Hallo an alle, ich habe versucht ein "Binary Clock" Projekt aus dem Web nachzubauen. Leider stehe ich etwas an und hoffe, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt. Das orignale Projekt ist hier zu finden: http://www.relentlessplay.com/binary-clock-part-2/ Ich habe die Platine geringfügig in Eagle adaptiert, da ich Wannenstecker verwenden wollte und diese dann bei Itead fertigen lassen. Als ich die Platine bekommen habe, habe ich alle Bausteine bestückt und gelötet. Dann habe ich zum Funktionstest das Blink LED Test Prog von Arduino reingespielt, welches 1A funktioniert. Die gelben Wire in Eagle habe ich übersehen und dann nachträglich auf der Unterseite mit Fädeldraht ergänzt. Somit sollte die Grundlegende Schaltung vom ATMega mit Quarz und Kondensatoren in Ordnung sein. Ich habe mir ein paar Tutorials bzgl. der 595er angeschaut um sicherzugehen, dass die Verkabelung passt... Dies ist meiner Meinung nach auch richtig gelöst. Wenn ich aber nun das Programm von der Website einspiele, dann leuchten immer drei LEDs von jedem Wannenstecker. Also jeweils 3 LEDs von den Stunden, Minuten und Sekeunden. Und es ist keine Reaktion auf die Buttons wenn ich diese drücke. Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte? Vielleicht ein anderes kleines Testprogramm mit dem man einen erweiterten Umfang test kann. Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe.
Das stellen der Uhr geht über die beiden Buttons (Modi wechseln). Diese sind aber leider ohne Funktion. Es passiert nichts wenn ich diese betätige.
Du hast extrem dünne Leitungen, besonders für VCC und GND. Weiters fehlen die Kondensatoren am Spannungsregler, am µC und an den 595.
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Ich habe das Layout bis auf die Wannenstecker wie vom Originalpost unverändert gelassen. Darum die fehlenden Kondensatoren und die dünnen Linien. Die Vorwiderstände habe ich für einen schnellen Test einfach weggelassen. Habe die LEDs in einem 100er Sack auf eBay gekauft. Sollte beim Test die eine oder andere kaputt gehen, ist das nicht so schlimm. Für den Test sollten die Vorwiderstände nicht aussagekräftig sein.
Nino K. schrieb: > Für den Test > sollten die Vorwiderstände nicht aussagekräftig sein. Na wenn Du das sagst.
Um die LEDs mach dir mal nicht so viele Sorgen... Da siehste (nicht), wenn eine durch ist. Was können die Register denn so treiben? Und was zeiht ne LED ohne Vorwiderstand? Der ursprüngliche Autor schreibt ja selber, dass er schon >150€ für das eine Pojekt ausgegeben hat und viele Fehler drin hatte. Du hast so ziemlich alle mit übernommen.
Du wirst wahrscheinlich keinen Oszi haben um nachzusehen ob sich da überhaupt etwas tut. Bei den dünnen Leitungen und ohne Vorwiderstände für die Led, die ziehen was der 595 hergibt, würde es mich nicht wundern wenn der µC dauernd resetet. Schon mal zumindest die Spannungen auf den einzelnen ICs gemessen?
Okay, das mit dem Vorwiderstand habe ich nicht so stark eingeschätzt. Ich hätte nicht gedacht, dass diese so viele mA ziehen. Aber natürlich leuchten die Stunden und Minuten ja permanent und die Sekunden springen dauernd um. Da sind dann doch einige LEDs welche konstant an sind. :-( Dann versuche ich 680Ohm vor jede LED zu hängen und zu schauen ob sich das Ergebnis verändert. Liege ich richtig, dass für die transparenten LEDs Rot, Grün, Blau, 680 Ohm der richtige Wert für den Vorwiderstand ist? Kohle- oder Metallschicht dürfte hier egal sein, oder? Oszi habe ich leider keinen. Die Spannungen habe ich auf den einzelnen 595er gemessen. Spannung liegt überall voll an.
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Nino K. schrieb: Liege ich richtig, dass für die transparenten LEDs Rot, Grün, Blau, 680 Ohm der richtige Wert für den Vorwiderstand ist? Gegenfrage: Wie kommst du auf den Wert?
Mit dem Vorwiderstandsrechner auf Elektronik Kompodium. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm
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Nino K. schrieb: > Liege ich richtig, dass für die transparenten LEDs Rot, Grün, Blau, > 680 Ohm der richtige Wert für den Vorwiderstand ist? "680 Ohm" sind für den Wert der Vorwiderstände auf jeden Fall besser als "keiner". Nino K. schrieb: > Somit sollte die Grundlegende Schaltung vom ATMega mit Quarz und > Kondensatoren in Ordnung sein. Abgesehen davon, das abgesehen vom (wirkungslosen!) C1 kein Blockkondensator auf der Platine ist. Und das bei den hochohmigen Versorgungsleitungen im untersten sub-mm Bereich... :-o Nino K. schrieb: > Mit dem Vorwiderstandsrechner auf Elektronik Kompodium. > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm 1. halbwegs aktuelle LEDs blenden dich bei 18mA. 2. du hast keine 13,8V "Betriebsspannung"... > Mit dem Vorwiderstandsrechner auf Elektronik Kompodium. Dort wird der Vorwiderstand offenbar nach der E3-Reihe (1-2,2-4,7) ausgerechnet. Denn ich würde bei berechneten 155 Ohm nicht 220 sondern 150 (oder schlimmstenfalls 180) als nächsten Wert nehmen...
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Vielen Dank für die Erklärung. Habe mir nun das Datenblatt vom 595er angesehen und nun macht es Sinn. :-) Der 595er hat eine Betriebsspannung von 5V und deswegen muss ich auch den Vorwiderstand mit diesem Wert rechnen. Dann schau ich mal ob ich noch genug 220 Ohm oder 180 Ohm Widerstände übrig habe.
Zum Testen ist es egal wenn die Widerstände in deiner Vorratskiste etwas größer sind. Aber wenn du welche besorgen musst, dann denke auch gleich an die 100n Kondensatoren die fehlen. Beim Spannungsregler und beim µC passen SMD 0805 schön zwischen die Pin. Für die 595 und den DS1307 wirst du bedrahtete nehmen müssen.
Hallo an alle, ich habe nun am Steckbrett die LEDs mit Vorwiderständen ausgestattet. (Habe noch 150 Ohm in meiner Kiste gefunden.) Zudem habe ich bei den 595, dem ATMega und dem DS1307 einen 100N Kondensator reingelötet. Habe dann das Steckbrett mit der Platine über die Wannenstecker verbunden. Leider tut sich bei Druck auf die beiden Knöpfe zum Stellen der Uhrzeit immer noch nichts. Und seltsamerweise leuchten die roten LEDs nicht mehr. Aber sonst ist es gleich wie davor. Es leuchten die selben LED statisch ohne sich zu verändern. Als Netzteil verwende ich eines mit 12V und 1000mA. Die Knopfbatterie für den RTC ist natürlich eingesetzt, hatte ich nur beim Foto vergessen reinzugeben. Habt ihr noch eine Idee? Anbei ein paar Bilder von der aktuellen Situation.
Nachdem ja immer noch nicht klar ist ob der Kontroller auch wirklich läuft, solltest du dir ein kleines Testprogramm schreiben. Leg auf einen freien Pin eine Led und lass diese blinken. Ich sehe auf deinem Bild die Verbindung von Pin8 auf Pin 22 nicht. Die hast du offensichtlich auch vergessen.
Bist du dir sicher das du die Knopfbatterie mit deinem aufgelöteten Bügel nicht kurzgeschlossen hast? Ob die Batterie eingesetzt ist oder nicht hat mit der Grundfunktion der Schaltung nichts zu tun. Die fehlende Verbindung Pin8 Pin22 ist am µC.
Hi Hubert, danke für deine Rückmeldung. Das Testprogramm haben ich schon zu Beginn der Fehlersuche gemacht. (Siehe Startpost von mir) Nino K. schrieb: > Dann habe ich zum Funktionstest das Blink LED Test Prog von > Arduino reingespielt, welches 1A funktioniert. Da das Blink Programm funktioniert, denke ich, dass die Grundlegende Schaltung des ATMega in Ordnung ist und der Quarz schwingt. Die Thematik mit Pin 8 und Pin 22 ist, dass ich vergessen habe die GND's zwischen den Wannsteckern zu verbinden. Wenn man das macht, wie ich es mit dem Fädeldraht gemacht habe, dann verschwindet auch die gelbe Linie des "Unrouted". Ist in diesem Fall etwas irreführend. Aber anhand des angehängten Bildes besser zu erkennen. (Ganz dicke Rote Linie) Die Knopfbatterie ist richtig gedrahtet. Den Batterieclip welchen ich verwende, hat 2 Pins, VCC und GND. Auf der Platine ist aber ein anderes Package mit 3 "Pins" verwendet worden. Also habe ich einfach eine VCC Linie auf der Platine entfernt. Somit sind auf der Platine nur noch GND und ein Loch mit VCC verdrahtet. Dann den Batterieclip aufgelötet mit auf beiden Lötpunkten. Wovon nur ein Lötpunkt verdrahtet ist (VCC). Dann den anderen Lötpunkt welcher ins leere geht mit dem Viereck über einen Draht verbunden um eine Verbindung mit GND herzustellen. Ist a bissi gebastelt, aber die Batteriehalter hatte ich schon zu Hause und passten genau in die Löcher der bestehende Platine. Hat noch jemand eine Idee wo das Problem liegt? Vielleicht am Arduino Code? Mit den Komponenten sollte nun alles korrekt sein, oder?
Du solltest erstmal testen, ob die Schaltung funktioniert. Anbei ein einfaches Testprogramm, was im Sekundenabstand erstmal die 3 Bytes anschaltet und dann alle Bits der Reihe nach. Der Schaltplan ist natürlich die Härte, kleiner gings wohl nicht. Ich hoffe mal, daß ich die Pins richtig erahnt habe. Warum hast Du die 3 Register unterschiedlich beschaltet?
Hi Peter, vielen Dank für dein Testprogramm. Werde es gleich mal ausprobieren. Ja der Schaltplan ist etwas klein geworden. Anbei habe ich den Schaltplan mit etwas mehr Auflösung hochgeladen. lg Nino
Nino K. schrieb: > Die Thematik mit Pin 8 und Pin 22 ist, dass ich vergessen habe die GND's > zwischen den Wannsteckern zu verbinden. Mach trotzdem noch eine Verbindung zwischen den beiden Pin. Der GND-Weg zu Pin8 ist irrsinnig lang. Dem Spannungsregler solltest du auch noch zwei Kondensatoren spendieren. Die C4 und C5 erfüllen nicht diesen Zweck. Wenn das Testprogramm keine Klarheit bringt, wird es ohne Oszi wahrscheinlich schwierig werden die Fehler zu bereinigen.
Nur so eine Frage nebenbei: Auf dem ersten Bild, wenn man ganz nahe heranzoomt und versucht zu entschlüsseln was auf den drei 74HC595 IC's stht, lese ich dort 4094BE oder habe ich einen Knick in der Pupille?
Holger L. schrieb: > Nur so eine Frage nebenbei: > Auf dem ersten Bild, wenn man ganz nahe heranzoomt und versucht zu > entschlüsseln was auf den drei 74HC595 IC's stht, lese ich dort 4094BE > oder habe ich einen Knick in der Pupille? Da muss ich dir leider recht geben. Ich habe hier tatsächlich die Shift Register vertauscht. Habe hier versehentlich die Shift Register von dem Word2Clock Projekt verwendet. Sorry und vielen Dank für den Hinweis. Aber leider funktioniert die Binär Uhr auch nicht mit den richtigen Shift Registern. Habe in meiner Kiste noch 3 Stück SN74HC595N gefunden welche ich mal bei Adafruit bestellt habe. Diese habe ich nun anstelle der 4094 reingesteckt. Leider leuchten alle Lampen nach dem Anstecken des Netzteiles nur einmal kurz auf und dann ist dunkel. Auch das Drücken der Taster verändert nichts daran. Dann habe ich noch das Testprogramm von "Peter" in meinen ATMega168 geflasht um diesen Test zu absolvieren. Wenn ich hier das Netzteil anstecke, dann leuchten alle LEDs permanent. Es tut sich nichts. Ich muss aber dazusagen, dass ich den Code geringfügig geändert habe, da mein GCC beim flashen gemekkert hat, dass in der for schleife schon das i deklariert wird und ihm die mittlere Bedingung in der For Schleife nicht gefiel. Deswegen habe ich die Deklaration aus der For Schleife rausgenommen und ein Stück weiter oben platziert. (Anbei mein veränderter Code) Habt ihr noch eine Idee?
Nur eine Idee, kenne mich mit Arduino nicht aus, aber wie stellt man in diesem System denn die Fuses auf den externen Quarz um?
Holger L. schrieb: > Nur eine Idee, kenne mich mit Arduino nicht aus, aber wie stellt man in > diesem System denn die Fuses auf den externen Quarz um? Ganz einfach über ISP.
Auf den Fehler habe ich schon vor einiger Zeit hingewiesen. Der GND läuft so über die halbe Platine. Ich bin ohnehin der Meinung das es sich hier um einen HW-Fehler handelt. Nur ohne geeignete Messmittel wird der nicht einzugrenzen sein.
warum nimmt man ein 12V Netzteil und dann noch einen Linearregler wo doch nur 5V benötigt werden? Also entweder switcher oder 5V Netzteil
Hubert G. schrieb: > Auf den Fehler habe ich schon vor einiger Zeit hingewiesen. Der GND > läuft so über die halbe Platine. Die Brücke ist natürlich mittlerweile auch schon reingemacht. Hat aber an der Gesamtsituation nichts verändert. Immer noch keine Reaktion von der Binäruhr.
Hubert G. schrieb: > Der GND läuft so über die halbe Platine. Also Eagle fehlt dort komplett die Verbindung! Sonst wäre dort keine gelbe Linie. (In meinem Bild etwas stärker als im Orginal ganz oben, um darauf aufmerksam zu machen.) Gruß Jobst
Sag mal, warum hast Du SCK der Schieberegister an MISO angeschlossen? Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Sag mal, warum hast Du SCK der Schieberegister an MISO > angeschlossen? > > Gruß > > Jobst Ist das so nicht korrekt? Wo gehört der SCK richtig angeschlossen?
Nino K. schrieb: > Wo gehört der SCK richtig angeschlossen? Na, schau Dir mal die SPI-Schnittstelle im Datenblatt des Controllers an. Gruß Jobst
Nino K. schrieb: > Immer noch keine Reaktion von der Binäruhr. Ich habe größtes Misstrauen gegenüber der Hardware. Hast du die beiden Kondensatoren am Spannungsregler schon eingelötet? Dann mal alle VCC an den ICs und sonstigen Punkten vom GND des Spannungsregler aus messen. Es dürfen nur minimale Spannungsunterschiede bestehen. Dann vom 5V Ausgang des Spannungsregler aus alle GND Punkte messen. Am Besten wäre das natürlich mit einem Oszi, denn mit dem Meßgerät siehst du keine Impulse. Dann noch alle anderen Verbindungen durchtesten. Wenn das alles OK ist, dann wirst du mit einfachen Meßmittel schlechte Karten haben. Dann musst du mit einfacher Software anfangen, z.B. die Tasten ausprobieren, mit denen jeweils eine Led leuchten lassen. Dann nur ein Schieberegister usw.
Hubert G. schrieb: > Ich habe größtes Misstrauen gegenüber der Hardware. Ich auch. Die Änderungen auf dem Bild solltest Du auch(!) durchführen. Auch wenn Du Dir sagst: "Die Verbindung habe ich doch schon" - ja aber über zu lange Strecke. Vref gehört getrennt von Betriebsspannung und mit einem Kondensator gegen Masse beschaltet. Und mach einfach mal eine Brücke zwischen Pin 18 und Pin 19, um zu schauen, ob Deine Demo dann läuft. Gruß Jobst
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