Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Einstiegsgehalt IGM BW


von Einsteiger (Gast)


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Guten Tag,

für die Bewerbung bei einem großen Stuttgarter Konzern muss man online 
seine Gehaltsvorstellung eintragen.

Was gibt man da an? Verhandelbar ist es vermutlich sowieso nicht. Habe 
einen Uni E-Technik Master.

Mit freundlichen Grüßen

von D. I. (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> Was gibt man da an?

Das was man haben möchte.

von Einsteiger (Gast)


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Aber wenn durch den Tarifvertrag sowieso kein Verhandlungsspielraum ist 
kann man doch mit der Angabe (wenn sie unrealistisch ist) nur verlieren, 
oder?

Was ist da üblich zum Einstieg?

von IGM (Gast)


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Wenn es ein Konzern mit Tarif ist, wieso guckst du dann nicht in die 
Tabelle und schreibst den Wert der jeweiligen Stufe in dein Anschreiben?

von Einsteiger (Gast)


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Weil das Jahresentgelt nicht nur aus dem Monatsentgelten besteht sondern 
noch etliche Zulagen dazukommen.

von D. I. (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> Weil das Jahresentgelt nicht nur aus dem Monatsentgelten besteht sondern
> noch etliche Zulagen dazukommen.

Dein Master scheint ja nicht viel Wert zu sein, wenn du es nicht 
schaffst die daraus resultierende Jahressumme zu berechnen.

Wie gesagt in das Feld schreibt man rein was man sich wünscht. *)




*) Vorher ist es ratsam seine Vorstellungen mit der Realität 
abzugleichen.

von Laser (Gast)


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Überleg dir was du haben willst, EG12 oder EG13 (12 für Master üblicher 
aber mit entsprechender Begründung / Erfahrung in der Firma gehen auch 
13). Dann rechnest du dir was man so als Einsteiger im Tarifvertrag 
bekommt --> 12.7  Monatsgehalt  XYZ. XYZ ist die Leistungszulage und 
wird vermutlich niedrig bei dir anfangen (könntest hier Vl. 5%-7% 
ansetzen). Tada. Dein Gehalt.

von nfet (Gast)


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Stehe vor selben "Problem". Bin auf 55k / 35h gekommen.
Was du da angibst, musst du natürlich selbst entscheiden.

von Jo S (Gast)


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Noch etwas zur Verhandlungsbasis einbauen: 58k bei 35h

Nach 2 Jahren EG15 und ca. 15% LZ, mal 13,2

von Jo S (Gast)


Angehängte Dateien:

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Master Einstiegsgehälter

von Claus M. (energy)


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Jo S schrieb:
> Master Einstiegsgehälter

Bisken viel. Ruhrgebiet über der Stadt Düsseldorf? Mein lieber 
Holzmichel...

von Greg (Gast)


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Wenn du meinst, du bist gut und kannst gut mithalten, dann schreib 59k 
hin. Wenn du meinst du mußt dich langsam einarbeiten dann mach 52k.
Ist das so schwer, dass man das hier posten muß?

von g33 (Gast)


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Kann jemand erklären, wieso es im Ruhrgebiet mehr gibt als in der Stadt 
Düsseldorf?

Achtung! Im Ruhrgebiet gibt es ein höheres Gehalt als in München!!

von Wurzelpeter (Gast)


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Wäre interessant woher die Gehälter kommen sollen.
Ruhrgebiet über München? Kaum.

von auch dabei (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Wäre interessant woher die Gehälter kommen sollen.
> Ruhrgebiet über München? Kaum.

Es gibt keine Quellenangabe. Daher kann man diese Grafik in die Tonne 
klopfen. Die Zahlen wären sowieso zu hoch, man muss sich nur die 
Tariftabellen anschauen.

Hinzu kommt, das nicht mal alle Firmen tarifgebunden sind. In der Praxis 
bedeutet das immer niedrigere Gehälter als bei IGM-/IGBCE-Tarif.

Mal wieder ein Luftschloss hier...

von Jo S (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> Bewerbung bei einem großen Stuttgarter Konzern
> E-Technik Master Uni

Üblich EG13: Grundgehalt 4.493 € bei 35h/Woche, mit Urlaubsgeld und 
Sonderzahlung ("Weihnachtsgeld") ergibt rund 13 Gehälter

58.400 €
========

mit 5% Leistungszulage (Verhandlungssache) 61.300 €
                                           ========

Ab dem 2. Jahr EG14 und ab dem 3. Jahr EG15 (Zielgruppe)

Bsp.: EG15 mit 15% LZ und 13,3 Gehälter:  5.041 € + 756 € = 5.797 €
                                                            -------
76.520 €
========

Zuzüglich evtl. Gewinnbeteiligung, Leistungsprämien bei Zielerfüllung

Im 3. Beschäftigungsjahr sind > 80.000 € realistisch zu erreichen
... und das ist auch gut so!

In BaWü werden auch oft 40-Stunden-Verträge gemacht, dann erhöhen sich 
die o.g. Beträge um 14% (40/35).

Grundgehalt EG13:  5.122 €      Jahresgehalt 66.580 €
EG15 plus 15%      6.600 €           "       87.230 €

Im 3. Beschäftigungsjahr sind somit > 90.000 € realistisch zu erreichen
... und auch das ist gut so!

Ich habe im 3. Jahr rund 85.000 verdient.

von Jo S (Gast)


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Jo S schrieb:
> Noch etwas zur Verhandlungsbasis einbauen: 58k bei 35h

Korrektur: Verhandlungsbasis 62.000 €

von Elektron (Gast)


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Hallo Jo S.,

was möchtest du mit diesen Phantasiezahlen eigentlich erreichen? In der 
Praxis wird die außer ein paar wenigen Überfliegern bei so wenig 
Berufserfahrung niemand erreichen. Sollen sich jetzt deshalb alle 
anderen schlecht fühlen, ist das deine Intention?

MfG
Elektron

von Jo S (Gast)


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Elektron schrieb:
> was möchtest du mit diesen Phantasiezahlen eigentlich erreichen?

Diese "Phantasie" nennt man Tarifvertrag.  ;)

Dieser Vertrag wurde zwischen der IG Metall BW und dem 
ArbeitGeberverband Südwestmetall geschlossen. Gültigkeitsgebiet ist 
Baden-Württemberg. Laufzeit bis 31.12.2017

Dieser Tarifvertrag ist in Unternehmen verbindlich, die Mitglied im 
ArbeitGeberverband Südwestmetall sind. Die Mitgliedschaft wird 
freiwillig und ausschließlich von der Geschäftsführung bestimmt, weil es 
sich um eine rein unternehmerische Entscheidung handelt. Betriebsrat und 
Gewerkschaften haben kein Mitwirkungsrecht.

Will die Geschäftsleitung aus der Tarifbindung aussteigen, so kündigt 
sie die Mitgliedschaft beim ArbeitGeberverband - das ist ganz einfach. 
Danach gelten die Mindestbedingungen des Arbeitsgesetzes: mind. 8,50€/h 
, maximal 48h/W vertragliche Arbeitszeit, etc.

Teil des Tarifvertrages sind die sogenannten Niveaubeispiele, in denen 
die Anforderungen (einschließlich der geforderten Erfahrung) und die 
Bewertung der Stellen beschrieben sind.

Die meisten Ingenieurstellen sind für Berufsanfänger in EG 15 
eingruppiert. Es werden 2-3 Jahre Berufserfahrung gefordert. Danach muß 
man in der Lage sein, die Stellenanforderungen zu 100% zu erfüllen. 
Längere Erfahrung führt nicht zu einer Hochgruppierung. Dafür muß man 
eine höherwertige Tätigkeit ausüben.

In der Praxis wird das so gehandhabt:
a) Bachelor-Absolventen starten in EG 12, werden jährlich hochgestuft 
und erreichen nach 3 Jahren die Zielgruppe EG 15.
b) Master-Absolventen beginnen in EG 13 und erreichen nach 2 Jahren EG 
15.

Übrigens scheitern die meisten Bewerber nicht am Fachlichen, sondern an 
ihrer schwach ausgeprägten Persönlichkeit.

Wünsche einen weiterhin warmen Sonnentag!
Jo S

von Shism (Gast)


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Ich würde nicht pauschal sagen, dass es in jeder igm Firma üblich/normal 
ist, dass man jedes Jahr 1eg aufsteigt und jeder entwickler dann in eg 
15 ist.

Bei uns steigt man mit eg13 ein (auch Bachelor) aber ein rascher 
aufstieg in 15 ist eher untypisch. Eg15 bekommt man idr dann wenn man 
mehr Verantwortung übernimmt innerhalb des Arbeitspakets, frühestens mit 
ca 4-5 Jahren Erfahrung... eg14 wird dabei dann meist direkt 
übersprungen.

von Volle (Gast)


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Jeder Arbeitsplatz hat eine EG Einstufung
da die Beschreibung und Einstufung viel mühe macht gibt es für alle 
Entwickler meist nur sehr wenige ( 2-3) Beschreibungen und Einstufungen.

Die Arbeitsplatzeinstufung ist die Zieleinstung des Mitarbeiters.
Wenn nicht ist er überfordert (low-performer) und man sollte ein Stelle 
finden die seinen Anforderungen entspricht.

Hat er nach drei Jahre seinen Zieleinstufung erreicht stiegt nur noch 
die Leistungszulage. Bei der ist aber der Mittelwert für die Abeilung 
festgelegt.
Pech wenn viele alte Hasen da sind. Glück wenn neue mit niedriger 
Leistungseinstung kommen.

Will man nach erreichen der Zieleinstufung und hoher Leitungszulage mehr 
Geld
Bleibt nur ein Wechsel auf eine höher eingestufte Stelle.
Da man die theoretisch nicht sofort perfekt beherrschen kann, sinkt 
natürlich erst mal die Leistungszulage. Man hat auch nicht die höhere 
Einstufung sondern nur eine höhere Zieleinstufung.  aber in 2-3 Jahren 
...


Was das mit Leistungsgerechter Bezahlung zu tun hat?
nichts!
Das war auch noch nie Ziel der Gewerkschaft
die wollen Gleiche Bezahlung.
Egal ob man gut ist oder keine Lust hat.
Und mit so individuellen oder gar kreativen Jobs wie Entwickler konnte 
sie noch nie was anfangen.
Die Welt der IGM ist die Werkhalle.

Die Arbeitgeber wollen Wenig Aufwand bei den Einstufungen und gut 
berechenbare Gehaltsausgaben.

Also sind mit dieser Lösung alle Glücklich die am Verhandlungstisch 
sasen.

von Jo S (Gast)


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Niveaubeispiel: Entwicklungsingenieur EG 15 (55 Punkte)
Tätigkeit:      Entwickeln von Hardware

Ausbildung:
Die Entwicklung und Optimierung von HW-Systemen erfordert ein Wissen und 
Können, wie es üblicherweise durch ein Hochschulstudium, z.B. als
Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor Elektrotechnik, vermittelt wird.

Erfahrung:
Die Gewährleistung der Integrationsfähigkeit, die markt- und 
fertigungsgerechte Entwicklung, Anpassung und Optimierung von Hardware 
und die Erarbeitung von Vorgaben zur Pflege und Dokumentation erfordern 
eine Erfahrung von 2 bis 3 Jahren.

Denken:
Das Ausarbeiten, Bewerten und Optimieren von Hardwaresystemen bestehend 
aus einer Vielzahl von Modulen mit unterschiedlichen Funktionalitäten 
unter Berücksichtigung funktionaler, technologischer, 
fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte erfordern die 
Weiterentwicklung bekannter Lösungsmuster.

Handlungsspielraum/Verantwortung:
Das Umsetzen von Anforderungen sowie das Entwickeln, Optimieren und 
Anpassen von Hardwaresystemen, die Nutzung neuer Technologien, 
Bauelemente und Werkzeuge, das Erstellen von Prüfspezifikationen und die 
Freigabe der Systeme erfordern einen erweiterten Handlungsspielraum 
innerhalb der Arbeitsaufgabe.

Kommunikation:
Das Erstellen der Designspezifikation, die Ausarbeitung und Bewertung 
alternativer Lösungen, das Testen, die Freigabe und das Anpassen nach 
Kundenwünschen der Hardwaresysteme erfordert Abstimmung bei häufig 
unterschiedlichen Voraussetzungen.

Aufgabenbeschreibung:

a) Ableiten und Umsetzen von Anforderungen für HW-Systeme
Umsetzen externer und interner Anforderungen an Hardwaresysteme
bestehend aus einer Vielzahl von Modulen mit unterschiedlichen 
Funktionalitäten  im Rahmen vorgegebener Konzeptionen. Spezifizieren von 
Interface-, Qualitäts-, Produktions- und Logistikanforderungen für die 
markt- und kundengerechte HW-Gestaltung. Erstellen der 
Designspezifikation in Zusammenarbeit mit dem (Projekt-)Team.

b) Entwickeln von HW-Systemen
Untersuchungen über Funktion, Anordnung und Gestaltung durchführen.
Alternative Lösungen unter Berücksichtigung funktionaler, 
technologischer,
fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte ausarbeiten,
bewerten und mit den zuständigen Stellen abstimmen.
Terminpläne erstellen. Sicherstellen laufender Abstimmungen mit anderen
Entwicklern und Fachabteilungen, um Integration und Funktionalität zu
gewährleisten. Neueste am Markt zur Verfügung stehende Technologien,
Elektronikbauelemente und Werkzeuge für die HW-Entwicklung beobachten,
testen und ggf. nach Abstimmung nutzen.
Erstellen von Prüfspezifikationen. System testen bzw. testen lassen
und in Abstimmung mit den zuständigen Stellen freigeben.

c) Anpassen und Optimieren bestehender HW-Systeme
Redesign von Systemen, z.B. nach Funktions- oder Bauelementeänderungen.
Bestehende HW-Systeme nach technischen Vorgaben oder Kundenwünschen
anforderungs- und fertigungsgerecht anpassen bzw. anpassen lassen.
Auswirkungen auf Funktion und Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems
berücksichtigen. Optimieren von Systemen auf Basis systematischer
Schwachstellenanalysen.

d) Erarbeiten von Dokumentationen
Erstellen der notwendigen Dokumentationen (z.B. Erarbeitung von Vorgaben
zur Pflege und Dokumentation entwickelter Systeme für unterstützende
Funktionen, Review der Entwicklungsschritte und Beschreibung der
Ausgabe-/Änderungsstände).

von Jo S (Gast)


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Niveaubeispiel: Entwicklungsingenieur EG 15 (55 Punkte)
Entwickeln von Produktsoftwaresystemen

Ebenso 2-3 Jahre Erfahrung als Dipl.-Ing. (FH) bzw. Bachelor 
erforderlich.

von auch dabei (Gast)


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Meine Güte Jo S, was du hier wieder für einen Schmarn erzählst.

1. Selbst in BaWü steigt man als Master nicht automatisch in EG13 ein. 
Da ist von Firma zu Firma unterschiedlich. Bei den Großkonzernen 
(Daimler, Bosch, etc.) mag das möglich sein, die Regel ist es nicht.

2. Man wird auch nicht in jeder Firma mit IGM-Tarif automatisch jährlich 
eine EG hochgestuft. Es mag Firmen gibt, wo das so ist. Die Regel ist es 
aber nicht.

3. Eine Leistungszulage von 15 % erreicht man nicht automatisch nach 3 
Jahren, oft dauert das viel länger. Das ist der Durchschnittswert in den 
Betrieben!

4. Das Weihnachtsgeld ist auch nach Betriebszugehörigkeit gestaffelt. 
Erst nach 3 Jahren gibt es das volle Weihnachtsgeld.

Fazit:
Jo S lässt hier bewusst Informationen weg bzw. lügt sogar. Sein 
Muster-Berechnung ist fehlerhaft, selbst wenn man vom bestmöglichen Fall 
ausgeht (also Einstieg mit EG13, jedes Jahr Hochstufung um eine EG). 
Seine Ausführungen zur Leistungszulage und zum Weihnachtsgeld sind 
schlichtweg falsch.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Elektron schrieb:

> was möchtest du mit diesen Phantasiezahlen eigentlich erreichen? In der
> Praxis wird die außer ein paar wenigen Überfliegern bei so wenig
> Berufserfahrung niemand erreichen.

> Sollen sich jetzt deshalb alle
> anderen schlecht fühlen, ist das deine Intention?


Danke, das war die Erleuchtung - ich frage mich schon seit längerem 
warum hier einige mit nahezu fanatischer Entschlossenheit jede 
Gehaltsstatistik als dreiste Lüge und Propaganda niederschreien.

Jetzt ist es mir klar - das wird als Affront zur eigenen 
Entlohnung/Selbstbild betrachtet - man fühlt sich als 
minderwertig/Minderleister blossgestellt - oder als Dummerchen das sich 
über den Tisch hat ziehen lassen. Also wehrt sich das Ich und erhält das 
Selbstbild und opfert die Realität dafür. Es kann nicht sein, was nicht 
sein darf!

Ja mei und nun ?? - soll jetzt über reale Gehälter geschwiegen werden, 
damit die Seele der anderen nicht erschüttert wird?!?

Für mich ein klassischer Fall von Minderwertigkeitskomplex. Aber wie 
geht man damit um? Jetzt die Leier zu schlagen und in den 
selbstverliebten Chor der "Ausgebeuteten" einzustimmen, der über die 
Schlechtigkeit der Welt psalmodiert und jegliche eigene Verantwortung 
für das personliche Glück leugnet, ist doch keine Lösung!?

von Jo S (Gast)


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Shism schrieb:
> Bei uns steigt man mit eg13 ein (auch Bachelor) aber ein rascher
> aufstieg in 15 ist eher untypisch. Eg15 bekommt man idr dann wenn man
> mehr Verantwortung übernimmt innerhalb des Arbeitspakets, frühestens mit
> ca 4-5 Jahren Erfahrung

EG 13 als Einstiegsgehalt für Bachelors ist großzügig und sollte als 
Beispiel für andere Firmen dienen!   :)

Die Stellenbeschreibung für Entwicklungsingenieure in EG 15, für die bis 
zu 5 Jahre Erfahrung verlangt werden, gibt es auch:

Entwicklungsingenieur 1 - EG 15 (58 Punkte)
Durchführen und Überwachen von Entwicklungsaufgaben

Ausbildung:
Das Koordinieren / Durchführen von Entwicklungsaufgaben und Versuchen, 
die Unterstützung des Einkaufs bei der Auswahl des Zulieferers sowie die
konstruktive Gestaltung der Baugruppen erfordern ein
Hochschulstudium zum Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor.

Erfahrung:
Die Kontrolle des Entwicklungsfortschrittes beim Systemlieferanten und
das Erkennen und Abstellen auftretender Schwierigkeiten, das Auswerten 
der
Versuchsergebnisse und daraus resultierender Maßnahmen erfordern eine
Erfahrung von bis zu 5 Jahren.

Denken:
Die konstruktive Gestaltung komplexer Baugruppen und die Entwicklung 
innovativer Konzepte erfordern eine Weiterentwicklung bekannter 
Lösungsmuster.

Handlungsspielraum/Verantwortung:
Die Steuerung und Koordination der Entwicklungsaufgaben erfordern einen
erweiterten Handlungsspielraum innerhalb der Arbeitsaufgabe.

Kommunikation:
Die Abstimmungen bei der Koordination der Entwicklungsaufgaben und bei 
der Beseitigung auftretender Schwierigkeiten erfolgen bei häufig
unterschiedlichen Voraussetzungen.

Beschreibung der Arbeitsaufgabe:

a) Koordinieren von Entwicklungsaufgaben
Die Entwicklung von Bauteilen/-gruppen mit einer Vielzahl von Funktionen
und Verknüpfungen im Zeitablauf (z.B. von Beginn eines
Forschungsprojektes bis zur Übergabe, vom Lastenheft bis zum
Serienauslauf) ganzheitlich koordinieren.
Definieren und Abstimmen der technischen Anforderungen (z.B.
Lastenheft) für die übertragenen Entwicklungsaufgaben.
Termin-, funktions- und einbaugerechte Bereitstellung von Baugruppen für
die weiteren Entwicklungsschritte sicherstellen. Teile festlegen und
freigeben.
Einkauf bei Bewertung und Auswahl der Zulieferer unterstützen,
Entwicklungsfortschritt bei Systemlieferanten kontrollieren. Auftretende
Schwierigkeiten erkennen und abstellen, Einhaltung von vorgegebenen
Entwicklungszielen sicherstellen. Konstruktive (Zwischen-) Ergebnisse
beurteilen, Weiterentwicklungen anstoßen.
Termin- und Kostenpläne erstellen und prüfen, Prioritäten festlegen,
Schnittstellen definieren. Soll-/ Ist-Vergleiche durchführen, ggf.
Korrekturmaßnahmen einleiten.

b) Koordinieren von Versuchen
Versuchsaufbauten und -einrichtungen für Bauteile/-gruppen und
Zusammenbauten mit einer Vielzahl von Funktionen und Verknüpfungen
festlegen/vorbereiten und ggf. weiterentwickeln. Prüf- und Messgeräte
erproben lassen. Versuchsergebnisse auswerten. Konstruktive
Umsetzung sicherstellen und überwachen.

c) Konstruktives Gestalten
Bauteile/-gruppen unter Berücksichtigung von Funktions-, Kosten-,
der Bauteile/-gruppen Gewichts- und Einbaugesichtspunkten konstruktiv 
gestalten. Innovative Konzepte für Bauteile/-gruppen entwickeln und 
Realisierbarkeit absichern.
Konstruktive Lösungen entwerfen bzw. mit in- und externen
Entwicklungspartnern abstimmen. Konstruktive Ergebnisse der
Entwicklungspartner beurteilen.
Zeichnungen und Datensätze kontrollieren, Dokumentation sicherstellen.
Versuchstechnische Absicherung gewährleisten.

von Jo S (Gast)


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Das oben genannte Beispiel zielt zwar auf Maschinentechnik ab, kann aber 
auch für ET herangezogen werden. "Versuch" mit Test ersetzen. Zulieferer 
(Lieferungen und Leistungen) gibt´s in der ET auch, z.B. 
Entwicklungsdienstleister.

Für die meisten Stellen für ET-Ing. werden jedoch 2-3 Jahre Erfahrung 
gefordert und es reicht ein Dipl.(FH) oder Bachelorabschluß aus.

von Elektron (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Ja mei und nun ?? - soll jetzt über reale Gehälter geschwiegen werden,
> damit die Seele der anderen nicht erschüttert wird?!?

Jo S. spricht ja nicht über die Realität, das stört mich ja gerade an 
seinen Beiträgen.

> Für mich ein klassischer Fall von Minderwertigkeitskomplex. Aber wie
> geht man damit um? Jetzt die Leier zu schlagen und in den
> selbstverliebten Chor der "Ausgebeuteten" einzustimmen, der über die
> Schlechtigkeit der Welt psalmodiert und jegliche eigene Verantwortung
> für das personliche Glück leugnet, ist doch keine Lösung!?

Ich muss dich enttäuschen mit den Minderwertigkeitskomplexen. Ich habe 
über 10 Jahre Berufserfahrung als Ingenieur in einem IGM-tarifgebundenen 
Unternehmen und weiß daher genau wie der Hase läuft. Ich kenne auch die 
niedrigen Einstufungen von Berufsanfängern, und dass man sich jede 
weitere Steigerung der Entgeltstufe hart erkämpfen muss.

Die Angaben von Jo S. sind definitiv schöngerechnet und liegen noch über 
dem best-case Szenario. Daher meine Frage, was er eigentlich damit 
bezwecken will, denn ich bin mir sicher, dass er ebenfalls genau weiß, 
was Theorie und was Realität bei den Tarifeinstufungen und der Höhe der 
Leistungszulage ist.

von Jo S (Gast)


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Elektron schrieb:
> Ich kenne auch die
> niedrigen Einstufungen von Berufsanfängern

Na, dann nenne doch mal die schlecht bezahlen Jobs und die zugehörigen 
Stellenbeschreibungen.

von Asksam (Gast)


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Gerade in den großen Konzernen mit den bekannten Namen wird viel 
sparsamer mit dem Geld umgegangen als hier beschrieben.

Einstellung mit EG12 ist üblich und EG13 ist der Standardfall für 
normale Positionen. Es gibt auch EG15 Stellen, aber sie sind nicht 
selbstverständlich wie hier genannt.

Die Erreichung der Ziel-EG dauert bei großen Konzernen ewig.
Ich kenne Leute, die sind nach 10 Jahren noch 1 Stufe unter dem Ziel.
Die sind doof und unfähig? Absolut nicht!

Große Namen können es sich einfach erlauben, jemanden so hinzuhalten.
Kündigt doch eh so gut wie keiner. Würdet ihr ja auch nicht, oder?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Asksam schrieb:

> Kündigt doch eh so gut wie keiner. Würdet ihr ja auch nicht, oder?


Also auch in Betrieben mit IGM-Tarif wird gekündigt - gerade die 
jüngeren Jahrgänge orientieren sich nach 3-5 Jahren neu. Oder in der 
Midlife-crisis.
Und wenn man ein Vertragsangebot einer anderen Firma vor sich hat, das 
besser passt, dann ist Kündigung bei der alten Firma der logische 
nächste Schritt.

Oder man bewirbt sich auf eine interne Ausschreibungen mit besseren 
Gehalt. Mehr Verantwortung - mehr Gehalt. Oder man packt es in die 
jährliche Zielereichung - dann hat es Cheffe auch schwer den 
High-Performer den Bonus vorzuenthalten - damit macht er sich auch die 
Motivation der ganzen Belegschaft kaputt.

von Jo S (Gast)


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Asksam schrieb:
> EG13 ist der Standardfall für normale Positionen

EG13-Stellen sind z.B.:
- Fertigungsmeister 1 (Industriemeister)
- Fertigungsplaner (Techniker)
- Einkäufer (Betriebswirt (entspricht Techniker))

EG14-Stellen:
- Supporttechniker (Techniker)
- Servicetechniker
- Inbetriebnahmetechniker
- Fertigungsmeister 2 (Industriemeister)
- Ausbildungsmeister

EG16 z.B.:
- Fertigungsplaner 2 (Dipl.-Ing. (FH), Bachelor) mit bis zu 5 J. 
Erfahrung
- Einkäufer 2 (Wirtschaftsingenieur FH, Bachelor)
- IT-Systemmanager (Ing. IT)
- Vertriebsingenieur (Dipl.-Ing. (FH), 3-5 Jahre Erfahrung)

EG17:
- Fertigungsverfahrensentwickler (Dipl.-Ing. (Univ.), Master)
- Entwicklungsingenieur 2 (Dipl.-Ing. (Univ.), Master) 3-5 J. Erf.
- Vertriebsprojektleiter (Dipl.-Ing. (FH), Bachelor)
- Engineeringprojektleiter (Dipl.-Ing. (FH), Bachelor)

Fazit: Wer als Entwicklungsingenieur nach mehreren Jahren immer noch in 
EG13 ist, ist selber schuld.

Wünsche eine erfolgreiche Arbeitswoche!
Jo S

von Einkauf (Gast)


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Natürlich kennen wir die texte.
In der Praxis leben Firmen das aber zu ihren Gunsten aus.
Noch nie aufgefallen?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Elektron schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Ja mei und nun ?? - soll jetzt über reale Gehälter geschwiegen werden,
>> damit die Seele der anderen nicht erschüttert wird?!?
>
> Jo S. spricht ja nicht über die Realität, das stört mich ja gerade an
> seinen Beiträgen.
>

Ich seh das so: Im Thread wird gefragt was man als Wunschgehalt bei 
einer IGM-Firma angeben sollte. Klar das man sich da am oberen Ende der 
Gehaltstabelle orientiert und nicht an der Realität eines 
Durschnittsempfängers oder darunter. Nicht zuletzt um einen 
Verhandlungsbuffer zu behalten.

Gehälter am oberen Ende, also die für Überflieger sind m.E. Ansporn. 
Gehälter sind nun mal so unterschiedlich wie die Gehaltsempfänger. Sich 
bei der bloßen Nennung eines Gehaltes "schlecht zu fühlen" und das durch 
Lautstarke Unmutsäußerengen nach Außen zu kommunizieren wird mir nur 
über das Eklärungsmodell Minderwertigkeitskomplex verständlich. Nichts 
für ungut,

von Shism (Gast)


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Es gibt auch Entwicklertätigkeiten mit EG 13 in den Beispielen, diese 
haben dann statt 55 Punkten nur 49.

Diese werden auch mit Bachelor aufwärts und 2-3 Jahre Erfahrung 
beschrieben...

Desweiteren sollte man bedenken, dass fast jedes IGM Unternehmen intern 
eigene Niveaubeispiele erstellt, welche eher auf die tatsächliche 
Tätigkeit der Stellen im Unternehmen zugeschnitten sind. Daher kann es 
durchaus sein, dass ein Unternehmen einen gewissen Teil seiner 
Entwicklungsstellen als EG 13 einstuft.

Typischerweise würde ich sagen der EG15 Entwickler arbeitet selbständig 
in seinem Fachgebiet bzw übernimmt Arbeitspaketverantwortung, der EG13 
Entwickler ist Teil eines Entwicklungsteams und arbeitet dort unter 
Anleitung Teilpakete seines Arbeitspakets ab.

Es ist also imho völlig normal, dass ein "Entwickler" längere Zeit in 
EG13 eingestuft ist.

von Jo S (Gast)


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Shism schrieb:
> Es gibt auch Entwicklertätigkeiten mit EG 13 in den Beispielen, diese
> haben dann statt 55 Punkten nur 49.
> Diese werden auch mit Bachelor aufwärts und 2-3 Jahre Erfahrung
> beschrieben...

Elektronikentwickler EG13
Eine der am schlechtesten bewerteten Ingenieursaufgaben. Für die meisten 
ist EG15 relevant.

- Umsetzen externer und interner Anforderungen im Rahmen vorgegebener 
Konzeptionen.

- Entwickeln von Modulen im Rahmen vorgegebener Standards.

- Anpassen und Optimieren

- Erstellen der notwendigen Dokumentation.

- Kombination bekannter Lösungsmuster

- Handlungsspielraum innerhalb der Arbeitsaufgabe

Das sind ausführende Tätigkeiten nach exakten Vorgaben (also 
Sachbearbeiter). Dazu braucht man eigentlich kein Studium, das zur 
selbständigen Arbeitsweise befähigen soll. Zu wenig Kreativität und 
Verantwortung. Besondere Durchsetzungsfähigkeit wird auch nicht 
verlangt.

Das sind Jobs, die sich gut zum Auslagern an externe Dienstleister 
eignen,
also nicht zu empfehlen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jo S schrieb:
> Shism schrieb:
>> Es gibt auch Entwicklertätigkeiten mit EG 13 in den Beispielen, diese
>> haben dann statt 55 Punkten nur 49.
>> Diese werden auch mit Bachelor aufwärts und 2-3 Jahre Erfahrung
>> beschrieben...
>
> Elektronikentwickler EG13
> Eine der am schlechtesten bewerteten Ingenieursaufgaben. Für die meisten
> ist EG15 relevant.

Darum ist EG13 auch beliebte Einstiegsstufe für Absolventen. Man sollte 
dann allerdings darauf achten zügig Richtung EG15 zu kommen und nicht 
auf 13 zu versauern. Auch wenn es bei vielen Firmen das Konzept der 
Zieleinstufung gar nicht gibt bzw. nicht kommuniziert wird.

von Jo S (Gast)


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Wenn man einen (rechtsgültigen) Vertrag abschließt und den 
Vertragsinhalt nicht kennt, dann ist man ...
Unkenntnis schützt nicht vor Strafe - in diesem Fall Geldstrafe.

von D. I. (Gast)


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EG15 BW ist ja grad mal EG11b BY, das sollte mit 4-6 Jahren BE erreicht 
sein. BY Einstieg 10a als Masterabsolvent üblicherweise (10b automatisch 
nach 18 Monaten), und sich dann mit ~3 Jahren BE sich auf eine 11er 
Stelle bewerben (oder versuchen seine Stelle entsprechend upgraden zu 
lassen, ist aber eher selten) und gut, nach den 18 Monaten hat man dann 
11b.
Da stimme ich Jo S tatsächlich zu, das sollte für einen studierten Ing. 
erreichbar sein, Leistungszulage ist nochmal ein gesondertes Thema.
Die EG12 BY gibts dann üblicherweise für Stellen die schon etwas mehr 
Erfahrung im Domänenumfeld erfordert und/oder Verantwortung mit sich 
bringt.

von Mark B. (markbrandis)


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Cyblord -. schrieb:
> Auch wenn es bei vielen Firmen das Konzept der Zieleinstufung gar nicht
> gibt

Eben. Und daher ist es Quatsch so zu tun, als ob man von EG 12 oder 13 
sowieso nach wenigen Jahren automatisch nach EG 15 hingelangt. Gibt 
genug Firmen die geizig sind. Ja, auch solche die im Arbeitgeberverband 
IG Metall Mitglied sind.

: Bearbeitet durch User
von Jo S (Gast)


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Arbeitgeberverband Südwestmetall  !   ;)

von nur so (Gast)


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Ich bin als Informatiker damals von 11 nach 14 hoch gekommen. Hab ich 
schon mal gepostet.
Jetzt aktuell in EG15 mit 15% LZ und freiwilliger Zulage von etwa 500€.
Damit ist aber ohne Personalverantwortung wohl das Ende der Fahnenstange 
erreicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mark B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Auch wenn es bei vielen Firmen das Konzept der Zieleinstufung gar nicht
>> gibt
>
> Eben. Und daher ist es Quatsch so zu tun, als ob man von EG 12 oder 13
> sowieso nach wenigen Jahren automatisch nach EG 15 hingelangt. Gibt
> genug Firmen die geizig sind. Ja, auch solche die im Arbeitgeberverband
> IG Metall Mitglied sind.

Richtig. Und daraus lernen wir: Auch IGM ist nicht immer Disneyland. 
Auch bei IGM muss man für höhere Einstufungen und für mehr LZ etwas tun 
und selbst aktiv werden, Leistung zeigen und darauf verweisen. Von 
allein bekommt man die normale IGM Verhandlungsprozente und das wars.

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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Oft so :15 ist noch gut drin, für 16 nimmt man bevorzugt Leistungsträger 
mit der Bereitschaft 40 Stunden zu arbeiten, die man dann weiter 
versucht Richtung Übertariflich zu locken, statt EG17.

von D. I. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Richtig. Und daraus lernen wir: Auch IGM ist nicht immer Disneyland.
> Auch bei IGM muss man für höhere Einstufungen und für mehr LZ etwas tun
> und selbst aktiv werden, Leistung zeigen und darauf verweisen. Von
> allein bekommt man die normale IGM Verhandlungsprozente und das wars.

Dem kann ich zustimmen und hinzufügen, dass man es sich im Gegenzug als 
Passiver trotzdem ein nettes Leben machen kann ohne groß in irgendeiner 
Art und Weise aufzufallen.

von Jo S (Gast)


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Einsteiger schrieb:
> für die Bewerbung bei einem großen Stuttgarter Konzern muss man online
> seine Gehaltsvorstellung eintragen.
>
> Was gibt man da an? Verhandelbar ist es vermutlich sowieso nicht. Habe
> einen Uni E-Technik Master.

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