Hallo zusammen, ich habe vor aus einem Standart GU10 Sockel die Frontplatine die LEDs herauszunehmen und stattdessen andere anzusteuern. Jetzt bin ich Schaltplanmäßig nicht allzu fit und hoffe hier gute Hinweise zu bekommen. Ich hab eine GU10 7W Dimmbar LED Sockel gekauft. Warum ist im leerlauf (ohne LEDs) keine Spannung zu messen? Wenn die LEDs angeschlossen sind messe ich 17,5V und einen Strom von 300mA. Sind diese 230V Spannungswandler speziell? Gruß
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Weil aus Stromquellen ohne Last nichts rauskommt? Außerdem sind so manche GU10 'Netzteile' nicht ganz von 230V getrennt.
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Übrigens sind LED-Leuchten für den Wohnbereich dem Pflanzenwuchs nicht unbedingt förderlich. http://fastvoice.net/2012/02/23/led-pflanzenleuchten-das-grunzeug-liebt-rot-und-blau/
Pflanzer schrieb: > Übrigens sind LED-Leuchten für den Wohnbereich dem Pflanzenwuchs > nicht unbedingt förderlich. > > http://fastvoice.net/2012/02/23/led-pflanzenleucht... Deshalb mischt man üblicherweise zu den weissen LEDs noch ein paar rote und blaue dazu. Kaltweisse LEDs sind auch schon sehr bläulich, von daher passt das ganz gut.
Meistens sind da mehrere LEDs in Reihe geschaltet. Nimmst Du nun die LEDs raus, dann hängen nur ein Kontakt der jeweils ersten und der letzten LEDs noch an der Spannungsquelle. Und die hat im Zweifelsfalle 230V und ist lebensgefährlich! Alle anderen Kontakte hängen dann 'in der Luft' und natürlich kann fließt kein Strom. Ich mache mir ein bißchen Sorgen, ob Du für so eine Aufgabe überhaupt reif bist. Bitte bring Dich nicht um und spiele mit Deinen LEDs erst mal mit Niederspannung hinter einem Trafo rum.
Nick S. schrieb: > Weil aus Stromquellen ohne Last nichts rauskommt? Aus Stromquellen ohne Last kommt eine sehr hohe Spannung, zumindest wird das in den Elektronik-Grundlagen so gelehrt. Viele Schaltwandler haben allerdings eine Schutzschaltung, die diese im Leerlauf abschaltet.
THOR schrieb: > Deshalb mischt man üblicherweise zu den weissen LEDs noch ein paar rote > und blaue dazu. Leider nicht, wie ich feststellen musste. Die energetisch relevanten Wellenlängen für die Photosynthese liegen im Roten bei 680nm und 700nm. Bisher dachte ich, das werden die roten LED schon mit abdecken. Leider liegen die aktuell üblichen Roten irgendwo um 630 bis 650nm und sind relativ schmalbandig. Schön für das menschliche Auge, schlecht für die Photosynthese. Damit ist mein Projekt, für eine Pflanzenlampe RGB Ledstreifen zu verwenden, gestorben. Allerdings gibt es zum Bleistift von Osram langwelligere rote LED speziell für Pflanzenlampen. Die roten LED der ersten Generation lagen auch so bei 680nm. Aber mit diesem ineffizienten Zeug will sicher niemand eine Pflanzenlampe bauen.
Pflanzer schrieb: > Übrigens sind LED-Leuchten für den Wohnbereich dem Pflanzenwuchs > nicht unbedingt förderlich. > > http://fastvoice.net/2012/02/23/led-pflanzenleuchten-das-grunzeug-liebt-rot-und-blau/ Ziemlicher Unfug der dort verzapft wird. Dort wird so getan, als ob Pflanzen fast ausschließlich bei 450nm und 660nm funktionieren würden. Dem ist überhaupt nicht so, siehe Wirkspektrum von Elodea densa: http://www.bio.vobs.at/botanik/pics/b-photo-14.jpg Es ist vielmehr so, daß die beiden Chlorophylle bei den beiden Wellenlängen lediglich das Maximum ihre Absorbtion aufweisen, daneben aber auch aborbieren. In der Pflanzenzucht optimiert man aus Kostengründen die Beleuchtung auf genau diese beiden Wellenlängen, eine Pflanze wächst aber auch, wenn diese Maxima nicht so gut getroffen werden. Sonst hätte kein Aquarium mit Dreibanden-Leuchtstofflampe je funktioniert. Diese Lampen sind total schwach bei 450nm und 660nm.
Markus L. schrieb: > daß die beiden Chlorophylle bei den beiden > Wellenlängen lediglich das Maximum ihre Absorbtion aufweisen, daneben > aber auch aborbieren Von Quantensprüngen und diskreten Energieniveaus hast Du aber schonmal was gehört, oder? Dass Licht einer Wellenlänge absorbiert wird heisst noch nicht, dass es auch für die Photosynthese nutzbar ist. Wenn die Energie nur über Stossprozesse im Molekül verbraten wird, ohne Energieniveaus anzuregen, bringt das für den chemischen Prozess garnix.
Ändert aber nichts daran, daß die optimalen Wellenlängen niemals punktgenau erzeugt werden. Es muß also irgendwie schon eine gewisse Flexibilität vorhanden sein.
https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjpuo2g8Z_QAhXhAsAKHblHDtUQFggbMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.gbk-shop.de%2F&usg=AFQjCNFFTKg8Pfu1tZEb2Dkeyk3Xi9pOwg&bvm=bv.138169073,bs.1,d.bGg Da findet sich alles, was Gemüsebauern freut...
meine versuche pflanzen mit led zu ernähren sind ebenso kläglich gescheitert. eine einzige uva-led zuzumischen brachte verbrannte blätter, geht also gar nicht. leuchtstoffröhren für pflanzen haben aber sehr gut funktioniert.
Wozu auch LEDs? Bei verschiedenen Pflanzenarten liegen evtl. o.g. Maxima zu einem kleinen Teil ebenfalls unterschiedlich, und wenn man schon (fastvoice-Seite) darüber meckert, daß man die gleichzeitige Nutzung für Mensch und Pflanze(n) bei LEDs vergessen kann... ...bitteschön, es gibt auch (schon seit Jahren) breitbandige, farbtreue, lichtechte und wasweißichwasnichtnochalles "Sonnen-nachahmende" Leuchtmittel, die auch noch dazu sehr, sehr effizient sind (und wäre die LED nicht grade zum falschen Zeitpunkt "künstlich gehyped" worden, hätte die längst jeder mit Zimmerpflanzen daheim) - MH-Hochdruck-Entladungslampen: http://www.osram.de/osram_de/produkte/lampen/hochdruck-entladungslampen/halogen-metalldampflampen-mit-keramiktechnologie/index.jsp ...von 20W - 250W in Keramik- und... http://www.osram.de/osram_de/produkte/lampen/hochdruck-entladungslampen/halogen-metalldampflampen-mit-keramiktechnologie/index.jsp ...ab 70W in Quartz-Brenner-Technik.
Mani W. schrieb: > https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjpuo2g8Z_QAhXhAsAKHblHDtUQFggbMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.gbk-shop.de%2F&usg=AFQjCNFFTKg8Pfu1tZEb2Dkeyk3Xi9pOwg&bvm=bv.138169073,bs.1,d.bGg > > Da findet sich alles, was Gemüsebauern freut... ^^ Wo Du recht hast, ...
Homo Habilis schrieb: > breitbandige, farbtreue, > lichtechte und wasweißichwasnichtnochalles "Sonnen-nachahmende" > Leuchtmittel Und wozu, wenn der Grünanteil nahezu irrelevant ist? Die gute alte Lumoflor tut es schon seit Jahren, und die hat hauptsächlich Rot und Blauanteil. Homo Habilis schrieb: > wäre die LED nicht grade zum falschen Zeitpunkt "künstlich gehyped" Ja klar, und die Gärtnereien, die auf riesige LED Flächen zur Beleuchtung setzen, haben einfach nur zuviel Geld und keine Ahnung von Pflanzen. Klingt plausibel. batman schrieb: > Ändert aber nichts daran, daß die optimalen Wellenlängen niemals > punktgenau erzeugt werden. Es muß also irgendwie schon eine gewisse > Flexibilität vorhanden sein. Ja klar, Du hast Multibandeneffekte, Stossverbreiterung und so Kram, die für eine breitere effektive Bande sorgen. Ändert wenig daran, dass die üblichen roten LED mit 630nm recht weit vom Optimum entfernt liegen und im Optimum nahezu nichts mehr abstrahlen. Die roten LED sind hier, was mich auch erstaunt hat, sogar schmalbandiger als ihre grünen und blauen Leidensgenossen in den LED Streifen.
Timm T. schrieb: > Und wozu, wenn der Grünanteil nahezu irrelevant ist? > > Die gute alte Lumoflor tut es schon seit Jahren, und die hat > hauptsächlich Rot und Blauanteil. Da hast Du mich aber gründlich mißverstanden. Ich schrieb doch: Homo Habilis schrieb: > die gleichzeitige Nutzung für Mensch und Pflanze(n) ...also die Pflanzen zu beleuchten, und gleichzeitig (geschickt platziert) das Licht auch noch zur Raumbeleuchtung etc. zu verwenden. Und das geht so nun mal nur mit Leuchtmitteln, die beides können. (Ich dachte dabei nebenbei noch daran, die einzelnen oder klein-gruppierten Pflanzen dabei vielleicht sogar gewissermaßen "in Szene zu setzen" - also in jeder Hinsicht "mehr Augenmerk" darauf zu legen. Dabei wäre dann die Punktstrahler-Charakteristik der MH-Lampen noch nützlicher. Vielleicht hätte ich das alles erwähnen sollen, aber das hielt ich in dem Moment für nebensächlich, und hielt es für "eine unnötige Darlegung meiner verkappten Kreativität", oder so ähnlich.) Vom zusammenstellen der Pflanzen zu wenigen größeren, oder gar einer ganz großen Gruppe (wie man es "für gewöhnlich" wohl machen würde), oder gar vom Betrieb von Gärtnereien, war in meinem Post keine Rede. Aber ich hätte wohl etwas eindeutiger sein müssen.
Timm T. schrieb: > Dass Licht einer Wellenlänge absorbiert wird heisst noch nicht, dass es > auch für die Photosynthese nutzbar ist. Wenn die Energie nur über > Stossprozesse im Molekül verbraten wird, ohne Energieniveaus anzuregen, > bringt das für den chemischen Prozess garnix. Das verlinkte Diagramm über das Wirkspektrum sagt aber genau das ummißverständlich aus. Und: Wie erklärst Du Dir sonst den erfolgreichen Einsatz von Dreibanden-Leuchtstofflampen über Pflanzenaquarien. Ich betreibe hier 21 Bridgelux Vero 13 5000K CRI90 COB-LEDs bei 150W, vor dem Netzteil gemessen, über meinem 130x60x50 (LxBxH) Pflanzenaquarium: http://www.flowgrow.de/db/images/aquarien/detail/markus-130er-56c25cfaa98d3.jpg Das sind durchschnittlich ca. 18.000 Lux (innen mehr, außen weniger). Die Pflanzen wachsen besser als unter 210W (3x70W) Osram Powerball HCI 942, die ich vor den LEDs nutzte. Wie paßt das zu den Aussagen wie "gibt’s von LEDs an Pflanzen-Verwertbarem höchstens ein wenig Blau – am ehesten noch bei kalt-weißen und Tageslicht-ähnlichen Typen." Weißes LED-Licht sei für Pflanzen kaum verwertbar? Daß ich nicht laut lache.
Homo Habilis schrieb: > Da hast Du mich aber gründlich mißverstanden. Nein, hast Du nicht. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Allein schon durch die (LED scheinbar völlig ablehnende) Überschrift: "Wozu auch LEDs?" Mein Fehler, Du hast recht. Meinte es aber anders. :-(
Gesetzt dem Fall, die LED-Cluster bieten genug Farbspektrum - wie verhält sich die Mol-Angabe bei Clustern als Vergleich zu Lumen oder Lux? Kann diese Frage gut beantwortet werden?
Markus L. schrieb: > Das verlinkte Diagramm über das Wirkspektrum sagt aber genau das > ummißverständlich aus. Nein, ohne Angabe der spektralen Breite der verwendeten Lichtquelle ist das nutzlos. Das Diagramm ist eine Faltung von Anregungsspektrum, Absorptionsspektrum und Wirkspektrum, ohne Kenntnis des ersteren kann man nur bedingt auf letzteres schliessen. Markus L. schrieb: > Ich betreibe hier 21 Bridgelux Vero 13 5000K CRI90 COB-LEDs bei 150W, Da wird schon noch genug nutzbarer Rotanteil dabei sein. Viel hilft viel. Mit angepassten LED würdest Du vielleicht mit 50W den gleichen Effekt erzielen. Homo Habilis schrieb: > ...also die Pflanzen zu beleuchten, und gleichzeitig (geschickt > platziert) das Licht auch noch zur Raumbeleuchtung etc. zu verwenden. Das wiederum interessiert mich nun gar nicht, wenn ich meinen Paprikas und Tomaten im Feb etwas Starthilfe geben will. Also, es kommt drauf an...
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