Hallo,
für einen geplanten Einstieg in die AVR Programmierung sind bei mir nach
dem Lesen des Tutorials noch drei Fragen offen:
Benötigt man neben dem STK500 und einem USB-Seriell Wandler für den PC
noch einen getrennten ISP-Programmierer oder erledigt der STK 500 das
gleich mit?
Wenn ich den Selbstbau nach "AVR-Tutorial - Benötigte Ausrüstung"
durchführe und den an z.B. einen DIAMEX USB ISP hänge, habe ich dann
alles für eine Programmierung zusammen?
Wenn ich zunächst den UART nicht nutzen will, kann ich den Selbstbau
ohne ext. Taktgeber verwenden oder ist der UART für die Programmierung
mit dem ISP zwingende Voraussetzung?
LG
Matthias
Matthias T. schrieb:> Wenn ich den Selbstbau nach "AVR-Tutorial - Benötigte Ausrüstung"> durchführe und den an z.B. einen DIAMEX USB ISP hänge, habe ich dann> alles für eine Programmierung zusammen?
Hallo Matthias,
der Selbstbau + ein Programmer (z.B. der Diamex) reichen völlig aus. Um
in die Programmierung einsteigen zu können braucht man tatsächlich nur
die angegebene Grundbeschaltung des AVR aufzubauen, den Programmer
anzuschließen und loszulegen. :)
LEDs, Taster, LCDs etc. kann man später noch jederzeit hinzufügen.
möchte zum STK500 noch kurz ergänzen dass ich bei meinem Probleme mit
dem USB-seriell Wandler hatte. Funktionierte erst als ich an einem
echten RS232 Port angeschlossen hatte.
Arduino Uno genügt IMO auch, reicht einem die Arduino Umgebung nicht
mehr holt man sich noch einen ISP-Programmer und kann das Arduino Uno
Board auch noch mit der Atmel-Umgebung benutzt werden.
Ich empfehle dieses kleine Board:
http://www.ehajo.de/baus%C3%A4tze/bedrahtete-baus%C3%A4tze/atmega32u4-breakout-board.html
Der uC hat einen Bootlader schon drin, dazu brauchst Du nur noch einen
PC mit Linux und DFU-Programmer (oder Win$ und Atmel Flip).
Wenn Du spaeter groessere Sachen machen willst, kannst Du das Teil zu
einen ISP-MKII programmieren und die auf Deiner Schaltung befindlichen
uC programmieren.
wendelsberg
Hi
>Arduino Uno genügt IMO auch, reicht einem die Arduino Umgebung nicht>mehr holt man sich noch einen ISP-Programmer und kann das Arduino Uno>Board auch noch mit der Atmel-Umgebung benutzt werden.
Was soll eigentlich immer dieses Arduino Geschwätz?
Kannst du auf dem UNO etwa 50 verschiedene AVRs programmieren?
MfG Spess
Falls Du es noch nicht hast:
Überlege es Dir nochmal, ob Du das STK500 kaufst.
Sinnvoll vor allem, wenn Du bedrahtete Atmels programmieren willst.
Da diese aber am Aussterben sind, ist die Programmierung über einen
Bootloader, eine Überlegung wert. Hierfür brauchst Du nur eine der
vielen fertigen Platinen (z.B. u.v.a. den Arduino) und ein USB-Kabel
(meist A->C).
Viele der Arduinos (z.B. -Micro) kannst Du als mehrbeiniges IC
betrachten, dass Du auf eine eigene Platine setzen kannst, um Dir somit
die Kernprobleme vom Hals zu halten.
> Was soll eigentlich immer dieses Arduino Geschwätz?> Kannst du auf dem UNO etwa 50 verschiedene AVRs programmieren?
Nein, das war aber auch nicht gefordert. Für den "AVR Einstieg" genügt
es, irgendeinen mittelgroßen AVR benutzen zu können.
Wer den Einstieg hinter sich hat, braucht überhaupt kein Board mehr.
Denn dann werden die Schaltungen nach Anforderung selbst entworfen und
üblicherweise mit einem ISP Stecker versehen.
Und wer AVR's außerhalb der Zielschaltung programmieren will, nimmt dazu
ein Steckbrett oder eine passive Adapterplatine mit einer Hand voll IC
Sockeln und eine Oazillator. Das schaffe ich zur Not sogar ganz ohne
Plan - einfach drauf los löten.
> Was soll eigentlich immer dieses Arduino Geschwätz?> Kannst du auf dem UNO etwa 50 verschiedene AVRs programmieren?
Aber, aber .... Arduino Kenntnisse gehören heutzutage einfach zum
Grundlagenwissen. Zumindest die grundlegenden API-Funktionen sind
Standard.
So ähnlich wie Taschenrechner bedienen können ;-)
Na, da ist ja nochmal richtig Schwung in meinen Thread gekommen ;-)
Ich jedenfalls hatte mich nach den Beiträgen dann doch nach einem STK500
umgesehen und mit etwas Glück günstig eines bekommen. Und mit dem, einem
Steckbrett und einem Satz Punkt/Streifenrasterplatinen die ersten
Projekte verwirklicht.
LG
Matthias
Amateur schrieb:> Viele der Arduinos (z.B. -Micro) kannst Du als mehrbeiniges IC> betrachten, dass Du auf eine eigene Platine setzen kannst, um Dir somit> die Kernprobleme vom Hals zu halten.
Genau deshalb liegen hier ein paar ProMini, billiger bekomme ich keinen
AVR auf die Lochrasterkarte.
Stefan U. schrieb:> Nein, das war aber auch nicht gefordert. Für den "AVR Einstieg" genügt> es, irgendeinen mittelgroßen AVR benutzen zu können.
Bei den Preisen eigentlich egal, 328 und fertig - solange man keine ganz
speziellen Anforderungen hat.
> Wer den Einstieg hinter sich hat, braucht überhaupt kein Board mehr.> Denn dann werden die Schaltungen nach Anforderung selbst entworfen und> üblicherweise mit einem ISP Stecker versehen.
Wenn man Platinen ätzt oder fertigen lässt, ja. Wenn es ins Lochraster
geht, warum keine fertige Platte im 2,54-Raster?
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