Guten Morgen, ich hoffe ich nerve nicht, wenn ich schon wieder mal mit Fragen zum Layout für einen LM2576-ADJ komme. Aber ich bin blutiger Anfänger und noch in ein paar Punkten unsicher. Darum bitte ich um eure Hilfe. Ich muss noch GND des Eingangs- und Ausgangskondensators und GND des Reglers verbinden. Dazu habe ich jetzt mehrere Möglichkeiten: -Die rote Fläche, die mit Anschluss 1 der Diode verbunden ist, weiterführen und damit die GNDs der Kondesatoren verbinden. Und dann auf dem Top-Layer den Regler-GND (Pin 3) mit entweder dem Eingangs- oder Ausgangskondensator verbinden? Die Versorgungs- und Ausgangsmassen wäre dann zusammen an den Kondesatoren miteinander verbunden. -Die GNDs der Kondensatoren auf dem Top-Layer verbinden und diese dann an Regler-GND? Die Versorgungs- und Ausgangsmasse könnte ich dann an den jeweiligen Kondensatoren anschließen. -Die GNDs der Kondensatoren auf Top- und Bottom-Layer (quasi parallel) verbinden? Keine Ahnung ob man sowas macht, oder ob das ein Grund ist eine Kiste Bier auszugeben? Soll ich dem Poti (R20) noch einen 100nF SMD auf der Unterseite spendieren? Ist es vielleicht egal und ich mache mir zu viele Sorgen? Hab´ ich vielleicht komplette Hühnerkacke fabriziert? Für jeden Hinweis und Anregung bin ich dankbar. Gruß, Daniel
Daniel B. schrieb: > Ist es vielleicht egal und ich mache mir zu viele Sorgen? JEIN. Also, für einen LM2576 (der von hause aus recht gutmütig ist) machst du dir zuviel Sorgen - und auch falsche Sorgen. 1. achte auf eine möglichst fette und möglichst durchgehende Masse für alles, was an Masse geht. Also keine langen Masse-Schleifen. 2. achte darauf, daß der Eingangs-Kondensator ein guter LoESR Typ ist und daß der Stromfluß direkt über ihn geht, also daß er ohne Stichleitung an den IC Eingang angeschlossen ist 3. achte darauf, daß der Stromfluß drossel-ausgangs_C-diode-drossel keine Riesenschleife ist. 4. wenn du den IC vorsichtig umbiegst, kannst du ihn mit seiner Fahne direkt auf die LP löten. 5. Bitte KEIN Poti direkt an den Sense-Eingang. Setze einen Festwiderstand zwischen Sense und GND, setze einen zweiten Festwiderstand zwischen Ausgang und Sense und setze dein Poti allenfalls parallel zu dem zweiten Festwiderstand (zwecks Feinjustage) und nicht in Reihe! Die alternative wäre, dein Poti an Masse, vom Poti einen Festwiderstand an Sense und von dort aus der zweite Festwiderstand an Ausgang. Der erste Festwiderstand soll dabei so groß sein, daß er auch bei Poti=0 keine signifikante Überspannung erzeugt. Alle Potis kratzen und sind unsichere Bauteile und du willst ja nicht beim Drehen versehentlich deine Schaltung hinter dem Regler mal eben räuchern, bloß weil es beim Drehen einen Kratzer gibt. Und nochwas: schiefwinklig eindesignte BE brauchst du dafür nicht. W.S.
W.S. schrieb: > Und nochwas: schiefwinklig eindesignte BE brauchst du dafür nicht. Das ist dem Leiterplattenhersteller ziemlich wurscht und der Aufwand beim Plazieren der BE im Layout ist nur minimal höher.
Daniel B. schrieb: > Soll ich dem Poti (R20) noch einen 100nF SMD auf der Unterseite > spendieren? Nein, du würdst die Regelung durcheinander bringen. > Die GNDs der Kondensatoren verbinden Ja, unbedingt, kurz und dick. Der LM2576 schwingt auf so niedriger Frequenz, der geht auch noch auf Lochraster. Aber GND sollte man schon verbinden und als Bezugspunkt für Eingangs- und Ausgangsspannungen verwenden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.