Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Elektro-/Elektronikbasteln mit Grundschulkindern


von Insasse (Gast)


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Ich würde gerne wissen, ob von Euch schon mal jemand mit 
Grundschulkindern Elektro- bzw. Elektronikbastelarbeiten gemacht hat und 
wenn ja, was. Mich würde auch interessieren, ob im Rahmen des 
Unterrichts oder als Freizeitangebot in der außerschulischen Betreuung. 
Ich überlege gerade für mich selbst, etwas derartiges als 
Freizeitgestaltung anzubieten und bin auf der Suche nach 
Praxisbeispielen.

Grüße
Insasse

von genervt (Gast)


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Ist doch völlig out bei Kindern. Warum hat Kosmos die XN3000 und XN2000 
aus dem Programm genommen?

von hk_book (Gast)


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Es gibt einen Materialkasten (Lieferant könnte ich nächste Woche 
´raussuchen lassen, dann sind die Ferien in BW vorbei) für die ersten 
Schritte mit dem "Strom". Dieser ist mit anderen Themenkästen in vielen 
Schulen angeschafft worden und modert oft vor sich hin weil: Grundschule 
= >80% Lehrerinnen und damit Strom = igittigitt... (sorry die Damen, 
aber das ist so).

Meine Tochter ist Grundschullehrerin in BW und ich habe ihr mit "Entzug 
des Erbes" gedroht, wenn sie das Thema unter den Tisch fallen lässt: 
also mache ich das jetzt regelmäßig in ihren 3. und 4. Klassen.

Mit dem Inhalt diese Kastens kann man einfachste Experimente machen zum 
Thema Leiter/Nichtleiter, Stromkreis (Schalter, Glühbirnchen, 
4,5V-Batterie) und einiges mehr´, z.B. Elektromagnetismus. Wenn es 
gelingt, kleine Gruppen zu machen (2 Kinder), kann man mit dem Inhalt 
ca. 10 Gruppen bilden und das geht dann einigermaßen. Du darfst auch 
nicht unterschätzen, dass z.B. in der 4. Klasse Kinder sind, die kurz 
vor dem Absprung aufs Gymnasium aber auch auf dem Weg in die 
Förderschule sind und die ganze Bandbreite dazwischen; es ist ganz schön 
schwierig, die einen nicht zu langweilen bzw. die anderen nicht zu 
frustrieren.

Ich nehme dann immer aus der Fa. ein paar Meter Klingeldraht und einige 
Seienschneider und Abisolierzangen mit und lasse die Dräte für die 
Experimente vorbereiten, das lockert die Sache etwas auf und kommt gut 
an. Zusätzlich habe ich dann z.B. eine weisse LED mit Beschaltung in 
einen E10-Sockel gebastelt und zeige den Unterschied in der 
Stromaufnahme zwischen einem Glübirnchen und eben der LED. An geeigneter 
"Elektronik" habe ich auch schon gegrübelt, das aber wg. der bisher 
gemachte Erfahrungen bis jetzt verworfen.

Probiers einfach mal aus, aber nimm dir nicht zu viel vor...

von Thomas (Gast)


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von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.

@ Insasse

Ein Ansprechpartner wäre auch:
'AATiS'
'Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule e.V.'.
https://www.aatis.de

Die haben auch Bauanleitungen, die für Grundschüler geeignet sind.

73
Wilhelm

von MaWin (Gast)


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Insasse schrieb:
> Ich würde gerne wissen, ob von Euch schon mal jemand mit
> Grundschulkindern Elektro- bzw. Elektronikbastelarbeiten gemacht hat und
> wenn ja, was.

Klar,

Batterie Kabel Lampe,
Batterie Kabel Vorwiderstand und LED (andersrum leuchtet es nicht, auch 
2 LED und 2 Schalter und 2 Dioden mit einer Leitung an 
Wechselspannungsquelle),
Zitrone Bleche und LED,
Bleche Magnet Draht und einen Motor bauen, inzwischen findet man bei 
YouTube viele simpelste Motoren,
Van-De-Graaf Bandgenerator.

Einen Transistor verstehen sie im Grundschulalter noch nicht wirklich, 
trotzdem kann man sie eine Brettschaltung mit einem Blinker aufbauen 
lassen.

> Warum hat Kosmos die XN3000 und XN2000 aus dem Programm genommen?

Weil sich mit dem proprietären Müll kein Geld mehr verdienen lässt, seit 
dem die Leute wissen wie man es ohne Kasten baut ?
Ausserdem wurde nach Grundschulalter gefragt.

von -MaWin- (Gast)


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Insasse schrieb:
> ob von Euch schon mal jemand mit
> Grundschulkindern Elektro- bzw. Elektronikbastelarbeiten gemacht hat

Wir haben damals als Kinder vor 25 Jahren in der Grundschule ein 
Häuschen aus Holz gebaut und mit LEDs + Vorwiderstand + Büroklammern + 
Flachbatterie eine Beleuchtung dafür gelötet.

von Richard H. (richard_h27)


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MaWin schrieb:
> Einen Transistor verstehen sie im Grundschulalter noch nicht wirklich,
> trotzdem kann man sie eine Brettschaltung mit einem Blinker aufbauen
> lassen.

Unbedingt, sonst glauben sie bis in das Erwachsenenalter, dass man dazu 
mindestens einen Arduino braucht.

von Thomas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Als Kind hatte ich mit diesen Bildern kapiert wie ein Transistor 
funktioniert.
Diese Bilder habe ich nie vergessen und vielen Kindern erklärt.
"Aha!"

von Maik .. (basteling)


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Das Transistorbild idt ja wirklih toll.
Falls Du die Quelle noch weist und das copyrightfrei ist - kannst Du mir 
die Quelle nennen ?

Die Amateurfunk in der Schule Leute würde ich Dir sonst auch dafür ans 
Herz legen. Die habe afaik. auch sehr preiswerte Bausätze für Solche 
Zwecke.

vg
Maik

von Thomas (Gast)


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von Volker S. (sjv)


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Maik .. schrieb:
> Das Transistorbild idt ja wirklih toll.
> Falls Du die Quelle noch weist und das copyrightfrei ist - kannst Du mir
> die Quelle nennen ?

Kosmos Radiomann, vermutlich über jahrzehnte verwendet.

MfG

von Martin S. (led_martin)


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Thomas schrieb:
> Als Kind hatte ich mit diesen Bildern kapiert wie ein Transistor
> funktioniert.

Ja, damit hab ich's auch gelernt, diese Bilder waren, nicht ganz so 
schön gezeichnet, auch im Anleitungsbuch zu einem Philips 
Elektronikbaukasten.

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Danilo (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Thomas schrieb:
>> Als Kind hatte ich mit diesen Bildern kapiert wie ein Transistor
>> funktioniert.
>
> Ja, damit hab ich's auch gelernt, diese Bilder waren, nicht ganz so
> schön gezeichnet, auch im Anleitungsbuch zu einem Philips
> Elektronikbaukasten.
>
> Mit freundlichen Grüßen - Martin

Endlich mal ein cooler Fred.
Hatte in den 70ern auch die Kosmos-Kästen.
Meine Neffen kann ich bisher nicht begeistern (sehe die auch selten).

Will jetzt aber mal ne 2-Wege-Lautsprecherbox anbasteln (Gehäuse Chassis 
u. Weiche) für ca. 90 € das Paar. Sind von Conrad (Holz vom Baumarkt).

Hat da jemand Erfahrungen? Die Buben sind 11 Jahre alt.

von genervt (Gast)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mal wieder zur Erinnerung: NUR 1 NAME PRO THREAD!
Siehe die Nutzungsbedingungen

Und dann natürlich auch: beim Thema bleiben.
Siehe ebenfalls die Nutzungsbedingungen

: Bearbeitet durch Moderator
von Danilo (Gast)


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genervt schrieb:
> Ct 280
>
> 
http://www.lautsprechershop.de/index_hifi_de.htm?http://www.lautsprechershop.de/hifi/bau_hhi.htm

Danke für den Link.

Es soll aber mit Taschengeld zu bauen sein (fühlt sich besser an). 
Geschenkt kriegen die heute viel zu viel.

https://www.conrad.de/de/lautsprecher-bausatz-1-speaka-300271.html

von Sven L. (sven_rvbg)


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Klar, Elektronikbasteln für Kinder von Kollegen und Freunden.

Da nicht klar war, wie die einzelnen Fähigkeiten sind, wurden 
Holzbrettchen verwendet, auf denen mit Reisnägeln auf einer 
Papiervorlage die Lötpunkte gehämmert wurden.

Die Lötpunkte wurden dann verzinnt und im Nächsten Schritt wurden die 
Bauteile verlötet.

Es gab ein Wechselblinklicht.

Kinder im Alter zwischen 6-14 Jahren, waren glaube so um die 12-14 
Kinder.

Von wegen out, ich habe kein Kind dort gesehen, das gequengelt hat oder 
keine Gedult hatte, die konnten es eher nicht erwarten löten zu dürfen 
und haben sich angestellt.

Die Betreuer waren am Ende die die Fertig waren.

Das Feedback war durchaus positiv, es hatten alle viel Spass und für die 
Eltern gab es Bilder für Götter gratis.


Das ganze sollte eig. in den Sommerferien wiederholt werden, war aber 
aus zeitlichen / organisatorischen Gründen nicht möglich. Vor 
Weihnachten eventuell der nächste Versuch, diesmal dann eine kleine 
Platine, welche einen Lautsprecher zur Sierene macht, die Eltern sollen 
ja auch was davon haben =)


Von Wegen Kosten, die hat, der Veranstalter getragen, schließlich geht 
es um den Nachwuchs unserer Branche ;)

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen.

> Von Wegen Kosten, die hat, der Veranstalter getragen..

Das Ambiente (z. B. Essen und Trinken) sollte schon gelöst werden.

Aber ansonsten..?

Ein paar Brettchen und eine Tütchen Heftzwecken?
Die Summe der Lötkolben sollte natürlich stimmen.
Jeder von uns 'Bastlern' hat die Schatullen voll von Teilen,
die er sein Leben lang nicht mehr verbrauchen kann und wird!
Es ist natürlich ein gewaltiger Unterschied, ob man das für
ein paar Figuren oder eine Bande von 30 Mann veranstaltet.

73
Wilhelm

von Jo S. (Gast)


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Insasse schrieb:
> Ich würde gerne wissen, ob von Euch schon mal jemand mit
> Grundschulkindern Elektro- bzw. Elektronikbastelarbeiten gemacht hat und
> wenn ja, was. Mich würde auch interessieren, ob im Rahmen des
> Unterrichts oder als Freizeitangebot in der außerschulischen Betreuung.
> Ich überlege gerade für mich selbst, etwas derartiges als
> Freizeitgestaltung anzubieten und bin auf der Suche nach
> Praxisbeispielen.
>

http://www.tfk-ev.de/


https://www.mintzukunftschaffen.de/611.html

von Walta S. (walta)


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Und wenn es extrem quick and dirty sein soll dann nimmt man ein Stück 
Karton, eine dicke Stopfnadel und näht mit versilberten Kupferdraht die 
Leitungen. Die Verbindungen werden gewickelt (so eine Art wire wrap).
Hab ich zwar nicht mit Grundschülern dafür aber mit Sonderschülern 
gemacht. War halt kein Lötkolben vorhanden.
Nachtrag: als Schalter hab ich Büroklammern verwendet. Wurden mit so 
Nägel befestigt, bei denen der Stift geteilt ist und die man umbiegen 
kann (wie heissen denn die Dinger, gibts im Bürobedarf zum Zettel 
zusammenklammern.

Walta

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Walta S. schrieb:
> Nachtrag: als Schalter hab ich Büroklammern verwendet. Wurden mit so
> Nägel befestigt, bei denen der Stift geteilt ist und die man umbiegen
> kann (wie heissen denn die Dinger, gibts im Bürobedarf zum Zettel
> zusammenklammern.

Musterklammer, Musterbeutelklammer, Rundkopfklammer, Spreizklammer, 
Postklammer

von Paul B. (paul_baumann)


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Richard H. schrieb:
> Musterklammer, Musterbeutelklammer, Rundkopfklammer, Spreizklammer,
> Postklammer

FranzKlammer
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Klammer
:)
mfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


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Richard H. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Nachtrag: als Schalter hab ich Büroklammern verwendet. Wurden mit so
>> Nägel befestigt, bei denen der Stift geteilt ist und die man umbiegen
>> kann (wie heissen denn die Dinger, gibts im Bürobedarf zum Zettel
>> zusammenklammern.
>
> Musterklammer, Musterbeutelklammer, Rundkopfklammer, Spreizklammer,
> Postklammer

Irgend so ein Fernseh-Bastelanimateur der 70er Jahre hat als Taster 
immer eine Holzwäscheklammer mit Reisnägel als Kontakte verwendet.

von Insasse (Gast)


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Das ist ja wirklich klasse hier, so viele konstruktive Antworten. Ich 
sage schonmal Danke an alle hier.

Gruss
Insasse

von Fischkutter (Gast)


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Es gibt auch Stifte mit leitender Farbe, damit kann man Schaltungen auf 
Papier malen.
https://www.youtube.com/watch?v=_xv2w2AFxl8
https://www.circuitscribe.com/
etc

von Thomas (Gast)


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Man nehme: mindestens 6 Kinder aus dem Kindergarten.
Man baue:
1.) 3 Schalter die in Serie geschaltet werden, eine Batterie und eine 
Glühbirne.
2.) zusätzliche 3 Schalter die parallel geschaltet werden und zusatzlich 
eine Batterie und eine Glühbirne.
Jedes Kind kriegt einen Schalter.
Zu 1.)  Nur dann wenn alle mitmachen leuchtet die Birne.
Zu 2.)  Wenn aber nur einer einschaltet brennt die Birne und es ist egal 
wer von den anderen einschaltet.

Umsomehr Kinder man hat, umsomehr braucht man Schalter.

Damit sind kleine Kinder für den Vormittag genügend beschäftigt.

von Thomas (Gast)


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P.S.
Seitdem ich das vorgeführt hatte nennen die Kids mich
Elektro-Professor!!!

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Mein Ältester hatte im Vorschulalter eine Phase, in der er sich sehr für 
Stromkreise interessiert hat. Zum Glück gab es im Kindergarten (!) einen 
wenig (eigentlich garnicht) benutzten Kasten mit einfachen Bauelementen, 
den wir uns mal ausleihen durften. Für die Kindergärtnerinnen war das 
Teil vermutlich ein Buch mit 7 Siegeln. Ich kann mich leider nicht mehr 
erinnern, was das genau für ein Kasten war. Jedenfalls waren die 
Bauteile und die "Leiter" mit Druckknöpfen versehen. Das war relativ 
robust, also genau richtig für die Altersgruppe. Ich hatte noch 
versucht, fehlende bzw. defekte Teile nachzukaufen, als Dankeschön für 
die Leihgabe, aber da war nicht mehr drann zu kommen.

Ich habe dann auch noch andere Kästen ausprobiert, die ich so in die 
Hände bekommen habe, aber die meisten Sachen gingen entweder kaum über 
einen einfachen Stromkreis mit Schalter hinaus, oder die Anleitungen 
waren für jüngere Kinder wenig geeignet.

Schade dass es kaum noch didaktisch brauchbares und robustes Material 
gibt. Die normalen Steckbretter und lose Bauteile sind für Kinder im 
Grundschulalter meiner Meinung nach nur bedingt geeignet. Und die 
Qualität der Steckbretter, Krokoklemmen usw. hat auch deutlich 
nachgelassen.

Für die anwesenden Lehrer: Im Nekar-Verlag erscheint noch eine 
Technikzeitung ("Technik im Unterricht"). Vielleicht gibt es da drinn 
noch brauchbare Hinweise?
https://webshop.neckar-verlag.de/index.php?id=302

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Danilo (Gast)


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Thomas schrieb:
> P.S.
> Seitdem ich das vorgeführt hatte nennen die Kids mich
> Elektro-Professor!!!

Ich glaube sowas geht runter wie Öl.

Habe mal ne Conrad Dynamo-Lampe zerlegt mit den Buben. Glaubt mal nicht 
dass die das schon vergessen haben. Die Maxwellschen Gesetze konnte ich 
aber selbst kaum mehr. LOL

Deshalb will ich ja den Lautsprecher basteln. Ich verstehe nicht, dass 
sowas nicht mal als Projekt in die Schulen kommt.

von Gabriel M. (gabse)


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Thorsten O. schrieb:
> Ich kann mich leider nicht mehr
> erinnern, was das genau für ein Kasten war. Jedenfalls waren die
> Bauteile und die "Leiter" mit Druckknöpfen versehen.

Snap Circuits

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ich hatte da mal so ein System von "Lindy". War im Format eines 
tragbaren Radiorecorders, mit einem Steckfeld, in das kleine grüne 
Blöckchen gesteckt werden könnten. In denen waren die Bauteile drin. Die 
Blöckchen hatte Aussen Kontaktfedern.

Edit: Das hier war es:
http://www.radiomuseum.org/r/lindy_elektronik_experimentier_2.html

: Bearbeitet durch User
von Cyborg (Gast)


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Also mal wirklich Leute? Wollt ihr wirklich so einen Knacki oder auch 
Ex-
in die Obhut so eines Typen lassen? Wenn an dem Namen nichts dran ist,
warum dann so dämlich verfänglich? Da gerät das eigentliche Thema doch
vorgeschoben völlig in den Hintergrund.

von Cyblord -. (cyblord)


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Cyborg schrieb:
> Also mal wirklich Leute? Wollt ihr wirklich so einen Knacki oder auch
> Ex-
> in die Obhut so eines Typen lassen?

Der Satz ergibt wenig Sinn.

Aber ich sag mal so, lieber Knacki als Hartzer. Ist deutlich gesünder 
für die armen Kinder.

> Wenn an dem Namen nichts dran ist,
> warum dann so dämlich verfänglich? Da gerät das eigentliche Thema doch
> vorgeschoben völlig in den Hintergrund.

Insasse muss ja nun nicht Knast bedeuten. Kann ja auch ne Irrenanstalt 
sein. Was natürlich viel besser wäre. Aber alles besser als überzeugter 
depressiver erfolgloser Hartzer auf Kinder loslassen.

von Insasse (Gast)


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<Konfetti> Schon unterhaltsam, was hier in mein Forumspseudonym hinein 
interpretiert wird. Weiter so. </Konfetti>

Gruss
Insasse

von Cyborg (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Satz ergibt wenig Sinn.

Muss ich dir Recht geben, die Kinder fehlen.

Cyblord -. schrieb:
> Insasse muss ja nun nicht Knast bedeuten. Kann ja auch ne Irrenanstalt
> sein.

Ah, ein Kenner.;-b

> Was natürlich viel besser wäre. Aber alles besser als überzeugter
> depressiver erfolgloser Hartzer auf Kinder loslassen.

Kommt auf den Hartzer an. Ein Quereinstieg wirds wohl auch nicht geben
und der Kandidat wird da wohl auch noch ein Wörtchen mitreden dürfen.

von Stefan F. (Gast)


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Zum Verstehen von Schaltungen ist mein 9-Jähriger Sohn noch zu jung. 
Aber er lötet gerne mal einen Franzis Bausatz (z.B. Metalldetektor) 
zusammen und spielt danach damit herum.

Aber am liebsten macht er mit mir Grundlagen-Experimente. Alles, was 
Krach macht, stinkt, knallt oder brennt ist interessant genug.

Eine LED direkt an der Autobatterie (unter Schutzabdeckung!!!)- das ist 
genau richtig.

Oder einen Akustischen Durchgangstester (nach Papas Plan gebaut) 
ausprobieren, der je nach Material und Widerstand andere Töne von sich 
gibt. Damit rannte er stundenlang durch die Wohnung und hielt die Kabel 
an alles dran, was er erreichen konnte.

Als er in der Schule Magnete erforscht hatte, bauten wir einen 
rudimentären Elektromotor. Und dann haben wir einen alten Küchenmixer 
zerlegt und untersucht. Das hat ihm sehr gefallen.

Überhaupt zerlegt er gerne alte Geräte, um zu sehen, aus welchen Teilen 
sie bestehen. Dass hatten die schon im Kindergarten gemacht.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ja, das machen die Kinder - und nicht nur die Kleinen :-)

Komplizierte Schaltungen sind für Kinder unter 10 sicher nicht 
verständlich, aber einfache Stromkreise und Lichtchen leuchten lassen, 
kann man schon in Angriff nehmen. Was die Schulkinder angeht, sollte man 
eben Dinge ins Auge fassen, wo sie was von haben. Z.B. auch die Gefahren 
der Steckdose für Katzen und Hunde oder auch die Verlängerungsleitungen 
bei nagenden Kaninchen etc.

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