Guten Abend Ich habe neulich eine vierstellige 7-Segment Anzeige von einem Print entlötet. Meine Idee war es nun, damit eine kleine Uhr mit Hilfe meines Arduino Mega 2560 zu bauen. Da ich noch nicht ausreichend Erfahrung mit dem Programmieren meines Arduinos gemacht habe, habe ich nach einer Anleitung gesucht. Fündig wurde ich schnell :) http://thecustomgeek.com/2011/06/29/multiplexing-for-a-7-year-old/ Nun gibt es aber zwei Unterschiede zu meinen Bauteilen. 1. Der Typ benutz nur den Chip, ich habe aber das fertige Arduino- Board. Ich denke nicht, dass dies ein Problem ist oder? (Später werde ich die Schaltung sowieso auf einem Print aufbauen) 2. Bei seiner Anzeige werden die Anoden zusammengeführt, bei meinem aber die Kathoden. (Ich habe ein "LTC-4727Y") Nun stelle ich mir die Frage, ob es Sinn macht den auf der Seite zu Verfügung gestellten Code auf mein 7-Segment anzupassen (ich weiss leider nocht nicht genau wie), oder ob ich es anders probieren soll. Der Code ist ja relativ gut zu verstehen. Vielen Dank für jede Antwort :) PS: Funktionieren sollte es doch eigentlich auch, wenn ich die Eingänge von der Anzeige invertiere... aber das ist wohl auch keine gute Lösung
Yael schrieb: > habe ich nach einer Anleitung gesucht. Fündig wurde ich schnell Immer auf derf Suche nach der am einfachsten erscheinenden Anleitung, in der alles komplizierte weggelassen wurde, halt für 7-jährige.... Deine Anzeige ist nicht blau und nicht so hell mit geringem Strom von ca. 0.5mA wie seine, und du willst sie vielleicht auch tagsüber ablesen können. Dann verwendet er für 4 Stellen + Doppelpunkt ein 7-faches Multiplexing, das ist eher ungünstig. So ist die sinnvolle Schaltung, die zumindest 5mA pro Digit liefert https://www.electronicsblog.net/4-digits-7-segments-led-display-multiplexing-with-arduino/ Hier noch eine Variante http://arduino.stackexchange.com/questions/21608/how-to-use-a-common-anode-7-segment-4-digit-display
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Abgesehen davon, dass ein Mega für eine Uhr ganz schön überdimensioniert ist ... aber gut, als Lernprojekt ... Ich würde die Software in verschiedene Funktionsblöcke aufteilen und diese auch getrennt entwickeln und testen: 1. regelmäßiger, interruptgesteuerter Timer, damit rel. unabhängig von all den nicht zeitkritischen anderen Funktionen. 2. Mehrstelligen Zähler und die "Mathematik" einer Uhr, also bis 59 bzw. 23 zählen usw. 3. die Stell- und Korrektur-Mimik per Taster 4. die Zählerstände nach 7-Segment transformieren (je Segment ein Bit an- und ausknipsen) 5. diese Bits über die Pins irgendwie nach Draußen auf die Segmente der Anzeige bringen ... (Während der Entwicklung Kontrollausgaben auf den seriellen Monitor, schaltbar über eine global Debug-Variable)
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Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich werde mir Morgen die verschiedenen Varianten nochmals anschauen. Die LEDS in serie mit 220 Ohm sind hell genug und auch tagsüber gut erkennbar. Die Anleitung habe ich einfach ausgewählt, weil es eine ähnliche Anzeige ist und ich momentan nicht wirklich viele Bauteile zur Verfügung habe. War vielleicht etwas voreilig ;P
Das schöne Beispiel zeigt, warum man sich nicht einfach alles zusammenkopieren sollte, wenn man lernen will, wie es funktioniert. Da will einer Multiplexing für 7-Jährige erklären und hat es selbst nicht verstanden, witzig. Die 7-Segmente sind hier ja 1:1 mit dem Port verdrahtet und werden nur zwecks gleichmäßiger Helligkeit nacheinender eingeschaltet. Für die eigentliche Funktion nicht nötig. Das ist im Prinzip nur eine Lauflicht-Schaltung und nicht das eigentliche Multiplexing. Obwohl man auch ein Lauflicht in einem Sinne Multiplexer nennen könnte aber das ist wohl nicht Sinn der Sache hier. Das eigentliche (notwendige) Multiplexing findet hier, in seiner Demonstration leider unsichtbar, zwischen über die 4 Stellen statt (innere Schleife im abkopierten Code), die nacheinander ihre jeweiligen Segmentmuster geschaltet bekommen und dann eingeschaltet werden. Bessere Multiplex-Demos: https://www.youtube.com/watch?v=YAJw7pkEzeQ (f. Digit-Multiplexing) https://www.youtube.com/watch?v=zUdrhXk8toA (f. Segment-Multiplexing)
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