Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan - Verständnisproblem


von Torsten K. (imhotep92)


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Hallo!

Ich bitte um Hilfe bei der Erkärung der Bauteilbeschriftung.

Im Anhang ist das entsprechende Bild.

Meine Frage:

Warum ist der der Widerstand R40 mit 10R und 100k und der Widerstand R34 
mit 10R und 1k dargestellt?

10R = 10 Ohm
100k = 100 x 1000 = 100000 Ohm
1k = 1x 1000 = 1000 Ohm
Welche Größe haben die Widerstände denn nun? Wiese 2 Beschriftungen?

von Helmut L. (helmi1)


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Einen groesseren Ausschnitt des Planes jibbet net?

von Schlechtsichtiger (Gast)


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Wiese so furzkleines nichtssagendes Bild?
Wiese kein ganze Schaldplan?

von ??? (Gast)


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Bestückungsvarianten vielleicht?

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Ein größerer Ausschnitt könnte helfen, die Systematik des Zeichners zu 
klären. Manchmal findet man z.B. die Bezeichung RM10 für alle 
Widerstände im 10-mm-Raster. Auch an Hand der verwendeten sonstigen 
Bauelemente könnte man feststellen, welcher Wert sinnvoll wäre. Mir 
scheinen die Bezeichungen '100k' die gebräuchlicheren zu sein.

von Torsten K. (imhotep92)


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Mir geht es eigentlich um die Bezeichnungen der beiden SMD Bauteile. 
Warum man das mit 2 verschiedenen Größen beschriftet. Der Schaltplan 
stammt vom Voltcraft 940.

von Stefan P. (form)


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Gibt es im restlichen Schaltplan vielleicht Widerstände wo gar kein Wert 
dransteht? Dann sind die vielleicht einfach sehr böse verschoben wurde.

von MiWi (Gast)


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Torsten G. schrieb:
> Mir geht es eigentlich um die Bezeichnungen der beiden SMD Bauteile.
> Warum man das mit 2 verschiedenen Größen beschriftet. Der Schaltplan
> stammt vom Voltcraft 940.

Frag doch bitte die Voltcraft-Verantwortlichen direkt.

woher soll irgendwer hier im Form wissen warum der vermutlich 
fernöstliche Schaltplanzeichner - mit den hiesigen Schriftzeichen 
ungefähr ebenso vertraut wie wir mit deren Schrift - so und nicht \so\ 
gezeichnet hat....

Wozu sollte er sich um eine Norm kümmern wenn es eh wurscht ist solange 
es irgendwie auf 1 Schaltplanseite draufgeht (denn sonst müßte er eine 
Lizenz kaufen, die mehr als 1 Seite verwalten kann)

MiWi

von Torsten K. (imhotep92)


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@MiWi

Ich bin interessierter Laie und mein Ansinnen ist es in diesem Forum 
etwas zu lernen.

Gefragt wurde, ob das vieleicht eine Norm ist, die Widerstände mit 2 
Beschriftungen zu versehen. Ich habe schon im Internet mehre 
Beschriftungsmöglichkeiten bei SMD-Bauteilen erkennen können. Das ich 
dieses Beispiel nicht gefunden habe, bedeutet ja nicht das es das nicht 
gibt.

von Witkatz :. (wit)


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Torsten G. schrieb:
> Warum man das mit 2 verschiedenen Größen beschriftet.

Die Angabe 10R findet man auch an anderen Bauteilen, an den Dioden D5 
und D6 beispielsweise.

von Peter R. (pnu)


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kann vielleicht besagen, dass an dieser Stelle ein Widerstand mit dem 
Rastermaß 10mm anstelle eines SMD eingesetzt ist. Das lässt sich aber 
anhand des geöffneten  Geräts überprüfen.

von Dorian H. (dorianh)


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Was ich auch schon mal gesehen habe.
Einige Leute erstellen für jede Widerstandsgrösse ein eigenes Bauteil, 
damit es mit der Bauteilverwaltung und Bestückung einfacher (?) ist.
Z.B. R100k hat einen Wert von 100k.
Im Schalplan wird aber oft nur der Wert angezeigt (und nicht der 
Bauteilname).

Jetzt kommt jemand (anderes) und kopiert den 100k Widerstand und ersetzt 
im Schaltplan den Wert 100k mit 10k. Das Bauteil heisst trotzdem R100k 
(und der Bestücker bestückt einen 100k Widerstand), obwohl der Wert im 
Schaltplan 10k ist.

von Forist (Gast)


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Torsten G. schrieb:
> Der Schaltplan stammt vom Voltcraft 940.

Und in welcher Ecke befinden sich deine beiden fraglichen Widerstände?
Sorry, wenn ich keinen Bock habe, in dem JPEG-Gematsche danach zu 
suchen.

Warum steht in dem Hinweis zum Upload wohl der Hinweis auf 
Bildformate und irgendetwas von "Schaltpläne und Zeichnungen nur als 
PNG oder GIF"?

von Frank W. (frank_w)


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von Dorian H. (dorianh)


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Es könnte sein das in dem Schaltplan Bauteilname oder Footprint 10R 
heissen und der Wert bei einigen Bauteilen angezeigt wird.

von MiWi (Gast)


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Torsten G. schrieb:
> @MiWi
>
> Ich bin interessierter Laie und mein Ansinnen ist es in diesem Forum
> etwas zu lernen.
>
> Gefragt wurde, ob das vieleicht eine Norm ist, die Widerstände mit 2
> Beschriftungen zu versehen. Ich habe schon im Internet mehre
> Beschriftungsmöglichkeiten bei SMD-Bauteilen erkennen können. Das ich
> dieses Beispiel nicht gefunden habe, bedeutet ja nicht das es das nicht
> gibt.


Und du denkst wirklich daß sich irgendwer nach einer "Norm" richtet? 
Naja.

Gerade sowas wird frei von jeder Norm gezeichnet, denn nur der 
Hersteller muß wissen was er verbaut. Das diese Pläne in eine 
interessierte Öffentlichkeit gelangen ist quasi Kolateralschaden und 
daher interessiert das niemanden ob das korrekt ist.

Meine Schaltpläne sind auch ohne striktes einhalten einer Norm 
gezeichnet. Wichtig ist, daß meine Leute und ich auf den ersten Blick 
wissen was da passiert.

IaW: sehe es als einen Schaltplan"Dialekt".... so wie es in "normalen" 
Sprachen allg. üblich ist.

MiWi

von Günter Lenz (Gast)


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Auf Bauteilaufdrucke findet man manchmal
zum Beispiel folgendes:

4R7 = 4.7 Ohm
R5  = 0.5 Ohm
4k7 = 4.7 kiloOhm

Ich vermute mal wegen besserer Lesbarkeit,
der Punkt könnte leicht übersehen werden.
Und das R, vielleicht hat der Drucker kein
Ohm-Zeichen oder das Programm mit dem der
Schaltplan erstellt wurde hat kein Ohm-Zeichen.
Manchmal wird die Maßeinheit auch völlig
weggelassen, dann bedeutet es eben Ohm.

von Wolfgang (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
> Und das R, vielleicht hat der Drucker kein Ohm-Zeichen

An Stelle eines "R" steht bei Widerstandswerten auch gerne mal ein "E" 
...

von Torsten K. (imhotep92)


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Oh, das hätte ich nicht erwartet. Ich bin davon ausgegangen, dass der 
Schaltplan akurat sein muss, damit nachfolgend korrekte Bestückungen 
auch von anderen Leuten z.B. in der weiten Fertigung gemacht werden 
können.

Also hat jeder Schaltplan also seine Eigenheit, also quasi einen 
indirekten Kopierschutz?

Das macht es im Falle eines Bauteildefektes nicht gerade einfacher...

von MiWi (Gast)


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Torsten K. schrieb:
> Oh, das hätte ich nicht erwartet. Ich bin davon ausgegangen, dass der
> Schaltplan akurat sein muss, damit nachfolgend korrekte Bestückungen
> auch von anderen Leuten z.B. in der weiten Fertigung gemacht werden
> können.
>
> Also hat jeder Schaltplan also seine Eigenheit, also quasi einen
> indirekten Kopierschutz?
>
> Das macht es im Falle eines Bauteildefektes nicht gerade einfacher...

Natürlich muß der Schaltplan genau sein. Doch was heißt schon "genau"? 
Reicht daß das die Daten im CAD genau sind?

Oder muß das in die digitale Freiheit entfleuchte pdf für den 
Bestückungsautomaten genau sein? Der als jpg wiedergegebene Schaltplan 
ist das allerletzte was "akurat" sein muß...

Du solltest Dich - gerade bei solchen Schmierzetteln von Begriffen wie 
"verbindlich", "Norm", "akurat" oder sonst wie Genauigkeit 
suggerierenden Worten verabschieden....

aber ich wiederhole mich.

MiWi

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