Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe eine Schaltung in der ein µC (PIC16F648A) verwendet wird. Bei einer Unterspannung des versorgenden Akkus soll der PIC die gesamte Schaltung, somit auch sich selbst, über einen Ausgang (PORTA3) ausschalten. Leider Resetet beim Vorgang der PIC das Programm immer wieder, und verhindert dadurch sich selbst auszuschalten, OBWOHL eindeutig im ___config der Brown out ausgeschalten ist (_BOREN_OFF)! Der Wachtdog ist ebenfalls deaktiviert! Weiß vielleicht jemand woran es liegen könnte? Danke im Voraus Gruß Philip
Wie hast du denn das Abschalten gelöst? Du hast berücksichtigt, dass der PIC seinen PIN nur so lange irgenwo hinziehen kann, wie er Versorgung hat? Wenn er sich selber ausdreht, kann er zwar anfangen abzuschalten, Zuende bringen muss das aber deine diskrete Schaltung dahinter. Grund: sobald die Spannung unter einen bestimmten Betrag fällt, kann der Port keine Ströme mehr liefern / aufnehmen. Sprich, du brauchst eine Kippstufe irgeneiner Art.
Evtl. steigt die Akkuspannung auch nach dem Abschalten der Schaltung wieder an...
Joe F. schrieb: > Evtl. steigt die Akkuspannung auch nach dem Abschalten der Schaltung > wieder an... Das wird es wohl sein. Deswegen ist das mit dem BOD auch eine schlechte Idee und auch nicht dafür gedacht. Wenn die Akkuspannung unter einen bestimmten Wert sinkt, sollte noch wenigstens so viel Saft da sein, daß man den Controller in einen kontrollierten (Sleep-)Zustand schickt und dieser darin verharrt, bis der Akku geladen oder die Batterie gewechselt ist. Die Hysterese für die Ein- /Ausschaltung muß man dafür selbst im Griff haben. BOD leistet das nicht.
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Bearbeitet durch User
@Gästchen, du hattest Recht, es lag an der externen Beschaltung, die abfallende Spannung hebt die Abschaltung wieder auf. Hätte ich selbst wieder drauf kommen müssen ... Ich hoffe in Kondensator löst das Problem. Vielen Dank an alle für eure Antworten !!!
Hi, Da ich gerade am gleichen Problem knabbere, anbei eine mögiche Lösung. Es gibt nämlich noch ein Problem, das nicht gelöst ist: Die Versorgung kann extrem lange brauchen, um wirklich einzubrechen - Sekunden wenns blöd läuft. Drum braucht man eine echte Kippstufe, wenn das sauber funktionieren soll. Die betreibe ich mit der nicht geschalteten Spannung. Das funktioniert so: Nach dem Einschalten ist das aus (M4 gewinnt den Einschaltkapf immer, wegen R8). Ein Taster (der auch für Bedienung herhalten muss) schaltet durch Tastendruck das System ein. Danach ist er normal nutzbar. Beliebig viele Taster können parallel zum Einschalten dienen. Ein µC-Port dreht das ab, indem er einen kurzen Low-Impuls abgibt. Vorteil: Mal getriggert, kippt das zuverlässig in den Aus-Zustand. Keine Probleme mit zusammenbrechenden Spannungen usw usf - es ist wurscht wie langsam VOUT zusammenbricht. Der Stromverbrauch ist ein paar µA, das ist auch bei Akkus verschmerzbar. Zur Not nimmt man halt >1MEG statt 470k. Ich will das nicht (Leckströme!). Werds vermutlich aufbauen, muss mir aber noch die Bauteile organisieren. Zum Glück habe ich massig E-Schrott mit 2N7002 und IRLML6402 in der Arbeit liegen :-)
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