Grüß Euch! Diese Frage richtet sich an Personen die in der Forstwirtschaft tätig sind, bzw. fachlich in dieser Materie Kompetetnt sind. Bäume sind anhand ihrer Wurzeln und der Bodenbeschaffenheit statisch/dynamisch stabil bis zu einem gewissen Stresseinfluss. Gibt es dafür empirisch festgelegte Forschungszahlen? Ausgangswert ein gesunder Baum. Ich nehme an es wird definitiv einen unterschied geben ab wann ein kritischer Strukturverlust für den Baum fatal ist, bezogen hierbei auf aktives umfällen eines Baumes. Die wesentliche Frage: Wann knickt der Baum, wann splittert er ab und fällt um bei Windstille. Ansatz von mir: entscheidente Faktoren sind: -Höhe vom Baum -Hebelwirkung von Ästen aus diesen zwei Faktoren entsteht der Schwerpunkt des Baumes. -"Materialsbeschaffenheit"/Struktur/(Dichte?)/Ziefestigkeit/Druckfestigk eit -Wetterbedingung -Witterungszustand Ich versuche die wichtigsten Faktoren aufzuschlüsseln und eine Formel daraus zu ziehen, kann mir bitte jemand helfen?
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Verschoben durch User
Ein Forst Forum waere die bessere Wahl. Weitere Faktoren, waeren dann noch der Typ des Baumes, die Wurzel, der Untergrund.... Bei 10cm trockenem Sand auf spaltenlosem Fels siehts wahrscheinlich anders aus...
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Bearbeitet durch User
Als erstes ist ein Baum ein lebender Organismus, d.h., er reagiert auf seine Umwelt, wenn auch langsam. Äste wachsen nicht "stur nach Plan", sondern reagieren auf äußere Belastungen mit Wachstum an den besonders beanspruchten Bereichen. (Unsere Knochen tun das übrigens auch.) Wenn ein Baum, der geschützt in einem Wald aufgewachsen ist, plötzlich durch Windbruch oder Fällung allein steht, kann es sehr leicht passieren, dass er beim nächsten Unwetter auch Schaden nimmt oder gar umfällt - seine Äste und Wurzeln sind nicht an diese veränderten Lastverhältnisse angepasst. Man muss also immer die Umgebungseinflüsse mit berücksichtigen, wenn man Aussagen über seine Statik machen will. Daraus folgt, dass man diese einfache Form von Aussagen, wie du sie wünschst, zwar über ein Brett oder einen Balken machen kann, aber nicht über "den Baum" im Allgemeinen.
Uhu U. schrieb: > Wenn ein Baum, der geschützt in einem Wald aufgewachsen ist, plötzlich > durch Windbruch oder Fällung allein steht, kann es sehr leicht > passieren, dass er beim nächsten Unwetter auch Schaden nimmt oder gar > umfällt - seine Äste und Wurzeln sind nicht an diese veränderten > Lastverhältnisse angepasst. So ist es! In unserem Garten stand eine Tanne, daneben eine große Kiefer. die Kiefer wurde gefällt und die Tanne stand nun nicht mehr in ihrem Windschatten. Beim nächsten Sturm lag sie auf der Seite.
Leon schrieb: > Gibt es dafür empirisch festgelegte Forschungszahlen? Im 3-Stelligen Eurobereich für eine Fichte?
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