Vor einem OPV (nichtinvertierender Verstärker) habe ich eine Analog Ruhespannugn von knapp über 100mV diese möchte ich auf einen einstelligen mV Wert verringern (ohne einen 2. OPV als Subtrahierer zu verwenden). Warum die 100mV weg müssen ist klar.. ich habe einen Verstärkungsfaktor von ca 90 und möchte am Ausgang einen möglichst weiten Bereich bis 10V nutzen.. eine Normale Gleichrichterdiode fällt weg da die ca 700mV verbrät.. was gibt es noch frü Möglichkeiten?
Unsinn. Wenn du "den Bereich möglichst komplett nutzen" willst, heisst das auch, daß es dir um die Genauigkeit geht, sonst könntest du ja nur einen Teilbereich nutzen. Eine in Reihe geschaltetes irgendwas ist aber nie genau. Du musst schon einen OpAmp als Subtrahierer spendieren, und dabei hast du oft das Problem, daß nicht mal R2R OpAmp bis 0V kommen, sondern ebenfalls sagen wir so 50mV überig lassen. Also besser auf 20V verstärken und dann 9V abziehen. Und wenn du keine ausreichend hohe Versorgungsspannung (24V) für den Spass hast, musst du sogar erst die Versorgungsspannung erzeugen. So einfach, wie du dir das also wünscht, wird es wohl nicht, wenn halbwegs Genauigkeit übrig bleiben soll. P.S. Eine Diode hat 100mV Spannungsabfall - wenn der Strom über ihr gering genug ist und das heisst auch konstant gering genug. Sie hat keineswegs immer 700mV, ein kolossaler Irrtum, sondern nurbbei Nennstrom (der recht hoch sein kann).
Gee schrieb: > was gibt es noch frü Möglichkeiten? Du kannst auf den invertierenden OP-Eingang über einen Spannungsteiler auch einen Offset geben. Der OP zieht dann diesen Offset einfach ab...
Das Problem scheint die Offsetspannung des OPs zu sein.. Schau mal im Datenblatt nach was dort dazu steht. Diese Offsetspannung ist eine nichtidealität des Bauteils und wird in der Schaltung mitverstärkt, das Wert sollte also bei deinem Verstärkungsfaktor von 90 im Bereich von etwa 1,1mV sein. Du bräuchtest also einen low offset OP, wo der Wert im µV Bereich ist.. Also was für einen OP setzt du aktuell?
JK schrieb: > Das Problem scheint die Offsetspannung des OPs zu sein.. Eher nicht, denn Gee schrieb: >>> Vor einem OPV habe ich eine Analog Ruhespannugn von knapp über 100mV Kurz: das Signal hat einen Offset von 100mV. Natürlich stellen sich da Fragen: Warum? Statisch? Temperaturabhängig?
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> Wenn du "den Bereich möglichst komplett nutzen" willst, heisst das auch, > daß es dir um die Genauigkeit geht, gut erkannt > > Eine in Reihe geschaltetes irgendwas ist aber nie genau. muss nicht die unlinearitätetn kann ich später mit eienr Formel ausgleichen > Du musst schon einen OpAmp als Subtrahierer spendieren, und dabei hast > du oft das Problem, daß nicht mal R2R OpAmp bis 0V kommen, sondern > ebenfalls sagen wir so 50mV überig lassen. ich nutze einen LTC1152 (1µV Offset) glaub mir der kommt sehr gut auf unter 10mV herunter und hat dort schon einen brauchbaren Aussteuerbereich
Lothar M. schrieb: > Gee schrieb: >> was gibt es noch frü Möglichkeiten? > Du kannst auf den invertierenden OP-Eingang über einen Spannungsteiler > auch einen Offset geben. Der OP zieht dann diesen Offset einfach ab... Beste Idee bisher! Klingt zumindest thearetisch gut werde ich probieren Danke
Lothar M. schrieb: > JK schrieb: > Das Problem scheint die Offsetspannung des OPs zu sein.. > Schau mal im Datenblatt nach was dort dazu steht. > Diese Offsetspannung ist eine nichtidealität des Bauteils und wird in > der Schaltung mitverstärkt, das Wert sollte also bei deinem > Verstärkungsfaktor von 90 im Bereich von etwa 1,1mV sein. > Du bräuchtest also einen low offset OP, wo der Wert im µV Bereich ist.. > > Also was für einen OP setzt du aktuell? Das ist nicht der Offset vom OP sondern die Ruhespannugn meines Sensors (DMS) die ich um 100mV drücken will.. Meine Verwendetet OPs haben zum glück einen sehr geringen offset
Lothar M. schrieb: > JK schrieb: >> Das Problem scheint die Offsetspannung des OPs zu sein.. > Eher nicht, denn Gee schrieb: >>>> Vor einem OPV habe ich eine Analog Ruhespannugn von knapp über 100mV > Kurz: das Signal hat einen Offset von 100mV. > Natürlich stellen sich da Fragen: Warum? Statisch? Temperaturabhängig? Es handelt sich hier um Dehnmessstreifen einer Waage. Und die sind Werksseitig leider nicht ganz genau auf 0 kalibriert dadurch habe ich nach der ersten Verstärkungsstufe (LTC1100) einen Offset von 100mV der aber nicht vom OP kommt sondern def. von einer Abweichung der DMS her rührt :/
Gee schrieb: > dadurch habe ich nach der ersten Verstärkungsstufe (LTC1100) einen Offset von 100mV Na, wenn der LTC1100 mit negativer Spannung versorgt wird, kannst du ja den Offset leicht abziehen, Instrumentenverstärker haben nicht ohne Grund einen Ref-Eingang als Nullpunktreferenz. Und wenn der LTC1100 nur 0V als GND bekommt, wird er sowieso nie aif 0 runterregeln können, der hat schon Schwierigkeiten den Ausgang auf 0.5V zu ziehen.
Michael B. schrieb: > Gee schrieb: >> dadurch habe ich nach der ersten Verstärkungsstufe (LTC1100) einen Offset von > 100mV > > Na, wenn der LTC1100 mit negativer Spannung versorgt wird, kannst du ja > den Offset leicht abziehen, Instrumentenverstärker haben nicht ohne > Grund einen Ref-Eingang als Nullpunktreferenz. > > Und wenn der LTC1100 nur 0V als GND bekommt, wird er sowieso nie aif 0 > runterregeln können, der hat schon Schwierigkeiten den Ausgang auf 0.5V > zu ziehen. GND Ref.. Prima Stichwort! Das wird klappen
Gee schrieb: > muss nicht die unlinearitätetn kann ich später mit eienr Formel > ausgleichen Und den Offset nicht? Wie kommts denn zu sowas? Gee schrieb: > Es handelt sich hier um Dehnmessstreifen einer Waage. Und die sind > Werksseitig leider nicht ganz genau auf 0 kalibriert dadurch habe ich > nach der ersten Verstärkungsstufe (LTC1100) einen Offset von 100mV der > aber nicht vom OP kommt sondern def. von einer Abweichung der DMS her > rührt :/ Beschäftige dich mal mit Brückenabgleich. Genau für solche "Probleme" gibt es schon einiges an Literatur. HBM und Co haben da sicher was dazu.
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