Hallo, ich bin auf der Suche nach einem frei programmierbaren Flugzeug-ESC 110A mit BEC. Da ich bislang nur auf eine Jeti-Programmierung via Teensy gestoßen bin, wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit offenen ESCs hat. Ich habe im Netz das wiring diagram eines Dragonsky controller gefunden (siehe Anhang). Dieser ist für meine Bedürfnisse jedoch nicht ausreichend. Daher eine weitere Frage, wie sollte ich dieses Layout verändern, damit ich auch 110A und mehr schalten kann? Wäre der Trinamic tmc6130 dafür geeignet: http://www.trinamic.com/products/integrated-circuits/bldc-driver/tmc6130 ? Genügt dabei ein paralleler Shunt je Phase um den jeweiligen Strom abzugreifen?
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Nachtrag: der ESC sollte mit einem 6S LiPo betrieben werden, d.h. 22,2V
Gnorbert schrieb: > Daher eine weitere Frage, wie sollte ich dieses Layout verändern, damit > ich auch 110A und mehr schalten kann? Bau erstmal den Schaltplan nach und bring ihn zum Laufen. Wenn du dann den Elektroschrott, der sich dabei so angesammelt hat, entsorgst hast, kannst du ja mal über einen stärkeren nachdenken. MfG Klaus
Danke Klaus, das war Kein Beitrag! Auch ich verfüge über elementare Kenntnisse, bin fähig Kapazitäten und Widerstände gemäß Frequenzen und Spannungen anzupassen, und kann das sogar simulieren. Darüber hinaus sind die FETs entsprechend zu wählen. Und das war es, wenn man nur die Leistung anpassen wollte. Doch in den Trinamic-Bausteinen stecken auch Regelungsalgorithmen, die die von Infinion nicht beherrschen. Einen entsprechend gewählten Shunt an jede Phase, und schon kann man die entsprechenden Messeingänge der TMC beschalten, ohne den Chip zu grillen. Mir fehlt allenfalls die Praxis, nicht jedoch das technische Verständnis. Daher bitte ich nur um produktive Antworten.
Das Problem ist, dass Du bei 110A und schnellen Stromänderungen schon an kurzen Leitungen (Induktivitäten) Spannungspeaks haben wirst, die zu Masseversatz und fehlerhafter Ansteuerung führen können. Da merkt man schon die Beinchen der Mosfets. Das ist kein Kindergartenlayout mehr. Und auch nichts, was man einfach so mal nachbaut. In dem geposteten Schaltplan steckt ja kein Detail-KnowHow drin. Das ist im Prinzip nur ein Prinzip. µC + FetTreiber + H-Brücke. Und der IR2101 ist mit seinen 200Milliamperchen auch nicht der richtige Treiber für PowerFets. Deshalb wahrscheinlich die Skepsis hier.
Du wirst vermutlich nicht viel falsch machen, wenn du den grössten Teil der Schaltung übernimmst, die Endstufe allerdings verstärkst durch z.B. noch zwei Pärchen von MOSFet pro Phase. Ausserdem sind Gatewiderstände von z.B. 10-15 Ohm pro MOSFet gar nicht dumm und der Ersatz des schwachen IR2101 gegen z.B. IR2181. Die Erzeugung der Treiberversorgung ist ein wenig schwach, ein stärkerer DC/DC oder zumindest dickere Reservoirelkos schaden sicher nicht. Statt 1N4148 könnte es auch eine Nummer grösser sein - UF4001-UF4007 z.B.
Hi @gnorbert, im Artikel-Part dieses Forums findest Du ein Bildchen für "Hochstrom-Layout": https://www.mikrocontroller.net/articles/Sinuswechselrichter_600W https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:InputTransistor.png ciao gustav
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