Hallo! Verkehrte Welt heute: ich suche eine (Halogen-)Leuchtmittel, welche möglichst viel Hitze im Umkreis von 3-4 cm erzeugt. Und zwar benötige ich eine Temperatur von ca. 150-200 °C. Natürlich könnte ich es beim Erreichen der Wunschtemperatur abschalten. Die Hersteller geben leider nicht an, wie heiß ihre Leuchtmittel werden - ich halte dies für eine wichtige Information ;) Was schätzt ihr, wie warm werden beiden Examplare? - Philips HalogenA IDE 500W E40 230V CL - Philips HalogenA IDE 1000W E40 230V CL Ich weiß, Hochvolthalogenlampen neigen zur Explosion, aber Alternativen gibt's heute wohl nur noch wenige... Danke Emile
Diverse Tausend Grad. Wie warm ein Gegenstand in Abstand x von der Lampe wird, hängt von der Leistung, dem Abstand und dem Emmissionskoeffizienten des Gegenstands ab.
Achso: Und davon, welche Abstrahlcharakteristik die Lampe hat.
THOR schrieb: > Diverse Tausend Grad. Das kann überhaupt nicht sein, da sonst das Glas schmelzen würde. Gerade das Halogengemisch sorgt ja dafür, dass der Glühdraht (der wird mehrere tausend Grad warm) die Wärme NICHT volle Kanne ans Glas weitergibt. Habe ich jedenfalls so im Physikunterricht gelernt :)
Emile F. schrieb: > Das kann überhaupt nicht sein, da sonst das Glas schmelzen würde. Gerade > das Halogengemisch sorgt ja dafür, dass der Glühdraht (der wird mehrere > tausend Grad warm) die Wärme NICHT volle Kanne ans Glas weitergibt. Habe > ich jedenfalls so im Physikunterricht gelernt :) Lass dir dein Schulgeld zurück geben.
THOR schrieb: > Diverse Tausend Grad. Du kennst den Unterschied zwischen Glühdraht und Leuchtmittel?
hinz schrieb: > > Lass dir dein Schulgeld zurück geben. Wohne in Deutschland, du hast also dafür bezahlt. Danke :) Kannst du zur Lösung meiner Frage beitragen?
Physiker schrieb: > THOR schrieb: >> Diverse Tausend Grad. > > Du kennst den Unterschied zwischen Glühdraht und Leuchtmittel? Nein, erklär mal.
Ich schätze keine Temperaturern, ich nehme ein Thermometer und messe... Das funktioniert wirklich! Auch in der Nähe von Halogenlampen. Die Temperatur nimmt mit dem Abstand von der Lampe ab, wie es die Theorie lehrt. Hast Du kein Thermometer? Gruß - Werner
Emile F. schrieb: > Das kann überhaupt nicht sein Das wird so sein, wenn du die Lampe super wärmeisolierend einbaust, z.B: in Aerogel. > da sonst das Glas schmelzen würde. Das ist sogar Quarztgals, und das wird es dann. > Gerade das Halogengemisch sorgt ja dafür, dass der Glühdraht > (der wird mehrere tausend Grad warm) Ja, der wird so warm, siehe Farbtemperatur = Temperatur dieser Leuchtfarbe. > Habe ich jedenfalls so im Physikunterricht gelernt :) Daher verstehst du nicht, daß es um die Lampe letztlich beliebig warm wird, nur abhängig von der Wärmeisolierung. Unter Wasser wirst du sie kaum über 100 GradC bekommen. Unter flüssigem Stickstoff kaum über -200 GradC. 150 bis 200 GradC sind also kein Problem, es gibt genügend Herdplatten die auf Halogenstrahlern beruhen, auch als Fuser für Photokopierer verwendet. Regle also die Leistung passend, damit die Temperatur entsteht.
Werner H. schrieb: > Ich schätze keine Temperaturern, ich nehme ein Thermometer und > messe... Ich glaub ein Thermometer für 200°C hat tatsächlich nicht jeder. Und da ist ja auch noch die Schwierigkeit, dass es da größtenteils um Strahlungsleistung geht.
Emile F. schrieb: > ich suche eine (Halogen-)Leuchtmittel, welche > möglichst viel Hitze im Umkreis von 3-4 cm erzeugt. Und zwar benötige > ich eine Temperatur von ca. 150-200 °C. Natürlich könnte ich es beim > Erreichen der Wunschtemperatur abschalten. Solche Heizlampen befanden sich früher regelmäßig in den Fixierstationen von Laserdruckern und Fotopierern. Natürlich wurden sie abgeschaltet, wenn das sie umgebende Metallrohr nach einigen Sekunden die gewünschte Temperatur erreicht hatte. Mittlerweile werden aber wohl auch andere Heizverfahren für die Fixierwalze verwendet. Es ist also ein bischen Glücksache, ob man so etwas im Sperrmüll findet.
Emile F. schrieb: > Verkehrte Welt heute: ich suche eine (Halogen-)Leuchtmittel, welche > möglichst viel Hitze im Umkreis von 3-4 cm erzeugt. Und zwar benötige > ich eine Temperatur von ca. 150-200 °C. Wenn man heizen will, nimmt man sicherlich keine Lampe, die für die Lichtabgabe optimiert wurde (Halogen). 150° in 3 cm Entfernung bekomme ich mit jeder klassischen Normalglühlampe hin. Nimmst Du einfach mal eine Glühlampe und ein K-Thermometer *) und machst einen Testaufbau? Du musst schon genauer definieren, was es werden soll. Für Heizzwecke gibt es spezielle Lampen, Bauform als Strahler mit Pressglaskolben. Suchbegriff wäre "Infrarot". *) https://www.aliexpress.com/item/PEAKMETER-PM6501-K-Type-digital-thermocouple-thermometer-50-750-C-58-1382F-with-K-type/32751778043.html?ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_2_10091_10090_10088_10089,searchweb201603_1&btsid=0be26d2b-c93c-4b4c-8fca-82300a97b071
Auf Deine Frage gibt es keine seriöse Antwort. Man kann aber toll drauflos raten... Zur Verdeutlichung ein Bleistift, den auch ein Laie verstehen sollte: Stell Dir jetzt einen sonnigen Tag vor. Im Normalfall wirst Du 'ne dicke Klamotte brauchen. In unseren Breiten. Jetzt setze dich in ein Gewächshaus, und Du kannst Dir u.U. sogar 'nen Sonnenbrand holen. Auf jeden Fall sind ein Haufen Klamotten überflüssig. Gleiche Bedingung, unterschiedliche Wärmeabfuhr.
Werner H. schrieb: > > Hast Du kein Thermometer? Nicht für 200 °C - aber schlimmer: ich habe nur LED-Lampen :)
Manfred schrieb: > > Nimmst Du einfach mal eine Glühlampe und ein K-Thermometer *) und machst > einen Testaufbau? Uff, mal gucken, wo man sowas heute noch kaufen kann. > Du musst schon genauer definieren, was es werden soll. Für Heizzwecke > gibt es spezielle Lampen, Bauform als Strahler mit Pressglaskolben. > Suchbegriff wäre "Infrarot". Okay, damit kann ich nichts anfangen. Ich brauche "runterherum" wärme, nicht nach oben ;)
Sebastian S. schrieb: > Auf Deine Frage gibt es keine seriöse Antwort. > > Man kann aber toll drauflos raten... Ich brauche ja keine genaue Temperatur, dafür nehme ich später ein Thermometer. Es ist ja schon ein paar Mal die Antwort gefallen, dass 150 °C in 3 cm Umgebung kein Problem wären. Ich dachte jetzt, die kommen nicht über 100 °C oder Sonstiges. Wenn sie zuviel Temperatur liefern, ist das eher gut als schlecht. Ich brauche nicht genau 150 °C :)
Manfred schrieb: > > https://www.aliexpress.com/item/PEAKMETER-PM6501-K-Type-digital-thermocouple-thermometer-50-750-C-58-1382F-with-K-type/32751778043.html?ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_2_10091_10090_10088_10089,searchweb201603_1&btsid=0be26d2b-c93c-4b4c-8fca-82300a97b071 Wie genau misst das (Präzision ist ja angegeben)?
Emile F. schrieb: > Manfred schrieb: > https://www.aliexpress.com/item/PEAKMETER-PM6501-K... > Wie genau misst das (Präzision ist ja angegeben)? Ich habe nur mal im Raum drei Fühler zusammengebunden und sehe keine relevante Abweichung. Ich denke, K-Fühler haben konstruktionsbedingt recht geringe Abweichungen.
Wenn die Lampe wirklich nur heizen soll, wäre das hier am besten geeignet: https://www.amazon.de/PK-14559840-Infrarot-Reflektorlampe-100W-R95-PHILIPS/dp/B002FTUYIW/ref=pd_sim_364_5?ie=UTF8&psc=1&refRID=A64R87E66G2CJ2HC8CJR
Manfred schrieb: >> Wie genau misst das (Präzision ist ja angegeben)? > Ich habe nur mal im Raum drei Fühler zusammengebunden und sehe keine > relevante Abweichung. Ich denke, K-Fühler haben konstruktionsbedingt > recht geringe Abweichungen. Ich überlege, ob ich damit mein Bratenthermometer ablöse. NEIN, kommt natürlich nicht in den Backofen!
Mike schrieb: > Wenn die Lampe wirklich nur heizen soll, wäre das hier am besten > geeignet: > https://www.amazon.de/PK-14559840-Infrarot-Reflektorlampe-100W-R95-PHILIPS/dp/B002FTUYIW/ref=pd_sim_364_5?ie=UTF8&psc=1&refRID=A64R87E66G2CJ2HC8CJR Diese Bauform funktioniert bei mir nicht und ich glaube, diese therapeutischen Lampen kommen nur selten über 100 °C. Ich glaube, wir sind jetzt an dem Punkt, wo ich den Zweck einbringen muss. Ich wusste nicht, dass die Diskussion so detailliert werden wird. Ich habe sublimationsfähige Keramiktassen und einen Sublimationsdrucker. Die Tasse soll über die Lampe gestülpt und für wenige Sekunden eingeschaltet werden. Nach ca. 200 Sekunden ist der Übertragungsvorgang abgeschlossen. Das Verfahren ist gängig, allerdings sind die Geräte recht teuer. Ich wollte daher probieren, ob's nicht eine Halogen-Alternative gibt. Die zitierte Bauform passt aber nicht unter einen Becher und strahlt ferner "nach vorne" ab - ich brauche aber "zu den Seiten".
Vielleicht kannst Du auch eine Lampe aus dem Auto nehmen. Eine 12V / 50W Lampe, unter einer umgestülpten Tasse sollten schon einiges an Wärme erzeugen. Die Mittel: Eine alte Autobatterie oder ein kräftiges Ladegerät sollten sich besorgen/leihen lassen. Eine neue Scheinwerferbirne wird Dich wohl auch nicht ruinieren. Der Hauptvorteil: 12V sind für einen Laien beträchtlich gesünder und besser im Zaume (Isolation) zu halten als 230V. Rund um die Raumbeleuchtung wirst Du wohl auch noch kräftigere Genossen treffen.
Sebastian S. schrieb: > Die Mittel: Eine alte Autobatterie oder ein kräftiges Ladegerät sollten > sich besorgen/leihen lassen. Eine neue Scheinwerferbirne wird Dich wohl > auch nicht ruinieren. 12V mit viel Ampere? Da dürfte doch ein Laptop-Netzteil gut passen? > Der Hauptvorteil: 12V sind für einen Laien beträchtlich gesünder und > besser im Zaume (Isolation) zu halten als 230V. > Rund um die Raumbeleuchtung wirst Du wohl auch noch kräftigere Genossen > treffen. Naja, für 230V gibt es halt Komplettlösungen. Gerade Lampenfassung, komplett fertig mit Schalter und Kabel. Für die Scheinwerferbirne muss man wieder basteln. Aber gute Idee. Hat jemand eine konkrete Empfehlung, welche Lampen schön heiß werden? :)
Diaprojektor-Lampen haben 150 bis 250 W. Overheadprojektor-Lampen 450W (?). Der passende Trafo ist jeweils dabei, wenn man das auf dem Schrott findet. Ansonsten liefert ebay. Hammer-Lötkolben (Klempner) um 500 W bei 230 V. Die Heizpatronen sind Temperaturen bis 450° gewöhnt. Gruß - Werner
Lötkolben ist schlecht. Der wird durch Konvektion nur den Deckel heizen. Da muss was rein was IR abstrahlt. Laserdrucker heizpatrone ist schon ein guter Tipp,denn die sind auf schnelle Hitze optimiert.
Laserdrucker-Fixierer sind lang und rohrförmig und etwas schwierig in eine Tasse zu bekommen... Heizpatronen strahlen Wärme ab, das spüre sogar ich. Sagt auch Stefan-Boltzmann. Es wurden auch schon Sublimationsöfen aus Drahtwiderständen gebaut. Drahtwiderstände in Keramikkörper kann man zur Rotglut bringen, das ist zwar meist unbeabsichtigt, aber es funktioniert bis zur Drahtschmelze. Die derartige Gebrauchsdauer habe ich noch nicht ermittelt. Wäre aber der billigste Heizkörper, gesteckt schnellwechselfähig. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > lang und rohrförmig und etwas schwierig in eine Tasse zu bekommen... Ich frage mich, wieso IN die Tasse. Es geht doch um nachträgliches Bedrucken von Tassen, so wie ich das verstanden habe. Da erwarte ich doch den Druck aussen drumrum. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie das ohne Kontakt von bedrucktem Träger und Tassenwand erfolgen soll, also müsste man von hinter dem Trägerpapier drücken und hätte gar keine Durchsicht um es mit Wärme zu bestrahlen, sondern bräuchte Kontaktwärme, also ein warmes Gummikissen oder so.
Werner H. schrieb: > Laserdrucker-Fixierer sind lang und rohrförmig und etwas schwierig in > eine Tasse zu bekommen... Man kann ja ein Loch in den Boden der Tasse bohren, dann gehts.
Ich hab hier noch ne 150W Glühbirne. Gibts auch bei Ebay noch. Steck' einfach mal son Ding in deine Tasse und guck, obs reicht. Ein Metallkranz um die Birne die die Tasse nach unten abdichtet ist anzuraten, damit die weisse Tasse nicht das Meiste nach unten abstrahlt. Mit 12V würde ich hier nicht arbeiten, da gibt es keinen Grund zu. Was mir sonst noch einfallen würde: Kontaktbeheizung mit Warmluft aus einem Heissluftfön. Bei der Leistung würde ich allerdings vorsichtig rangehen, die Tasse kann natürlich auch am plötzlichen Temperaturgradienten zerspringen. Wenn das in der Spülmaschine schon manchmal passiert, dann hier ganz sicher.
ich kann mit meiner Halogen Reflektor-Lampe am Schreibtisch Schrumpfschäuche schrumfen. 12V 20W Bei kleinen Schrauchschlümpfen sogar ohne nennenswertem Zeitverlust.
● J-A V. schrieb: > ich kann mit meiner Halogen Reflektor-Lampe am Schreibtisch > Schrumpfschäuche schrumfen. 12V 20W > > Bei kleinen Schrauchschlümpfen sogar ohne nennenswertem Zeitverlust. Ich glaube die unterscheiden sich in Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität signifikant von einer Keramiktasse.
Emile F. schrieb: > Eine neue Scheinwerferbirne wird Dich wohl >> auch nicht ruinieren. > 12V mit viel Ampere? Da dürfte doch ein Laptop-Netzteil gut passen? Wenn es nicht beim Enschaltstrom der Lampe gleich abschaltet, habe ich neulich erst im Testaufbau mit einen 12V-SNT erlebt. > Die Tasse soll über die Lampe gestülpt und für wenige Sekunden > eingeschaltet werden. Nach ca. 200 Sekunden ist der Übertragungsvorgang > abgeschlossen. Sind die Tassen groß genug, sie über eine normale Glühlampe zu stülpen? Ob Halogen oder sonstwas ist eigentlich egal, es zählt einzig die Leistung, die ohnehin überwiegend in Wärme verwandelt wird.
Manfred schrieb: > Ob Halogen oder sonstwas ist eigentlich egal, es zählt einzig die > Leistung, die ohnehin überwiegend in Wärme verwandelt wird. Dazu müsste man rausfinden, ob die Immissionskoeffizienten von weisser Keramik bei Infrarot und sichtbarem Licht gleich groß sind.
Emile F. schrieb: > Und zwar benötige ich eine Temperatur von ca. 150-200 °C. Wie wäre ein alter 500W-Halogen-Baustrahler? Da sind schon einige Gläser geplatzt, was ein Zeichen für reichlich Hitze und schlechtere Wärmeableitung ist. Interessant wird bei der Gelegenheit die ausreichend wärmebeständige Isolation der Anschlussleitung!
Ich wollte mal was ähnliches machen, von daher habe ich noch einige von diesen abgebildeten Teilen rumzuliegen. Kannst gerne ein paar haben.
such mal nach blazn burner ersatzemitter das sind ersatzlampen für ein shishakohleanzünder
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