Hallo zusammen, Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Möglichkeit zwischen zwei Prozessoren (Dip28) umzuschalten. Aufgabe: ich habe einen Sockel (Dip28) in dem normalerweise nur ein Mikroprozessor gesteckt wird (und verbaut bleibt). Für die Zukunft möchte ich gerne zwischen zwei Prozessoren umschalten können (am besten durch einen Schalter). Gibt es hierfür schon fertige Lösungen auf die ich zurückgreifen kann? Wunschlösung: Der Unterschied zwischen den beiden Mikroprozessoren ist nur ein Codeschnipsel (nur eine Zahl). Gibt es eine Möglichkeit diese Prozessoren zu simulieren? Das würde bedeuten, dass ich keine zwei Prozessoren benötige, sondern einen, der durch einen Knopfdruck entweder den einen Simuliert, oder den anderen? Ich hoffe mir kann jemand helfen. Auf dem Gebiet kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Gruß Nils
Nisl schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit diese > Prozessoren zu simulieren? Das würde bedeuten, dass ich keine zwei > Prozessoren benötige, sondern einen, der durch einen Knopfdruck entweder > den einen Simuliert, oder den anderen? Ja, nennt sich FPGA.
Nisl schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit diese > Prozessoren zu simulieren? Das würde bedeuten, dass ich keine zwei > Prozessoren benötige, sondern einen, den Knopf an einen Eingang legen und: Im Programm ablauf den Knopfpin lesen und eine Entscheidung ins Programm einbauen "wenn pin Kn high ist,Programm A abarbeiten oder wenn pin Kn low ist, Programm B abarbeiten" Da brauchts doch keine zwei Prozessoren? Gerade für solch einen Fall gibts diese Entscheidungsvorgänge.
Nisl schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit diese Prozessoren zu simulieren? Was für "Prozessoren" sind denn das? Haben die auch eine Typenbezeichnung?
Nisl schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit diese > Prozessoren zu simulieren? Das würde bedeuten, dass ich keine zwei > Prozessoren benötige, sondern einen, den Knopf an einen Eingang legen und: Im Programm ablauf den Knopfpin lesen und eine Entscheidung ins Programm einbauen "wenn pin Kn high ist,Programm A abarbeiten oder wenn pin Kn low ist, Programm B abarbeiten" Da brauchts doch keine zwei Prozessoren? Gerade für solch einen Fall gibts diese Entscheidungsvorgänge. wenns zwei Kontroller sein sollen : beide haben einen Steuer-Pin, beide Pins werden an den gemeinsamen Taster gelegt. geht das Signal am Pin auf 1, hört der eine Kontroller auf ( macht evtl ein backup seiner Daten usw.)und der andre beginnt mit seinem Programm. Geht das Signal am Pin auf low, wechseln die Kontroller wieder. Eventuell lässt sich das Ganze auch (brutal) über den reset-Eingang und einen Inverter erledigen.
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Hallo Peter, Bei dem Prozessoren handelt es sich um Motorsteuergerätechip für ein Fahrzeug. Ich kann zwar einzelne Werte umschreiben, aber keine neue Logik/Code hinzufügen. Daher muss sich die Simulation genau so verhalten, wie zwei einzelne Chips. Das Motorsteuergerät darf den Unterschied nicht bemerken.
1. Verdammt, irgendwie geht es mit "gearbeiten" und "absenden" heut ständig schief. liegts an mir? Bei einem solchen Fall lässt man eher beide Prozessoren ständig parallel laufen und wechselt in einem (erlaubten) Augenblick von einem Ausgang zum andren. Ob dann die Peripherie den plötzlichen Signalwechsel verträgt, steht auf einem andren Blatt. Da müssten wohl Details bekannt sein, die aus den Tiefen des Programms und der Technik stammen.
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Nisl schrieb: > Ich hoffe mir kann jemand helfen. Auf dem Gebiet kenne ich mich leider > überhaupt nicht aus. Da wirst du hier auch keine Lösung, schon gar keine einfache bekommen. Für so was hat man in der Firma gewöhnlich einen Hardware-Designer. Problem wird dabei sein, dass ein Prozessor ja im Programmlauf bestimmte Register gesetzt hat, die man dem anderen Prozessor mitteilen müsste. Man kann ja Coprozessoren einsetzen, aber die Technik muss auch erst mal beherrscht werden. Nisl schrieb: > Für die Zukunft > möchte ich gerne zwischen zwei Prozessoren umschalten können (am besten > durch einen Schalter). FPGA können eine Menge, aber die muss man aber auch erst mal konfigurieren, damit die kombinatorische Logik das tut, was man will. Was soll denn der tiefere Sinn dieser Aktion sein?
....und werden bereitwillig Informationen herausgeben, die die gesetzliche Betriebserlaubnis tangieren oder mit vielen Mannjahren Entwicklerlohn erarbeitet wurden. Motorsteuerungen enthalten heutzutage sehr viele Sicherungsmechanismen, die jede Manipulation aufspüren sollten. Nisl schrieb: > Auf dem Gebiet kenne ich mich leider > überhaupt nicht aus. Natürlich. Um da einzugreifen brauchts umfassende Kenntnisse, die Firmengeheimnis sind und erst nach jahrelanger Arbeit erarbeitet wurden.
Selbst wenn man die Eingänge simultan auf beide führt und nur die Ausgänge umschaltet: Einer von beiden ist dann schon im Notlauf-Programm weil die erhaltenen Sensorwerte nicht zu den errechneten passen. Obwohl DIP28 eher für Oldtimer spricht...
Die Problematik mit ABE, Herstellererlaubnis etc. können wir vernachlässigen, da es sich um eine absolute Sonderlösung handelt. Die Frage ist nur, wie ich diesen Registereintrag umschalten kann. Eine Hardwarelösung wäre, Elektronik abschalten,Prozessor wechseln, Elektronik einschalten... aber da muss es doch eine cleverer Lösung geben.
Na wenn das nicht im lfd. Betrieb erfolgen muß: 28 kleine Relais. Mehr kann man ohne Kenntnis des Prozessors nicht sagen... Mein frisiertes Leichtkraftrad war damals auch eine absolute Sonderlösung...
Vergiss' es! Schon bei einer Mini-Anwendung gibt es so viele Signalkombinationen, dass Du wahrscheinlich schon vor Beendigung, diese durchzuspielen, in Rente bist. Z.B. ein einfacher analoger Druckwächter. Je nach Auflösung kann dieser, bei vielen Mikrokontrollern, mehr als 255 Stati annehmen. Jetzt eine Rampe abzufahren ist völlig sinnlos, da, in dem Fall, in dem ein Regler verwendet wird, schon so viele mögliche "Kurven" denkbar sind, das das Ganze ein sinnloses Unterfangen ist. Jetzt denke Dir noch die verschiedenen anderen Eingänge als mögliche Kombination hinzu... Im Übrigen, der im Innern liegende Timer, verändert, von außen nicht transparent, möglicherweise alle Reaktionen, über die Zeit. Wie Du sehen kannst, ergibt diese kurze Gedankenspielerei so viele mögliche Kombinationen, dass meine eingangs getätigte Aussage etwas transparenter wird. Also: Vergiss' es! Muss aber nicht sein.
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