Hallo, ich bin im Moment auf der Suche nach einer Software die meine Fotos von Digicam und Handy verwaltet und sichert. Ich dachte mir das so, es gibt einen Ordner auf dem PC in dem ich einfach alle anfallenden Bilder hineinkopiere. Die Software soll die Bilder in einem Backupordner sichern und natürlich schauen ob bei den neuen Bildern vielleicht Bilder dabei sind die schon gesichert sind um die dann zu löschen. Dürfte doch gar nicht so schwer sein, oder? Kennt jemand so ein Tool? Gruß Christian
Es ist noch ein weiter Weg in die Realitaet. Je nachdem fallen gewaltige Datenmengen an. Dann schaut man sich ein NAS an. Das wird dann als externes Laufwerk eingebunden. Am Besten behaelt nam die Ordnerstruktur der Kamera. zB 126_PANA, 127_PANA, .. oder 126ND600, 127ND600, .. In jedem Ordner hat es dann 1000 Fotos. Und die kopiert man dann identisch vom Rechner auf das NAS. Auf dem NAS kann man dann noch den CIFS Abfallkuebel einschalten, dann wird nichts mehr geloescht, sondern mehrfach gehalten. Es geht schnell bis man pro Woche Ferien vielleicht 50GByte produziert, steigend.
Das Backup deiner Bilder machst du einfach genau gleich wie das Backup aller anderen Dateien ;-) (und eine tägliche 1:1 Kopie auf eine z.b. Externe Festplatte ist übrigens KEIN Backup) kopieren von der Kamera/Handy kann z.b Windows selber (schon seit Win7) https://support.microsoft.com/de-at/help/17449/windows-7-import-pictures
besucher47 schrieb: > (und eine tägliche 1:1 Kopie auf eine z.b. Externe Festplatte ist > übrigens KEIN Backup) also ich mache immer 1:1 Kopien meiner Daten auf externen Festplatten, das ist kein Backup? (Und ich mache das immer auf mehrere Festplatten!) Ist für dich ein Backup, nur, wenn es ein Backup Programm macht? Jetzt zum TO: Wenn du immer nur deine Bilder in einen Ordner reinschiebst, hast du auf längerer Zeit, keinen Überblick mehr, wo du welches Bild gemacht hast. Der weiteren, haben die Fotogeräte, (egal ob Smartphone oder richtiger Foto) die Angewohnheit, irgendwann mit der Nummerierung wieder von Anfang an zu Nummerieren, da kommt es dann vor, dass zwei Gleiche Nummern zu einer Art "Kollision" kommt, und Windows dich fragt, ob er es überschreiben soll. Und wehe man passt da nicht auf! Deswegen werden meine Bilder schön in Ordner einsortiert, mit einer Bezeichnung. Das Backup kann Windows aber Version 7 dir übernehmen. Oder auch andere Programme wie Acronis. Ich selber benutze AllSynch für meine Daten Backup. Dieses Programm kopiert die Daten von einer Festplatte, auf eine andere, und man kann viele Parameter einstellen (Z.B. Überschreiben wenn eine Datei neuer ist wie die alte) AllSynch kann aber NICHT dein Betriebssystem Sichern, dazu ist es auch nicht gedacht, das mache ich mit Acronis. Viele werden jetzt sagen: Kopieren kann auch Windows, ja das schon, aber wehe es ist eine Datei dabei, die Windows nicht kopieren kann, dann bricht Windows den kompletten Kopiervorgang ab, AllSynch nicht, diese Dateien werden in einem Protokoll gelistet, zudem AllSych noch die gelöschten Daten (weil Z.B. eine Datei vorhanden ist, die aber älter als die zu kopierende Datei) in einen weiteren Ordner sichern. AllSynch kann man auch Automatisieren.... Für das, was du tun willst gibt es mehrere Möglichkeiten.....
Hubert M. schrieb: > aber wehe es ist eine Datei dabei, die Windows nicht kopieren kann, dann > bricht Windows den kompletten Kopiervorgang ab, Wenn Du "Windows" gleichsetzt mit dem Windows Explorer, dann ja. Sonst natürlich nicht; xcopy beipielsweise lässt nicht lesbare/kopierbare Dateien aus und macht mit dem Rest weiter.
Chris S. schrieb: > ich bin im Moment auf der Suche nach einer Software die meine Fotos von > Digicam und Handy verwaltet und sichert. Photoshop Lightroom
Man sollte sich doch mal die Programme anschauen, welche mit der Digitalkamera mitkommen. Bei "guten" Herstellern ist ein Bildverwaltungsprogramm dabei. Das von meiner Fuji nehme ich aber nicht, weil es mich zu sehr umarmt. Ich lege es lieber nach Datum ab. Karte in der Kamera, PC und ext. HD. Ab und zu noch Sicherung auf CD/DVD.
michael_ schrieb: > Man sollte sich doch mal die Programme anschauen, welche mit der > Digitalkamera mitkommen. Beipackprogramme sind oft schrecklich. Und wenn man mal 'ne andere Kamera verwendet, auch eher hinderlich. Acdsee könnte eine Lösung sein.
Rufus Τ. F. schrieb: > Beipackprogramme sind oft schrecklich. Und wenn man mal 'ne andere > Kamera verwendet, auch eher hinderlich. Sicher nur bei den von dir verwendeten Billigknipsen. Ich bin für Bildbearbeitung zufrieden mit Adobe Photoshop Elements 2.0. Das lag vor vielen Jahren einem nicht billigen Diascanner bei. Reicht völlig. Einen zugelaufenen Photoshop aus dieser Zeit hätte ich auch noch. Brauch ich aber nicht. Rufus Τ. F. schrieb: > Acdsee könnte eine Lösung sein. Was ist das? Klar kenne ich das. Ist das nicht kostenflichtig geworden? Das lag doch auch Billigknipsen bei. Es ist brauchbar, mehr nicht. Das Fuji Programm ist in der Bilderverwaltung wesentlich umfangreicher.
michael_ schrieb: > Das Fuji Programm ist in der Bilderverwaltung wesentlich umfangreicher. Als ob man sich die kamera wegen des Programms kauft. ?! Oder wo ist der Download?
Torsten C. schrieb: > Als ob man sich die kamera wegen des Programms kauft. ?! Klar! Wie die Kamera so das Programm.
Joe G. schrieb: > Photoshop Lightroom Ich war in der selben Situation wie du. Ich fotografiere jetzt seit gut 5 Jahren und es hatten sich ca. 80k Bilder "angestaut" inklusive älterem Material, vieles unsortiert. Nachdem ich viele Freeware-Lösungen durchprobiert hatte bin ich nach der Demo von Lightroom direkt dahin umgestiegen. In Verbindung mit meinem NAS bis heute die beste Lösung. Hier gibt es unter anderem den Vorteil, dass Lightroom deine Bilder verkleinert und komprimiert auf deiner lokalen Platte speichert. Ich bin voll zufrieden.
besucher47 schrieb: > kopieren von der Kamera/Handy kann z.b Windows selber (schon seit Win7) ging auch unter W2K und XP. sobald ein Gerät als Datenträger erkannt wird, kann das jedes OS
Ebenfalls: Lightroom mit optional zusätzlichem plugin wie folder- oder collection export. Scheint vielleicht für Handy Bilder overkill zu sein, aber du brauchst im Grunde nur die library-Sektion. Je früher LR eingesetzt wird, desto unproblematischer. Ein riesen Archiv nachträglich aufzuarbeiten grenzte für mich an Arbeit, die gar keinen Spaß macht.
michael_ schrieb: > Sicher nur bei den von dir verwendeten Billigknipsen. So wird es sein. Ganz feste dran glauben, dann wird das was.
Damit die Uebersicht bei der vielen Speicherung nicht verloren geht, verwende ich auch Adobe Lightroom. Dort laesst sich eine Webseite exportieren, und zu dieser Webseite schreibe ich ein Blog. Alles auf meinem Server zuhause.
Das mit dem einen Ordner hatte ich so gemeint: Es gibt einen Ordner in den ich meine neuen Bilder einfach alle rein kopiere. Die gesuchte Software soll dann diese Bilder nehmen und in eine Ordnerstruktur, z.B. nach Aufnahmedatum selbstständig sortieren und entweder auf doppelte Bilder hinweisen oder löschen. Genau so was suche ich aber ich vermute fast ich werde nichts finden. Gruß Christian
Auch auf die Gefahr hin ausgebuht zu werden, möchte ich mal noch eine bisher nicht genannte Möglichkeit für Foto-Backups ins Feld führen: die Cloud. Beispielsweise Amazons Dienst mit ordentlicher Preis-/Leistung. Gegenüber eigenen Festplatten-Backups/NAS-Lösungen sehe ich den Vorteil, dass man sich nicht um Technikwartung zu kümmern braucht und weitgehend unbesorgt wegen Schadsoftware sein kann. Weiterhin bietet es einen Komfortgewinn bezüglich Synchronisation mehrerer Geräte. Sicherlich gibt es immer noch die Privatsphärebedenken. Im wesentlichen kann man da zwei Fälle unterscheiden: kriminelles Entwenden und Nutzung durch den Anbieter selbst. Das kriminelle Entweden kann auf dem eigenen Rechner mindestens genauso einfach geschehen. Die Nutzung durch den Anbieter selbst ist erstmal Vertragssache und ein seriöser Anbieter wird sich aus Imagegründen hüten, Fotos vertragswidrig zu verwenden. Letztendlich ist es eine Bedenken-/Nutzenabwägung. Mir ist v.a. Verfügbarkeit wichtig und wenn man dann noch den inneren Schweinehund bzgl. Technikwartung und Häufigkeit der Backups einrechnet, finde ich die (externe) Cloud eine gute Lösung.
Ich buhe nicht, die Technikwartung ist durchaus ein gutes Argument. Ein eigenes Backup muss ja auf min 2 Platten sein. Ich hab schon mal eine Festplatte aus der Hand fallen lassen. Klassischer "Schwächeanfall" ;) wenn das die einzige Backup-Platte gewesen wäre dann Prost. Eine Cloud kann in vielerlei Hinsicht aber auch ein ganz schöner Flaschenhals sein. Schaufel mal ein paar hundert Gig dahin und irgendwann mal zurück... BTW was kostet eine 2TB-cloud, was zahlt Ihr (so Ihr eine habt) aktuell?
Ich zahle für die Amazon Cloud 70 Euro im Jahr, unbegrenzter Speicherplatz. Der Flaschenhals Bandbreite ist ein gutes Argument, wenn man kontinuierlich viele Daten hin- und herschaufelt. Bei Fotos sehe ich das weniger kritisch, da ich die nur einmal hochlade.
● J-A V. schrieb: > wenn das die einzige Backup-Platte gewesen wäre dann Prost. Warum, du hast doch noch das Original, oder ist dir die Platte auf deinen Rechner gefallen und hat den ebenfalls gekillt?
VHDL hotline schrieb im Beitrag #4785091: > Die Nutzung durch den > Anbieter selbst ist erstmal Vertragssache und ein seriöser Anbieter wird > sich aus Imagegründen hüten, Fotos vertragswidrig zu verwenden. Google hatte beim (auch lokal zu installierenden) Picasa - ich glaube, inzwischen nicht mehr vertrieben - eine gut funktionierende Gesichtserkennung. Einer der Gründe, warum ich Picasa auf meinem PC einsetzte. Ich traue Google zu, diese Gesichtserkennung mit erheblich größerer Rechenleistung auch über alle "Cloud"-Photos laufen zu lassen, um so noch mehr Daten über Nutzer und die, die es nicht sind, zu gewinnen. Vermutlich ist diese Nutzung noch nicht einmal ansatzsweise vertragswidrig, und selbst wenn sie es wäre, wie ...
VHDL hotline schrieb im Beitrag #4785091: > Auch auf die Gefahr hin ausgebuht zu werden, möchte ich mal noch eine > bisher nicht genannte Möglichkeit für Foto-Backups ins Feld führen: die > Cloud. Buh. Filme sind zwar noch schlimmer, aber Photos bringen auch Datenmengen, mehr als Musik. Man kauft absichtlich Festplatten mit besseren Datenübertragungswerten, damit man nicht ewig mit Fotosortiererei verbringt, z.B. 6GB/s, und soll dann auf eine Leitung umsteigen die mit 384kB/s, also 0.0064% davon, arbeitet ? Wie widersinnig. Zumal eine 2TB Platte mit unter 100 EUR dramatisch weniger kostet als 1 Jahr lang 2TB Cloudmiete, z.B. Strato 2GB Speicherplatz kosten 720 EUR pro Jahr, und ich erwarte daß so eine Platte 10 Jahre hält, also bloss 1.4% der Couldmiete kostet. Man muss schon wahnsinnig sein, dem Hype der Could zu folgen oder ihn zu empfehlen, den Kopf voller Wolken, wohl zu viel mieses Gras geraucht.
Hallo auch ich kann Lightroom empfehlen - aber aufpassen: Adobe will unbedingt sein Abosystem durchsetzen, es ist nicht ganz einfach die Kaufversion von Lightroom (etwa 120Euro) direkt bei Adobe zu finden - falls du dich für Lightroom entscheiden solltest kaufe über eine allgemeine Verkaufsplattform (Amazon, E-Bay ...) wenn du auch nicht auf diese Abosysteme stehst. Ansonsten: Schau und such mal hier: http://www.dslr-forum.de/ da gibt es umfassende und oft fundierte Infos und vielerlei Meinungen auch aus den Profi Bereich, insbesondere was die Backup Strategien angeht. Das Niveau im Umgang ist allerdings manchmal auch nur ein minimal höher als hier ;-) Die Moderatoren sind sehr eifrig, leider aber nur selten bei Streitereien und Beleidigungen sondern wenn es um rechtliche oder finanzielle Dinge geht obwohl diese erkennbar einen Bezug zur Fotografie und der Fototechnik haben und eigentlich sehr gut in das Forum passen und interessant und unterhaltsam sind... Fotograf
Chris S. schrieb: > Es gibt einen Ordner in den ich meine neuen Bilder einfach alle rein > kopiere. Die gesuchte Software soll dann diese Bilder nehmen und in eine > Ordnerstruktur, z.B. nach Aufnahmedatum selbstständig sortieren und > entweder auf doppelte Bilder hinweisen oder löschen. > Genau so was suche ich aber ich vermute fast ich werde nichts finden. So etwas suche ich auch. Habe mir letztens Phtoshop Essentials zugelegt, weil da ja ein "Organizer" dabei ist - bin aber ziemlich enttäuscht davon. Das einzige was daran ganz nett ist, ist die Personensuche.
MaWin schrieb: > Zumal eine 2TB Platte mit unter 100 EUR dramatisch weniger kostet als 1 > Jahr lang 2TB Cloudmiete, z.B. Strato 2GB Speicherplatz kosten 720 EUR > pro Jahr, und ich erwarte daß so eine Platte 10 Jahre hält, also bloss > 1.4% der Couldmiete kostet. Wo hast denn den Preis bei Strato gesehen? Sind da irgendwo wie Nullen verrutscht bei dir? https://www.strato.de/online-speicher/ Da gibt es auch das Angebot mit 250 GB für 2,5 € / Monat. Für mich ist das okay und mal ehrlich wer hat 2 TB Bilder für die es solch eine Sicherung rechtfertigt? Da sich Bilder auch nicht zu oft ändern ist das mit dem Internetanschluss auch weniger kritisch. Während mein NAS für das Backup zu Strato für neue Bilder einige Stunden oder Tage braucht habe ich die Bilder noch auf der Karte. Für die Sicherung vom laufenden System kann ich Veeam empfehlen (kostenlos). Aber das ist nicht Thema hier. https://www.veeam.com/de/endpoint-backup-free.html Für die lokale Bildverwaltung/-bearbeitung/-entwicklung nutze ich aktuell Acdsee. Ja, es kostet. Aber die Version 9 gab es letztens vor erscheinen der 10 recht günstig.
Chris S. schrieb: > Das mit dem einen Ordner hatte ich so gemeint: > > Es gibt einen Ordner in den ich meine neuen Bilder einfach alle rein > kopiere. Und was machst Du, wenn es bereits bei diesem Kopiervorgang Doubletten gibt? Deine Kamera numeriert zwar die Bilder, aber üblicherweise kommen hier nur vierstellige Bildnummern vor, d.h. nach spätestens 10k Bildern gibt es identische Dateinamen. Manche Kameras numerieren die Bilder auch jedesmal neu bei 1 beginnend, sobald ihnen eine leere Speicherkarte vorgeworfen wird. Da ist das Problem dann logischerweise noch ausgeprägter. Sinnvoll ist es daher, bei jedem Kopiervorgang ein neues Unterverzeichnis anzulegen, dem kann dann auch ein passender Name gegeben werden, der z.B. das Aufnahmedatum und das jeweilige Ereignis beschreibt. So kann man auch beim Ausfall der nachgeschalteten Bilderdatenbank die Bilder zumindest grob einordnen. Du solltest Dir natürlich angewöhnen, die Speicherkarte komplett zu leeren, nachdem Du Bilder auf den Rechner kopiert hast. > Die gesuchte Software soll dann diese Bilder nehmen und in eine > Ordnerstruktur, z.B. nach Aufnahmedatum selbstständig sortieren und > entweder auf doppelte Bilder hinweisen oder löschen. Die Bildverwaltungssoftware muss die Bilder nicht mehr in irgendwelche anderen Verzeichnisse kopieren, die Bilder bleiben dort, wo Du sie abgelegt hast. In der Bildverwaltungssoftware gibt es dann eine virtuelle Ordnerstruktur in der Datenbank zusätzlich nach der von Dir bereits vorgegebenen physischen Ordnerstruktur; und wenn Du die Bilder beim Bearbeiten auch noch verschlagwortest, kann die Bildverwaltungssoftware Dir Bilder nach den unterschiedlichsten Kriterien zusammenstellen. Lightroom kann das ganz anständig.
Der Andere schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wenn das die einzige Backup-Platte gewesen wäre dann Prost. > > Warum, du hast doch noch das Original, oder ist dir die Platte auf > deinen Rechner gefallen und hat den ebenfalls gekillt? ich habe längst nicht alles auf der Rechnerplatte.
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