Hallo, kann mir bitte jemand sagen,für was diese rotbraunen Kleckse sind? Es handelt sich um ein Stück eines EVG von Osram. Danke Tom
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Keine Ahnung, ist einfach Plastik, wird keine Funktion fuer die Schaltung haben. Aber die Platine hat nen Knacks.
Hallo, > > kann mir bitte jemand sagen,für was diese rotbraunen Kleckse sind? Das ist der Wickelkörper des Trafos. Der ist durch die Platine gesteckt und die dann überstehenden "Füße" sind einfach erwärmt und platt gedrückt worden um den Trafo mechanisch mit der Platine zu verbinden. rhf
Tom2003 schrieb: > rotbraunen Kleckse sind? Führt da unter diesen Klecksen eine ganz feine Leiterbahn her? Sieht auf jeden Fall sehr interessant aus. > Roland Franz >Das ist der Wickelkörper des Trafos. Der ist durch die Platine gesteckt >und die dann überstehenden "Füße" sind einfach erwärmt und platt >gedrückt worden um den Trafo mechanisch mit der Platine zu verbinden. Das ist doch gar nicht unter dem Trafo. Also kann es das nicht sein.
Roland F. schrieb: > Das ist der Wickelkörper des Trafos. Der ist durch die Platine gesteckt > und die dann überstehenden "Füße" sind einfach erwärmt und platt > gedrückt worden um den Trafo mechanisch mit der Platine zu verbinden. Der ist da aber gar nicht? Oder habe ich einen Knick in der Optik?
Roland F. schrieb: > Hallo, >> >> kann mir bitte jemand sagen,für was diese rotbraunen Kleckse sind? > > Das ist der Wickelkörper des Trafos. Der ist durch die Platine gesteckt > und die dann überstehenden "Füße" sind einfach erwärmt und platt > gedrückt worden um den Trafo mechanisch mit der Platine zu verbinden. > > rhf Ist Quatsch was ich geschrieben habe. rhf
Könnte fast was zur Lichtbogenvermeidung an den Sollbruchsicherungen sein.
Ja, unter den Klecksen führt eine ganz dünne Leiterbahn durch. An den beiden länglichen Klecksen befindet sich gar kein Bauelement.
Roland F. schrieb: >> kann mir bitte jemand sagen,für was diese rotbraunen Kleckse sind? > > Das ist der Wickelkörper des Trafos. Der ist durch die Platine gesteckt Nee, das ist Klebstoff allerdings wohl an der falschen Stelle. Entweder die noch leere Platine wurde falsch herum unter den Dispenser gelegt oder jemand hat das per Hand gemacht um zu sehen ob die Menge ungefaehr stimmt. Waere das auf der anderen Seite dann koennte das ungefaehr hinkommen passend zu den Abmessungen des Kondensators und des Trafo, schwere Teile werden gerne fixiert. Villeicht verbirgt sich aber auch ein anderes Geheimnis dahinter :)
Tom2003 schrieb: > An den beiden länglichen Klecksen befindet sich gar kein Bauelement. Ist es möglich die Kleckse dort wegzukratzen, oder brauchst du die Platine noch?
Mein Tipp: Das ist eine "Leiterbahnsicherung" und die Kleckse sollen Lichtbögen vermeiden.
Daniel schrieb: > "Leiterbahnsicherung" Ja das ist auch meine Vermutung. Aber der längliche Klecks rechts? Ist das um die Düse freizubekommen, damit der "Sicherungsteil" garantiert korrekte Kleckse der richtigen Größe hat?
Vielleicht passt rechts die Kriechstrecke nicht ganz, der Klecks würde die ja verlängern. Ich hätte aber erwartet dass unter den Klecksen kein Stopplack ist, oder ist der so gut aufgebracht dass da keine Spannung "drunter" kriechen kann? Kannst du das Zeug mal erhitzen? Vielleicht ist das sowas wie Brandschutzkit und schäumt unter Hitze auf. Das würde evtl. den Lichtbogen wegdrücken können?
Auf Hitze reagiert das Zeug nicht, jedenfalls die maximalen 450 Grad vom Lötkolben haben es nicht beeindruckt. Kann es denn bei 230V schon Lichtbogen geben?
Tom B. schrieb: > Kann es denn bei 230V schon Lichtbogen geben? Kommt auf den Strom an, würd ich sagen, aber anschieben hilft immer ;)
Für mich sieht das wie der Kleber aus, der verwendet wird um SMD-Bauteile fürs Wellenlöten festzukleben. Der wäre da auch auf der richtigen Seite. Vermutlich stellen die mit der selben Leiterplatte auch andere Modelle her bei denen dann an dieser Stelle z.B. zusätzliche Kondensatoren oder Widerstände sitzen. Die haben bei der Produktion dann die Teile weggelassen, aber weiterhin den Kleber aufgetragen. Da hat jemand bei der Produktionsplanung vermutlich irgendwo ein Häkchen dringelassen und weil es auch so funktioniert hat das bisher niemand angepasst.
Gerd E. schrieb: > Die haben bei der Produktion dann die Teile weggelassen, aber weiterhin > den Kleber aufgetragen. Und diese Punkte sind rein zufällig genau auf der winzigen Leiterbahn und auch zufällig exakt am Anfang und am Ende der Bahn etwas größer? Ziemlich großer Zufall, nicht?
Teo schrieb: > Tom B. schrieb: >> Kann es denn bei 230V schon Lichtbogen geben? > > Kommt auf den Strom an, würd ich sagen, aber anschieben hilft immer > ;) Hallo, müsste für einen Stromfluss nicht erstmal der Lichtbogen entstanden sein? ;) Ohne vorher anliegende dementsprechend hohe Spannung baut sich kein Lichtbogen auf. Was den Kleber angeht, könnte ich mir vorstellen, dass es sich zumindest bei den dünnen Leiterbahnen um Leiterbahnsicherungen handelt. Der scheinbar temperaturresistente "Kleber" könnte dazu dienen, beim Auslösen der "Sicherung" das Verteilen von Leiterbahnmaterial im Gehäuse zu vermindern. Bei den großen Klebepunkten müsste ich allerdings noch kreativer werden. Vielleicht stellen sie eine Art alternative mechanische Abstandshalter oder Auflagepunkte dar. Die Leiterbahnen werden zwar auch bei den großen Klebepunkten dünner, aber im selben Strompfad zwei so unterschiedliche Leiterbahnsicherungen würden nicht viel Sinn ergeben. Gruß Migelchen
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Das sieht doch eindeutig nach Leiterbahnsicherungen aus, bei denen die Kleckse den Lichtbogen bei Kurzschluss zum Verlöschen bringen sollen. Ansonsten kann ich auf den Fotos keine Sicherung erkennen. Ist schon krass, daß der Eingangskreis davor nicht abgesichert ist. Ich hatte das mal bei einem EVG, daß der Ladetransistor der PFC den Innenwiderstand der E-Installation bestimmen wollte. Dann ist eine Leiterplattensicherungsleitung explodiert und hat einen veritablen Lichtbogen gezündet. Der ist aufgrund der Einbaulage zur PE-Klemme gesprungen und ist erst ausgegangen, als der Sicherungsautomat und der RCD abgeschaltet haben. Die Pins der beteiligten Klemmen waren danach bis in die Platine hinein verdampft.
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... das ist stink normaler SMD-Kleber der beim Reflowlöten(ca.170°C9 fest wird, gibts meist in rot wird im Ofen dunkelrot bis braun, damit werden Bauteile fixiert die beim Lötprozess(Heizlüft/Schwall) verrutschen oder abfallen könnten wenn die Leiterplatte beidseitig bestückt ist. Hier in dem Fall war da mal was fixiert aber durch eine Änderung ist das weggefallen nur der SMD-Kleber wird halt weiter aufgedruckt.
David schrieb: > ... das ist stink normaler SMD-Kleber Das wurde oben schon vermutet. Was da völlig dagegen spricht ist, dass die Kleckse ziemlich genau über einer verdammt dünnen Leiterbahn angebracht sind, die ganz offensichtlich als Sicherung fungieren soll. Es könnte natürlich schon sein, dass es einfach so ein Kleber ist (weil das Zeug ohnehin wegen des Wellenlötens gut temperaturbeständig sein muss und sich der Auftrag prima in den Prozess integrieren lässt), aber dass er wirklich nur zufällig genau da klebt, wird wohl nicht der Fall sein.
Eher hat der PCB-Designer Murks gemacht, der Einkauf hatte schon tausende Leiterplatten geordert und nun, nachdem der Murks wohl offensichtlich geworden ist, man so nachgebessert hat, um nicht noch mehr Geld zu versenken. Also Pfusch.
Uhu U. schrieb: > Was soll der PCB-Designer denn vermurkst haben? Zu schmale Leiterbahnen. Bisschen Überlast und schon sind die durch.
Cyborg schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Was soll der PCB-Designer denn vermurkst haben? > > Zu schmale Leiterbahnen. Bisschen Überlast und schon sind die durch. Das war vielleicht die Idee hinter der schmalen Leiterbahn ;) Uhu U. schrieb: > Und was soll der Kleber dann bewirken? Vielleicht dass es nicht zu Abplatzungen kommt ober, falls die Leiterbahn durchbrennt, der mögliche Lichtbogen klein gehalten werden soll.
M. K. schrieb: > Das war vielleicht die Idee hinter der schmalen Leiterbahn ;) Eher ein Sorgfaltversäumnis. Wie oft habe ich schon bei der Frage der Leiterbahnbreite gepredigt, nicht den Laststrom, sondern den möglichen Kurzschlussstrom als Bemessungsgrundlage zu nehmen? Wenn der Layouter uns hier gefragt hätte, hätte man ihm das vermitteln können. > Uhu U. schrieb: >> Und was soll der Kleber dann bewirken? > > Vielleicht dass es nicht zu Abplatzungen kommt ober, falls die > Leiterbahn durchbrennt, der mögliche Lichtbogen klein gehalten werden > soll. Eine Überlastung bewirkt zunächst mal das sich die Leiterbahn erwärmt. Zur Kühlung wäre nur das Basismaterial und der Lötstopplack flächenmäßig da. Je größer die Oberfläche und das kennt man ja von Kühlkörpern, um so besser die Kühlung. Die Kleckse können hier also sehr wohl dafür gedacht sein um die Kühlfläche mit einfachen Mitteln zu vergrößern. Allerdings kann es auch eine absichtlich eingebaute Obsoleszenz sein, minderwertige Elkos zu verwenden wäre nicht so auffällig.
Cyborg schrieb: > Je größer die Oberfläche und das kennt man ja von Kühlkörpern, um > so besser die Kühlung. Die Flächenvergrößerung durch die Kleckse ist doch winzig und bringt nix. Zudem ist die Wärmeleitfähigkeit des Klebers die unbekannte Größe, die entscheidet, ob der Klecks die Wärmeableitung von der Leiterbahn in die Umgebung verbessert, oder verschlechtert. Ziemlich spekulativ...
Uhu U. schrieb: > Die Flächenvergrößerung durch die Kleckse ist doch winzig und bringt > nix. Na und? Die Leiterbahn doch auch. Außerdem hat es schon genug Fälle gegeben, wo eine Falschdimensionierung die Platine beschädigt oder zerstört hat. Verkohlung, Verdampfte Leiterbahnen, Selbstausgelötete Bauteile usw. usf. > Zudem ist die Wärmeleitfähigkeit des Klebers die unbekannte Größe, die > entscheidet, ob der Klecks die Wärmeableitung von der Leiterbahn in die > Umgebung verbessert, oder verschlechtert. Hast du eine bessere Idee, nur zu. > Ziemlich spekulativ... Aber besser als nichts.
Uhu U. schrieb: > Zudem ist die Wärmeleitfähigkeit des Klebers die unbekannte Größe, die > entscheidet, ob der Klecks die Wärmeableitung von der Leiterbahn in die > Umgebung verbessert, oder verschlechtert. In bewegter Luft wird der Wärmeübergang deutlich verschlechtert. Kein Wärmeleitkleber, den ich kenne, ist rotbraun. > Ziemlich spekulativ... Und wie. Kommt halt vom Cyborg. Der macht ja sonst in Aktien und kann halt das Spekulieren nicht lassen. Vieleicht sollten wir im mal eine Tüte Spekulatius schenken? ;O)
Meine Vermutung: Der Kleber(?) soll nicht die Wärme an die Umgebung besser abgeben, sondern nur die Wärme bei kurzzeitiger Überlast aufnehmen. Damit wird die Sicherung (Leiterbahn) träger, und hält den Startvorgang(?) des EVG besser aus. Normale Schmelzsicherungen haben ja auch manchmal Lötzinntropfen damit sie träger reagieren.
Maurizio di Mauro schrieb: > Der macht ja sonst in Aktien und kann halt das Spekulieren nicht lassen. Claymore ist hier der Aktien-Protagonist.
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