Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsregler parallelschalten


von Rostilj J. (virus01)


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Hallo zusammen,

ich habe hier einen LDO Spannungsregler und möchte zu diesem einen 
zweiten parallelschalten, um den Strom auf beide gleichmäßig zu 
verteilen.
Im ersten Schaltbild habe ich den vereinfachten Aufbau beigefügt.
(Ausgangsstrom soll später 1200mA betragen, Ausgangsspannung etwa 
1.6-2.0V, Eingangsspannung 5.5V)

Eigentlich sind die ja nicht dafür ausgelegt parallelgeschaltet zu 
werden, da beide nicht ideal gleich sind. Dies möchte ich nun genauer 
mithilfe einer Simulation untersuchen. Wenn ich die Simulation jetzt so 
durchführe, dann verteilt sich der Strom idel auf beide LDOs 
gleichmäßig. Ist halt eine Sim. Wie kann ich dafür sorgen, dass die 
Simulation realistischer wird?

Die Maßnahme, die ich dann treffen will (wenn ich was realistisches hab) 
ist, einen Operationsverstärker einzubauen der die Ströme am Eingang 
trackt und den ADJ-Eingang und somit die Spannung eines der LDOs 
anpasst, damit in beiden der gleiche Strom fließt. Dazu brauche ich aber 
zuerst eine gute Unsymmetrie.

Vielen Dank

von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> ich habe hier einen LDO Spannungsregler und möchte zu diesem einen
> zweiten parallelschalten, um den Strom auf beide gleichmäßig zu
> verteilen.

Warum?

> Im ersten Schaltbild habe ich den vereinfachten Aufbau beigefügt.
> (Ausgangsstrom soll später 1200mA betragen, Ausgangsspannung etwa
> 1.6-2.0V, Eingangsspannung 5.5V)

Ein TPS7A4501 kann 1.5A liefern.

Worst case 5.5V in, 1.6V out, 1.2A -> 4.7W Verlustleistung.
Da würde ich ohne zu Zögern einen Buck-Converter vorziehen.

von M. K. (sylaina)


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Rostilj J. schrieb:
> ich habe hier einen LDO Spannungsregler und möchte zu diesem einen
> zweiten parallelschalten, um den Strom auf beide gleichmäßig zu
> verteilen.

Und warum nicht gleich einen Regler verwenden, der den gewünschten Strom 
liefern kann? 1.2 A ist ja jetzt nicht sooo viel.

von Rostilj J. (virus01)


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Ich habe die Anforderung bei 1W Verlustleistung zu bleiben. Es besteht 
auch die Möglichkeit, die restliche Leistung an einem Vorwiderstand zu 
verbraten, dann erreiche ich aber nicht einen hohen Strom. Hab da mal 
einen optimalen Widerstand durch Simulation bereits herausgefunden.

Nun möchte ich den Anstatz mit dem Parallelschalten probieren.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich habe die Anforderung bei 1W Verlustleistung zu bleiben

du kannst auch 100 Linearregler einsetzen und hast immer noch die 
gleiche Verlustleistung.

Oder meinst du je Regler?

von Rostilj J. (virus01)


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Ja hab mich unpräzise ausgedrückt. Ich möchte je Regler die 
Verlustleistung reduzieren (max 1W), aber immernoch einen hohen 
Gesamtstrom (1200mA) erreichen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Wie kann ich dafür sorgen, dass die Simulation realistischer wird?

Du stellst per Widerstandsteiler an SENSE_ADJ einen auf die geringste in 
der Toleranz erwartbare Ausgangsspannung ein und den anderen auf die 
höchste und siehst spontan, dass parallel schalten von Reglern nix 
taugt: Einer trägt den vollen Strom, der andere nichts.

Rostilj J. schrieb:
> Ich möchte je Regler die Verlustleistung reduzieren

Schalte Dioden in Leitrichtung davor, deren Spannungsabfall ist nicht so 
stromabhängig. Bei 1.2A reicht aber keine 1N4001 mehr, und Z-Dioden 
schon gar nicht, ich würde auf 3A spezifizierte Dioden nehmen.

von HildeK (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Hab da mal
> einen optimalen Widerstand durch Simulation bereits herausgefunden.

Geht auch mit U=R*I!

Wenn du schon simulieren kannst, dann tue das mal mit deiner Schaltung.
Ich habe so das Gefühl, dass die angedeutete Anordnung schön schwingen 
wird.

von Teo D. (teoderix)


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KA was das soll aber ich würde sie HINTEREINANDER schalten.

von Rostilj J. (virus01)


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> Du stellst per Widerstandsteiler an SENSE_ADJ einen auf die geringste in
> der Toleranz erwartbare Ausgangsspannung ein und den anderen auf die
> höchste und siehst spontan, dass parallel schalten von Reglern nix
> taugt: Einer trägt den vollen Strom, der andere nichts.

Stimmt das wäre eine Option, danke für den Hinweiß.


> Schalte Dioden in Leitrichtung davor, deren Spannungsabfall ist nicht so
> stromabhängig. Bei 1.2A reicht aber keine 1N4001 mehr, und Z-Dioden
> schon gar nicht, ich würde auf 3A spezifizierte Dioden nehmen.

Die Möglichkeit werde ich ebenfalls mal probieren, danke. Welchen 
Nachteil erfahre ich eventuell dadurch?

> Geht auch mit U=R*I!

Genau da bekommen ich: P_LDO=I_in*(U_in-R_in*I_in-U_out)

> Ich habe so das Gefühl, dass die angedeutete Anordnung schön schwingen
wird.

Wie kommt das Schwingen dann zustande? Dadurch dass der OP bei großer 
Abweichung da Vollgas gibt? Ist ja Open-Loop-Gain oder?

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Verwende doch lieber einen der vollintegrierten Schaltregler wie z.B. 
LMZ10503 von Texas Instruments. Diese Bausteine funktionieren mit sehr 
einfacher externer Beschaltung ganz ausgezeichnet.

von Rostilj J. (virus01)


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>KA was das soll aber ich würde sie HINTEREINANDER schalten.

Hmm muss ich mal schauen ob das geht, da verteile ich dann halt die 
Spannungsabfälle auf die beiden und setze die Spannung stufenweise 
runter. Ich werde es auch mal simulieren bzw. durchrechnen.

Danke

von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich habe die Anforderung bei 1W Verlustleistung zu bleiben.

Dann bräuchtest du 5 davon.

Nimm einen Buck-Converter. Selbst wenn du einen sehr schlechten mit 80% 
Wirkungsgrad nimmst, hast du eine Verlustleistung von insgesamt max. 
0.5W.

von HildeK (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Wie kommt das Schwingen dann zustande? Dadurch dass der OP bei großer
> Abweichung da Vollgas gibt? Ist ja Open-Loop-Gain oder?

Nur ein Gefühl, schließlich hat der Regler selber auch eine hohe 
Verstärkung im Regelkreis und in den greifst du ein. Ich kann mich aber 
täuschen ...
In der Simulation können Lastsprünge, kapazitive oder induktive Anteile 
der Last oder Sprünge im Eingangssignal zeigen, ob Schwingneigung 
besteht.

Zur realistischen Simulation: LTSpice z.B. bietet die Möglichkeit, die 
Widerstände R1 und R2 per Monte-Carlo-Simulation zufällig zu variieren.

von M. K. (sylaina)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich habe die Anforderung bei 1W Verlustleistung zu bleiben.

Und warum genau möchtest du jetzt keinen Schaltregler einsetzen? Ein 
altertümlicher LT1076 bzw. LM2576 sollte problemlos genügen.

: Bearbeitet durch User
von Rostilj J. (virus01)


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Stimmt, eine Monte Carlo bietet sich da auch an. Ich notiere mir alles 
und versuche die Vorschläge zu testen.

Die Schaltung soll mit genau diesem Linearregler aufgebaut werden. 
Änderungen zu einem Tiefsetzsteller sind nicht erwünscht, deswegen will 
ich da nicht viel ändern.
Danke

von Rostilj J. (virus01)


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Wie ist es mit den Toleranzen der LDOs selber, was könnte ich da 
einstelle? Ausgangswiderstand? Gnd Widerstand? Kleine Induktivität 
irgendwo?

von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> Wie ist es mit den Toleranzen der LDOs selber, was könnte ich da
> einstelle? Ausgangswiderstand? Gnd Widerstand? Kleine Induktivität
> irgendwo?

Sach mal ernsthaft, du bist nicht so wirklich interessiert das Problem 
zu erkennen, oder?

LDOs machen in deinem Fall überhaupt keinen Sinn!

Deine Vorgabe max. 1W Verlustleistung bei 1.2A bedeutet entweder:

Pro LDO kann die Spannung um 1W/1.2A = 0.8V heruntergesetzt werden, wenn 
du sie hintereinander schalten würdest.
Das bedeutet bei 5.5V auf 1.6V (3.9V Differenz): du benötigst 5 LDOs 
hintereinander.

Das gleiche gilt bei (wie auch immer gearteter) Parallelschaltung:

1W/3.9V -> 0.25A pro LDO -> du brauchst 5 Stück parallel um auf 1.2A zu 
kommen.

Bei 2V am Ausgang sind es auch immer noch 4.2 LDOs, also auch 5.

---> Buck Converter.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Erinnert mich an die Spannungsabfallkiste im Keller, die in den Speicher 
muss :)
Notfalls kann man ja noch was Drauffeilen!

von Joe F. (easylife)


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Teo D. schrieb:
> Spannungsabfallkiste im Keller, die in den Speicher
> muss :)
> Notfalls kann man ja noch was Drauffeilen!

Verstehe ich nicht.
Mich erinnert es eher an Rumpelstilzchen.

von Teo D. (teoderix)


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Joe F. schrieb:
> Mich erinnert es eher an Rumpelstilzchen.

Is das selbe....

von Rostilj J. (virus01)


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Joe F. schrieb:

> Sach mal ernsthaft, du bist nicht so wirklich interessiert das Problem
> zu erkennen, oder?
>
> LDOs machen in deinem Fall überhaupt keinen Sinn!

Das beantwortet nicht meine ursprüngliche Frage nach den Toleranzen und 
denn Problemen der Parallelschaltung. Mir ist bewusst, dass es bessere 
Lösungen gibt. Ich muss die Anforderung jedoch mit diesen Mitteln 
erreichen.

Ich will am LDO 1W maximal haben, heißt nicht, dass ich nicht woanders 
den Rest verbraten kann. Ich komme zurzeit bis etwa 500mA-600mA und 
unter 1W indem ich ein Vorwiderstand benutze. Deswegen will ich die 
Möglichkeit mit 2 LDOs versuchen.
Ich hoffe Sie verstehen was ich meine.
Danke

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rostilj J. schrieb:
> 1.6-2.0V

Welch eine Last soll denn überhaupt mit Strom versorgt werden?
Willst Du mit Deiner Schaltung etwa LEDs betreiben?

von Rostilj J. (virus01)


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Ein FPGA soll damit betrieben werden.

von Joe F. (easylife)


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buck converter

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Rostilj J. schrieb:
>>KA was das soll aber ich würde sie HINTEREINANDER schalten.
>
> Hmm muss ich mal schauen ob das geht, da verteile ich dann halt die
> Spannungsabfälle auf die beiden und setze die Spannung stufenweise
> runter.
Dadurch werden es aber auch nicht 1,2A.


Rostilj J. schrieb:
> Ich muss die Anforderung jedoch mit diesen Mitteln
> erreichen.

Wer sagt das? Dein Professor oder Dein Betreuer?

von Rostilj J. (virus01)


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Das ständige Wiederholen von "buck converter" hilft mir noch immer nicht 
weiter bei meiner ursprünglichen Frage.
Auch wenn ich nicht diese ganzen Anforderungen hätte, würde mich mal das 
Parallelschalten der Regler interessieren und die mögliche 
Ansteuerung/Stromverteilung mit einem OP. Unabhängig also vom 1.2A usw.

von ths (Gast)


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Regler kann man parallel schalten, wenn am Ausgang eine Diode geschaltet 
wird, die verhindert, dass Strom in den Regler eingebracht wird. Dazu in 
Reihe einen Widersrand, dadurch wird der Strom auf die Regler 
gleichmäßig verteilt. Klappt problemlos und du kannst die Leistung im 
Widerstand verbraten

Sinn macht das trotzdem nicht. Nimm einen Buck Converter und sei nicht 
so beratungsresistent.

von Stromer (Gast)


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Wir haben mal vier Netzteile 5 Volt / 200 Ampere parallel geschaltet, 
das funktioniert nur mit "einer" Sense Leitung! UND einer 
Lastverteilung!!!

von Teo D. (teoderix)


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Dirk J. schrieb:
> Dadurch werden es aber auch nicht 1,2A.
wayne

von Rostilj J. (virus01)


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ths schrieb:
> Regler kann man parallel schalten, wenn am Ausgang eine Diode
> geschaltet
> wird, die verhindert, dass Strom in den Regler eingebracht wird. Dazu in
> Reihe einen Widersrand, dadurch wird der Strom auf die Regler
> gleichmäßig verteilt. Klappt problemlos und du kannst die Leistung im
> Widerstand verbraten
>
> Sinn macht das trotzdem nicht. Nimm einen Buck Converter und sei nicht
> so beratungsresistent.

Danke für den Hinweis mit den Dioden, werde ich auch untersuchen. Mir 
ist klar, dass die Lösung mit dem converter sinnvoller ist, die 
Anforderungen sind aber streng (vielleicht wegen empfindlicher 
Elektronik drumherum, Platzbedarf, Störungen durch Schalten, Rauschen), 
weswegen ich bei dem bleiben muss.

von Harald W. (wilhelms)


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Rostilj J. schrieb:

> Das ständige Wiederholen von "buck converter" hilft mir noch immer nicht
> weiter bei meiner ursprünglichen Frage.

Das ist aber die sinnvollste Lösung für Dein Problem.

> Auch wenn ich nicht diese ganzen Anforderungen hätte, würde mich mal das
> Parallelschalten der Regler interessieren

Es gibt einige, wenige Spannungsregler, bei denen, laut Datenblatt,
Parallelschaltung zulässig ist. Bei allen anderen läuft das so, das
zuerst der Regler mit der niedrigsten Ausgangsspannung bis zum Grenz-
strom belastet wird und erst dann der Regler mit der nächsthöheren
Spannung einsetzt. Das ändert sich auch durch ständige Wiederholung
Deiner Frage nicht. Übrigens sollte man Low-Drop-Regler nur dann
verwenden, wenn man sie auch braucht. Ansonsten muss man mit erhöh-
ter Schwingungsempfindlichkeit rechnen, insbesondere wenn man die
Angaben im Datenblatt zur Ausgangsbeschaltung nicht beachtet.

von ths (Gast)


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Einen Schaltregler mit der lächerlichen Leistung so zu beschalten, dass 
am Ausgang weniger als 10 mVss Störungen durchkommen, ist überhaupt kein 
Problem.

von Michael B. (laberkopp)


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Rostilj J. schrieb:
> Danke für den Hinweis mit den Dioden

Bloss war der Beitrag von ths natürlich ein Halloween-Trollbeitrag.

Der Widerstand in Reihe müsste für 10% genaue Lastverteilung bei 1.2A 
ca. 1 Ohm betragen, die Ausgangsspannung schwankt dann je nach Belastung 
um 1.2V, also völlig unbrauchbar für dein FPGA.

von batman (Gast)


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Vielleicht 2 Transistoren parallelschalten, die von einem LDO getrieben 
werden?

von Rostilj J. (virus01)


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Harald W. schrieb:

> Es gibt einige, wenige Spannungsregler, bei denen, laut Datenblatt,
> Parallelschaltung zulässig ist. Bei allen anderen läuft das so, das
> zuerst der Regler mit der niedrigsten Ausgangsspannung bis zum Grenz-
> strom belastet wird und erst dann der Regler mit der nächsthöheren
> Spannung einsetzt. Das ändert sich auch durch ständige Wiederholung
> Deiner Frage nicht. Übrigens sollte man Low-Drop-Regler nur dann
> verwenden, wenn man sie auch braucht. Ansonsten muss man mit erhöh-
> ter Schwingungsempfindlichkeit rechnen, insbesondere wenn man die
> Angaben im Datenblatt zur Ausgangsbeschaltung nicht beachtet.

Genau, da habe ich welche von LT gesehen. Bei dem den ich verwende wird 
es wahrscheinlich ohne weitere Maßnahmen nicht klappen. Gerade deswegen 
wollte ich einen OP verwenden, und die LDOs als Master und Slave setzen. 
Der Adjust-Pin sollte dann vom OP immer so eingestellt werden, dass der 
gleiche Strom fließt. Theoretisch.. Danke

> Bloss war der Beitrag von ths natürlich ein Halloween-Trollbeitrag.
Ja die Dioden verursachen mir ja eine Nichtlinearität.

> Vielleicht 2 Transistoren parallelschalten, die von einem LDO getrieben
> werden?
Hmm wär sowas ähnliches wie einen Transistor parallel zum LDO schalten, 
und bei einem bestimmten Strom durchschalten lassen. Muss ich mal 
überlegen. Danke

von ths (Gast)


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Laberkopp, rechnen musst du noch üben.

von Rostilj J. (virus01)


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Mit zwei LDOs in Reihe mit je einem Widerstand davor haut das eventuell 
auch hin. Ist dann eine Optimierungsaufgabe, da ich die Ausgangsspannung 
des ersten LDO und die zwei Widerstände variieren kann um maximal 
möglichen Strom rauszuholen und dabei unter 1W je LDO zu bleiben.

von Teo (Gast)


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Schon mal überlegt ob du wirklich der Richtige bist, um irgendetwas zu 
entwickeln, wenn du schon bei einem solchen Pimpf scheiterst?
1 Regler (KEIN LDO), 1 Widerstand, 1Transistor!

Ich denke nur, dein noch Arbeitgeber erwartet von dir "Was soll der 
scheiß?"!



PS: Lass dir Eier wachsen!

von Joe F. (easylife)


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Teo schrieb:
> 1 Regler (KEIN LDO), 1 Widerstand, 1Transistor!

D.h. er soll die 5W am Transistor verheizen. Dann kann man aber auch 
gleich einen 2A LDO mit entsprechender Kühlfläche nehmen.

Wenn man wirklich unbedingt einen LDO benötigt, um z.B. eine extrem 
rauscharme Spannung für Audio zu haben (für einen FPGA völlig 
überflüssig), dann gibt es auch noch die Möglichkeit per Buck 5.5V->2.4V 
und dann per LDO 2.4V->1.6V herunterzusetzen.
Oha, schon wieder das Wort Buck wiederholt. Aber naja.
Das gesamte Vorhaben ist bisher dermaßen hirnrissig, dass ich mir von 
weiteren Tips meinerseits keinen Erkenntniszugewinn mehr verspreche.
Good luck.

: Bearbeitet durch User
von Teo (Gast)


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Joe F. schrieb:
> D.h. er soll die 5W am Transistor verheizen.

Nein.

von Joe F. (easylife)


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Teo schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> D.h. er soll die 5W am Transistor verheizen.
>
> Nein.

Wo dann?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Rostilj J. schrieb:
> Platzbedarf

Eine Kombination aus Linearreglern, die 5W verbraten muss, benötigt 
wesentlich mehr Platz ein ein Schaltregler. Hast Du Dir denn überhaupt 
schon einmal moderne vollintegrierte Schaltreglermodule wie die von mir 
zitierten  Produkte aus der Familie TI Simple Switcher angeschaut? Oder 
ähnliche Produkte z.B. von muRata? Das 1A-Modul benötigt z.B. sogar nur 
2,5*3,2 mm² an Platz. Ja, Du hast richtig gelesen: mm², nicht cm².

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> KA was das soll aber ich würde sie HINTEREINANDER schalten.

Keine Ahnung warum das schlecht bewertet wird. Wenn man nur Linearregler 
hat, nicht so hohen Strom braucht und von einer hohen Spannung kommt ist 
es auch eine Möglichkeit nicht direkt von 44V->5V sondern erst einmal 
->24V und dann weiter.

----

Ganz ab davon ist das Parallelschalten von Linearreglern eher 
suboptimal, da die (ohne weitere Vorsichtsmassnahmen) sich gegenseitig 
Regeln und dann oszillieren.

Um dem Regler die Last abzunehmen kann der Regler aber einen 
Leistungstransistor ansteuern.

von Joe F. (easylife)


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Chris F. schrieb:
> Keine Ahnung warum das schlecht bewertet wird. Wenn man nur Linearregler
> hat, nicht so hohen Strom braucht und von einer hohen Spannung kommt

Woher nimmst du diese Annahmen und Zahlen?
TO schrieb deutlich: 1.2A, Verlustleistung am LDO maximal 1W.
Daraus ergibt sich über eine einfache Rechnung, dass am LDO max. 
1W/1.2A=0.83V abfallen können...

von Rostilj J. (virus01)


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Vielen Dank für die zahlreichen Inputs und Vorschläge, obwohl ich einige 
bessere nicht verwenden kann und es beratungsresistent rüberkam.

So wie Joe F. geschrieben hat, war meine Anforderung  1.2A mit maximal 
1W am LDO, genau mit DIESEM Bauteil. Es geht um eine 
sicherheitskritische und hochzuverlässige Anwendung und kein Rumbasteln, 
weswegen nur dieses zugelassen ist (@Teo(Gast)).

von Jack (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich habe die Anforderung bei 1W Verlustleistung zu bleiben.

Entweder hast du diese Anforderung nicht richtig verstanden, 
interpretierst sie bewusst falsch (und glaubst du bist richtig clever) 
oder du wirst verarscht.

Mit den gegebenen Werten und linearer Regelung musst du ca. 5W 
verheizen. Dabei ist es scheiß-egal ob du 4W an einem Widerstand und 1W 
an einem linearen Regler verheizt oder an jede andere dämliche 
Kombination (wie 5 Regler). Verheizen musst du sie. Damit hast du die 
Wärme im Gehäuse. Die muss weg, egal wie schön clever du die Erzeugung 
der Wärme auf fünf Wärmequellen verteilt hast.

Die Interpretation der Aufgabenstellung oder die Aufgabenstellung als 
solches, dass ein Regler 1W verheizen darf und der Rest (Widerstände, 
weitere Regler) egal ist, ist daher selten dämlich.

Also, jetzt komm mal zur Vernunft.

Wenn die eigentliche Aufgabenstellung sinnvollerweise ist, dass du 
maximal 1W in Wärme umsetzen darfst, dann kommst du um einen 
Schaltregler nicht herum. Punkt.

> Es besteht
> auch die Möglichkeit, die restliche Leistung an einem Vorwiderstand zu
> verbraten,

Was sinnlos ist, macht in der Summe halt 1W + 4W = 5W.

ABER:

> dann erreiche ich aber nicht einen hohen Strom. Hab da mal
> einen optimalen Widerstand durch Simulation bereits herausgefunden.

Was soll der Scheiß? Das musst du Simulieren? HIMMEL! Das kann man 
schnell rechnen. OHMSCHES GESETZ. Anfängerproblem!

4W am Widerstand, 1,2A Strom:

R = P / I^2 = 4W / (1,2A)^2  = 2,78 Ohm.

Das entspricht 3,34V am Widerstand.

Spätestens jetzt solltest du dann gemerkt habe, dass du damit die 
Arschkarte gezogen hast. Mit 3,34V am Widerstand bleiben dir von 5V nur 
1,66V am Eingang des Reglers. Damit kommst du nie auf deine 2V 
Ausgangsspannung. Für die genannte Minimal-Ausgangsspannung von 1,6V 
brauchtest du einen Spitzen-LDO mit 60 mV Dropout. Dein gewählter 
TPS7A4501 hat 300 mV.

-> Geht nicht, Arschkarte. Von wegen

> optimalen Widerstand durch Simulation bereits herausgefunden

von Rostilj J. (virus01)


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Ja gerade das was sie dämlich bezeichnen, ist genau so. Wo ist das 
Problem?? Am LDO 1W, die restlichen 4W kann auch auf Widerstände (von 
mir aus auch viele) verteilen.

Simulation mache ich wegen der Optimierungsaufgabe in der 
Reihenschaltung der Widerstände und LDOs. In so einem Sweep 
verschiedener Parameter sieht man das schöner. Für einen einzigen LDO 
habe ich ja die Verlustleistung in der Gleichung oben ja bereits 
beschrieben. Weiterhin Simulation weil ich Schwankungen in den 
Widerständen habe, Toleranzen, Spannungsschwankungen. (Monte Carlo 
also...)..All das muss ich berücksichtigen in der Anwendung.

von Teo (Gast)


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Jack schrieb:
> (und glaubst du bist richtig clever)
> oder du wirst verarscht.

Naja? Und wenn WIR die verarschten sind?

von Rostilj J. (virus01)


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Ich habe ja auch nicht versucht mit einem ldo und Widerstand die 
Spannung, den Strom und die Verlustleistung zu erreichen, sondern will 
dass dann mit zwei machen. Und dazu habe ich die Optimierungen 
durchgeführt, klar?

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> Am LDO 1W, die restlichen 4W kann auch auf Widerstände (von
> mir aus auch viele) verteilen.

Ich komme immer noch nicht dahinter, warum du dann nicht einen stärkeren 
LDO nimmst, der die 5W verheizen kann.

Vorallem wegen:

Rostilj J. schrieb:
> Es geht um eine
> sicherheitskritische und hochzuverlässige Anwendung und kein Rumbasteln

Spätestens da sollte doch klar sein, dass eine wie auch immer geregelte 
Lastverteilung auf mehrere Bauteile, die, wenn die Regelung ausfällt 
oder schwingt alle für sich überlastet sind und demzufolge kaputt gehen, 
keine hochzuverlässige Lösung ist.

: Bearbeitet durch User
von Rostilj J. (virus01)


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Die 4W an den Widerständen werde ich ebenfalls an mehreren so verteilen, 
dass bei jedem die Leistung uter einem bestimmten Grenzwert liegt.

Genau das mit dem Schwingen und der Belastung bei transienten Vorgängen 
will ich auch noch untersuchen. Deswegen auch die Frage ganz am Anfang 
was passiert, wenn ich parallelschalte und Strom tracke, den einen als 
Master benutze und anderen als Slave. Eine Elektronik zur 
Spannungsuberwachung und Soft-Start habe ich ebenfalls eingebaut.

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Joe F. schrieb:
> Ich komme immer noch nicht dahinter, warum du dann nicht einen stärkeren
> LDO nimmst, der die 5W verheizen kann.

Kannst du diesen Punkt bitte erläutern?

von Rostilj J. (virus01)


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Der Aufbau und die Platine sind im Wärmetransport für diese Anwendung 
stark begrenzt.

von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> Der Aufbau und die Platine sind im Wärmetransport für diese Anwendung
> stark begrenzt.

Das ist jetzt als Witz gemeint, oder?
Hinweis: 5W = 5W

von Rüdiger (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Es geht um eine sicherheitskritische und hochzuverlässige Anwendung und
> kein Rumbasteln, weswegen nur dieses zugelassen ist

Und deine Versuche sind kein Rumbasteln, sondern hochzuverlässig? Dann 
bin ich ja beruhigt... Hoffentlich ist dein rumgefrickel auch 
zugelassen, so wirklich glaube ich das aber nicht...

von Harald W. (wilhelms)


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Rostilj J. schrieb:

> Es geht um eine
> sicherheitskritische und hochzuverlässige Anwendung und kein Rumbasteln,

Eine Parallelschaltung von nicht dazu geeigneten ICs ist unsicher
(was einmal funktioniert, muss bei einem weiteren Aufbau noch längst
nicht funktionieren. Die Anwendung ist unzuverlässig und eine solche
Lösung ist eine Rumbastelei von Amateuren, die keine Ahnung von
elektronischer Schaltungstechnik haben. :-(

von Teo (Gast)


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Rüdiger schrieb:
> so wirklich glaube ich das aber nicht..

Ich glaub Dir das "wirklich" nicht :)



PS: Glaube wird Zeit, das wir hier dicht machen?

von batman (Gast)


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Oben ist das X.
(lange nicht mehr gelesen) :)

von Rostilj J. (virus01)


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Ich bitte den Admin ebenfalls den Thread zu schließen.
Hier hab ich mal was gefunden, es ging mir um sowas:

http://www.ti.com/lit/ug/tidu421/tidu421.pdf

Verstehe nicht warum das so hier im Topic so abgedriftet ist...Trotzdem 
danke

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich bitte den Admin ebenfalls den Thread zu schließen.

Dazu brauchen wir keinen Mod :D

von Rostilj J. (virus01)


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Joe F. schrieb:
> Rostilj J. schrieb:
>> Der Aufbau und die Platine sind im Wärmetransport für diese Anwendung
>> stark begrenzt.
>
> Das ist jetzt als Witz gemeint, oder?
> Hinweis: 5W = 5W

Ich muss diese 5W aber gut verteilen. Darf diese nicht in einem Bauteil 
und dicht beieinander verbraten.

Aber wie gesagt, ich wollte eigentlich über sowas diskutieren, was ich 
hier gefunden hab. Aber leider zieht ja jeder an seinem Strang.

http://www.ti.com/lit/ug/tidu421/tidu421.pdf

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> Hier hab ich mal was gefunden, es ging mir um sowas:

Ich bin ja so gespannt, wie du es hinbekommst 5W Verlustleistung auf 2 
LDOs so zu verteilen, dass jeder LDO nur 1W Verlustleistung zu 
bewerkstelligen hat.

Halte mich bitte auf dem Laufenden.

von Rostilj J. (virus01)


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Joe F. schrieb:
> Rostilj J. schrieb:
>> Hier hab ich mal was gefunden, es ging mir um sowas:
>
> Ich bin ja so gespannt, wie du es hinbekommst 5W Verlustleistung auf 2
> LDOs so zu verteilen, dass jeder LDO nur 1W Verlustleistung zu
> bewerkstelligen hat.
>
> Halte mich bitte auf dem Laufenden.

Ich habe doch gesagt, dass ich deswegen Widerstände dazu verwenden 
will?! Klar geht das dann, in Reihe ja genauso.
Ich stelle doch hier MEINE Frage mit den Sachen die ich habe und 
brauche. Und über die wollte ich diskutieren. Haben hier manche das 
Problem, dass ich deren Lösung nicht verwende oder wie? Natürlich sind 
die Vorschläge besser, aber es ging mir konkret jetzt um diesen Fall...

von Joe F. (easylife)


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Rostilj J. schrieb:
> Haben hier manche das
> Problem, dass ich deren Lösung nicht verwende oder wie? Natürlich sind
> die Vorschläge besser, aber es ging mir konkret jetzt um diesen Fall...

Das Hauptproblem was ich gerade habe ist, dass du einerseits 
durchblicken lässt an einer "sicherheitskritische und hochzuverlässige 
Anwendung" zu entwickeln, dein Lösungs-Ansatz aber diesen Anforderungen 
in krassester Weise widerspricht.
Und da kommt dann schon so ein bisschen Wut auf, weil man sich denkt, 
wie kann es sein, dass ein solches Sch**ss-Produkt dann unter Umständen 
den Weg in irgendein Krankenhaus (beispielsweise) findet.

Alle (wie du ja selbst inzwischen zugibst) objektiv besseren Vorschläge 
werden von dir mit widersprüchlichen Argumenten abgelehnt.
So ist es zum Beispiel nicht möglich, die 5W Verlustleistung eines 
LDOs im Gehäuse zu managen.
Aber "deine" 5W, verteilt auf 2 LDOs und Widerstände sind wiederum kein 
Problem. Eine Erklärung dazu lieferst du nicht.

Ebensowenig kannst du plausibel erklären, warum 2 potentiell durch 
Überlastung gefährdete LDOs (falls der Op-Amp ausfällt) sicherer sein 
soll als ein gut dimensionierter Step-Down.

Step-Downs kann man übrigens redundant auslegen.

: Bearbeitet durch User
von Ruhig Brauner (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Haben hier manche das
> Problem, dass ich deren Lösung nicht verwende oder wie

Es ist oft so, dass Lösungen für völlig andere Probleme als das 
Nonplusultra angepriesen werden. Man kann sich das so vorstellen, dass 
man in der Kneipe ein Bier und ein Schnitzel bestellt, aber der Wirt 
bringt immer und immer wieder eine Cola und Pommes. Da hilft nur, Cola 
und Pommes vom Tisch zu fegen und das Lokal zu verlassen, bevor der 
erste Stuhl in's Bier fällt.

Es wird eben nicht verstanden, dass die Leistung durch mehrere 
Bauelemente umgesetzt werden SOLL, um (im wahrsten Sinne) keinen Hotspot 
zu erzeugen.

Das muss man dann eben als gegeben hinnehmen und: Keine Antwort darauf 
ist auch eine Antwort.

Der Link von Dir zeigt ja, dass dieses Problem nicht nur theoretischer 
Natur ist, sondern auch ein renommierter Hersteller dazu 
Applikationsbeispiele bringt.

von Joe F. (easylife)


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Ruhig Brauner schrieb:
> Es ist oft so, dass Lösungen für völlig andere Probleme als das
> Nonplusultra angepriesen werden. Man kann sich das so vorstellen, dass
> man in der Kneipe ein Bier und ein Schnitzel bestellt, aber der Wirt
> bringt immer und immer wieder eine Cola und Pommes. Da hilft nur, Cola
> und Pommes vom Tisch zu fegen und das Lokal zu verlassen, bevor der
> erste Stuhl in's Bier fällt.

Dein Beispiel könnte man etwas abwandeln, und dann passt es auch. Wenn 
du bei deiner Bier und Schnitzel Bestellung dem Wirt auch gleichzeitig 
mitteilst, dass du aber gerade eine Diät machst, und Bier und Schnitzel 
bitte wenig Kalorien haben sollen, und er dir dann eher zu Wasser und 
Salat rät, dann ist es ein sehr guter Wirt.

> Es wird eben nicht verstanden, dass die Leistung durch mehrere
> Bauelemente umgesetzt werden SOLL, um (im wahrsten Sinne) keinen Hotspot
> zu erzeugen.

Kühlblech? Step-Down mit hohem Wirkungsgrad?

> Das muss man dann eben als gegeben hinnehmen und: Keine Antwort darauf
> ist auch eine Antwort.

Ganz im Gegenteil: soetwas sollte und muss hinterfragt werden. Ansonsten 
sollte man nicht Ingenieur werden, sondern Soldat.

> Der Link von Dir zeigt ja, dass dieses Problem nicht nur theoretischer
> Natur ist, sondern auch ein renommierter Hersteller dazu
> Applikationsbeispiele bringt.

Bei TI geht es um 6A. Hier geht es um 1.2A, die locker mit einem LDO 
abgefrühstückt werden könnten.

von Lemming (Gast)


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@ Rostilj Jemo

Naja. Du bist jetzt frustriert. Das wäre ich vermutlich auch.

Aber vielleicht hilft es Dir, wenn Du die Angelegenheit mal von einer 
anderen Warte aus siehst, Deinen Gemütszustand etwas auszubalancieren.

Etwa 60% der Fragesteller hier, agieren auf populärwissenschaftlichem 
Niveau und haben so gut wie keine Erfahrung. 30% sind technisch und 
mathematisch tatsächlich gebildet und haben Erfahrung und 10% sind 
Überflieger. Etwa ebenso sind meiner Ansicht nach die Antworter 
verteilt.

Wenn man Deinen ersten Beitrag liest, so ist leider nicht erkennbar, zu 
welcher Gruppe Du gehörst. Es fehlt dazu eine klare und plausible 
Erklärung für Dein Vorhaben. Unglücklicherweise gibst Du diese 
Informationen erst nach und nach preis und bist dabei schon im 
defensiven Modus. Der Terminus "sicherheitsrelevant" ohne eigentliche 
Begründung tut dann das Übrige um die meisten verständigen Leser davon 
zu überzeugen, dass hier ein Schreibtischtäter am Werk ist.

Dein Vorhaben ist ja an sich nicht völlig abstrus und auch nicht 
unmöglich. Das siehst Du auch an den sachlichen Antworten dazu. Aber es 
ist doch so ungewöhnlich, dass eine tiefergehende Erklärung - einfach 
nur um Dich von den Millionen Spinnern hier zu unterscheiden - Not getan 
hätte, damit Du substantielle Erklärungen zurück erhälst.

Das hast Du leider nicht getan und bist daher in diese - leider nicht 
sehr schmeichelhafte - Kategorie der Spinner gefallen. Was übrigens 
Freitags ohnehin sehr naheliegt, weil sämtliche Freizeit-Genies 
transversale Lichtwellen mit einem OP verstärken wollen.

Also, nimm es der Gesamtheit der Antworter nicht übel, wenn sie von dem 
Wahrscheinlichen ausgehen und nicht von der einen Ausnahme unter 
Tausenden, die ernsthafte Gründe haben bei denen es sich lohnt ernsthaft 
über die Frage nachzudenken.

Wenn Lothar Miller sowas fragt, dann hat er einen Hänger und das 
fehlende denkt man sich dazu. Wenn unser (wie heisst er denn noch 
gleich?) Brutzel oder so, nach den fehlenden Frequenzen im 
Spektrumanalyser fragt, dann blättert man weiter, ohne auch nur einen 
Gedanken daran zu verschwenden.

Das ist alles und es liegt hier keine böse Verabredung aller Leser vor, 
Dich ja nicht zum Zuge kommen zu lassen.

von Rostilj J. (virus01)


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Ich untersuche ja nur die Möglichkeit und teste das. Von sowas für die 
Anwendung aufzubauen bin ich weit entfernt. Ich war ja selber skeptisch 
wegen dem Op. Deswegen bin ich ja hierhergekommen um nachzufragen was da 
passieren kann, wie ich dies in einer Simulation testen kann, eventuell 
aufbauen in Hardware und daraus lernen. Da musste ich jetzt ganze Zeit 
kämpfen um paar Antworten zu meiner ursprünglichen Frage zu bekommen. 
Und das andere Lösungen besser sind war mir von Anfang an klar. Da hätte 
ich hier nicht so eine Frage gestellt und einfach ein besseres Bauteil 
gesucht, eventuell irgendwelche Kühlkörper eingebau, dieses jenes.. oder 
gleich dann den buck-converter. Das Problem ist, dass ich andere Sachen 
einfach nicht verwenden darf/kann.(nicht zugelassen)
Aber lassen wir das Ganze jetzt und genießen das lange Wochenende. ..
gruß

Danke für den Beitrag Lemming. Ich muss dir zustimmen, dass ich leider 
nicht von Anfang an klar ausgedrückt habe, was ich willnund womit. Und 
um was es geht. Aber da lerne ich jetzt auch daraus. Ich bin ja in 
diesem Forum um was zu lernen. Und diesmal habe ich wenigstens das und 
paar weitere Inputs bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Lemming (Gast)


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> Da musste ich jetzt ganze Zeit kämpfen um paar Antworten zu
> meiner ursprünglichen Frage zu bekommen.

Eben weil Du nicht klar gemacht hast, wie viel Du mit den Antworten 
anfangen kannst. Du siehst ja, dass die meisten Leute Dich nicht ernst 
genommen haben. Und das haben sie nicht willkürlich sondernm aus guten, 
statistischen Gründen getan.

Eben mal testen, aufbauen und simulieren wollen hier nämlich 90% der 
Leute, aber nur 1/3 davon kann mit den Antworten was anfangen oder 
wollen ernsthaft was verstehen.
Woher soll man wissen, wozu Du gehörst, wenn Du nicht ausführlich klar 
machst, was Dein Hintergrund ist? Es reicht nicht ein paar Schlagworte 
zu benutzen. Gerade Freitags nicht. Schlagworte findet man nach fünf 
Minuten Suchmaschine reichlich.

Es wäre nützlich wenn Du verstehst, wie des Situation entstanden ist, 
und was Du dazu beigetragen hast. Das ist alles, was ich sagen will.

von Rostilj J. (virus01)


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Ja da haben Sie vollkommen recht, für die Zukunft weiß es deswegen jetzt 
besser.
Ich werde mir letztendlich nun Gedanken über die Reihenschaltung der 
beiden LDOs machen und wie ich die Verlustleistung auf Widerstände und 
zwei LDOs verteile.
 Berechnet man die Verlustleistung eines einzelnen LDOs, ergibt sich 
eine quadratische Gleichung in Abhängigkeit des Stromes. Durch Änderung 
der Widerstände wird diese Kurve verändert. Dabei erreiche ich ein 
maximum etwa bei 600mA. Da werde ich schauen dass ich das Ganze so 
dimensioniere, dass das Maximum unter 1W bleibt. Danach mache ich mir 
Gedanken über das Ein- und Ausschaltverhalten der LDOs und mögliche 
Überspannungen und Ströme die dabei entstehen.
In Zukunft werde ich meine Problemstellung klarer machen.
Schönes langes Wochenende noch

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Rostilj J. schrieb:
> Es geht um eine
> sicherheitskritische und hochzuverlässige Anwendung und kein Rumbasteln,
> weswegen nur dieses zugelassen ist

Grade da wäre doch ein Schaltregler zig mal sicherer als komisch 
verschaltete LDOs.

von Ruhig Brauner (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Das Problem ist, dass ich andere Sachen
> einfach nicht verwenden darf/kann.(nicht zugelassen)

...und es geht von vorne los:

M. K. schrieb:
> Grade da wäre doch ein Schaltregler zig mal sicherer als komisch
> verschaltete LDOs.

@TO

Du kämpfst hier mit unendlichen Automaten.

von Thomas B. (thombde)


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Wenn es um Rauschen oder der Qualität der Gleichspannung geht, ist der 
LDO-Regler das letzte was ich verwenden würde. Für Audio würde das 
niemand verwenden.
LDO ist ein Kompromiss zwischen niedriger  Eingangsspannung und hoher 
Ausgangsspannung,.
Du kannst diese Krücke auch manuell (diskret ) aufbauen.
Und was soll das mit dem Widerstand  ?

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Der Chef erlaubte nur die kleine Leiter, denn sie wurde als sicher 
eingestuft.
Durch kreative Kombination der sicheren, kleinen Leiter entstand dann 
die "große, auf sicheren kleineren Leitern basierende Leiter".

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Auf der einen Seite soll es kein Gebastel sein und ist total 
"sicherheitskritisch", dann soll eine Schaltung mit Linearregler 
realisiert werden und der darf nur max. 1W/5W abbekommen, aber es darf 
auch kein Leistungstransistor dazukommen und zu guter letzt ist eine 
Designvorgabe 5 Stück Linearregler parallel einzusetzen.

Da der 317er dieses Jahr 40 wird, im Anhang noch eine Schaltung aus dem 
Datenblatt. Diese Idee ist genauso alt wie der Regler und wird trotzdem 
nicht besser. Bestimmt hat er aus sowas auch die ominösen Widerstände.

Mir fehlt hier der gedankliche Durchbruch bzw. die Fantasie warum jemand 
es vorzieht 5 komplexere ICs in einer störanfälligen Schaltung zusammen 
mit einem OPV zu einem Regler zusammenzuschalten wenn ich mit je einem 
Regler, npn+pnp Standardtransistor direkt auf 15A komme.

von Eventutel (Gast)


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Chris F. schrieb:
> Mir fehlt hier der gedankliche Durchbruch bzw. die Fantasie warum jemand
> es vorzieht 5 komplexere ICs in einer störanfälligen Schaltung zusammen
> mit einem OPV zu einem Regler zusammenzuschalten wenn ich mit je einem
> Regler, npn+pnp Standardtransistor direkt auf 15A komme.

Wie man merkt, auch nicht der Einzige. Es scheinen die meisten 
jedenfalls nicht verstehen zu wollen und beharren auf ihr eigenes 
Lösungsrepertoire.

Es soll keinen extremen Hot-Spot geben, lange halten und "störanfällige 
Schaltung" hast du dir außerdem zur Verstärkung der herablassenden 
Wirkung deiner Antwort ausgedacht.

Ich kann das Ansinnen nachvollziehen und wünsche bei der Lösung viel 
Erfolg. Ein aktives Helfen ohne unter Beschuss zu geraten ist bei dem 
selbstgefälligem Gesülze in manchen Antworten schwierig.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Joe F. schrieb:
> Das Hauptproblem was ich gerade habe ist, dass du einerseits
> durchblicken lässt an einer "sicherheitskritische und hochzuverlässige
> Anwendung" zu entwickeln, dein Lösungs-Ansatz aber diesen Anforderungen
> in krassester Weise widerspricht.

Nein, das Problem ist, dass man dieses angeblich sicherheitskritische 
Problem von jemandem lösen lässt, der nicht weiß was er da macht, oder 
es ist ein Troll. Ach ja, Rostilj heißt übersetzt Barbecue. Merkt ihr 
was?

Wie schon X Vorredner schrieben 5W = 5W. Du kannst die Natur nicht 
bescheißen.

Da hilft die Verständnistuerei von seinen Sockenpupen wie "Eventutel" 
([sic] in der Aufregung noch verschrieben) und das Gelaber von 
Lösungsrepertoires nichts. Das ist das Grundgesetz der Energieerhaltung 
am Werk- 5W = 5W. Das sollte man verstanden haben wenn man an so einer 
Aufgabe werkelt.

> Und da kommt dann schon so ein bisschen Wut auf, weil man sich denkt,
> wie kann es sein, dass ein solches Sch**ss-Produkt dann unter Umständen
> den Weg in irgendein Krankenhaus (beispielsweise) findet.

Wut kommt auf, weil man belogen wird, weil man die Würmer aus der Nase 
ziehen muss, weil Fragen nicht beantwortet werden. Wut kommt im Fall 
eines Trolls auf weil man getrollt wird. Im Fall des nicht-Trolls, weil 
man jemandem der nichts kann so etwas machen lässt.

> Alle (wie du ja selbst inzwischen zugibst) objektiv besseren Vorschläge
> werden von dir mit widersprüchlichen Argumenten abgelehnt. S

Er lügt halt. Z.B.:

Rostilj J. schrieb:
>> Der Aufbau und die Platine sind im Wärmetransport für diese Anwendung
>> stark begrenzt.

Also Gerät gibt es schon. Nun soll er helfen fünf 1W Wärmequellen im 
Gerät zu verteilen. Was vielleicht Sinn machen würde wenn es sich um ein 
großes Gerät handelt. Von einem großem Gerät ist aber nicht die Rede, 
die Aussage deutet auf ein Miniatursystem hin. Fünf 1W Wärmequellen auf 
engstem Raum sind aber nicht besser als eine 5W Wärmequelle oder 1W + 
4W.

1W * 4W = 5 * 1W = 5W = 5W = 5W

Dann ist es plötzlich gar nicht so sicher, ob schon was gebaut ist:

Rostilj J. schrieb:
>> Ich untersuche ja nur die Möglichkeit und teste das. Von sowas für die
>> Anwendung aufzubauen bin ich weit entfernt.

Na, was denn nun? Das Verständnis von "testen" scheint sehr merkwürdig 
zu sein. Für mich umfasst das auch den realen Aufbau. Eine Anwendung, 
deren Aufbau und Platine man bei fünf im Gehäuse zu verteilenden 
Wärmequellen ändern muss, aber irgendwie ist das eine Heilige Kuh die so 
ist wie sie ist.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich notiere mir alles und versuche die Vorschläge zu testen.

Was willst du da groß simulieren oder testen?

Betrachte das Problem einfach mal ganzheitlich:

1. Du hast eine Eingangsspannung von 5.5V
2. Du hast eine Ausgangsspannung von minimal 1.6V
3. Du möchtest einen Ausgangsstrom von 1.2A
4. Du möchtest das über zwei parallel geschaltetet Regler bereitstellen
5. Du möchtest eine Verlustleistung von weniger als 1W pro Regler

Schalte deine Simulationssoftware einfach mal aus und krame deine 
Kopfrechenkenntnisse heraus.

Bei einem Spannungsabfall von 3.9V über dem Regler und einem Strom von 
1.2A hast du eine Verlustleistung von etwas unter 5W. Wie willst du das 
bei zwei Reglern mit deiner Anforderung 5) unter einen Hut bringen?
Auch durch Serienschaltung der beiden Regler wird die Verlustleistung 
nicht weniger. 5W Verlustleistung, verteilt auf zwei Regler, ergeben 
mehr als 1W pro Regler.

Da kannst du simulieren, soviel du willst - DAS GEHT NICHT.

Du solltest erstmal deine sich widersprechenden Anforderungen 
überdenken, bevor du ins Schaltungsdesign einsteigst.

von Rostilj J. (virus01)


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Eventutel schrieb:
> Es soll keinen extremen Hot-Spot geben...

Ja auf sowas ging ich hinaus.

------------------------------------------------------------------------ 
---
>Wie schon X Vorredner schrieben 5W = 5W. Du kannst die Natur nicht
>bescheißen.

>Bei einem Spannungsabfall von 3.9V über dem Regler und einem Strom von
>1.2A hast du eine Verlustleistung von etwas unter 5W. Wie willst du das
>bei zwei Reglern mit deiner Anforderung 5) unter einen Hut bringen?

Und zum 100sten mal, ich versuche NICHT aus 5W mit 2 Reglern aufeinmal 
1W pro Regler zu haben, ohne dass ich weitere Maßnahmen durchführe. Und 
die weiteren Maßnahmen sind nun mal die WIDERSTÄNDE die davorgeschaltet 
werden um den Rest verteilt zu verbraten. Ist das so schwer zu 
begreifen?

Und am ANFANG (erste Frage, siehe oben) habe ich eine ganz andere Frage 
gestellt, da habe ich nur die Möglichkeit der Parallelschaltung 
untersuchen wollen und was dabei bei dynamischen Vorgängen passieren 
kann. Eigentlich ganz einfach was ich gefragt hab.

von Safety (Gast)


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Selber schuld, warum fragst Du so viel?

Stelle EINE Frage und Du bekommst garantiert EINE Antwort.

von Rostilj J. (virus01)


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Und hier nochmal eine Skizze um das klar zu machen. Verstehe nicht was 
manche hier für ein Problem haben mit den Leistungen.

In der Skizze gehe ich jetzt natürlich davon aus, dass die Bauteile 
ideal sind, kein GroundStrom beim LDO, kein ADJ-BiasStrom. Die Leistung 
an den Widerständen verteile ich auf mehrere. Und ich gehe da jetzt 
davon aus, dass das Parallelschalten einfach so möglich ist. Ich bin mir 
bewusst, dass es so einfach nicht geht mit dem Parallelschalten und dass 
bei leichten Spannungsunterschieden ein LDO den gesamten Strom erst 
zieht usw.. Darüber wollte ich eigentlich am Anfang diskutieren.

Genauso kann ich jezt eine Reihenschaltung machen und da schauen ob es 
besser ist.

Die Widerstände habe ich da jetzt ausgelegt auf den 1200mA Strom. Die 
größte Leistung fällt dann aber am LDO ab, wenn seine Spannung 3,9V/2 
beträgt, also der Strom 524mA. Deswegen meinte ich, ich suche den 
optimalen Widerstand.
Vielleicht habe ich jetzt auf die Schnelle ein Fehler drinnen, aber 
verstehe nicht wo das Problem jetzt ist. Ich versuche da doch nichts 
unmögliches...


Safety schrieb:
> Selber schuld, warum fragst Du so viel?
>
> Stelle EINE Frage und Du bekommst garantiert EINE Antwort.

Leiste lieber einen nützlichen und sinnvollen Beitrag (jetzt bin ich 
auch mal auf Du). Ganz oben war auch nur EINE Frage im ersten Post..

: Bearbeitet durch User
von Safety (Gast)


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Die "Schaltung" ist Murks! Nochmals, mache es vernünftig oder lasse es 
sein!

von Rostilj J. (virus01)


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Und wieder so eine Antwort, statt mal auf technischer Ebene darüber zu 
diskutieren, kommt sowas.

Siehe die anderen Posts worum es geht!

von Hubert G. (hubertg)


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Mit zwei Regler wird es nicht funktionieren. Wenn du 4 Regler nimmst und 
je einen 15 Ohm Vorwiderstand, könnte es gehen, theoretisch. Wenn ein 
Regler mehr als 300mA zieht, dann fällt er unter die Dropout-Spannung. 
Die Widerstände müssen 2W haben. Die notwendigen Kondensatoren beachten.
Praktisch wirst du jede einzelne Schaltung testen müssen, denn es wird 
schwingen das dir die Haare zu Berge stehen werden.

Zum simulieren musst du die Widerstände innerhalb der gewünschten 
Toleranz unterschiedlich verändern. Also jeden einen etwas anderen Wert 
geben.

: Bearbeitet durch User
von Rostilj J. (virus01)


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Hubert G. schrieb:
> Mit zwei Regler wird es nicht funktionieren. Wenn du 4 Regler nimmst und
> je einen 15 Ohm Vorwiderstand, könnte es gehen, theoretisch. Wenn ein
> Regler mehr als 300mA zieht, dann fällt er unter die Dropout-Spannung.
> Die Widerstände müssen 2W haben. Die notwendigen Kondensatoren beachten.
> Praktisch wirst du jede einzelne Schaltung testen müssen, denn es wird
> schwingen das dir die Haare zu Berge stehen werden.
>
> Zum simulieren musst du die Widerstände innerhalb der gewünschten
> Toleranz unterschiedlich verändern. Also jeden einen etwas anderen Wert
> geben.

Vielen Dank,

Wenn ich den Strom auf parallele Widerstände verteile, kann ich auch 
Widerstände mit kleinerer Leistung nehmen. Klar, ist auch nicht so 
optimal. Werde da eine Monte-Carlo laufen lassen müssen. Gerade bei 
Schwankungen in Widerständen oder der Eingangsspannung muss ich genügend 
Puffer da lassen, sonst komm ich unter die Dropout-Spannung. Aber wegen 
dem Schwingen will ich diese Möglichkeit der Parallelschaltung und einem 
OP dazwischen eventuell verwerfen.

Deswegen eignet sich ja eine Reihenschaltung 2er LDOs und 
Vorwiderständen in meinem Fall besser, oder? Welches Problem könnte da 
eventuell entstehen?

: Bearbeitet durch User
von Hubert G. (hubertg)


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Rostilj J. schrieb:
> Deswegen eignet sich ja eine Reihenschaltung 2er LDOs und
> Vorwiderständen in meinem Fall besser, oder?

Ob es besser ist wird sich erst in der Praxis zeigen.
Den letzten LDO auf 1,6V einstellen, den vorhergehenden auf 2,4V und 
davor zwei 1 Ohm Widerstände mit je 1,5W in Serie.
Theoretisch wird es funktionieren, in der Praxis sieht es aber sicher 
anders aus. Speziell die Impulsbelastbarkeit wird da eine große 
Herausforderung.

von Wolfgang (Gast)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich muss diese 5W aber gut verteilen. Darf diese nicht in einem Bauteil
> und dicht beieinander verbraten.

Rostilj J. schrieb:
> Der Aufbau und die Platine sind im Wärmetransport für diese Anwendung
> stark begrenzt.

5W sind 5W. Entweder du bekommst sie über den Wärmetransport raus, oder 
eben nicht.

Aber warum du keinen Buck-Converter mit den vielleicht 0,5W 
Verlustleistung verwenden darfst, sondern auf die 5W beharrst, verstehe 
ich nicht. Hast das das mal mit dem Aufgabensteller diskutiert?

Rostilj J. schrieb:
> ich habe hier einen LDO Spannungsregler

Warum eigentich LDO?
Du hast selbst im ungünstigen Fall 3.5V für deinen Regler.

von Eventutel (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Da hilft die Verständnistuerei von seinen Sockenpupen wie "Eventutel"
> ([sic] in der Aufregung noch verschrieben) und das Gelaber von
> Lösungsrepertoires nichts.

Selbst unfähig zu lesen und das gelesene zu verstehen, aber beleidigen.

Es geht nicht um das Wegschaffen, sondern um das Verteilen der Wärme. 
Ersteres war nie Bestandteil in der Suche nach Hilfe, die meisten gehen 
komischerweise aber nur darauf ein und lassen den Überflieger 
raushängen.


@Rostilj Jemoj

MaWin schrieb:
> Schalte Dioden in Leitrichtung davor, deren Spannungsabfall ist nicht so
> stromabhängig. Bei 1.2A reicht aber keine 1N4001 mehr, und Z-Dioden
> schon gar nicht, ich würde auf 3A spezifizierte Dioden nehmen.

Gehe in diese Richtung, um Spannungsschwankungen bei Laststromänderungen 
klein zu halten.

von Rostilj J. (virus01)


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Hubert G. schrieb:
> Rostilj J. schrieb:
>> Deswegen eignet sich ja eine Reihenschaltung 2er LDOs und
>> Vorwiderständen in meinem Fall besser, oder?
>
> Ob es besser ist wird sich erst in der Praxis zeigen.
> Den letzten LDO auf 1,6V einstellen, den vorhergehenden auf 2,4V und
> davor zwei 1 Ohm Widerstände mit je 1,5W in Serie.
> Theoretisch wird es funktionieren, in der Praxis sieht es aber sicher
> anders aus. Speziell die Impulsbelastbarkeit wird da eine große
> Herausforderung.

Ja ich werde es dann einfach mal aufbauen, belasten und vermessen 
müssen.
Danke

>5W sind 5W. Entweder du bekommst sie über den Wärmetransport raus, oder
>eben nicht.

Das ist mir klar, aber ich will die Hotspots bei 1W behalten, also 5x 1W 
Spots.

>Aber warum du keinen Buck-Converter mit den vielleicht 0,5W
>Verlustleistung verwenden darfst, sondern auf die 5W beharrst, verstehe
>ich nicht.

Ich werde nochmal genauer erfragen warum keiner verwendet wird, aber ich 
gehe davon aus dass in dieser Anwendung keiner zugelassen ist. Deswegen 
auch eventuell etwas veraltet.
Danke

von Wolfgang (Gast)


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Eventutel schrieb:
> Es geht nicht um das Wegschaffen, sondern um das Verteilen der Wärme.

Wärmevermeidung scheint da doch der bessere Ansatz, an Stelle von 
Stromverteilungsreglern - insbesondere in dieser Leistungsklasse.

von Eventutel (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Wärmevermeidung scheint da doch der bessere Ansatz, an Stelle von
> Stromverteilungsreglern - insbesondere in dieser Leistungsklasse.

Prinzipiell ja, war aber nicht gefragt.

Manchmal muss man eben Anforderungen einfach hinnehmen und nicht in 
Frage stellen. Dann weist man eben nett auf eine andere Möglichkeit hin 
ohne den Frager für unfähig zu erklären.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Eventutel schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Da hilft die Verständnistuerei von seinen Sockenpupen wie "Eventutel"
>> ([sic] in der Aufregung noch verschrieben) und das Gelaber von
>> Lösungsrepertoires nichts.
>
> Selbst unfähig zu lesen und das gelesene zu verstehen, aber beleidigen.
>
> Es geht nicht um das Wegschaffen, sondern um das Verteilen der Wärme.
> Ersteres war nie Bestandteil in der Suche nach Hilfe, die meisten gehen
> komischerweise aber nur darauf ein und lassen den Überflieger
> raushängen.

Herr Barbecue, wenn Sie etwas von der Materie verstehen würden, dann 
wüssten Sie, dass Wegschaffen und Verteilen von Wärme physikalisch das 
selbe sind.

Natürlich geht ein erfahrener Ingenieur auf das Wegschaffen ein. Wärme 
erzeugen kann jeder. Sie loswerden ist eine ganz andere Hausnummer. 
Probleme so zusammenhängend zu betrachten nennt sich Systementwurf.

Die Forums-User können sich durchaus in die Probleme anderer 
hineindenken. Bei schlecht gestellten Fragen oder unsinnigen Fragen 
denken wir uns die fehlenden Teile halt dazu und konzentrieren uns auf 
die wichtigsten Aspekte. Wir sind keine persönlichen Antwort-Sklaven.

Wie sagten Sie doch selber

Rostilj J. schrieb:
>> Der Aufbau und die Platine sind im Wärmetransport für diese Anwendung
>> stark begrenzt.

Da haben Sie ihr eigentliches Problem. In dieses System wollen Sie 
insgesamt 5W Wärmequellen einbringen. Da hilft die Fixierung auf 
Simulieren auch nicht. Ehrlich gesagt, die kommt ziemlich lächerlich 
rüber, da es nur um physikalische Grundgleichungen und einfache 
Schaltungstechnik geht.


> Gehe in diese Richtung, um Spannungsschwankungen bei Laststromänderungen
> klein zu halten.

Macht immer noch 5W Wärme - in einem Gerät in dem der "Wärmetransport 
... stark begrenzt" ist. Merken Sie was? Logisch wäre die 5W Wärme zu 
vermeiden, nicht zu verteilen.

von batman (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Herr Barbecue, wenn Sie etwas von der Materie verstehen würden, dann
> wüssten Sie, dass Wegschaffen und Verteilen von Wärme physikalisch das
> selbe sind.

Da haben wir schon den ersten Irrtum. Stichwort "Hotspots" wurde ja nun 
auch schon öfter genannt.

von Rostilj J. (virus01)


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Eventutel schrieb:
> @Rostilj Jemoj
>
> MaWin schrieb:
>> Schalte Dioden in Leitrichtung davor, deren Spannungsabfall ist nicht so
>> stromabhängig. Bei 1.2A reicht aber keine 1N4001 mehr, und Z-Dioden
>> schon gar nicht, ich würde auf 3A spezifizierte Dioden nehmen.
>
> Gehe in diese Richtung, um Spannungsschwankungen bei Laststromänderungen
> klein zu halten.


Danke für den Hinweis nochmal, das stimmt, denn mit den Rs habe ich das 
Problem, dass ich bei einem niederigeren Strom als maximal möglichen, 
die größte Verlustleistung am LDO habe.


Ursprünglich wollte ich ja wissen wie es mit dem Parallelschalten ist. 
Keine Leistungen und dieses jenes.
Und deswegen:
@Hannes Jaeger !!!
Da kann eine Simulation hilfreich sein. Die Simulation brauch ich nicht 
um paar Rechnungen mit U=R*I und P=U*I zu überspringen, das habe ich in 
meinen Notizen oben schon gemacht. Deswegen war ja meine erste Frage wie 
ich die Ungleichheit der LDOs simuliere. Die Antwort habe ich ja jetzt.

Und hab langsam genug von diesen 5W, ihr wollt die unbedingt da 
rausprügeln :)
Das Problem sind nicht die 5W, wenn die gut verteilt sind. Problem sind 
die 5W an einem Punkt. Klar würde ich die gerne auch reduzieren auf 0,5W 
mit Buck, aber mit den Mitteln die ich da jetzt benutze, muss ich es nun 
mal anders lösen. Ich sagte ja bereits, dass andere Bauteile da einfach 
nicht zugelassen sind. Ich habe ja auch paar mal schon gesagt, dass es 
bessere Lösungsvorschläge gibt und bin ja dankbar dafür, dass diese 
kommen. Schade, dass man da schnell mal als unfähig bezeichnet wird, 
aber darauf lass ich mich nicht ein.

: Bearbeitet durch User
von Kurt komm (Gast)


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Wie, Du gibst schon jetzt auf? Den Bindl wirst ja noch topen können, 
oder nicht?

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Eventutel schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> mit einem OPV zu einem Regler zusammenzuschalten wenn ich mit je einem
>> Regler, npn+pnp Standardtransistor direkt auf 15A komme.
> Es soll keinen extremen Hot-Spot geben, lange halten und "störanfällige
> Schaltung" hast du dir außerdem zur Verstärkung der herablassenden
> Wirkung deiner Antwort ausgedacht.

Okay, für "Eventutel", BBQ-Rösti und sonstige Avatare des TO, da es hier 
scheinbar ein Missverständnis gibt:

Bei der Schaltung mit 1 Linearregler, 1 PNP- und 1 NPN-Transistor gibt 
es einen komplexeren IC. Bei der anderen Schaltung werden zusätzlich 
weitere Regler die nacheinander drankommen und ein OPV verbaut. Falls es 
für Dich herablassend ist, dass parallele Linearregler und ein OPV 
störanfälliger sind als ein Leistungstransistor der von einem Regler 
gesteuert wird, dann ist das wirklich schade. Für mich klingt das eher 
wie ein gutgemeinter Rat und so war es auch gemeint.

Ich weiss nicht was ein "extremer Hot-Spot" für Dich ist, aber da die 
Linearregler zwanghaft notwendig sind muss die Abwärme irgendwo hin. 
Wenn Du den Platz den Du für die zusätzlichen Regler, die Widerstände 
und den OPV benötigst mit einem Kühlkörper für den NPN füllst hast Du 
eine gut kalkulierbare, von Dir bestimmte Fläche wo die Wärme dann 
gleichmäßig auftritt.

Wer schreibt Dir eigentlich vor, dass Du die Regler parallel verwenden 
sollst?

von M. K. (sylaina)


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Rostilj J. schrieb:
> Ich sagte ja bereits, dass andere Bauteile da einfach
> nicht zugelassen sind.

Und da würde ich an deiner Stelle auch noch mal nachhaken warum denn 
kein Buck zugelassen ist. Die Problematik mit dem Parallel-Schalten der 
LDOs wurde ja nun ausführlich genug diskutiert nehme ich an.

Eventutel schrieb:
> Manchmal muss man eben Anforderungen einfach hinnehmen und nicht in
> Frage stellen. Dann weist man eben nett auf eine andere Möglichkeit hin
> ohne den Frager für unfähig zu erklären.

Sehe ich ähnlich. Manchmal muss man die Anforderungen hinnehmen weil 
sich der Gegenüber nicht davon überzeugen lässt, dass die Alternative 
deutlich besser ist. Aber das ist hier ja nicht das Problem des Fragers, 
Rostilj weiß ja, dass es bessere Lösungen gibt. Er hat allerdings die 
Vorgabe genau diesen LDO zu benutzen. Hier würde ich an seiner Stelle 
beim Auftraggeber nochmal nachhaken und versuchen ihn umzustimmen.

von Edgar Wollenweber (Gast)


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Typischer Verlauf einer Indernetdiskussion. Keiner weiß konkretes, alle 
maulen mit. Den Koryphäen empfehle ich, einmal nach "voltage regulator 
in parallel" zu googeln. Danach werden die "Experten" wohl schweigen....

von The Mummy (Gast)


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Edgar Wollenweber schrieb:
> Typischer Verlauf einer Indernetdiskussion.

Typischer Fall von Grabschändung und Leichenfledderei...

von Harald W. (wilhelms)


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The Mummy schrieb:

> Edgar Wollenweber schrieb:
>> Typischer Verlauf einer Indernetdiskussion.
>
> Typischer Fall von Grabschändung und Leichenfledderei...

...und das gleich doppelt:
ttps://www.mikrocontroller.net/topic/211885#6077035

von Olaf (Gast)


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Richtig nette Leute hier, ich glaub das hier ist neben dem 
3D-Druck-Forum der toxinbelasteste Haufen an Untervögelten im 
deutschsprachigen Raum...

von new pimple in da face? (Gast)


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Olaf schrieb:
> Richtig nette Leute hier, ich glaub das hier ist neben dem
> 3D-Druck-Forum der toxinbelasteste Haufen an Untervögelten im
> deutschsprachigen Raum...

Aha.

Wenigstens erkennen die meisten die Farbe rot...
(...und nur die wenigsten geben sich mit offenbar
teildefekten Rechenzentren wie Deinem zufrieden.)

von Olaf (Gast)


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War ja klar, dass sich so einer wie du freudig selbst auf die Schulter 
klopft, wenn er eine Farbe korrekt benennen konnte. Sogar ganz ohne 
Hilfe!

von Löschtastenbetätigungsgeschädigter (Gast)


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Olaf schrieb:
> Richtig nette Leute hier, ich glaub das hier ist neben dem
> 3D-Druck-Forum der toxinbelasteste Haufen an Untervögelten im
> deutschsprachigen Raum...

Das hast Du aber schön gesagt.  ...und so vollkommen zutreffend.

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von new pimple in da face? (Gast)


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War also doch gut, noch etwas gestreßt vom Tage
zum Abschalten Eure "Beiträge" zu begutachten -
langweiliger geht es nicht, vielen Dank. (gähn)

von Xilinx (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Step-Downs kann man übrigens redundant auslegen.

Das würde mich jetzt aber brennend interessieren.

PS: In Elektor war mal so ein Ansatz von Parallelschaltung von einem 10A 
Step Down in Ausgabe März 2003. Leider nur 17V nicht regelbar.

Gruss Xilinx

von Peter D. (peda)


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Nach 5 Jahren sollte man hier wohl besser dicht machen.

von new pimple in da face (Gast)


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Bevor Du hier noch zu brennen beginnst:

Xilinx schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Step-Downs kann man übrigens redundant auslegen.
>
> Das würde mich jetzt aber brennend interessieren.

Redundanz = weiteres Gerät übernimmt_bei_Defekt_von_Gerät_1

Das ist also keine Parallelschaltung - wie genau das Ganze bzgl.
Schaltung auszuführen ist, ist eine Frage von Funktion und auch
Topologie (z.B. Step-Down hat aktiven Schalter im Strompfad, was
einen Zusatz-Schalter zur Trennung völlig erübrigt etc.).

> PS: In Elektor war mal so ein Ansatz von Parallelschaltung von >= 2
> 10A Step Downs

meintest Du vermutlich. Das ist was anderes als "redundant". Und:

> 17V (fest), nicht _regelbar_

Ersetze durch "(ein-)stellbar".

Außer Du siehst den Nutzer als Teil eines Regelkreises, der am
Einstell-Poti auf Spannungsvariationen via Lastvariationen reagiert
(was sein kann, aber meist nicht gemeint ist).

> Gruss Xilinx

Gruß, Pickel


(So brennender Wissensdurst könnte übrigens durch erfragen der
passenden Quelle(n) in eigenem Thread gelöscht werden, wenn Du
diese nicht selbst zu eruieren vermagst.)

von new pimple in da face (Gast)


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Xilinx schrieb:
>> Step-Downs kann man übrigens redundant auslegen.

Weswegen @Joe F. den Begriff "auslegen" gebrauchte, erschließt
sich mir leider auch nicht.

("Auslegung" und "Redundanz" haben nur indirekt Bezug, über die
Haltbarkeit/Lebensdauer eines Geräts. Oder ich komm da nicht mit,
wer weiß. Niemand versteht immer alles (/so, wie gemeint).)

von Peter D. (peda)


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Bezüglich Stepdown. Ich habe mal den IR3476 eingesetzt und verdutzt 
gemerkt, daß er sich bei schnellen Sollspannungsänderungen oder 
Überstrom dauerhaft abschaltet. Man muß ihn dann über EN manuell erneut 
starten.
Seitdem achte ich darauf, daß die Schaltregler einen Hiccup-mode haben, 
d.h. automatisch neu starten.
Das gleiche Problem gab es auch bei einigen DCDC-Wandlermodulen. Das 
kommt dann gar nicht gut an, wenn man dem Kunden sagen muß, schalten Sie 
mal den Netzschalter aus und wieder an.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

> Das kommt dann gar nicht gut an, wenn man dem Kunden sagen muß,
> schalten Sie mal den Netzschalter aus und wieder an.

Das ist eigentlich immer mein erster Tipp, wenn ein Laie mich fragt:
"Mein Gerät ist kaputt, was soll ich machen?" :-)

von Xilinx (Gast)


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Hallo Pickel
Für mich wäre beides Interessant,
- die Redundanz und
- die Parallelschaltung zwecks mehr Leistung.

Dies mal von der Technik her. In den Servern ist eine dieser Techniken 
verbaut. Ob da beide Netzteile, z.B. HP Server 500/800W die Energie 
liefern(beide Ventilatoren drehen) und bei einem Ausfall läuft es dann 
nur noch über ein NT? Oder ob nur ein NT die Energie liefert und die 
Umschaltung auf das zweite NT ist dann aber sehr schnell ohne dass es 
einen Aufall der Energie gibt? Ist ja auch schon hohe Schule für diese 
Ströme.

Gruss Xilinx

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