Hier ein aufwendig konstruierter tragbarer Erhaltungslader für die Autobatterie. Beim verwendeten Auto ist der Zigarettenanzünder an Dauerplus. Die Ausgangsspannung des Schaltreglers wird auf 13,5V o.ä. eingestellt (gegen die tatsächliche Spannung der Batterie hat er ohnehin keine Chance.) Er pumpt dann aus den 18x4Ah NiCD-Monozellen solange Strom in die Batterie (max. Ladestrom 2 oder 3 A), bis die Spannung der Akkus zu tief gesunken ist (sollte gerade noch keine Tiefentladung sein.) Der Regler hat einen enable-Eingang, so daß auch Spielereien mit Taktgebern, Komparatoren auf gesunkene Batteriespannung und Entladestop wg. Akku leer möglich wären. Der Regler wurde aus irgendeiner gefundenen Netzteilplatine ausgesägt, die unbenötigten Bauteile ausgelötet und ein Trimmer für die Ausgangsspannung hinzugefügt. Der Stecker für den Zigarettenanzünder bietet sogar den Luxus einer integrierten Schmelzsicherung. Ziel ist, die Autobatterie im Winter nach längerer Standzeit von 1, 2 Wochen wieder etwas aufzublasen. Von den rechnerischen 72 Ah kommt vielleicht die Hälfte in der Batterie an, also etwa 3 Ah/12V. Finale Luxuslösung wäre eine festeingebaute Schaltung, die während der Fahrt die Akkus wieder auflädt und bei gesunkener Batteriespannung diese automatisch auffrischt.
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Verschoben durch Admin
Wenn du Akkus in Reihe schaltest, addiert sich die Spannung, aber die Ladung bleibt bei 4 Ah. Nix isses mit 72 Ah.
Piggeldy schrieb: > Finale Luxuslösung wäre eine festeingebaute Schaltung, die während der > Fahrt die Akkus wieder auflädt Nennt sich "Lichtmaschine". Sie lädt den Blei-Akku auf. Dann braucht er deine "Erfindung" also nicht. Wenn er sie brauchen würde, also nach längerer Standzeit, werden deine Akkus auch nicht geladen. Logisch? Also deine "finale Luxuslösung" heißt Steckdose+Ladegerät.
Sowas wird alle paar Monate von den Supermärkten verkauft, zum Beispiel letzte Woche von Netto. Für Autos, die draußen stehen, gibt es recht preisgünstige Varianten mit Solarzelle.
Stefan U. schrieb: > Für Autos, die draußen stehen, gibt es recht preisgünstige Varianten mit > Solarzelle. Haben die irgendeinen meßbaren Nutzen? So eine kleine Solarzelle unter der Windschutzscheibe? Ich hatte schon ernüchternde Ergebnisse mit den Solarladern fürs Handy, das war totaler Müll.
Oliver S. schrieb: > Ich hatte schon ernüchternde Ergebnisse mit den Solarladern fürs Handy, > das war totaler Müll. Jepp, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Das Ding hatte nichtmal einen echten Ausschalter. Nach dem vollständigen Aufladen per Ladegerät ( Solar hätte gefühlte 8 Wochen gebraucht ) stellte sich heraus, dass die Kiste nach 3 Tagen von selbst wieder entladen ist. Also unbrauchbarer Schrott. Bei all diesen mini Spielzeug Autobatterie Refresher Entladeschutz gedöns sehe ich das auch sehr kritisch. Da wird dem Laien Sondermüll verkauft, der technisch garnicht das leisten kann, was er verspricht. Autobattrie laden heisst: Hin und wieder ordentlich Strom reinpumpen. Eine Säurebatterie ( Akku ) nimmt sich den Ladestrom dann auch, den er braucht. Fliesst bei Nennladespannung jedoch kaum Strom, dann ist er voll. Eine solche Batterie brauch dann auch keinen Erhaltungslader. Und eine leere Autobatterie möchte soviel Ladestrom sehen, das so ein Spielzeug-Erhaltungslader sofort dicke Backen machen würde. Es ist ungefähr so, als ob ich mit einem Streichholz den schiefen Turm von Pisa am kippen hindern könnte. Oder als ob eine Silvesterrakete am Booster dem Spaceshuttle spürbar mehr Schub verschafft.
Stefan M. schrieb: > Eine solche Batterie brauch dann auch keinen Erhaltungslader. Das Ganze macht begrenzten Sinn, wenn sich die Autobatterie selbst entlädt, die Puffer-Akkus dagegen so gut wie nicht. Sonst ist das ja nichts anderes als eine Starterbatterie mit geringfügig mehr Kapazität. Ob sich der Aufwand lohnt ist auch dann fraglich, aber jedem seine Marotte. Aber Vorsicht, wenn jemand die Starter-Batterie ausbaut und nichts davon weiss, dass da ein zusätzlicher Energiespeicher dran hängt. 18 NiCd-Akkus sind auch nicht harmlos, bei Interesse Samsung fragen. Georg
Ich verwende dafür im Sommer 4 Solarzellen (8V/70mA), 2 parallel und diese in Serie für 16V/140mA. Regler braucht es keinen, Anode via Seriendiode und 350mA Schmelzsicherung an den Zigarrettenanzünderanschluß, Sicherung und Diode IM Stecker, damit das Kabel zur Solarzelle sicher ist gegen Kurzschluß oder Verpolung. Das ganze bringt im Sommer bei ca. 3..4h pro Tag bei auch ungünstigem Winkel eine Standzeitverlängerung von ca. 3 auf 4 Wochen, jetzt bringt es gar nichts, da immer im Schatten. Aufladung findet sicher nur im Bereich 50..100mA statt, netto ist es keine Aufladung, da die Batterieentladung und der Ruhestromverbrauch höher sind als die Zelle pro Tag maximal einspeisen kann, es verlängert halt nur die Entladezeit. Aber: der zeitweise Stromfluß in die Batterie scheint ihr gutzutun: nach 3 Wochen Standzeit und dann Anschließen der Solarzelle steigt trotz weiterer Nettoentladung (pro Tag) die Batteriespannung (ohne Solarzelle) etwas an; der Ladestromfluß scheint die Säure wieder durchzumischen, an der geladenen Energie kann das wohl nicht liegen. Für den Winter wäre eine Akkulösung ideal, sowas suche ich auch schon die ganze Zeit. Der Zusatzakku darf dann nicht durch irgendwelche Ruheströme entladen werden und die Zellen müssen die Kälte aushalten und die Ladung lange erhalten. Im letzten Winter mußte ich nach ca. 2,5 Wochen mit dem Batterieladegerät ran, und das hat auch nur ca. 15Ah reingeladen (auf ca. 13,5V) bis der Ladestrom auf 0 war.
Besorgt euch einfach ne 2.Starterbatterie, das ist am billigsten. Eine im Auto, eine am Lader. Alle paar Wochen oder Monate wird gewechselt. Da immer nur eine Batterie verschlissen wird, kostet die 2.Batterie praktisch nix extra.
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