Jo, darauf hätte ich Bock, solange ich noch jung und ungebunden bin. Ein Jahr Japan, ein Jahr Südkorea, ein Jahr Brasilien, vielleicht noch China, das hätte schon was :=)) Ich schreibe gerade meine Masterarbeit und werde in dem kommenden Monaten mit dem Studium fertig sein. Wie kommt man am besten an Jobs mit Auslandstätigkeit, idealerweise über deutsche Firmen? Bewirbt man sich initiativ und gibt an, dass man für sowas verfügbar ist und Lust drauf hat? Gibt es spezielle Börsen dafür? Wer hat Erfahrung damit?
Donald schrieb: > Bewirbt man sich initiativ und gibt an, dass man für > sowas verfügbar ist und Lust drauf hat? Gibt es spezielle Börsen dafür? > Wer hat Erfahrung damit? Es gibt genug Jobs mit uneingeschränkter Reisebereitschaft. Die Frage ist dann eher, arbeitet man dort, wo man hin möchte. Hast Du Voraussetzungen dafür? Sprachkenntnisse: Koreanisch, Portugiesisch, natürlich Englisch verhandlungssicher, ....
Es ist nicht üblich Absolventen direkt ins Ausland zu entsenden - schon weil es normalerweise einfach billiger ist im Zielland einen lokalen Absolventen einzustellen. Es gibt Ausnahmen, wie zum Beispiel wenn eine firmeninterne Weiterbildung nur bei einer bestimmten Auslandsniederlassung gemacht wird. Eine andere Ausnahme können Spezialmissionen wie Inbetriebnahme in Krisenländern sein, für die man sonst keine Dummen findet. Vielleicht hat man auch einfach wahnsinnig Glück und sitzt schneller im Flugzeug als man denkt. Der normale Weg ist, dass man ein erfahrener Mitarbeiter ist, der spezielle, im Ausland so nicht oder nicht so schnell verfügbare, Kenntnisse hat, oder man will im Ausland einen deutschen Manager installieren. Die fachlichen Kenntnisse sind dabei nur die notwendige Bedingung. Weiche Faktoren wie Anpassungsfähigkeit und -wille, Sozialkompetenz und Persönlichkeit sind mindestens ebenso wichtig. Vereinfacht gesagt, man will niemanden der die Firma im Ausland blamiert. Auch deshalb sendet man normalerweise keine Absolventen, sondern gestandene Erwachsene. Wenn man ins Ausland will sucht man sich einen international agierenden Konzern, beginnt als normaler Mitarbeiter und teilt dem Chef auf Nachfrage nach den Ambitionen mit, dass man gerne mal ins Ausland gehen möchte. Im Betrieb hält man die Augen auf um zu erkennen welche Fähigkeiten am ehesten zu einer Entsendung qualifizieren und schafft sich die drauf, und man ließt die firmeninternen Stellenausschreibungen. Alternativen: * Direkt bei Firmen im Ausland auf einen Job bewerben. * Aus einer Position in einem internationalen Konzern heraus auf einen lokalen Job bei einer Niederlassung bewerben. Also lokaler Auslandsjob statt Entsendung. Damit ohne die Vorteile einer Entsendung, wie Rückkehrgarantie. * Forschungssemester, PhD im Ausland; Forschung in einem internationalen Projekt * Internationales Entwicklungsteam, bei dem der Jungingenieur bei miesen Aufgaben auch mal reisen darf * Internationales Marketing etc. * Diplomatischer Dienst (das AA bildet aus) * Bundeswehr
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Hannes J. schrieb: > Es ist nicht üblich Absolventen direkt ins Ausland zu entsenden - schon > weil es normalerweise einfach billiger ist im Zielland einen lokalen > Absolventen einzustellen. Kenne einen, der 6 Monate als Absolvent für eine Firma ins Ausland geschickt wurde. Könnte sogar Korea gewesen sein. Kann sein, das er vorher in der Firma seine Masterarbeit gemacht hat, also nicht ganz neu in der Firma war. Die Bereitschaft zählt aber, auch wenn du nicht sofort durch die Welt geschickt wirst.
Man kommt als Frischling nicht immer dort hin, wo es besonder schön ist. Lies auch http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/RegionaleSchwerpunkte/AfghanistanZentralasien/Uebersicht_node.html
Hannes J. schrieb: > Eine andere Ausnahme können Spezialmissionen wie Inbetriebnahme in > Krisenländern sein, für die man sonst keine Dummen findet. Vielleicht > hat man auch einfach wahnsinnig Glück und sitzt schneller im Flugzeug > als man denkt. Ok, auf Liveleak zu landen habe ich auch keine Lust :=D
Kongo-Müller schrieb: > * Fremdenlegion Die Legion ist was für Grobmotoriker. Hier kann man auch viel Spass haben, aber zu weitaus besseren Konditionen: https://www.academi.com/pages/careers (Ehemals Blackwater) No risk - no fun!
Rick M. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Es ist nicht üblich Absolventen direkt ins Ausland zu entsenden - schon >> weil es normalerweise einfach billiger ist im Zielland einen lokalen >> Absolventen einzustellen. > > Kenne einen, der 6 Monate als Absolvent für eine Firma ins Ausland > geschickt wurde. Könnte sogar Korea gewesen sein. > Kann sein, das er vorher in der Firma seine Masterarbeit gemacht hat, > also nicht ganz neu in der Firma war. Klar gibt es das, ist aber nicht der Normalfall. Zur rechen Zeit am rechten Ort mit den rechten Kenntnissen oder Beziehungen und man kommt rum. Ach, was ich noch vergessen habe, manche Firmen haben Trainee-Programme für angehende Manager mit eingebauten Auslandsaufenthalt(en). > Die Bereitschaft zählt aber, auch wenn du nicht sofort durch die Welt > geschickt wirst. Ja, den Finger muss man schon heben.
Donald schrieb: > Wie kommt man am besten an Jobs mit Auslandstätigkeit, idealerweise über > deutsche Firmen? Bewirb Dich bei AIDA Cruises.
Hannes J. schrieb: > Ach, was ich noch vergessen habe, manche Firmen haben Trainee-Programme > für angehende Manager mit eingebauten Auslandsaufenthalt(en). Das müssen keine Manager sein. Bei Siemens darf man als Ingenieur-Neuling auch mal Auslandsluft schnuppern. Das ist in den ersten 2 Jahren eingepant, zumindest in bestimmten Abteilungen.
oszi40 schrieb: > Man kommt als Frischling nicht immer dort hin, wo es besonder schön ist. > Lies auch > http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/RegionaleSchwerpunkte/AfghanistanZentralasien/Uebersicht_node.html Ausland kann heißen, Melbourne Australien, Hawaii USA, Japan, ... oder eben Afghanistan, Kongo, Innere Mongolei, Sibirien, ...
> Re: Über eine deutsche Firma im Ausland arbeiten
Dann schau wenigstens zu das du über deren südafrikanische Tochter im
Senegal arbeitest mit Wohnsitz in Bolivien und Bankkonto auf den
Fidschi-Inseln.
Dann bist du wenigstens Lohnsteuerfrei in Deutschland.
Bewirb dich beim Dienstleister. Die schicken auch Anfänger in der Welt herum.
> Autor: Th Kl (germaningabroad) > Datum: 31.10.2016 10:06 > Bewirb dich beim Dienstleister. > Die schicken auch Anfänger in der Welt herum. Nicht nur Anfänger haben auf Inbetriebnahme eine Chance. Auch Psychopathen, Knastbrüder und Schwerst-Alkoholiker sind auf IBN gerngesehen Probanten. Allerdings solltest du nicht zur Zockerbude gehen.
Zocker_50 schrieb: >> Autor: Th Kl (germaningabroad) >> Datum: 31.10.2016 10:06 > >> Bewirb dich beim Dienstleister. > >> Die schicken auch Anfänger in der Welt herum. > > Nicht nur Anfänger haben auf Inbetriebnahme eine Chance. Auch > Psychopathen, Knastbrüder und Schwerst-Alkoholiker sind auf IBN > gerngesehen Probanten. > > Allerdings solltest du nicht zur Zockerbude gehen. Ok gibt auch abseits Baustelle ein paar ordentliche Jobs. zB fahrzeugentwicklung in China oder ganz hip in San Francisco.
> Autor: Th Kl (germaningabroad) > Datum: 31.10.2016 11:39 > Ok gibt auch abseits Baustelle ein paar ordentliche Jobs. zB > fahrzeugentwicklung in China oder ganz hip in San Francisco. Möglich ! Mir ist nur nichts bekannt. Mal ehrlich, glaubst du die Chinesen brauchen dich ? Wie willst du dich denn mit denen unterhalten, geschweige denn Fachsimpeln ? Bist noch recht naiv !
Th K. schrieb: > zB > fahrzeugentwicklung ... oder ganz hip in San Francisco. Klar, dort gibts Softgetränke und Schokoriegel kostenlos und soviel du willst. Die Intention dabei: Du sollst möglichst schnell so fett werden, dass du freiwillig Tag und Nacht vor deinem PC sitzen bleibst. Was meinst du warum sollte Tesla dich statt einer der Zehntausenden KFZ Entwickler aus Detroit einstellen? Oder gehts um Software? Was kannst du was nicht auch ein Amerikaner kann?
Der Andere schrieb: > Oder gehts um Software? Was kannst du was nicht auch ein Amerikaner > kann? Naja, wegen Software: Z.B. alle gängigen Programmiersprachen, Ing. Studium, die deutsche, gründliche und exakte Arbeitsmentalität und fliessend Englisch, gute Noten etc. etc. Na? IST das etwa nix? :-) hmm..
Zocker_50 schrieb: > Autor: Th Kl (germaningabroad) > Datum: 31.10.2016 11:39 > > Ok gibt auch abseits Baustelle ein paar ordentliche Jobs. zB > fahrzeugentwicklung in China oder ganz hip in San Francisco. > > Möglich ! > > Mir ist nur nichts bekannt. > > Mal ehrlich, glaubst du die Chinesen brauchen dich ? Wie willst du dich > denn mit denen unterhalten, geschweige denn Fachsimpeln ? > Bist noch recht naiv ! Die Chinesen nehmen deutsche Ingenieure mit Kusshand und deutsches know how und Arbeitsmentalität ist immer noch gerne gesehen. Naiv? Kleiner geh nach Hause. Die Zeiten wo die Chinesen nix verstanden haben sind schon lange vorbei. Englisch können die auch mittlerweile. Aber kein Wunder wenn man nur seine deutsche wohlfühlzone kennt.
Ahoi schrieb: > Donald schrieb: >> Wie kommt man am besten an Jobs mit Auslandstätigkeit, idealerweise über >> deutsche Firmen? > > Bewirb Dich bei AIDA Cruises. Als Ingenieur? O_O Bitte weniger trollen, dafür mehr ernsthafte Ratschläge.
Rick M. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Man kommt als Frischling nicht immer dort hin, wo es besonder schön ist. >> Lies auch >> > http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/RegionaleSchwerpunkte/AfghanistanZentralasien/Uebersicht_node.html > > Innere Mongolei, Sibirien, ... Hätte ich auch nix gegen. Schön mit den Russkis Wodka saufen und in der Banja abhängen :=D
Donald schrieb: > Als Ingenieur? O_O > Bitte weniger trollen, dafür mehr ernsthafte Ratschläge. Du zeigst, dass Du auch von dieser Branche absolut keine Ahnung hast und unterschätzt vollkommen, wie viel Technik auf den Schiffen vorhanden ist.
Donald schrieb: > Ahoi schrieb: >> Bewirb Dich bei AIDA Cruises. > > Als Ingenieur? O_O > Bitte weniger trollen, dafür mehr ernsthafte Ratschläge. Selbstverständlich gibt es auf einem Schiff Ingenieure. Ja, auch und gerade Elektroingenieure.
Th K. schrieb: > Naiv? Kleiner geh nach Hause. Die Zeiten wo die Chinesen nix verstanden > haben sind schon lange vorbei. Englisch können die auch mittlerweile. Viele Chinesen können nicht wirklich Englisch. Die besonders gut Gebildeten können es, aber die sind auch nicht die Regel sondern die Ausnahme. Zumindest noch.
> Autor: klausi (Gast) > Datum: 31.10.2016 18:30 > Na? IST das etwa nix? :-) hmm. Ja, das is nix ! > Autor: Th Kl (germaningabroad) > Datum: 31.10.2016 18:58 > Die Chinesen nehmen deutsche Ingenieure mit Kusshand und deutsches know > how und Arbeitsmentalität ist immer noch gerne gesehen. Hört , hört. Bist wohl nicht auf dem neuesten Stand. Bin übrigens seit 35 Jahren jedes Jahr mindestens einmal in China. Meine Frau spricht übrigens perfekt chinesisch, du verstehst ? > Naiv? Kleiner geh nach Hause. Die Zeiten wo die Chinesen nix verstanden > haben sind schon lange vorbei. Englisch können die auch mittlerweile. > Aber kein Wunder wenn man nur seine deutsche wohlfühlzone kennt. Bist einfach ein Quatschkopp der nicht weiß was er redet mit einer großen Klappe, sonst nichts.
Ahoi schrieb: > Donald schrieb: >> Als Ingenieur? O_O >> Bitte weniger trollen, dafür mehr ernsthafte Ratschläge. > > Du zeigst, dass Du auch von dieser Branche absolut keine Ahnung hast und > unterschätzt vollkommen, wie viel Technik auf den Schiffen vorhanden > ist. natürlich habe ich keine Ahnung, bin ja noch Berufsanfänger :=D
Mark B. schrieb: > Donald schrieb: >> Ahoi schrieb: >>> Bewirb Dich bei AIDA Cruises. >> >> Als Ingenieur? O_O >> Bitte weniger trollen, dafür mehr ernsthafte Ratschläge. > > Selbstverständlich gibt es auf einem Schiff Ingenieure. Ja, auch und > gerade Elektroingenieure. und kein Elektroingenieur, sondern VerschwörungsTheoretiker.
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