Guten Tag, Ich mache derzeit noch eine Ausbildung zum Informatikkaufmann in einem Softwarehaus/IT-Dienstleister. Im Juni 2017 sollte Ich meine Ausbildung beenden, hierzu hat mein Arbeitgeber mir ein Übernahmeangebot als "Junior Netzwerkadministrator" angeboten. Vorab, Ich bin mit der Arbeitgeber sehr zu frieden und hatte auch vor gehabt, dort nach der Ausbildung zu bleiben. Nun zu dem Angebot: Die Firma möchte das Netzwerkadministrator Team erneuern/aufstocken und mich dazu als Junior Netzwerkadministrator einstellen. Eine Fortbildung über 2-3 Jahre hinweg ist mit Inbegriffen und wird komplett von der Firma gezahlt (Soll je nach Richtung der Fortbildung, IT-Sicherheit, etc., 10.000 - 20.000 Euro kosten, hieß es). Mein Einstiegsgehalt liegt bei 2.300 Brutto und soll über die nächsten Jahre hinweg gesteigert werden (grob 150 Euro mehr pro Monat). Ich werde auf jeden Fall ca. 7-8x im Jahr eine Rufbereitschaft machen müssen, während der Ich HomeOffice betreiben kann, diese wird mit einer Pauschale von 200 Euro zusäzlich vergütet. Ein Firmenhandy ist mit Inbegriffen. Ich bin nun vorerst natürlich sehr angetan von dem Angebot. Ein Job als Netzwerkadministrator ist sehr zukunftsfähig und mit der richtigen Spezialisierung auch sehr rentabel, was das Gehalt angeht. Trotzdem bin Ich auch etwas von dem Gehalt "abgeschreckt", wenn Ich das Gehalt mit anderen Einstiegsgehältern von Freunden, oder auch von diversen Quellen aus dem Internet höre. Klar, ist der Bonus mit der Fortbildung sehr gut, allerdings ist doch die Frage, ob man an dem Einstiegsgehalt nicht doch noch etwas nach oben gehen könnte. Daher wollte Ich nach Meinungen, Ratschläge bezüglich des Gehalts, bzw. auch der Gehaltsverhandlung fragen, Vielen Dank für's Durchlesen.
Für Mecklenburg Vorpommern wäre das Gehalt sehr gut, für den Ruhrpott im unteren Rahmen, für München scheiße und witzlos. Daher -> Region ist wichtig. Grob 150 Euro mehr pro Monat Steigerung über die nächsten Jahre, schreibst du. Also in 3 Jahren liegst du dann bei 7700 Euro pro MOnat? Ich denke du wolltest 150 Euro pro Jahr schreiben? Das währe aber ein Witz. Jetzt mal abseits der Region 2300 ist eher unterdurchschnittlich. Wenn man Schulungen bekommt und dann sich das Gehalt steigert, wäre das ja noch ok (Ich selber bin 2005 nach der Ausbildung mit 1400 brutto gestartet - heute mehr als das 4 fache) Ich sag mal 2300 heute, nach der Probezeit 2800, nach 1 Jahr 3200 und dann mal gucken wäre eine Option, die man dann aber auch schriftlich festhalten sollte
Florian schrieb: > (grob 150 Euro mehr pro Monat) Sofort zuschlagen! Nach einem Jahr hast du dein Gehalt ja schon fast verdoppelt! 12x150 = 1500+2300 = 3800. Und nach drei Jahren erst! Da schlucken wir Ings! Und abseits der unpräzisen Formulierungen: 1. Es zählt nur das, was im Vertrag steht. Insbesondere diese ominöse Steigerung. Auch die Fortbildung. Steht das nicht zugesagt mit Termin im Vertrag -> Schall und Rauch. Das gillt für jede Anstellung bei jedem Arbeitgeber. 2.Da du nicht geschrieben hast, wo du lebst, können 2300€ Brutto viel (Osten) oder auch wenig sein (München). 3. Solltest du (vertraglich zugesichert) je Jahr Betriebszugehörigkeit für die ersten drei Jahre dann 150€ mehr je Monat bekommen, wäre das eine Steigerung von 6,5% je Jahr. Das ist schon respektabel. 4. Solltest du (vertraglich zugesichert) die Fortbildung für diese Dauer bekommen, ist das schon respektabel. Mein Ratschlag: WENN diese Sachen im Arbeitsvertrag stehen, oder per Zusatzvertrag geregelt sind -> zuschlagen! Das ist gut. Wenn nicht, trotzdem zusagen. Bewerben kannst du dich trotzdem ;) Aus einer festen Anstellung herraus ist bewerben ungemein einfacher. Und gerade zum Berufseinstieg ist es gut, eine Anstellung zu haben. Groß Fordern kannst du anfangs nicht. Nach drei Jahren, gegebenenfalls sogar mit einer wertvollen Fortbildung, sieht das schon anders aus. Viel Erfolg und melde dich dann nächses Jahr, mit den Bedingungen im Vertrag ;)
Florian schrieb: > ob man an dem Einstiegsgehalt nicht doch noch etwas nach oben gehen > könnte. Klar könnte "man". Wenn "man" will. Hast du "man" mal gefragt? Du könntest aber auch froh sein, dass dir die Firma deinen Wunschjob finanziert und wenn dir dann als fertiger Spezialist deine Firma nicht genug bietet, wird der "Kaufpreis" deiner Arbeitszeit eben extern ermittelt.
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Ich denke dein Gehalt passt, ich habe vor sechs acht Jahren mit 2k angefangen. Netzwerkadministrator oder IT-Administrator allgemein ist gar nicht zukunftsfähig. Ich bin selbst ein IT-Administrator, aktuell bin in stark in Richtung Devops orientiert. Fortbildung in der Richtung IT-Sicherheit hat noch Zukunft, aber mit einer Ausbildung als IT-Administrator (Fachinformatiker?) ist ehe auf den unteren Level davon. Die IT geht immer mehr in die Software Richtung, das bedeutet sowas wie Software defined networking oder diese alle *aaS (LBaaS, SaaS, NaaS, usw.) und die alten, so wie jetzt, Administratoren werden immer weniger, verschwinden aber nie komplett. Es muss ja jemand die Hardware verwalten und konfigurieren. Dieser Trend ist bei den IT Dienstleiter noch nicht wirklich bemerkbar, weil sie relativ einfache Sachen in IT machen, es gibt natürlich Ausnahmen, die sich auf irgendwas spezialisieren z.B Cluster oder Virtualisierungen. Ich glaube ich bin etwas von Thema abgewichen, aber überlege dir, was du in 8-10 Jahren machen wirst? Ps. Dieser Forum ist falsch, geh auf fachinformatiker.de
....... kein Jahr gearbeitet ....... Keine Arbeitserfahrungen Und schon nach dem Sonnenschein in der Geldbörse schreien! Nimm den Job an, verdiene Dir Deine Sporen, bilde Dich weiter und dann schau was Mehr geht. Und ggf. neu bewerben!
Die Fortbildung wirst du bei einem anderen AG vermutlich nicht so leicht / nicht so schnell bekommen, und mir wäre die wichtiger als jetzt ein paar Euro mehr im Monat. Aber wie andere hier schon geschrieben haben, kommt auf die Gegend an.
Mit null Berufserfahrung und "nur" einer Berufsausbildung ist man mMn zumindest hier im Norden mit 2300 brutto auf keinen Fall schlecht bezahlt, so traurig das auch ist.
Mein Rat: Nehmen. Sogar wenn es in einer teuren Region wie München ist. Sieh es notfalls als Investition in deine Ausbildung an. So als Tipp, noch bist es gewohnt von relativ wenig Geld zu leben. Nutze diese Fähigkeit noch ein paar Jahre wenn es dich weiterbringt. Aber: Sieh zu, dass es eine schriftliche Vereinbarung über die Weiterbildung gibt, sonst sind solche Versprechen keinen Pfifferling wert. Aber (dass Aber zum Aber :)) auch wenn es keine schriftliche Vereinbarung gibt, nimm die Zusage zur Übernahme an. Dann hast du wenigstens einen Job aus dem du dich heraus bewerben kannst. Achte darauf, dass in der Vereinbarung kein oder nur ein sehr kurzes Wettbewerbsverbotes bekommst. Wenn eins in der Vereinbarung steht, dann achte darauf, dass es rechtlich korrekte (z.B. mit Ausgleichszahlung) vereinbart ist. Achte darauf, dass du bei Kündigung durch den Arbeitgeber keinen Cent Ersatz für die bis dahin erfolgte Fortbildung zahlen musst. Achte darauf, dass du bei vorzeitiger Kündigung durch dich (Jobwechsel) am besten keinen Cent Ersatz, maximal aber eine erträgliche Summe, für die bis dahin erfolgte Fortbildung zahlen musst. Wenn die Summe erträglich ist kann es sogar sein, dass der zukünftiger Arbeitgeber zu dem du wechselst die übernimmt.
Jack schrieb: > Sogar wenn es in einer teuren Region wie München ist. In München schreibt er 2 Bewerbungen und hat 3 Angebote die besser sind.
Wurzelpeter, solchen ketzerischen Aussagen werden umgehend gelöscht - so wie unsere Beiträge oben. ;) Was nicht sein darf, darf nicht sein!
Florian schrieb: > Mein Einstiegsgehalt liegt bei 2.300 Brutto Das bekommen Bademeister in Hessen, kam vor 2 Tagen im HR. Wenn es aber wirklich 150€ pro Monat mehr gibt + Fortbildung, dann würde ich es annehmen und alles was sie versprechen schriftlich fixieren.
Der Florian will euch vermutlich verkohlen. Den Arbeitgeber möchte ich sehen, der 150€ pro Monat jeden Monat zusätzlich zahlt. Bestenfalls 150€ mehr pro Monat einmal pro jahr erhöht, wäre bedingt realistisch. Außerdem störe ich mich an dem Begriff "Junior", was eine Altersdiskriminierung vermuten lässt. Das geht nämlich nicht nur nach oben, sondern auch nach unten. Das eine Ausbildung 10-20k kosten soll, müsste erst mal genauer hinterfragt werden, ob die Geschichte Firmenintern oder -extern mit Zertifikat absolviert wird und wie das später (Karenzzeit) mal für Bewerbungen genutzt werden kann, wenn man sich verändern will. Wenn die Wischs nur in der Personalabteilung im Safe liegen bleiben, sind die wertlos. Florian schrieb: > Ich bin mit der > Arbeitgeber sehr zu frieden und hatte auch vor gehabt, dort nach der > Ausbildung zu bleiben. Fehler bei der Rechtsschreibung macht aus einem noch keinen Deppen, aber zu glauben, man kann sein Schicksal in Firmen steuern, schon. Da fällen nämlich andere die Personalentscheidungen. Florian schrieb: > ob man an dem Einstiegsgehalt nicht doch > noch etwas nach oben gehen könnte. Mit guten oder sehr guten Noten vielleicht, aber die wirst du ohne Mogeln kaum haben, denn den Beweis, dass du ein Low-Performer bist, hast du ja schon erbracht. Natürlich kann man auch mal einen miesen Tag haben. Außerdem kann man ja an sich arbeiten und sich verbessern. Florian schrieb: > Rufbereitschaft ... Stell dir das mal nicht so einfach vor. Das kann einen ganz schön schlauchen (hatte ich auch mal). > Ein Firmenhandy ist mit Inbegriffen. Womit der Arbeitgeber dich voll am Haken hat. Da würde ich aufpassen das Zuschläge dafür auch gezahlt werden, vor allem Überstunden. Außerdem musst du höllisch aufpassen, damit nicht gegen die Nutzungsbedingungen zu verstoßen, wenn du damit mal versehentlich privat telefonierst(neben einem privaten Handy). Das kann schnell Ärger bringen. Der Job mag sich auf den ersten Blick gut anhören, aber ob man den Druck auf Dauer bewältigen kann, muss sich erst zeigen, vor allem, wenn man dafür auch viel Verantwortung übernimmt.
Das Gehalt ist wie schon geschrieben: Regionsabhängig. In Niederbayern wäre das mehr als Ok wenn man nicht gerade bei einem Konzern arbeitet. Was die sonstigen Versprechungen angeht: Was nicht im Arbeitsvertrag oder in einem Zusatzvertrag steht, ist relativ oft eine Luftnummer, wenn auch nicht immer. Cyborg hat leider Recht, was das Firmenhandy angeht: - die Nutzungsbedingungen müssen genauestens beachtet werden - du bist immer erreichbar
Ich Nicht schrieb: > Cyborg hat leider Recht, was das Firmenhandy angeht: - die > Nutzungsbedingungen müssen genauestens beachtet werden > - du bist immer erreichbar Gibt es wirklich noch Firmen, die die private Nutzung des Firmenhandys gröber einschränken? Oder anders herum gefragt: ist wirklich jemand so blöd sein Firmenhandy ständig mit sich herumzutragen und ständig erreichbar zu sein, wenn er es nicht einmal privat ordentlich verwenden darf? Für die Schlauen: klar muss es bei Rufbereitschaft mit.
Florian schrieb: > Daher wollte Ich nach Meinungen, Ratschläge bezüglich des Gehalts, bzw. > auch der Gehaltsverhandlung fragen, Hast Du alternative Angebote aus denen du wählen kannst. Ich Nicht schrieb: > Cyborg hat leider Recht, was das Firmenhandy angeht: > - die Nutzungsbedingungen müssen genauestens beachtet werden > - du bist immer erreichbar Wer wird von Euch außerhalb der normalen Dienstzeit oder Rufbereitschaft aus dienstlichen Gründen angerufen? Kurze Infos geben, max. 1 Minute ohne groß nachzudenken alle paar Monate mal Größere Probleme, regelmäßig, mehrmals täglich, abends, nachts,..
Erstmal, danke für die Antworten! Mir ist da ein Fehler unterlaufen, nicht pro Monat, sondern pro Jahr rund 150 Euro mehr..Sorry! Ich wohne und arbeite in Hessen. Das so noch nichts fest ist, solange Ich es nicht schriftlich habe, ist mir klar, da muss Ich bis nächste Woche auf den Vertrag warten. Nach Gesprächen mit meinen Berufsschullehrern gab es unterschiedliche Aussagen, was das Gehalt betrifft, aber es ist wohl im unteren Bereich, was Durchschnittsgehalt nach einer "IT" Ausbildung angeht. Die Fortbildung (wenn sie denn fest ist, wovon Ich ausgehe, mit anerkannten Zertifikaten, ist natürlich wiederum sehr viel Wert). Ein Alternatives Angebot wäre ein Helpdesk Job im First/Second Level mit Früh/Spätschicht, wovon Ich absehe. (Habe dort während meiner Ausbildung auch gearbeitet).
Florian schrieb: > Mir ist da ein Fehler unterlaufen, nicht pro Monat, sondern pro Jahr > rund 150 Euro mehr..Sorry! Na, so was aber auch. Auch das ist nicht richtig. Es müsste ein mal pro Jahr 150 Euro / Monat lauten. Wenn du so sorgfältig arbeitest wie du schreibst, dann wirst du noch viel üben müssen, sonst holt dich diese Schwäche irgendwann mal ein. > Das so noch nichts fest ist, solange Ich es nicht schriftlich habe, ist > mir klar, da muss Ich bis nächste Woche auf den Vertrag warten. Selbst dann gibts noch Betriebsvereinbarungen, dass weitreichende Weisungsrecht des Arbeitgebers, etc. pp. > Nach Gesprächen mit meinen Berufsschullehrern gab es unterschiedliche > Aussagen, was das Gehalt betrifft, aber es ist wohl im unteren Bereich, > was Durchschnittsgehalt nach einer "IT" Ausbildung angeht. Woher sollen die denn das wissen? Die bilden sich da was ein, was gar nicht vorhanden ist. > Die > Fortbildung (wenn sie denn fest ist, wovon Ich ausgehe, mit anerkannten > Zertifikaten, ist natürlich wiederum sehr viel Wert). Nicht wirklich. Der Wert besteht in der Quantität, nicht der Qualität. > Ein Alternatives Angebot wäre ein Helpdesk Job im First/Second Level mit > Früh/Spätschicht, wovon Ich absehe. (Habe dort während meiner Ausbildung > auch gearbeitet). Zumindest gäbe es da kräftig Schichtzuschläge, die dem MA ein heftiges Grinsen beim Lesen seines Kontoauszugs erlaubt. ;-b
Rick M. schrieb: > Wer wird von Euch außerhalb der normalen Dienstzeit oder Rufbereitschaft > aus dienstlichen Gründen angerufen? > > Kurze Infos geben, max. 1 Minute ohne groß nachzudenken alle paar Monate > mal > Größere Probleme, regelmäßig, mehrmals täglich, abends, nachts,.. Kommt schon öfter vor, wir haben keine Rufbereitschaft und auch keine Dienstzeit. Somit ist von Mo.-Fr. bis 20h eher normal, vielleicht 2-3 mal im Monat. Was vor kommt, ist das ich im Urlaub angerufen werde, von Vorgesetzten oder auch von Untergebenen wenn niemand anderes greifbar ist. Das sind dann schon größere Dinge die auch mal ein paar Stunden dauern.
nimm das Angebot an. Oder hast du eine bessere Alternative? Bewerben kannst du dich aus einem Arbeitsverhältnis besser, zumal es zeigt, dass sie mit dir zufrieden sind. Sonst würden sie dich ja nicht nach der Ausbildung weiter beschäftigen.
In meiner Firma bekommt man auch 2300 nach der Ausbildung. Ebenfalls ein Jahr später autom. 150€ Erhöhung. Danach kann man jährlich neu verhandeln, wobei die max einen Sprung <=10% zulassen :/ Ebenfalls gibt es schulungen, welche auch schon mal 10tage dauern + boni zum Jahresende. Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht. Im durchschnitt haben alle einen 40h-Vertrag. Region NRW Branche Maschinenbau Insgesamt alsobeher schlecht und die gehaltsteigerungen sind eher schleppend. Als ehemaliger azubi ist es richtig schlimm, aber wenn man von außen kommt, hat man dir Chance hoch einzusteigen
Cyborg schrieb: > Außerdem störe ich mich an dem Begriff "Junior", was eine > Altersdiskriminierung vermuten lässt. Ebenso wie heute mancher Hausverwalter auch hierzulande als Facility Manager bezeichnet wird, kommt diese Verwendung von "Junior" aus dem Amerikanischen. Und da bedeutet es einfach bloss "Anfänger", "Senior" dagegen steht für erfahrenes Personal. Mit dem Lebensalter hat das nichts zu tun.
Florian schrieb: > Ein Alternatives Angebot wäre ein Helpdesk Job im First/Second Level mit > Früh/Spätschicht, wovon Ich absehe. (Habe dort während meiner Ausbildung > auch gearbeitet). Beim Helpdesk sehe ich deutlich schlechtere Zukunftsaussichten, was berufliche Weiterentwicklung angeht. Allenfalls in Richtung Schulung.
Cyborg schrieb: > Außerdem musst du höllisch aufpassen, damit nicht gegen die > Nutzungsbedingungen zu verstoßen, wenn du damit mal versehentlich > privat telefonierst(neben einem privaten Handy). Das kann schnell > Ärger bringen. Dafür sollte es klare Regeln geben, ggf. per Schreiben mit Unterschrift. > muss sich erst zeigen, vor allem, > wenn man dafür auch viel Verantwortung übernimmt. Sys/Netzadmin mit Bereitschaftsregelung kann durchaus Verantwortung bedeuten, weil vom Erfolg der Arbeit etliche Leute ziemlich unmittelbar betroffen sein können. Nichts für Leute mit schwachen Nerven, oder bei denen Punkt 17:00 die Schranke fällt. Ist aber andererseits ein recht gutes Argument bei Gehaltsverhandlungen, da mit zunehmender Erfahrung in der Firma aufwändig zu ersetzen.
Florian schrieb: > Ich mache derzeit noch eine Ausbildung zum Informatikkaufmann in einem > Softwarehaus/IT-Dienstleister. Im Juni 2017 sollte Ich meine Ausbildung > beenden, hierzu hat mein Arbeitgeber mir ein Übernahmeangebot als > "Junior Netzwerkadministrator" angeboten. Nimm das Angebot an, Mensch. Vom Informatikkaufmann zum erfahrenen Netzwerkadministrator ist es ein weiter Weg und die Firma ist bereit in dich zu investieren. Ist dir eigentlich klar, dass du fuer die Netzwerktruppe fuer die naechsten 6 Monate eine zusaetzlich Arbeitsbelastung sein wirst ?
Turbolurk schrieb: > Netzwerkadministrator oder IT-Administrator allgemein ist gar nicht > zukunftsfähig. Wenn du darin reine Strippenzieher siehst, dann ja. > einer Ausbildung als IT-Administrator (Fachinformatiker?) ist ehe auf > den unteren Level davon. Ist es. Fachinformatiker, oder hier Informatikkaufmann, ist der unterste Ausbildungslevel. Aber genau deshalb sagt das wenig über das Talent aus. Bei manchen ist man froh, wenn sie 2m und 3m Kabel in die richtige Kiste sortieren können. Andere landen in durchaus anspruchsvollen Systembetreuungen, weil man merkt, dass sie Neugierde, Intelligenz und Biss besitzen. Und grad wenn es keine Grossfirma ist, dann besteht die Chance, mehr zu werden als Kabelträger. Weil man dann ein weites Spektrum erlebt, keine kleine Schublade, und sich dann über kurz oder lang der Arbeitsbereich danach bestimmt, was man kann. Nicht danach, was auf dem Ausbildungsabschluss steht. Hab schon einige Fachinfo-Azubis im Team gehabt, da war das ganze Spektrum dabei. Einer wurde behalten, weil beides zusammen kam: Freie Stelle und erkennbares Talent für weit mehr als das, was vom Abschluss erwartet wird. Er hatte die Wahl zwischen Spatz in der Hand (Job) und Taube auf dem Dach (Duale Hochschule) und entschied sich zu bleiben. > Die IT geht immer mehr in die Software Richtung, Yep. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Um das zu beherrschen muss die erforderliche Abstraktionsfähigkeit da sein. Die wird im Rahmen dieser Entwicklung immer wichtiger. Von Studierten wird das dank des Ausbildungswegs erwartet (oder erhofft), bei Fachinformatikern ist das individuell sehr verschieden. Wer damit zurecht kommt, der hat einen durchaus zukunftsfähigen Job. Ob nun beim Dienstleister oder dort, wo der seine Dienste leistet.
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Bearbeitet durch User
Florian schrieb: > allerdings ist doch die Frage, ob man an dem Einstiegsgehalt nicht doch > noch etwas nach oben gehen könnte. Nach ein paar Jahren dürfte klar sein, ob du froh sein musst, einen Job zu haben, oder ob der Arbeitgeber froh sein kann, dich behalten zu können. Dann stellt sich die Gehaltsfrage völlig neu, ob beim gleichen AG oder anderswo. Bis dahin würde ich nicht das Gehalt als wichtigstes Kriterium betrachten.
A. K. schrieb: > Bis dahin würde ich nicht das Gehalt als wichtigstes > Kriterium betrachten. Wenn er damit seine Miete bezahlen kann, würde ich auf jeden Fall erst mal anfangen und dann weitersehen wie die Sache läuft. Allerdings sollte man wissen, daß Gehalts-Nachverhandlungen mühsamer sind, als gleich vereinbarte Steigerungen. Ein paar Tage mehr Urlaub sind auch nicht schlecht.
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