Hallo Leute, ich soll eine SChaltung entwickeln, die Ströme von 2 A bis hinunter in den ca. zweistelligen Mykro-Ampere Bereichen messen kann. Meine Idee ähnlich wie es in teuren Tischmultimetern gemacht ist: Eine Bereichsumschaltung. Für hohe Ströme z.B. ein 10mOhm und sobald der Strom meinetwegen unter 1 mA Fällt da der ADC dann zu ungenau wird, einfach auf einen höheren Wert z.B. 10 Ohm wechseln. (Jetzt nur als Beispiel, ich würde dann sagen man legt die Werte der Shunts so aus dass ein gewisser Spannungsabfall nicht unterschritten wird). Gemessen über dem Shunt dann mit einem Differenzverstärker der schon matching-resistors innen drinnen hat und eine hohe differentielle Eingangsimpedanz bietet > 500kOhm. Bin ich damit auf dem richtigen Weg? Wie wird die Bereichsumschaltung gemacht ohne dass der Strom aufhört zu fließen? Meine Idee war jeden Shunt mit Relais in die Messleitung einbinden, sodass für die Übergangszeit beim wechseln beide Shunts aktiv sind und dann wieder auf nur einen zurück geschaltet wird. Was meint ihr? Danke schonmal. Andere Idee war: Nur einen Shunt und dann mit Spannungsverstärkern beliebig das Signal größer machen (wird aber irgendwann problematisch mit dem Rauschen oder?)
2A zu 20uA macht einen dynamischen Bereich von 10^5, das waeren dann 17 bit. Da ist man ohne Bereichsumschaltung mit einem 24Bit Wandler dabei. Wobei die 24 Bit eh nicht realistisch sind, aber mit etwas Anstrengung waeren vielleicht 20-21Bit machbar.
Hallo, wenn Dein Strom nahezu konstant ist, kannst Du ausreichend Tiefpassfiltern, um das Rauschen zu minimieren. So 10 Hz oder weniger wären eine Hausnummer. Man kann auch einen Mittelwert über mehrere Messungen bilden. Mit freundlichem Gruß
achja was ich noch vergessen habe: ich würde gerne mit 100kSamples sammpeln und ich würde gerne den 12 Bit ADC der im uC integriert ist, nutzen daher... Wollte nur wissen ob das Sinn macht mit zwei shunts oder lieber mit PGA arbeiten?
Strommesser schrieb: > ich soll eine SChaltung entwickeln, die Ströme von 2 A bis hinunter in > den ca. zweistelligen Mykro-Ampere Bereichen messen kann. Musst Du kontinuierlich sampeln inkl. der Bereichsumschaltung? Also das DUT geht in Sleep, schläft etwas, wacht wieder auf etc. und Du willst das alles sampeln inkl. der Zeit zur Bereichsumschaltung? Wenn ja dann musst Du beachten daß die Bereichsumschaltung meist etwas Totzeit hat. Wenn Du das nicht willst musst Du ständig mit 2 oder mehr ADCs sampeln und den jeweils besten Bereich auswählen. > Meine Idee war jeden Shunt mit Relais in die Messleitung einbinden, > sodass für die Übergangszeit beim wechseln beide Shunts aktiv sind und > dann wieder auf nur einen zurück geschaltet wird. Du kannst auch die Shunts in Reihe schalten und denn größeren mit einem FET überbrücken. Das ist viel schneller und verschleißärmer als Relais.
Strommesser schrieb: > und ich würde gerne den 12 Bit ADC der im uC integriert ist, > nutzen Das geht schon, bei vielen µC sind die aber recht störempfindlich. Wegen der Nähe zu dem großen Digitalteil streuen da leicht Störungen rein. Von den 12 Bits Auflösung bleiben dann irgendwo zwischen 8 und 10 realistisch nutzbare Bits übrig. Für viele Zwecke reicht das vollkommen aus, aber für ein Messgerät würde ich nen externen ADC nehmen. Dann kannst Du auch einen mit höherer Auflösung nehmen, z.B. 16 Bit von denen dann noch 12-14 Bit realistisch nutzbar sind.
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