Hallo, für einen geplanten Einstieg in die AVR Programmierung sind bei mir nach dem Lesen des Tutorials noch drei Fragen offen: Benötigt man neben dem STK500 und einem USB-Seriell Wandler für den PC noch einen getrennten ISP-Programmierer oder erledigt der STK 500 das gleich mit? Wenn ich den Selbstbau nach "AVR-Tutorial - Benötigte Ausrüstung" durchführe und den an z.B. einen DIAMEX USB ISP hänge, habe ich dann alles für eine Programmierung zusammen? Wenn ich zunächst den UART nicht nutzen will, kann ich den Selbstbau ohne ext. Taktgeber verwenden oder ist der UART für die Programmierung mit dem ISP zwingende Voraussetzung? LG Matthias
Das STK500 ist ein vollwertiger Programmer. Und ohne Nutzung der Usart brauchst du auch keinen Quarz. Oliver
Hi Mit dem STK500 bist du ausreichend ausgerüstet. Etwas veraltet, aber völlig tauglich. Hier ist eine gute Tutorial Anleitung zum STK500: http://www.electronicsplanet.ch/mikrocontroller/avr-tutorial-c/avr-tutorial-c.htm Viel Spass Redit
Matthias T. schrieb: > Wenn ich den Selbstbau nach "AVR-Tutorial - Benötigte Ausrüstung" > durchführe und den an z.B. einen DIAMEX USB ISP hänge, habe ich dann > alles für eine Programmierung zusammen? Hallo Matthias, der Selbstbau + ein Programmer (z.B. der Diamex) reichen völlig aus. Um in die Programmierung einsteigen zu können braucht man tatsächlich nur die angegebene Grundbeschaltung des AVR aufzubauen, den Programmer anzuschließen und loszulegen. :) LEDs, Taster, LCDs etc. kann man später noch jederzeit hinzufügen.
möchte zum STK500 noch kurz ergänzen dass ich bei meinem Probleme mit dem USB-seriell Wandler hatte. Funktionierte erst als ich an einem echten RS232 Port angeschlossen hatte.
Hi >möchte zum STK500 noch kurz ergänzen dass ich bei meinem Probleme mit >dem USB-seriell Wandler hatte. Funktioniert bei USB-seriell Wandler mit FTDI, z.B. http://www.reichelt.de/USB-Konverter/DELOCK-61425/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=121151&GROUPID=6105&artnr=DELOCK+61425&SEARCH=%252A problemfrei. MfG Spess
Arduino Uno genügt IMO auch, reicht einem die Arduino Umgebung nicht mehr holt man sich noch einen ISP-Programmer und kann das Arduino Uno Board auch noch mit der Atmel-Umgebung benutzt werden.
Ich empfehle dieses kleine Board: http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/bedrahtete-baus%C3%A4tze/atmega32u4-breakout-board.html Der uC hat einen Bootlader schon drin, dazu brauchst Du nur noch einen PC mit Linux und DFU-Programmer (oder Win$ und Atmel Flip). Wenn Du spaeter groessere Sachen machen willst, kannst Du das Teil zu einen ISP-MKII programmieren und die auf Deiner Schaltung befindlichen uC programmieren. wendelsberg
Hi >Arduino Uno genügt IMO auch, reicht einem die Arduino Umgebung nicht >mehr holt man sich noch einen ISP-Programmer und kann das Arduino Uno >Board auch noch mit der Atmel-Umgebung benutzt werden. Was soll eigentlich immer dieses Arduino Geschwätz? Kannst du auf dem UNO etwa 50 verschiedene AVRs programmieren? MfG Spess
Falls Du es noch nicht hast: Überlege es Dir nochmal, ob Du das STK500 kaufst. Sinnvoll vor allem, wenn Du bedrahtete Atmels programmieren willst. Da diese aber am Aussterben sind, ist die Programmierung über einen Bootloader, eine Überlegung wert. Hierfür brauchst Du nur eine der vielen fertigen Platinen (z.B. u.v.a. den Arduino) und ein USB-Kabel (meist A->C). Viele der Arduinos (z.B. -Micro) kannst Du als mehrbeiniges IC betrachten, dass Du auf eine eigene Platine setzen kannst, um Dir somit die Kernprobleme vom Hals zu halten.
> Was soll eigentlich immer dieses Arduino Geschwätz? > Kannst du auf dem UNO etwa 50 verschiedene AVRs programmieren? Nein, das war aber auch nicht gefordert. Für den "AVR Einstieg" genügt es, irgendeinen mittelgroßen AVR benutzen zu können. Wer den Einstieg hinter sich hat, braucht überhaupt kein Board mehr. Denn dann werden die Schaltungen nach Anforderung selbst entworfen und üblicherweise mit einem ISP Stecker versehen. Und wer AVR's außerhalb der Zielschaltung programmieren will, nimmt dazu ein Steckbrett oder eine passive Adapterplatine mit einer Hand voll IC Sockeln und eine Oazillator. Das schaffe ich zur Not sogar ganz ohne Plan - einfach drauf los löten.
> Was soll eigentlich immer dieses Arduino Geschwätz? > Kannst du auf dem UNO etwa 50 verschiedene AVRs programmieren? Aber, aber .... Arduino Kenntnisse gehören heutzutage einfach zum Grundlagenwissen. Zumindest die grundlegenden API-Funktionen sind Standard. So ähnlich wie Taschenrechner bedienen können ;-)
Na, da ist ja nochmal richtig Schwung in meinen Thread gekommen ;-) Ich jedenfalls hatte mich nach den Beiträgen dann doch nach einem STK500 umgesehen und mit etwas Glück günstig eines bekommen. Und mit dem, einem Steckbrett und einem Satz Punkt/Streifenrasterplatinen die ersten Projekte verwirklicht. LG Matthias
> Aber, aber .... Arduino Kenntnisse gehören heutzutage einfach zum > Grundlagenwissen. Ja, bei Nichtelektronikern.
Amateur schrieb: > Viele der Arduinos (z.B. -Micro) kannst Du als mehrbeiniges IC > betrachten, dass Du auf eine eigene Platine setzen kannst, um Dir somit > die Kernprobleme vom Hals zu halten. Genau deshalb liegen hier ein paar ProMini, billiger bekomme ich keinen AVR auf die Lochrasterkarte. Stefan U. schrieb: > Nein, das war aber auch nicht gefordert. Für den "AVR Einstieg" genügt > es, irgendeinen mittelgroßen AVR benutzen zu können. Bei den Preisen eigentlich egal, 328 und fertig - solange man keine ganz speziellen Anforderungen hat. > Wer den Einstieg hinter sich hat, braucht überhaupt kein Board mehr. > Denn dann werden die Schaltungen nach Anforderung selbst entworfen und > üblicherweise mit einem ISP Stecker versehen. Wenn man Platinen ätzt oder fertigen lässt, ja. Wenn es ins Lochraster geht, warum keine fertige Platte im 2,54-Raster?
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