Moin moin, ich möchte gern auswerten ob an einem Leiter 230V Netzspannung anliegt oder nicht (möchte die Einschaltzeiten per µC protokollieren). Das Ganze würde ich gern per Induktion abgreifen, möchte also ungern an der Netzspannung irgendwas zwischen schalten. (so a la Leitungsfinder) Gibt es dafür ein passendes IC ? LG Paul
ob an einem Leiter wirklich Spannung liegt kann man nur mit einem nennenswerten Strom ermitteln, als Antenne kann man sich alles mögliche einfangen deswegen funktionieren Leitungssucher ja auch nicht immer zuverlässig.
Per Induktion? Kommst du an den 220V Leiter ran? Du könntest einen Draht herum wickeln und die induzierte Spannung messen. Du misst dann da halt den Strom ... Was sind da für Verbraucher dran? Immer dieselben?
Nimm einen Hall-Sensor. http://www.instructables.com/id/How-to-Measure-AC-Current-using-Hall-Effect-Sensor/
Moin moin, es handelt sich um eine Förderschnecke einer Pelletheizung. Das Kabel liegt frei bis zum Brenner (Schuko-Stecker). Sprich dort ist immer der gleiche Verbraucher aktiv (Motor der Förderschnecke). LG
Paul Serk schrieb: > ich möchte gern auswerten ob an einem Leiter 230V Netzspannung anliegt > oder nicht (möchte die Einschaltzeiten per µC protokollieren). Lügenstift mit optokoppler
@Chris K jup, den ACS712 hab ich schon liegen, aber dort müsste ich das Kabel auftrennen um das Ganze messen zu können :( LG
Abgesehen davon daß kapazitive Kopplung dir alles anzeigt nur nicht zuverlässig ob da 230V durchgeschaltet sind: Was nützt dir die Spannung zum Motor zu detektieren? Wenn die Förderschnecke blockiert ist oder der Motor defekt oder ein Wackelkontakt dreht die Schnecke trotzdem nicht. Also solltest du eher das Drehen des Motors detektieren. z.B. mit einer Schlitzscheibe auf der Welle und ner Gabellichtschranke, oder mit einem schwarzen Punkt und ner Reflexlichtschranke, ...
Chris K. schrieb: > Nimm einen Hall-Sensor. > > http://www.instructables.com/id/How-to-Measure-AC-Current-using-Hall-Effect-Sensor/ Wenn Du genau so einen Adaper baust dann musst du ja nichts auftrennen. Dein Kabel hat ja sowieso einen Schuko Stecker. Einfach dazwischen stecken.
@Der Andere ne darum geht es ja nicht.... Ich möchte nur mitprotokollieren, wieviel kg Pellets am Tag durchgehen. Das geht ja relativ easy in dem man die Einschaltzeiten mitprotokollieren (in diesem Fall weiß ich, dass in 10min 1,8kg Pellets durchgehen)... An der Schnecke möchte ich ungern rumbasteln (auch wegen Garantie usw). LG PAul
Paul Serk schrieb: > ne darum geht es ja nicht.... Ich möchte nur mitprotokollieren, wieviel > kg Pellets am Tag durchgehen. Pellets durchspülen macht doch Krach, nimm doch ein Mikro und ein bißchen Audiofiltering dahinter.
Hi! Ich habe das jetzt so verstanden, dass du nicht prinzipiell wissen willst, ob 230V überhaupt anliegen (also Leerlaufspannung), sondern ob tatsächlich auch ein Strom fließt. Sieh dir mal folgendes Projekt der Uni Michigan an: https://github.com/lab11/powerblade Die kommen mit einer intelligent platzierten Spule und mehreren OpAmps aus. Gibt auch eine Publikation dazu, die das ganze näher erklärt...
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Bearbeitet durch User
richtig... Sobald Spannung anliegt, fließt auch Strom, weil der Motor dann direkt anläuft :) Ich guck mir das mal an :)
Stichwort Strommesszange. Da führt man einen stromführenden Leiter durch einen Luftspalt in einem Kern und misst dann mittels Hall Sensor das Magnetfeld. Dafür muss man kein Kabel auftrennen. Alterativ geht es bei größeren Wechselströmen auch mit dem Transformatorprinzip. Ein paar Wicklungen auf einen Kern wickeln. Kabel durchstecken und die induzierte Spannung mit Op-Amps verstärken.
H. K. schrieb: > Sieh dir mal folgendes Projekt der Uni Michigan an: > https://github.com/lab11/powerblade https://camo.githubusercontent.com/f2feac563b35726908f780a58c813cc07ab7fc5e/68747470733a2f2f7261772e6769746875622e636f6d2f6c616231312f706f776572626c6164652f6d61737465722f696d616765732f706f776572626c6164655f66726f6e745f373939783830302e6a7067 Da wird eine Platine zwischen Dose und Stecker geklemmt, so richtig berührungslos schaut das nicht aus.
Schrägansicht: https://github.com/lab11/powerblade/blob/master/images/powerblade_isometric_v5_1000x720.jpg
Hallo, oder das hier Lem LTS in ein Gehäuse. Liegen 2,5V am ADC fliest kein Strom. Schwangt die Spannung im Takt fliest strom. ms.
Der ENERGY-LOGGER 4000 wird einfach dazwischengesteckt und kann auch die Betriebszeit pro Tag ermitteln. Siehe Seite 12 der Anleitung. http://www.voelkner.de/products/285082/VOLTCRAFT-Energiekosten-Messgeraet-ENERGY-LOGGER-4000-Stromtarif-einstellbar-Kostenprognose.html#tech-data Alternativ bietet sich für eine Selbstbaulösung als Trenner zwischen Netzspannung und uC ein simples Trenn- bzw. Schaltrelais an. Wie Eltako R12-100-230V. Gruss
Chris K. schrieb: > Strommesszange Chris K. schrieb: > Kabel > durchstecken Das Problem waere das man auch in diesem Fall das Kabel auftrennen muss, sonst heben sich das Magnetfeld von Hin- und Rueckleiter auf, aber das moechte der TO ja nicht: Paul Serk schrieb: > aber dort müsste ich das Kabel > auftrennen um das Ganze messen zu können Ich denke dann verbleibt nur etwas zum dazwischenstecken...
Du kannst auch eine Leuchte parallel schalten und die Helligkeit messen. Den Hallsensor kannst du auch am Motor anbauen. Der macht ein stärkeres Magnetfeld als das Kabel.
Paul Serk schrieb: > Das geht ja relativ easy in dem man die > Einschaltzeiten mitprotokollieren Da du eh nicht an die 230V willst, gehe ich davon aus, daß der Motor über ein Schuko-Stecker eingesteckt ist? Wenn ja einfach ein kleines 5V Schaltnetzteil (USB) parallel zum Motor anschliessen. Das eventuell noch mit einem 220 Ohm Widerstand belasten. Dann kannst du mit dem Arduino direkt an dem 5V Ausgang und Masse das Ein Signal abnehmen.
Falls die Summe der Einschaltzeit reicht und die Zeitpunkte nicht wichtig sind, reicht ein handelsübliches Verbrauchsmessgerät. Mindestens meines mißt auch die Einschaltzeit. EKM265 von Conrad. Gibt es aber leider nicht mehr zu kaufen. Ich gehe aber davon aus, dass andere das auch können.
Paul Serk schrieb: > Das Ganze würde ich gern per Induktion abgreifen Spannung induziert aber nichts, nur Strom. > möchte also ungern an der Netzspannung irgendwas zwischen schalten. > (so a la Leitungsfinder) > Gibt es dafür ein passendes IC ? Hast du keinen uC ? > ich möchte gern auswerten ob an einem Leiter 230V Netzspannung anliegt > oder nicht (möchte die Einschaltzeiten per µC protokollieren). Möchtest du messen, ob die Leitung eingeschaltet an Spannung liegt weil sowieso dann immer das Gerät loslegt das an der Leitung angeschlossen ist wie eine Lampe, oder möchtest du messen, ob ein an der sowieso an der Leitung unter Dauerspannung stehendes Gerät nun Strom aufnimmt weil es eingeschaltet worden ist, wie eine Waschmaschine ? http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.3
Das mit dem Steckernetzteil könnte man mal testen. Die Gefahr besteht natürlich, dass die Spannung (auch wenns belastet ist) nicht gleich weg ist... Aber testen kann man es ja mal :)
Paul Serk schrieb: > dass die Spannung (auch wenns belastet ist) nicht gleich weg > ist Wo soll denn die Energie herkommen? Da sind nur Kondensatoren drin, die den Ripple glätten sollen, wenn du die mit 20mA belastest bricht die Spannung in wenigen Sekunden zusammen. Du kannst ja diese Zeit messen und mit deinem Arduino einfach diese Zeit bei jeder Einschaltphase abziehen. Dafür hat man ja einen µC.
yo, dass das Problem :) Einschaltdauer ca. 6 Sekunden, dann ca. 12 Sekunden Pause, dann wird wieder 6 Sekunden gefördert, dann wieder Pause... Das muss also recht fix gehen, damit es noch genau bleibt :/
Michael B. schrieb: > Möchtest du messen, ob die Leitung eingeschaltet an Spannung liegt weil > sowieso dann immer das Gerät loslegt das an der Leitung angeschlossen > ist wie eine Lampe, oder möchtest du messen, ob ein an der sowieso an > der Leitung unter Dauerspannung stehendes Gerät nun Strom aufnimmt weil > es eingeschaltet worden ist, wie eine Waschmaschine ? Paul Serk schrieb: > richtig... Sobald Spannung anliegt, fließt auch Strom, weil der Motor > dann direkt anläuft :) Ich guck mir das mal an :)
S. P. Ass-Vogel schrieb: > Da wird eine Platine zwischen Dose und Stecker geklemmt, so richtig > berührungslos schaut das nicht aus. Die Federkontakte die man dort sieht, dienen der Spannungsmessung. Die Strommessung erfolgt berührungslos. Auf dem ersten Bild siehst du die Spule links vom rechten "Durchlass". Der Strom wird über die in der Spule induzierte Spannung gemessen.
Paul Serk schrieb: > yo, dass das Problem :) Einschaltdauer ca. 6 Sekunden, dann ca. 12 > Sekunden Pause, dann wird wieder 6 Sekunden gefördert, dann wieder > Pause... Das muss also recht fix gehen, damit es noch genau bleibt :/ 230V LED (wie auch immer, gibt genug Beispiele im Forum) und Photodiode.
Paul Serk schrieb: > Das muss also recht fix gehen, damit es noch genau bleibt :/ Dann nimm ein analoges Steckernetzgerät und entferne den Elko. Oder: Wechselspannungsnetzgerät + Gleichrichter. Die Spannungslücken muss dann die SW "auffüllen", oder Du nimmst einen kleinen Kondensator (dennoch: Lastwiderstand nicht vergessen!).
Entweder erfasst du, ob die Spannung eingeschaltet ist: Ein Mini-Netztrafo parallel zum Motor der Förderschnecke liefert dir eine Spannung, die du mit Dioden, Kondensator und Spannungsteiler an den µC anpassen kannst. * Das wäre die Soll-Zeit. Bei störungssicherem Aufbau ist das auch die Ist-Zeit Oder du erfasst, ob der Schneckenmotor läuft: Den Strom zur arbeitenden Förderschnecke kann man mit einem passenden induktiven Stromwandler erfassen. Der wird ebenfalls mit Dioden, Kondensator und Spannungsteiler an den µC angepasst. - Die Dimensionierung ist etwas anders... * Das wäre die Ist-Zeit. Wer will, kann dabei auch den zu hohen Strom eines blockierten Schneckenmotors erfassen und diesen Zustand als "Förderstrecke läuft nicht" bewerten...
Wenn das entladen eines Vorhandenen Kondensators für doch Problematisch ist, denk auch an die Trägheit der Mechanik. Zwei Pulse mit je 1 sek. werden Weniger fördern als ein Puls mit 2 sek.
Biete eventuell die Heizungsregelung hier eine Möglichkeit, die Werte zu ermitteln?
Chris K. schrieb: > Nimm einen Hall-Sensor. Korrekt. Den kann man auch einfach am Motor befestigen. Da gibts aus naheliegenden Gründen ein starkes Magnetfeld solange der Motor läuft. Sinnvollerweise wertet man die zeitliche Änderung des Signals aus, das ist robuster wie nur den Absolutwert zu betrachten.
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