Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe was ist kaputt?


von Jan (Gast)


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Moin,

Tja wie soll ich sagen?

Ich bin überfordert mit dieser platine
Einer kompakt Anlage ich finde den Fehler
Einfach nicht...

Hat vielleicht einer von euch ne Ahnung
Bzw Erfahrung mit dieser Versorgungs platine
(yh-110200-1)?

Also die Anlage soll wohl beim abspielen
von Musik klack gemacht haben und dann,
wars vorbei mit der Musik...

An der Sicherung liegt es schon mal nicht
die ist jetzt eben getauscht worden.

Also falls irgendjemand da draußen vorm
Rechner ne Idee haben sollte würde ich mich
über eine Antwort freuen...

Jan

: Verschoben durch User
von Uwe S. (regionalligator)


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D6 ist durchgeschlagen, und L1 hat einen Feinschluss an Windung 78!

von Carl D. (jcw2)


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Das ist aber eher kein Verstärker, sondern ein Schaltnetzteil. Die 
beiden schwarzen Kabel unten gehen zum Netzstecker, Schwarz/Rot oben 
geht zum Verstärker. 3/4 der Platine, alles links vom Trafo sowie unten, 
sind sehr "schlagkräftig". Die Dreiecke mit Ausrufezeichen sagen das dem 
Eingeweihten.

Nicht bös gemeint: Wer das nicht erkennt sollte da besser die Finger von 
lassen.

: Bearbeitet durch User
von Your'e so vain (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Das ist aber eher kein Verstärker, sondern ein Schaltnetzteil.

Echt? Das hat der TO auch gewusst, denn er schrieb:

Jan schrieb:
> Hat vielleicht einer von euch ne Ahnung
> Bzw Erfahrung mit dieser Versorgungs platine
> (yh-110200-1)?

Carl D. schrieb:
> Die
> beiden schwarzen Kabel unten gehen zum Netzstecker, Schwarz/Rot oben
> geht zum Verstärker.

Auch das wird der TO selbst SEHEN können, denn er hat die Platine 
offenbar ausgebaut.

Carl D. schrieb:
> 3/4 der Platine, alles links vom Trafo sowie unten,
> sind sehr "schlagkräftig". Die Dreiecke mit Ausrufezeichen sagen das dem
> Eingeweihten.

Respekt.

Carl D. schrieb:
> Nicht bös gemeint: Wer das nicht erkennt sollte da besser die Finger von
> lassen.

Auch nicht bös gemeint: Du liest sehr gern Deine eigenen Texte, auch, 
wenn sie für Andere nutzlos sind.

von Carl D. (jcw2)


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> Auch nicht bös gemeint: Du liest sehr gern Deine eigenen Texte, auch,
> wenn sie für Andere nutzlos sind.

Eventuell sollte ich mit Viren-dicker Birne nichts mehr schreiben.
(Und es mir in manchen Fällen ganz verkneifen)

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Üblicherweise ist der 8pinnige IC und/oder der Transistor durch. Wenn du 
kein erfolg beim reparieren hast, kannst du das Netzteil auch leicht 
durch ein anderes ersetzen, da dort nur zwei Leitungen raus gehen, 
liefert das Teil bloss eine Spannung.

von DAVID B. (bastler-david)


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Gucke dir mal den großen Elko an gleich nach den Gleichrichter.
Hast du was um die µF zu messen ?
Da diese immer die vollen 230 naja genauer gesagt circa 325 Volt sehen 
sind die oft die ersten die taub werden. dann geht unter last die DC 
Spannung runter und das ganze fängt an zu schwingen was der mosfet zur 
Reglung für den eigentlichen Trafo nicht so toll findet.
weil am ende eine zu kleine und unsaubere Spannung raus kommt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jan schrieb:
> Ich bin überfordert mit dieser platine

Leider auch mit dem Foto. Mach doch mal bitte eines, bei dem das Kabel 
nicht eines der wichtigsten Bauteile verdeckt und auch eines von der 
Unterseite der Platine.

Jan schrieb:
> Bzw Erfahrung mit dieser Versorgungs platine
> (yh-110200-1)

Davon gibt es tausende verschiedene Varianten und die Bezeichnung von 
OEM Komponenten findet man so gut wie nie im Internet. Es hätte eher 
geholfen, wenn du den Typ der Kompaktanlage genannt hättest und die 
Bezeichnung bspw. des Leistungstransistors und des 8-Pin Kontrollers. 
(ich vermute mal, ein UC384x, aber wer weiss das schon).

Jan schrieb:
> An der Sicherung liegt es schon mal nicht
> die ist jetzt eben getauscht worden.

Ja wie jetzt, war sie denn defekt?

von voltwide (Gast)


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DAVID -. schrieb:
> Da diese immer die vollen 230 naja genauer gesagt circa 325 Volt sehen
> sind die oft die ersten die taub werden.
Wieviele nachweislich defekte PrimärElkos hast Du schon ersetzt?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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voltwide schrieb:
> DAVID -. schrieb:
>> Da diese immer die vollen 230 naja genauer gesagt circa 325 Volt sehen
>> sind die oft die ersten die taub werden.
> Wieviele nachweislich defekte PrimärElkos hast Du schon ersetzt?

Vor allem machts dann nicht 'klack' und die Anlage geht aus.
Wenn die Sicherung defekt war, kann es gut sein, das RT1, eine der 
Dioden D1-D4 des Gleichrichters und der Leistungstransistor auch bei den 
Engelein sind.

von Jupp (Gast)


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voltwide schrieb:
> DAVID -. schrieb:
>> Da diese immer die vollen 230 naja genauer gesagt circa 325 Volt sehen
>> sind die oft die ersten die taub werden.
> Wieviele nachweislich defekte PrimärElkos hast Du schon ersetzt?

Dürften nicht viele gewesen sein ;)

von Denes S. (alagi)


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Ich habe den gleichen fehler gefunden. Meine platine sieht fast genauso 
aus wie im Bild. Es ist eigentlich ein teil von Wavemaster STAX sound 
system.
Ich habe eine nacht noch benutzt und naechsten morgen frueh war es schon 
kaputt.

Das 8 polige IC oben hat "BD6830D 13EAG", ich habe nichts dazu gefunden. 
Das grosse MOSFET heisst "K3569 1305", beide sehen so aus, als die in 
ordnung waeren.

230V kommt richtig an an der hochspannungsseite, aber and der 
niedrigspannungs seite gibt es nichts. Eigentlich and der 
niedrigspannungsseite der transformator sehe ich keine spannung (der ist 
allerdings nicht gebrochen oder so, das wiederstand ist klein, wie es 
sein soll).

Man koennte es ja ersetzen, aber ich weiss nicht wie viel volts soll es 
sein.

von Kurt A. (Gast)


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Mein erster Kanditat wäre der kleine Elko in der nähe des IC. Prüfe die 
Spannung am Pluspol dieses Elkos. Diese sollte zwischen 10 - 15Volt 
sein. Wird die Anlaufspannung nicht erreicht, läuft die Schaltung nicht 
an. Elko tauschen.

von Denes S. (alagi)


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Das ist leider nicht das problem. Der Elko hat etva 10V spannung.

Was ist der zweite Kandidat? :)

von oszi40 (Gast)


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Denes S. schrieb:
> Der kleine Elko

Trotzdem ersetzen. Evtl. ist er alt und ausgetrocknet und hat kaum noch 
ausreichend Kapazität?

von Michael B. (laberkopp)


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Denes S. schrieb:
> aber ich weiss nicht wie viel volts soll es
> sein.

An IC5 (TL431) geht ein Spannungsteiler, möglicherweise die 
Metallfilmwiderstände R38 und R36, und deren Verhältnis * 2.5 sagt dir, 
wie hoch die Spannung sein soll.

Carl D. schrieb:
> alles links vom Trafo sowie unten,
> sind sehr "schlagkräftig". Die Dreiecke mit Ausrufezeichen sagen das dem
> Eingeweihten.

Dui gehörst offenbar nicht zu den Eingeweihten.

Die Ausrufungszeichen sagen nicht, daß es dort gefährlich ist, sondern 
daß die Bauteile sicherheitsrelevant sind, und daher nur durch 
ebensolche ersetzt werden dürfen (z.B. nur eine T2 Sicherung und keine 
T3.15).

von HildeK (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Dui gehörst offenbar nicht zu den Eingeweihten.
Er hat es doch schon eingesehen.
Carl D. schrieb:
> Eventuell sollte ich mit Viren-dicker Birne nichts mehr schreiben.

Aber dein Hinweis mit dem Ausrufungszeichen war schon wichtig!

von Denes S. (alagi)


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Den Elko habe ich ersetzt, und es ist eigentlich genau so wie vorher.

Ich habe ein kupplung fuer ein aussen netzteil eingebaut, es 
funkzioniert wenn man 7.5-12 V reinfuehrt. (Ich bin mit der 
farbe-kodierung nicht klar gekommen.)

von Peter R. (Gast)


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Denes S. schrieb:
> Ich habe ein kupplung fuer ein aussen netzteil eingebaut, es
> funkzioniert wenn man 7.5-12 V reinfuehrt. (Ich bin mit der
> farbe-kodierung nicht klar gekommen.)

Drück Dich doch genauer aus: funktioniert das außen-Netzteil oder das 
schadhafte?
So wie Du schreibst, ist es das äußere.

Wenn das mangelhafte Netzteil funktioniert, ist möglicherweise die 
Startschaltung des Netzteils defekt.

Der kleine Elko links oben, an den die 7,5-12V rangeführt werden,ist 
einer der Kandidaten. Den nachmessen oder austauschen.
Auch der Ladewiderstand, der aus den 325V den Elko versorgt (Das ist 
evtl. der 56-kOhm neben dem HV-Kondensator) könnte defekt sein. Den mal 
nachmessen.

von Denes S. (alagi)


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Ja, das aussere netzteil funktioniert, die innere ist immer noch kaput.

der kleine elko links oben habe ich schon ausgetauscht, dass war es aber 
nicht.

Der grosse HV-Elko laedt zu 325V spannung, heisst dass das der 
Laderwiderstand nicht kaputt ist?

Wenn ich naechste mal zeit habe, gucke ich auch diese Laderwiderstand 
an.

von Teo D. (teoderix)


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Wie sehen die Lötstellen vom Trafo aus?

von Toxic (Gast)


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Your'e so vain schrieb:
> Your'e so vain (Gast

ditto

von Bernd K. (bmk)


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Toxic schrieb:
> Your'e so vain schrieb:
>> Your'e so vain (Gast
>
> ditto

Deine Retourkutsche kommt aber reichlich spät.

Immerhin ist seine Äußerung 325 Tagen alt.

Vielleicht war er in der Zwischenzeit beim Seelenklempner
und hat sich auf 'sanftmütig' therapieren lassen :-)

von Karsten U. (herr_barium)


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Toxic schrieb:
> ditto

Die hier?

https://de.wikipedia.org/wiki/Beth_Ditto

Ja, sie hat eine gute Stimme.

von Armin X. (werweiswas)


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Moin

Noch was zur Sache. Unter Umständen hat auch der grüne liegende 
Kondensator Kapazität verloren und der Widerstand hat dadurch erst gar 
keine Arbeit mehr.
Hab erst vorhin an unserer Waschmaschine den Kondensator des 
Vorladeteiles getauscht. Da war ein 0,022µF X2 drin mit nur noch 
messbaren 2nF.

Nachtrag: Es ist auch möglich, dass hier der gelbe Kondensator diese 
Funktion hat. Dazu müsste man aber die Leiterbahnen sehen.

Gruß Armin

: Bearbeitet durch User
von Alain (Gast)


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Hi,

I encouter same problem.
I have 300V on high side and 9/12V on lower side (BD6830D 13EAG power 
supply)
I replaced K3569 1305 by another Mosfet,still do not work.

did you noticed that BD6830D has same pins as R7735 from RitchTek

I will investigate on optocoupler.

von Alain (Gast)


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Alain schrieb:
> Hi,
>
> I encouter same problem.
> I have 300V on high side and 9/12V on lower side (BD6830D 13EAG power
> supply)
> I replaced K3569 1305 by another Mosfet,still do not work.
>
> did you noticed that BD6830D has same pins as R7735 from RichTek
>
> I will investigate on optocoupler.

von screenpower (Gast)


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Hi,

habe diesselben Lautsprecher.
Von einen auf den anderen Moment hat es klack gemacht.
Der Ton und die Led war aus.

Nach langer Suche habe ich den Fehler gefunden.
Eine der beiden Dioden D9/D10 hatte durchlass.
Da ich keine ersatz hatte, so habe ich die defekte erstmal ausgelötet.
Und siehe da, Led leuchtet wieder.
Habe schon inzwischen Ersatz bestellt,ist aber noch nicht eingetroffen.
Inzwischen hat sich auch die zweite Diode verabschiedet.Selber Fehler.

Wenn die Lieferung eintrifft, werde ich D9/D10 ersetzten und hoffe, dass 
wieder alles funktioniert.

Sollte allerdings sich wieder eine verabschieden, werde ich mal die 
Elkos messen.

von DB (Gast)


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Hallo, habe die gleiche Platine wie auf dem Bild des Anfangsthread. Die 
gehört bei mir zum Netzteil meiner Lautsprecher Wavemaster MX3+.
Diese haben sich von jetzt auf nachher verabschiedet, nichts ging mehr.
So wie es aussieht ist die Stromversorgung weg (Netzteil).
Da ich den Fehler nicht gefunden habe, habe ich mich im Netz ein 
bisschen umgesehen und bin auf dieseb Thread gestoßen.
Danke an "screenpower" der hatte den richtigen Richer!
Eine der beiden Dioden D9/D10 hatte Durchlass (war defekt).
Habe jetzt zwei neue Dioden (Schottky Dioden SR5100 MIC) eingelötet.
Siehe da, alles funktioniert wieder!

von nero_schwarz (Gast)


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Hi, bei mir ist das Netzteil auch kaputt.
Ich will es einfach mit einem anderem ersetzen (habe einige 
herumliegen). Nur ist die Frage welche Spannung hatte das kaputte 
Netzteil?
Ich nehme an 12V?

von IchKannNichtMehr (Gast)


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Hallo,

was ist den nun die eigentliche Frage?

von H. H. (Gast)


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Poste ein Foto von diesem Ausschnitt, so dass die Widerstände gut 
erkennbar sind, und ein Foto von der Lötseite des selben Ausschnitts.

von MaWin (Gast)


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nero_schwarz schrieb:
> welche Spannung hatte das kaputte Netzteil? Ich nehme an 12V.

Annehmen würde ich nichts.

Du kannst es an Hand der Widerstände am TL431 ermitteln.

Dazu musst du aber klären, welche beiden es sind (vermutlich die 
hellblauen) und wie die Farbe der Farbringe ist.

von hanser (Gast)


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Habe bei der Wavemaster MX3+ Platine hier für

R16 = 46,8 kOhm und

R38 = 8,9 kOhm herausgemessen.

Die bilden einen Spannungsteiler über der Ausgangsspannung der 
Netzteilplatine.
Laut obiger Formel müsste dann folgen:

46,8 kOhm / 8,9 kOhm * 2,5V = 13,14V

Habe es nun ebenfalls mit einem externen Netzteil mit 12V laufen und es 
funktioniert soweit.

von Manfred K. (4for)


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hanser schrieb:
> herausgemessen.

ausgelötet oder eingebaut?
Eingebaut zu messen ist sinnlos..

von hanser (Gast)


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Habe je einen Pin abgezwickt, ist also wirklich der reine 
Widerstandswert – der Lötkolben war zu weit weg ;)

Mit der Formel hatte ich mich auf Michael B.s Kommentar bezogen
> An IC5 (TL431) geht ein Spannungsteiler, möglicherweise die 
Metallfilmwiderstände R38 und R[1]6, und deren Verhältnis * 2.5 sagt dir, wie hoch 
die Spannung sein soll.

Ich kenne die Schaltung mit dem TL431 nicht und habe sie auch nicht 
weiter reverse engineered, aber wenn ich so über den Spannungsteiler aus 
dem Lehrbuch nachdenke, scheint es mir irgendwie mehr Sinn zu machen, 
das "Verhältnis" zur Summe der Widerstände zu nehmen und nicht direkt 
zueinander.

Also so etwas wie (R38 + R16) / R38 * 2,5 was dann eher bei 15,6V heraus 
käme.

Weiß da jemand mehr zur Schaltung?

Es wäre super, jemand mit einer noch bzw. wieder (siehe: Schottky Dioden 
oben) funktionierenden Anlage, könnte den doofen Spannungswert einfach 
schnell messen und hier posten :)

von Nero S. (nero_schwarz)


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hanser schrieb:

> Habe es nun ebenfalls mit einem externen Netzteil mit 12V laufen und es
> funktioniert soweit.

Ja, so habe ich es auch gemacht. Das externe Schaltnetzteil (12V 4A) 
habe ich einfach in das Gehäuse von dem Verstärker mit Heißkleberpistole 
"eingebaut":) Halbes Jahr läuft ohne Probleme.

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