Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 6V Wechselspannung erzeugen


von Kai (Gast)


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Hallo,

ich benötige einen Trafo/ein Netzteil welches 6VAC/0.5A liefern kann.

Ich hatte gehofft, dass es fertige Steckertrafos o.ä. gibt, da ich 
ungerne mit 230V hantieren möchte. Allerdings bin ich bei Reichelt, 
Conrad usw. nicht fündig geworden und ein entsprechendes Labornetzteil 
möchte ich wegen der Kosten aktuell nicht anschaffen.

Hat jemand einen Tip, wonach ich suchen muss bzw. wie ich mein Ziel 
erreichen kann? Ich hätte auch kein Problem damit eine passende 
Schaltung aufzubauen, solange ich eben nicht mit 230V hantieren muss, 
das traue ich mir einfach nicht zu. Ein Labornetzteil mit 2 x 40VDC/2.5A 
wäre vorhanden.

Viele Grüße
Kai

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kai schrieb:
> ich benötige einen Trafo/ein Netzteil welches 6VAC/0.5A liefern kann.
Wie stabil müssen die 6Vac sein? Wie hoch darf diese Spannung im 
Leerlauf ansteigen?

von Der Andere (Gast)


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Wofür brauchst du die 6V AC?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hier mal ein paar Stichworte zum suchen:
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ebay 252618398198
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: Bearbeitet durch Moderator
von Pete K. (pete77)


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Was Du suchst ist wohl ein "Klingeltransformator".

von Kai (Gast)


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Hallo,

> Wofür brauchst du die 6V AC?
Sorry, vergessen zu schreiben. Ich habe hier eine LED-Fahrradleuchte 
deren Steuerelektronik defekt ist (LEDs selber gehen noch). Da die 
Leuchte damals recht teuer war möchte ich die Steuerelektronik nun gerne 
durch einen Eigenbau ersetzen. Zum Testen wäre es komfortabler und 
einfacher wenn ich statt eines Dynamos (6V/0.5A) ein vergleichbares 
Netzteil/einen vergleichbaren Trafo nehmen könnte.

Lothar M. schrieb:
> Wie stabil müssen die 6Vac sein? Wie hoch darf diese Spannung im
> Leerlauf ansteigen?
Ich würde sagen +/- 10%, die Dynamospannung ist ja drehzahlabhängig. 
Leerlaufspannung darf durchaus auf 12V ansteigen.

Lothar M. schrieb:
> Hier mal ein paar Stichworte zum suchen:
> ebay 252618393352
> ebay 252618398198
> ebay 142150921252

Danke, auf EBAY bin ich nicht gekommen, das sieht schonmal gut aus.

Gruß,
Kai

von Der Andere (Gast)


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Kai schrieb:
> Zum Testen wäre es komfortabler und
> einfacher wenn ich statt eines Dynamos (6V/0.5A) ein vergleichbares
> Netzteil/einen vergleichbaren Trafo nehmen könnte.

Dir ist aber schon klar, daß der Fahrraddynamo keine Spannungs, sondern 
eher eine Stromquelle ist, die bei schneller Fahrt oder weniger Last 
auch mal 10 oder 20V oder noch höhere Spannungen liefern kann.

Das sollte deine Schaltung auch abkönnen, sonst ist die Led deiner 
teuren Lampe am Ende auch noch kaputt.

von TrollHunter (Gast)


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Hier würde sich echt ein Märklin-Trafo eignen.
Läasst sich AC von 0 bis 16 V einstellen und für den Richtungswechsel 
auf 22 V hochschalten. Kurzschlussfest, eigensicher, alles was das 
Bastlerherz begehrt.

Andererseits, wenn dein erster Schaltungsteil eh aus einem Gleichrichter 
besteht, dann reicht wieder ein normales Labornetzteil mit 
Strombegrenzung.

von Michael B. (laberkopp)


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Kai schrieb:
> Da die
> Leuchte damals recht teuer war möchte ich die Steuerelektronik nun gerne
> durch einen Eigenbau ersetzen. Zum Testen wäre es komfortabler und
> einfacher wenn ich statt eines Dynamos (6V/0.5A) ein vergleichbares
> Netzteil/einen vergleichbaren Trafo nehmen könnte.

Blöderweise liefert eine Trafo eine fast feste Spannung,
während ein Fahrraddynamo näherungsweise einen Konstantstrom liefert,
diese Quellen sind also nicht vergleichbar.

Zudem begrenzt beim Fahrrad die vordere Lampe durch ihre Last auch die 
Spannung für die Rückleuchte, hat also noch eine weitere Funktion die so 
nur bei Stromquellen statt Spannungsquellen relevant ist.

Repariere doch die alte Elektronik, reparieren ist immer einfacher als 
neu entwerfen, schliesslich ist das meiste schon funktionsfähig da.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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TrollHunter schrieb:
> reicht wieder ein normales Labornetzteil mit Strombegrenzung.
Das denke ich auch...

von Jonny S. (zonk)


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Lothar M. schrieb:
> TrollHunter schrieb:
>> reicht wieder ein normales Labornetzteil mit Strombegrenzung.
> Das denke ich auch...


Ein Labornetzteil liefert üblicherweise DC. Der OT möchte aber AC. Dazu 
würde er ein einstellbares AC-Labor-Netzteil benötigen - das wird aber 
teuer ... :-|

Einen Netztrafo mit 6VAC-Ausgang und den 0.5A gibt es ja bestimmt. Aber 
hier muss er auch erst die 230V anschließen, mit der er aber nicht 
hantieren will ...
Passendes, fertiges 6VAC-(Stecker)-Netzteil habe ich auch nicht gefunden 
:-(

lg, Jonny

von TrollHunter (Gast)


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Dann lies doch bitte auch noch den ersten Teil des Satzes.

TrollHunter schrieb:
> Andererseits, wenn dein erster Schaltungsteil eh aus einem Gleichrichter
> besteht,

von myasuro (Gast)


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Ach macht euch nicht nass, nehmt halt nen µC deiner Wahl, ne H-Brücke, 
nen gorßen C, und ein wenig C und du kannst Frequenz, Spannung (bzw. 
über nen Regler Strom) einstellen.

Mit freundlichen Gruß
Kerler Marian

von Stefan (Gast)


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Labornetzteil->Motor->Dynamo

von Andrew T. (marsufant)


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Kai schrieb:
> Sorry, vergessen zu schreiben. Ich habe hier eine LED-Fahrradleuchte
> deren Steuerelektronik defekt ist (LEDs selber gehen noch).

Dan genügt wohl eine DC Steckernetzteil. Diese sind handelsüblich .-)

AC kann man nehmen, muß es aber nicht zwingend.

von Ralf D. (doeblitz)


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Stefan schrieb:
> Labornetzteil->Motor->Dynamo

Ack, ich würde einfach einen Akku-Schrauber nehmen (haben wohl die 
meisten hier), damit kann man dann auch die schnell wechselnde 
Fahrgeschwindigkeit leicht simulieren.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jonny S. schrieb:
> Der OT möchte aber AC.
Er möchte es. Er braucht das aber nicht für die gestellte Aufgabe 
(Entwicklung seiner Lampenelektronik).
Das ist der eigentliche Witz hinter diesem Vorschlag...

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