abzufangen. Bricht bei den Spitzen die Spannung ein, stürzt der ESP8266 sehr zuverlässig auf verschiedene Art ab. Das ist sicher nicht komplett nach Datenblatt, andererseits ist ein Elko als Puffer aber keine neue Erfindung. Was Zuverläsigkeit (im Basteleinsatz) angeht: der ESP-Sensor mit BME280 und BH1750 läuft so seit gut 2 Monaten auf dem Balkon, z.Z. knapp 8 Grad. Gruß aus Berlin Michael
Da muß sich am PIR ja einiges geändert haben: Vor knapp 2 Jahren zogen meine 6 im Testaufbau pro Stück low ca. 70 µA, high ca. 250 µA. 65 mA ist Wahnsinn. Und ich betrieb sie mit 3.3 V; sie lieferten dann noch 2.7 V high am Ausgang. Das reichte damals zur Erkennung aus.
Michael U. schrieb: > Der ESP will 80-90mA im normalen Durchschnitt und 120-140mA sozusagen > bei Vollast. Die Spitzen mit 350mA und mehr sind sehr kurz, Messungen > dazu sind im Netz zu finden. Das habe ich auch so in Erinnerung. Meine ~250mA bezogen sich bereits auf das neue ESP32 er Modul. ~330mA habe ich bei 8266 aber auch schon gesehen. Aber 400mA? Manfred schrieb: > Klingt wichtig, gibt es Typenbezeichnungen dazu? zB MIC5353-3.3YMT-TR, Farnell ist gerade offline. Ich habe aber auf Anhieb 20-30 Stk (bessere) gefunden.
Hallo ganz kurz. Michael U. schrieb: > PIS schaltet ESP ein, Connect ins WLAN (feste IP usw. um Zeit zu > sparen). Falls es ums Zeit-Sparen geht: Ich habe neulich was in der ESP-Doku gelesen. ESP-NOW verbindet ESP im selben Netz "nahtlos", d.h. wenn du dem Raspi noch einen ESP spendierst, kannst du sogar diese Zeit sparen. Seite 149 in der Version Oktober 2016 ESP8266_ESP32.pdf (Neil Colban). Das ESP-NOW fand ich ziemlich spannend, aber ich bin auch kompletter Newbie. Gruß Marco
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