Forum: HF, Funk und Felder Antennenvermessung Frage


von Vicky M. (vicky_m)


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Hallo alle zusammen,

ich habe ein Frage an euch. Ich habe eine linear Polarisierte 
Mikrostreifenpatch Antenne gebaut. Diese möchte ich nun vermessen. Dazu 
verwende ich die zwei Antennenmethode welche auch in diesem Skript auf 
Seite 159 gut erklärt wird.

http://download.prgm.org/ham/ant/wiesbeck-aas-05skript.pdf

Jedoch versteh ich nicht was gemeint ist mit diesem Satz in dem Skript 
welcher auf Seite 158 steht.

"Für die Messung von linear polarisierten Antennen reicht es in der 
Regel aus, in zwei zueinander orthogonalen, durch die von der 
Hauptstrahlrichtung und dem magnetischen (H⃗ ) bzw. dem elektrischen 
Feldvektor (E⃗ ) gebildeten Ebenen zu messen. Die resultierenden 
Diagramme werden dann als H- bzw. E-Diagramm bezeichnet.
„

In Bild 12.12 wird dann die  Ko- und Kreuzpolarisation für ein 8 × 
4-Patcharray: a) E-Ebene, b) H- Ebene gezeigt.

Nun zu meiner Frage:

Wenn ich das richtig verstehe Messe ich mit der zwei Antennenmethode und 
berechnen über die Friis´sche Übertragungsgleichung mittles der 
gesendete und empfangenen Leistung den Gewinn aus. Diesen trage ich dann 
in mein Polardiagramm ein. Der Abstand bleäuft sich im Fernfeld.

Aber was ist mit diesem Satz gemeint das ich die Antenne Orthogonal 
vermesse?

Also möchte der Schriftsteller das ich die Antenne einmal 0° zu 
Empfänger und einmal 90° gedreht zum Empfänger Vermesse? Ist das dann 
die Ko- und Kreuzpolarisation?

Wie bekomme ich dann die zwei Plots mit den vier Diagrammen in Summe. Im 
E-Feld Plot ist ja noch ein kleiner Plot enthalten und im H-Feld Plot.

Ich bin da gerade ein wenig verwirrt. Villt könnt ihr mir da auf die 
Sprünge helfen.

Vielen Dank

von Hp M. (nachtmix)


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Vicky M. schrieb:
> Also möchte der Schriftsteller das ich die Antenne einmal 0° zu
> Empfänger und einmal 90° gedreht zum Empfänger

Ja, aber dazu kannst du nicht zwei der fraglichen Antennen nehmen, 
sondern brauchst eine als Referenz, bei der die Polarisationsebene 
einwandfrei definiert ist, und die einen möglichst grossen 
Polarisationsgrad hat, z.B. einen einfachen Dipol parallel zur 
Erdoberfläche.

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