Hallo, für ein aktuelles Projekt benötige ich einen Erschütterungssensor. Am besten rein mechanisch um Energie zu sparen. Damit soll ein µC geweckt werden, der dann in "Selbsthaltung" geht. z.B.: http://www.ebay.de/itm/331145944382 Hat wer damit schon mal gearbeitet und kann darüber sagen wie lange der Kontakt geschlossen bleibt? Ich gehe davon mal aus, dass das nicht reicht bis der µC + Step down startet und sich selbst hält. Alternativ wäre den µC im Powerdown Modus und der Sensor holt den µC per Interrupt wieder aus dem Powerdown. (Mir ist klar, dass der Kontakt stark "prellt".) Verwendet werden soll ein ATtiny841 mit 1MHz int. Oszi. und einen Stepdown von einer 18650 Zelle auf 1.8V Ich würde halt gerne den Stepdown abschalten können. MfG Tom
Tom Z. schrieb: > Hat wer damit schon mal gearbeitet und kann darüber sagen wie lange der > Kontakt geschlossen bleibt? Nein Welche Rolle spielt die Kontaktzeit? > Ich gehe davon mal aus, dass das nicht > reicht bis der µC + Step down startet und sich selbst hält. Dann hänge eine Monoflop mit der passenden Haltezeit dahinter
Wenn der Kontakt von der Erschütterung nur ganz kurz einen Impuls abgibt, der nicht ausreicht um den Step down anzuwerfen + µC, der dann wiederrum einen IO schaltet und sich selbst hält. Ein Monoflop möchte ich nicht, weil das braucht ja mehr Strom als der µC + Wandler
Rüttelkontakte können so wüst rappeln, so dass mit reinem Polling-Algorithmus Preller übersehen werden können. Anbei ein Bild mit einem Ich hatte das Problem so gelöst, dass ich den Impuls per Monoflop so weit verlängere, dass der Mikrocontroller problemlos genug Zeit hat ihn zu erkennen. Anbei ein Schaltplanausschnitt. Der µC Input wird von R14 als Pullup auf high gezogen. Der Rüttelkontakt hängt sowohl am Eingang des µC als auch des Monoflops. Der Ausgang des Monoflop kann per Open Collector ebenfalls den Eingang des µC runter ziehen und so den Eingangsimpuls entprellen / verlängern.
Tom Z. schrieb: > Hat wer damit schon mal gearbeitet und kann darüber sagen wie lange der > Kontakt geschlossen bleibt? > z.B.: Ebay-Artikel Nr. 331145944382 In diesen einfachen Sensoren ist eine kleine Kugel drin. Die liegt entweder auf dem Kontakt oder nicht. Entsprechend ist der geschlossen oder offen. Diese Dinger als Vibrationssensor zu bezeichnen ist schon recht gewagt. Mit entsprechender Software kann man den als Schüttelsensor betreiben. Aber mehr auch nicht. Tom Z. schrieb: > Ich gehe davon mal aus, dass das nicht > reicht bis der µC + Step down startet und sich selbst hält. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. So schnell kannst du nicht schütteln, daß der Controller das nicht mitkriegt. Tom Z. schrieb: > Alternativ wäre den µC im Powerdown Modus und der Sensor holt den µC per > Interrupt wieder aus dem Powerdown. (Mir ist klar, dass der Kontakt > stark "prellt".) Der Sensorpin weckt den Controller über einen Pinchange Interrupt auf. Danach wird der Interrupt abgeschaltet und zum Schlafenlegen wieder eingeschaltet. Sollten über den Sensorpin Störungen eingefangen werden, kann man eine ganz normale Tasterentprellung nach dem Aufweck-Pinchange laufen lassen.
Der verlinkte Sensor ist aber wirklich nur für starke Erschütterungen. So welche habe ich auch noch rumliegen. Da ist statt einer Kugel eine Feder drin. Damit der auslöst muss man ihn schon Anschnipsen oder fallen lassen. Mit der Kugel Version habe ich einen LED Würfel (keinen cube) gebaut. Da reicht die kontaktdauer zum aufwecken locker aus.
Tom Z. schrieb: > Ein Monoflop möchte ich nicht, weil das braucht ja mehr Strom als der µC > + Wandler Ok, 20µA ist dir dann zu viel. Wo hängt denn deine Messlatte?
Thomas E. schrieb: > Tom Z. schrieb: >> Ich gehe davon mal aus, dass das nicht >> reicht bis der µC + Step down startet und sich selbst hält. > > Da brauchst du dir keine Sorgen machen. So schnell kannst du nicht > schütteln, daß der Controller das nicht mitkriegt. Oh doch! Been there, done that. Zaghaft gerüttelt kriegt man auch Pülschen < 1µS hin. Wenn der µC nicht gerade eine richtige Flankendetektion hat, dann ist es ratsam eine davor setzen.
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