Weiß jemand wie dieser Generatortyp heißt? Läuft erstaunlich stabil von 0.6V bis ....V, man muß nur R1 anpassen. Strom je nach Konfiguration bzw. Einstellung von ca. 150µA -> einige mA. Hab Frequenzen von ca. 3Hz (kleiner Netztrafo als Spule) bis zu 24MHz damit erzeugt. Bei 24MHz war nur noch eine Meßstrippe (ca. 30cm lang) an Stelle des Schwingkreises. Mit ein wenig rumspielen an Spannung und Poti_R1 schwang er bei 24 MHz.
Das ist kein Colpitts. Meine erste Vermutung war, dass die beiden Ts sich ähnlich einer Lambdadiode verhalten.
Simpel schrieb: > Weiß jemand wie dieser Generatortyp heißt? https://www.google.de/search?q=differenzverst%C3%A4rker-oszillator&rls=com.microsoft:de-DE:IE-Address&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjuquCF9pnQAhUG6CwKHTYDAE8Q_AUICCgB&biw=1366&bih=717
Oszillatorschaltungen mit Differenzverstärkern Ganz unten auf dieser wikipedia Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung und diese wikipedia Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Differenzverst%C3%A4rker-Oszillator
Sieht nach Peltz aus: https://wiki.analog.com/university/courses/electronics/comms-lab-peltz-osc Arno
Danke für eure Hinweise. Der sog. Peltz-Oszillator trifft es genau. Ist der P.O. bei dieser minimalistischen Ausführung als kombinierte Kollektor- und Basisschaltung eigentlich noch von einem Differenzverstärker zu sprechen, oder ist das ein eigenständiger Typus? Mit einem Diff.-V. auf Basis des Stromspiegels hat er ja nicht mehr viel gemeinsam. Jedenfalls ist mir bei den praktischen Untersuchungen aufgefallen wie robust der Peltz trotz seiner Einfachheit schwingt, auch was die intrinsische Amplitudenstabilität anbelangt. Ich hatte je eine Diode in die Basisleitungen eingefügt, um eine deutlich höhere Ausgangsamplitude zu erzielen.
Simpel schrieb: > Ist der P.O. bei dieser minimalistischen Ausführung als kombinierte > Kollektor- und Basisschaltung eigentlich noch von einem > Differenzverstärker zu sprechen, oder ist das ein eigenständiger Typus? Es ist oft Geschmackssache, wie man etwas auffast aber: ein Differenzverstärker ist eine Kombination aus Kollektor- und Basisschaltung. ;)
Simpel schrieb: > Ich hatte je eine Diode in > die Basisleitungen eingefügt, um eine deutlich höhere Ausgangsamplitude > zu erzielen. Die Jungs von Analog benutzen ja dafür den Widerstand in der Basisleitung. Bei einer Diode hätte ich wieder Angst vor Verzerrungen. Ist auf jeden Fall ein schöner Fund - ich überlege gerade, ob man damit nicht den klassischen Grid-Dipper wieder aufleben lassen könnte, weil sie so schön über weite Frequenzbereiche läuft. Wenn du die Schaltung in Hardware aufgebaut hast, könntest du mal die Spannung über R1 messen und dabei mit einem Schwingkreis, der an den vorhandenen lose angekoppelt ist, dem Peltz Energie entziehen und dabei schauen, ob sich die Spannung über R1 ändert.
Arno H. schrieb: > Sieht nach Peltz aus: > https://wiki.analog.com/university/courses/electronics/comms-lab-peltz-osc So wie er hier gezeichnet ist, sieht man deutlich die Verwandschaft zum Colpitts-Oszillator in Basisschaltung. Q2 besorgt die Rückkopplung vom Ausgang der Basisschaltung (Kollektor von Q1) zum Eingang (Emitter von Q1). Beim herkömmlichen Colpitts-Oszillator sitzt dort ein simpler Kondensator. Die Verwendung eines Emitterfolgers verringert die Belastung des Schwingkreises (höhere Güte, besseres Anschwingen). Und die Arbeits- punkteinstellung wird so auch sehr einfach. Als Nachteil kann man die verhältnismäßig geringe Amplitude ansehen.
Genau diese Grundschaltung hatte Motorola in einem Chip verbaut, dessen Bezeichung ich vergessen habe. Ich habe diese schwingfreudige Schaltung auch schon aufgebaut. Der Sinus wird besser (klirrärmer), wenn man einen Widerstand um 20 Ohm vor den rechten Emitter schaltet. Die niederohmige Basisschaltung belastet sonst zu sehr. Der Wert hängt von den Transistoren ab, empirisch ermitteln. Siehe Tietze-Schenk (den alten) bei "Basisschaltung". Die Amplitude liegt bei etwa 0,5 V, ohne Widerstand auch nicht viel höher, aber mehr verzerrt. Gruß - Werner
:
Bearbeitet durch User
Werner H. schrieb: > Genau diese Grundschaltung hatte Motorola in einem Chip verbaut, dessen > Bezeichung ich vergessen habe. Vermutlich der MC1648 http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/199123/MOTOROLA/MC1648.html Rainer
Hinweis für Matthias S. : Dieser Oszillator wird bei B.Kainka als Dipper vorgestellt und ich habe ihn auch seit Jahren um Schwingkreise grob zu testen , einen Frequenzmesser / Zähler angeschlossen. Eine 1,5 V Batterie reicht für viele Jahre . Gruß M.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.