Bewegungsmelder von Busch/Jäger. Die sollen an eine Stahlblechtafel. Eigentlich kein Problem. Aber: Ich habe die Teile nicht und soll anhand der offiziellen Maßzeichnungen alle Löcher bohren. Dem Zeichner hau ich mit dem Vorschlaghammer auf die Zehen. Stellt euch mal vor, dass wäre Mauerwerk. Den möchte ich sehen, der die Dübel bohrt. Die Zeichnungen sollte man gegenrechnen. Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Ist doch ganz einfach: du würfelst aus welches Lochbild du nimmst und mit 50% Wahrscheinlich passt das zum Melder. Oder du schneidest keine Gewinde sonder bohrst richtig große Löcher. Ne große U-Scheibe unter die Mutter und dann passt das schon. Im Ernst - konsistente Angaben wären schon nicht schlecht.
Bei dem Elektrokram ist schon 1/10mm Jenseits von Gut&Böse, also wo ist das Problem. Sowohl Befestigungslöcher als auch Kabeldurchführungen brauchen keine Werkzeugmacher-Präzision. Oder muß das Ding mm-Genau auf die Blechtafel? Solche Dinger haben eher Spiel im mm-Bereich und werden höchstens mal vert.-/horizontal ausgerichtet. Ist zwar Freitag, aber gibt's in der Palz keine andere Wochenendbeschäftigung? Ps: Auf dem einen Bild steht TOP und das ist innen im Gehäuse zu sehen.
:
Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > Ich habe die Teile nicht und soll anhand der offiziellen > Maßzeichnungen alle Löcher bohren. Schaltschrankbau ist das aber nicht? Kopier die Maßzeichnung in Originalgröße auf Papier und klebe diese mit Sprühkleber an die Tafel, dann kann leicht an Hand des dann später eintreffenden Materials gekörnt, gebohrt und Gewinde geschnitten werden... Aber schön im rechten Winkel zur Tafel anordnen...
Das Gehäuse ist 140 mm breit. Eine Differenz von 0,8 mm bei den Befestigungslöchern macht ein Gefälle von mehr als 10% auf die Gesamtbreite, das sieht jede Hausfrau. Das ist es aber nicht, was mich nervt. 1. Kann man nicht Befestigungslöcher mit glatten Zahlen ins Gehäuse konstruieren. ( Wenn man selbst mal mit klammen Fingern angezeichnet und gebohrt hat, weiß man warum) 2. Ein Gehäuse mit 140 x 100 mm könnte auch Schrauben am Rand haben. Da würden minimale Abweichungen keine extreme Schieflage verursachen. 3. Dübel, so knapp neben den Kabeln, sind praxisfremd. Das Teil hat jemand konstruiert, der noch nie so ein Teil installieren musste. Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > der noch nie so ein Teil > installieren musste. Da gäbe es noch viele andere Teile, wo ich mir oft wünsche, dass der Konstrukteur (Designer) diese selbst installieren muss und das gleich mehrere pro Tag!
Bernd F. schrieb: > Das Teil hat jemand konstruiert, der noch nie so ein Teil > installieren musste. Sei froh dass du nicht kfzler bist!
Wenn die zweite Zeichnung maßhaltig im Maßstab 1:1 druckbar ist, könnte man die Zeichnung als Schablone genau waagrecht auf die Tafel kleben und dann mit dem Körner die Mittelpunkte der Koordinatenpunkte fixieren. Darauf in klassischer Manier vorbohren und Aufbohren. ( Hier könnte ein sogenannter Stufenbohrer recht praktisch sein.) Falls ich was übersehen habe, bitte ich meine Voreiligkeit zu entschuldigen. Gerhard
Reginald L. schrieb: > Bernd F. schrieb: > Das Teil hat jemand konstruiert, der noch nie so ein Teil > installieren musste. > > Sei froh dass du nicht kfzler bist! Da ist was dran. Ich wollte mal beim Astra F den Keilriemen selber wechseln. Tja Pech gehabt, irgendein findiger Ingenieur meinte man müsse durch den Riemen den Motorhalter montieren. Gaga.
Bernd F. schrieb: > Das Teil hat jemand konstruiert, der noch nie so ein Teil > installieren musste. Der Elektriker auf dem Bau würde das Ding an die Wand halten und durch die Löcher anzeichnen. Beim Fertighaus oder Ytong einfach Schraube rein ohne Bohren. Welche Maße die Löcher haben interessiert keinen Mensch.
Die Ingenieure in Italien sind auch nicht besser. Eine Torsteuerung. Um die beiden Lichtschrankenpaare anzuschließen, darf man vorher basteln. Es ist schlichtweg unmöglich 5 Drähte an einer Klemme sicher zu befestigen. Dazu kommt verschäfend, dass die grüne Steckerleiste abgezogen werden muss, um ein Kabel anzuschließen. Genial blöd konstruiert. Grüße Bernd
Das ist ziemlich sicher nicht das Gehäuse, das die Entwickler der Platine vorgesehen haben. Statt mit massivem Draht kann man dort auch Litze verwenden, da das Käfigzugklemmen sind (die grünen Klemmen, nicht die drei im Raum schwebenden Dinge), kann man da gegebenenfalls auch auf Aderendhülsen verzichten (ich würd's trotzdem nicht tun). Aber das ganze ist schön luftig, Du hast darin Platz bis zum Abwinken und kannst sogar 'nen Tango hinlegen ...
Mit gewinkelten Stiftleisten auf der Platine hätte man allerdings tatsächlich die Möglichkeit gehabt, die Schrauben der Gegenstecker zu bedienen ohne die Stecker abziehen zu müssen. Aber bei den Platzverhältnissen ist das fast ein Luxusproblem. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Mit gewinkelten Stiftleisten auf der Platine hätte man allerdings > tatsächlich die Möglichkeit gehabt, die Schrauben der Gegenstecker zu > bedienen ohne die Stecker abziehen zu müssen. Aber bei den > Platzverhältnissen ist das fast ein Luxusproblem. > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Ich mache am Montag mal ein Bild, wenn alle Kabel angeschlossen sind. ( Bei 5 Grad und Regen ): Da bleibt wenig Luft. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > ( Bei 5 Grad und Regen ): > > Da bleibt wenig Luft. Na, so dicht, daß keine Luft mehr bleibt, wird der Regen auf bei Dir nicht werden. :) MfG Paul
Nach fest kommt ab :) Hier wird es grenzwertig. Grüße Bernd
Paul B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> ( Bei 5 Grad und Regen ): >> >> Da bleibt wenig Luft. > > Na, so dicht, daß keine Luft mehr bleibt, wird der Regen auf bei Dir > nicht werden. > :) > > MfG Paul Paul, die Steuerung ist gut übelegt, einfach zu konfigurieren und recht langlebig ( seit 15 Jahren im Einsatz ). Warum die Menschquälerei beim Anschluss? Soweit ich das kenne, gibt es die gleiche Anschlussleiste auch mit sichtbaren Schrauben und seitlicher Kabeleinführung. Vieles,dass bei 24 Grad und Trockenheit kein Problem ist, schaut bei 5 Grad und Schneeregen ganz anders aus ): Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Also ich hab schon schlimmeres Zeug anschließen müssen und hab weniger Platz gehabt. Das die Klemmstellen nicht reichen ist ja heutzutage leider eher Standard. Bei Regen ist es mit anderen Klemmen glaube ich auch nicht schöner.
Christian R. schrieb: > Ich wollte mal beim Astra F den Keilriemen selber wechseln Jap kenn ich. Ich hoffe du musstest nie den Anlasser an ner A-Klasse tauschen. Da darf man dann den Motor + Getriebe ablassen.
Beim Audi A6 versuchte ich eine halbe Stunde lang eine einfache Xenon Lampe zu tauschen. Keine Chance, nicht mal mein Kind mit kleiner Hand kam ran. Man muss zum Xenon tausch die Stoßstange abschauben - was ich in der Werkstatt doch lieber machen lies.
Markus M. schrieb: > Beim Audi A6 versuchte ich eine halbe Stunde lang eine einfache Xenon > Lampe zu tauschen. Keine Chance, nicht mal mein Kind mit kleiner Hand > kam ran. > > Man muss zum Xenon tausch die Stoßstange abschauben - was ich in der > Werkstatt doch lieber machen lies. Der Bernd fährt Morgan, da ist aller besser ;-)
Christian R. schrieb: > Da ist was dran. Ich wollte mal beim Astra F den Keilriemen selber > wechseln. Tja Pech gehabt, irgendein findiger Ingenieur meinte man müsse > durch den Riemen den Motorhalter montieren. Gaga. Ist doch einfach. Habe ich selbst schon gemacht. Mach da mal den Zahnriemen. :-))
Darüber kann ich doch nur schmunzeln, den Zahnriemenwechsel bei meinem T4 habe ich auch selber gemacht. Es sind zwei Riemen, diverse Spannrollen, Drehmomente die man bei einem Panzer erwarten würde, Diamantbeschichtete Unterlegscheibe, daumendicke Dehnschraube und Feineinstellung mit Messuhr und Computer. Aber selbst darüber lachen andere, ein bekannter fährt ein Renault Avantime, da muss einfach nur der Motor zum Zahnriemenwechsel ausgebaut werden.
Das Problem ist, das heutzutage vieles von Leuten Konstruiert wird, welche keine Berufsausbildung haben, selbst noch so gut wie nie das Werkzeug in der Hand hatten, aber meinen sie wären die tollsten, weil sie ein Hochschul/Uni-Zeugnis haben. Und zudem gibt es auch nicht mehr die Zwischenschichten in der Entwicklung mit Techniker, Meister, Technische Zeichner, welche früher die eher mathematische Arbeit der Ingenieure in Praxistaugliche Konstrukte umsetzten. Heute macht der billige Praktikant/Absolvent die Entwicklung mit Fertigungszeichnungen, und wirft sie den anderen vor, und meint, es sei nicht sein Problem, wie man es umsetzt. Wenn man so mit den Leuten redet, bekommt man den eindruck, das oft nicht mehr miteinader gearbeitet wird. Viele interessieren sich nur noch dafür ihre eigenen Schäffchen ins trockene zu bringen, und scherrt sich nicht mehr um die belange der Anderen.
Die krummen Millimeter kommen möglicherweise von einer Umrechnung aus "imperialen" Abmessungen. Das italienische Gehäuse biete noch viel Platz für stangenweise Heißkleber. Aber wehe, das muss mal wieder jemand auseinandernehmen. Es gibt aber von allen Teilen sicher 3D-CAD-Zeichnungen mit bunten Farben gerendert.
:
Bearbeitet durch User
Christoph K. schrieb: > Die krummen Millimeter kommen möglicherweise von einer Umrechnung aus > "imperialen" Abmessungen. Wahrscheinlich, aber leider täuscht das was vor, was nicht ist. Für internen Gebrauch kann das eine schnelle pragmatische Lösung sein, aber der Kunde hat den Eindruck, dass die Zeichnung einfach schnell hingerotzt wurde, was nicht vertrauenserweckend ist.
Es gibt in meiner Nachbarschaft einen großen Anlagenbauer. Der Werkstattleiter hat mir ezählt, das die Mitarbeiter ( Schrauber), die Produkte bewerten. Einige Hersteller haben sich gewundert, dass sie, ( obwohl billiger und technisch feiner ) nicht mehr geordert werden. Die Rechenaufgabe ist simpel. Das Teil ist zwar 8,-€ billiger, braucht aber 12,-€ mehr Zeit. Es wird Zeit, dass die Benutzer zurückhauen :) Grüße Bernd
:
Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > Warum die Menschquälerei beim Anschluss? > > Soweit ich das kenne, gibt es die gleiche Anschlussleiste auch mit > sichtbaren Schrauben und seitlicher Kabeleinführung. > > Vieles,dass bei 24 Grad und Trockenheit kein Problem ist, schaut bei > 5 Grad und Schneeregen ganz anders aus ): Ich denke, das Schlimme ist, dass es einfach niemanden außer Dich so richtig interessiert, und sich deshalb auch nichts ändert. Der Hersteller gibt kein extra Geld für's Design aus, damit Du das schön anschließen kannst. Den Kunden interessiert es auch nicht, der bekommt ja sicher einen Gesamtpreis von Dir. Und ja - es dauert 10 Minuten länger beim Anschließen, die kosten ihn dann anteilig 10 Euro - wahrscheinlich < 10% vom Auftragswert.
:
Bearbeitet durch User
Rainer U. schrieb: > Und ja - es dauert 10 Minuten > länger beim Anschließen, die kosten ihn dann anteilig 10 Euro - > wahrscheinlich < 10% vom Auftragswert. Und wenn noch mehr solche Kandidaten zu verbauen sind, sind die 10% schnell Wunschdenken...
Bernd F. schrieb: > Stellt euch mal vor, dass wäre Mauerwerk. > Den möchte ich sehen, der die Dübel bohrt. Da zeichnet auch keiner an. Das wird drangehalten und mit ner rumliegenden Schraube "angezeichnet". Fred F. schrieb: > Aber selbst darüber lachen andere, ein bekannter fährt ein Renault > Avantime, da muss einfach nur der Motor zum Zahnriemenwechsel ausgebaut > werden. Dafür wechsle ich an meinem Renault die H4 in 5min. Und davon brauche ich allein 4min, die Ersatzlampe zu finden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.