Hallo Leute,
Hatte am vergangenen Freitag ein zweites Vorstellungsgespräch (diesmal
am Telefon) und der lief im Vergleich zum ersten Gespräch naja eher
suboptimal ab. Das erste Gespräch hatte ich mit zwei Entwicklungsings.
Direkt im Unternehmen und da ich beruflich etwas sehr eingespannt bin,
hatte ich nicht wirklich Zeit für ein persönliches zweites Gespräch.
Zusammengefasst war das erste Gespräch sehr positiv und sehr gute
Stimmung währen der gesamten Dauer. Mir hat man auch gesagt dass wenn
man zum zweiten Gespräch eingeladen wird, es quasi nur noch eine
Formsache wäre.
Wenige Tage später hatte ich eine Einladung zum zweiten Gespräch. Als
Gesprächspartner waren eine Personalerin und zwei Ings. Vom Fachbereich
welche leite Positionen hatten, das heißt Chef und Chef-Chef der beiden
Ings vom ersten Gespräch. Das Gespräch fand mit 15 Minuten Verspätung
an weil die Chefs in einem Meeting waren. Das erste was sie mir sagten
war, dass das Gespräch nur 40 Minuten dauern kann weil der Raum schon
für ein anderes Meeting gebucht war... Super Voraussetzungen dachte ich
mir...
Naja die beiden wollten sofort meinen Werdegang wissen und als ich dabei
war zu erzählen, was ich wo studiert hatte, haben sie mich immer wieder
unterbrochen um Fragen zu stellen und als ich beim Masterstudium war,
waren die 40 Minuten auch schon um. Die Personalerin hatte mich
unterbrochen und sagte dass die nächsten Kollegen an der Tür standen und
warteten. Sie wollen sicj zwar diese Woche noch meldenmelden aber ich
muss ehrlich sagen, dass die Stimmung bei 0 war und das Gespräch nicht
wirklich positiv war. Ich glaube den beiden Dr. Ings. hat mein Studium
nicht gefallen weil ich an der FH studiert hatte. Was ich auch noch sehr
Strange fand war die Tatsache, dass sie KEINE fragen zu meiner
Berufserfahrung gestellt hatten. Morgen möchte ich die Personalerin
anrufen und ein bisschen mit ihr über das zweite Gespräch reden. Ich
frage mich nur wie ich ihr meine Meinung zu dem Gespräch äußern soll
weil das meine Traumfirma ist, trotz des komischen Gesprächs. Habt ihr
ein Paar Tipps für ein deeskalierendes Gespräch damit die Entscheidung
für das Angebot positiv ausfallen könnte?
LG
Rainingman schrieb:> als ich beim Masterstudium war,> waren die 40 Minuten auch schon um.
Das heißt, du hast 40 Minuten über das Studium geredet und bist
nichteinmal fertiggeworden?
Da würde ich mir allerdings auch meinen Teil bei denken.
Komm mal zum Punkt!
Warts einfach ab. Wenn die Jungs zu spät kamen und der Raum schon wieder
verbucht war, ist das vllt. wirklich nur eine Formsache und die wollten
sich deine Nase begucken. Entweder klappts oder eben nicht.
Das du was 'vermasselt' hast, sehe ich zumindest aus deiner Beschreibung
nicht.
MaWin (Gast) schrieb:> Rainingman schrieb:>> als ich beim Masterstudium war,>> waren die 40 Minuten auch schon um.>> Das heißt, du hast 40 Minuten über das Studium geredet und bist> nichteinmal fertiggeworden?> Da würde ich mir allerdings auch meinen Teil bei denken.> Komm mal zum Punkt!
Wenn man NUR das Studium hat kann man das machen, aber bei vorhandener
vorzeigbarer Berufserfahrung sollte man den Großteil des Gesprächs
darauf lenken. Dazu noch auf die Abschlussarbeit und Praktika etwas
genauer eingehen. Was gibts da denn da eigentlich vom Studium ansich
soviel zu erzählen (was irgendjemanden interessieren würde)?
Du wusstest ja sogar vorher wieviel Zeit Du hast...
MaWin (Gast) schrieb:> Das heißt, du hast 40 Minuten über das Studium geredet und bist> nichteinmal fertiggeworden?
This. Du solltest lernen auf den Punkt zu kommen und nicht die Zeit von
Führungskräften zu verschwenden.
MaWin (Gast) schrieb:> Das heißt, du hast 40 Minuten über das Studium geredet und bist> nichteinmal fertiggeworden?> Da würde ich mir allerdings auch meinen Teil bei denken.> Komm mal zum Punkt!
Und wie wenn man detailliert über die Bachelor-Arbeiten sowie über die
Mastetarbeit sowie Studium ausgefragt wird? Ist ja nicht so dass ich
nicht in 10 Minuten mit der Bildung fertig gewesen wäre aber die zig
Fragen welche sehr spezifisch waren, muss man halt auch beantworten...
MaWin schrieb im Beitrag #4791292:
> Klingt ausgedacht und zusammengeschustert: Troll?
Würde an deiner stelle mal den Troll-Detektor eichen lassen ;)
Matthias S. schrieb:> Warts einfach ab. Wenn die Jungs zu spät kamen und der Raum schon wieder> verbucht war, ist das vllt. wirklich nur eine Formsache und die wollten> sich deine Nase begucken. Entweder klappts oder eben nicht. Das du was> 'vermasselt' hast, sehe ich zumindest aus deiner Beschreibung nicht.
Also nicht die Personalerin kontaktieren und etwas "nachbohren"?
D. I. schrieb:> This. Du solltest lernen auf den Punkt zu kommen und nicht die Zeit von> Führungskräften zu verschwenden.
Wie bereits gesagt, sie haben mich ständig unterbrochen und Fragen
gestellt. Deshalb kann man auch nicht zum Punkt kommen
Rainingman schrieb:> Hallo Leute,
...........
> Habt ihr> ein Paar Tipps für ein deeskalierendes Gespräch damit die Entscheidung> für das Angebot positiv ausfallen könnte?
Vllt., wie wär`s dich einfach weiter zu bewerben?
Bei der Hütte kannste dich ja in 8 Monaten nochmal bewerben.
Dann haben die deine Nase aus dem Gedächtnis gestrichen!
40 Minuten um das Studium zu beschreiben ist etwas uebertrieben. Dort
sollte man schon nach 3-5 Minuten sein. Und natuerlich duerfen und
sollen die Leute Fragen stellen duerfen. Wenn die Zeit halt mit der
Beantwortung von Fragen bezueglich des Studiums durch geht, ist das
schon ok, Dann haben die anderen ja die Zeit verbraucht. Alles Paletti,
keine Aufregung.
....wenn die Chemie nicht gestimmt hat bei dem Chef + Chef-Chef, dann
vergiss es. Es interessiert niemand, wie du beim Fußvolk performst,
sondern wie du es bei den Entscheidern tust.... und es gibt keine
Traumfirma. Stell dir vor, dich würde man einstellen bei der Traumfirma
und du hast das TRAUMA in der Abteilung, ist dir nicht geholfen....somit
auch keine Traumfirma...
Mund abwischen und weiter bewerben.
PS: Es ist normal, dass Räume nur zeitweise gebucht sind und direkt der
Nächste wartet, darüber würde ich mir keine Gedanken machen. 40min über
ein Studium zu reden (hast du keine Berufserfahrung???) würde mir auch
zu Denken geben... Studium interessiert meist den Personaler kaum noch,
wenn du paar Jahre BE aufm Buckel hast. Da kräht auch kein Hahn mehr
danach, was deine Noten angeht etc. ... da zählen nur noch die
Arbeitszeugnisse + Projekte, die du gemacht hast bzw. Erfahrung die du
mitbringst. Studium ist meist ohnehin für die Katz, da gehts nur noch um
den Wisch, Diplom/Master etc. ...
>Es ist normal, dass Räume nur zeitweise gebucht sind und direkt der>Nächste wartet,
Das mag für Klitschen bzw. bei Einstellung von Putzfrauen vorkommen. Bei
der Einstellung von qualifizierten Leuten ist in serösen Firmen
eigentlich immer ein ausreichender Puffer vorhanden.
Von daher dürft das Ganze ein Trollversuch sein.
IchGlaubeEsNicht schrieb:> Von daher dürft das Ganze ein Trollversuch sein.
Glaub ich auch.
Falls nicht: Einfach mal drüber nachdenken, wie man sich besser
"verkauft". Zum Bewerben gehört auch Übung und dazu gehört auch das
Scheitern. Wenn man nicht gerade ein frischgebackener Absolvent ist,
sind 40 Minuten übers Studium reden einfach nur verschwendete Zeit.
Und der vermeintliche FH-Komplex stinkt geradezu nach Trollen.
Ich hatte mal ein ähnliches Gespräch bei Mechatronik in Darmstadt. Es
ging um eine Position, für die ich locker gepasst hätte und das
Vorgespräch war gut gelaufen und Ich wurde direkt eingeladen.
Auch bei mir hat sich das Ganze stark verzögert, musste gefühlt 20min im
Besprechungsraum rumlaufen. Das wäre jetzt von meiner Seite kein
Problem, wenn man sich für die Verzögerung entschuldigt und einem
wenigstens was anbietet. Wenn ich Besuch habe, mache ich das ja auch so.
Ist eine Frage des Umgangs mit Besuchern und des stils, aber egal.
Als es dann los ging, wurde erstmal über den Lebenslauf gesprochen und
Fragen gestellt, die eigentlich durch den LL selbst schon beantwortet
waren, z.B. wie alt ich bin, wo ich studiert hatte, was die Schwerpunkte
im Studium waren und was ich in der Firma vorher gemacht hatte. Das
alles war ellenlang und im Detail schriftlich aufgeführt. Irgendwie war
der Herr T.U. da aber wohl in einer eingefahrenen Schiene, was
Befragungstechnik anbelangt. Nun gut, vergeht eben die Zeit mit
Normalien.
Dann kam der SW-Teamleiter rein, der nochmal mal glatt 15min zu spät war
und nahm recht wortlos neben mir Platz - ebenfalls, ohne sich fürs
Zuspätkommen zu entschuldigen. Dann sollte Ich alles, was ich schon
erklärt hattte, ihm nochmal erklären und das umso genauer, weil er den
LL gar nicht gelesen hatte, wie er selber zugab. Klar, ist ja auch ne
grosse Sache, so gewaltige 4 Seiten zu lesen. Als er dann fragte, welche
Prozessoren Ich kenne, gab ich ihm deutlich zu verstehen, dass Ich das
nicht so für zielführend halte, weil es ja alles schriftlich dargelegt
sei und er damit die ja auch die bequeme Möglichkeit hat, sich so alles
zu merken, statt nochmal alles händisch zu notieren, zumal er keinerlei
Zettel dabei hatte.
An dem Punkt muss ich mich fragen, wie jemand zu einer
Personalentscheidung kommen will, wenn es sich nicht mal Notizen zu den
Details eines Bewerbers macht, wozu er die überhaupt erfagt und sich
dann auch noch weigert, auf bestehende Unterlagen zurückzugreifen? Wie
will er Bewerber vergleichen? Macht es da überhaupt Sinn, einen
umfangreichen LL zu verfassen, wenn ihn eh keiner liest?
Und man muss sich fragen, wie eine Firma mit so einer Teambesetzung und
oberflächlichen Vorgehensweise in der Lage ist, zielführende
Auftragsentwicklung durchzuführen. Wenn ich denen eine Agenda schicke -
wird die dann auch nicht gelesen?
genervt schrieb:> 4 Seiten Lebenslauf????????
Ja, es ist halt heute so, das der CV immer mehr zu "Memoiren" des
bisherigen Lebens expandieren.
Echt Krank unsere "Eliten"!
Trollalarm schrieb im Beitrag #4791602:
> Vier Seiten *CV*
Ich wette, dass 50% der Menschen die CV statt Lebenslauf sagen nicht mal
wissen, für was diese Abkürzung steht.
Für alle, die auch nicht wissen was CV bedeutet:
https://tabellarischer-lebenslauf.net/faq/curriculum-vitae-cv/
Zitat:
>Es sind gerade diese kleinen Details, die zuweilen über die Vergabe eines >freien
Postens entscheiden können.
Wie bescheuert...
IchGlaubeEsNicht schrieb:>>Es ist normal, dass Räume nur zeitweise gebucht sind und direkt> der>>Nächste wartet,>> Das mag für Klitschen bzw. bei Einstellung von Putzfrauen vorkommen. Bei> der Einstellung von qualifizierten Leuten ist in serösen Firmen> eigentlich immer ein ausreichender Puffer vorhanden.>> Von daher dürft das Ganze ein Trollversuch sein.
Naja, manchmal besteht Besprechungsraum-Not, manchmal kann auch ein
HRler es verpeilen mit dem Puffer... könnte also schon sein, muss nicht
unbedingt ein Troll sein...
Gregor Samsa schrieb:> Und man muss sich fragen, wie eine Firma mit so einer Teambesetzung und> oberflächlichen Vorgehensweise in der Lage ist, zielführende> Auftragsentwicklung durchzuführen. Wenn ich denen eine Agenda schicke -> wird die dann auch nicht gelesen?
Schonmal vll daran gedacht, dass man an dir in keinster Weise
interessiert war und du einfach - wie schon Vorredner vor mir sagten -
zum Alibi eingeladen worden bist. Wenn nicht, dann beende du doch
einfach das Gespräch und sag Ciao Leute. Zwingt dich doch keiner deine
Zeit zu vergeuden...ebenso zwingt dich keiner, das Gespräch dir bis Ende
zu geben... Wenn du gleich merkst es passt nicht, vergeude deine sowie
auch die der HR nicht und brech es einfach.
Ich hatte mich mal auf eine lokale Stelle beworben. Im Gespräch sagte
mir man dann, ich könnte die Stelle in China oder auch in USA antreten
(Stelle war aber wie gesagt lokal in BRD ausgeschrieben). Und das nicht
nur kurzzeitig, die dachten sich echt, ich ziehe einfach mal nach China
oder USA... Kam mir vor wie im falschen Film!
Ich habe dann das Gespräch nach nur 5 Minuten beendet, weil ich so etwas
eine Frechheit finde und bin dann auch gegangen.
Finde es legitim, wieso sollten Bewerber mit sich alles machen lassen,
vor allem wenn man aus einer nichtgekündigten Stelle sich heraus bewirbt
und selber die Karten in der Hand hat. Wenn es nicht passt, dann passt
es nicht...
Entscheider schrieb:> Wenn du gleich merkst es passt nicht, vergeude deine sowie auch die der HR> nicht und brech es einfach.
Das ist auch was, was ich nicht verstehe: Da ist klar, dass man mit
denen nicht klarkommt, weil Drecksladen, aber TROTZDEM beleidigt, wenn
die Absagen!
Entscheider schrieb:> Und das nicht> nur kurzzeitig, die dachten sich echt, ich ziehe einfach mal nach China> oder USA... Kam mir vor wie im falschen Film!> Ich habe dann das Gespräch nach nur 5 Minuten beendet, weil ich so etwas> eine Frechheit finde und bin dann auch gegangen.
Du bist durchgefallen!
Nicht alles was im VG zur Sprache kommt, wird jemals "harte" Realität!
Bei mir was das 2. Gespräch auch schlecht (mit Chef-Chef). 3 Tage später
kam die eMail von HR für die Einstellungsuntersuchung. Arbeite jetzt
immer noch dort...
Ich weiß bis heute nicht ob das 2. Gespräch ein Stresstest war oder ob
der Chef-Chef mich einfach nicht leiden konnte. Später hatte ich mit ihm
als Chef-Chef praktisch nichts mehr zu tun und nach einem Jahr hat er
die Abteilung gewechselt.
Das zweite Gespräch dient meist nur dazu ob die man menschlich ins Team
passt. Deshalb lässt man den Lebenslauf usw nochmal runterleiern, du
könntest genausogut erzählen was du heute morgen gefrühstückt hast,...
wenn das einen schon annervt und das auch noch kritisiert merkt man
gleich wie der tickt. -> Passt nicht ins Team und tschüss. Ist bekloppt
aber so isses nun mal.
Zu der Wartezeit: Ich hatte noch kein VG wo ich nicht warten musste. Mal
sitzen die Verantwortlichen noch in einer Besprechung oder sie sind
unterwegs und hatten einen Unfall (den zerbeulten Karren habe ich später
aufm Parkplatz gesehen) oder man hatte es vergessen....
DU bist du einfach der Bittsteller, da muss man durch auch wenn einem
vieles nicht passt. Fällst du negativ auf, Tschüss der Nächste bitte.
Wenn es schief läuft, ist es halt so, bewirb dich woanders und ein Jahr
später vielleicht nochmal dort wenn du unbedingt in diese eine Firma
willst.
In der Zeit hockt dann ein anderer (externer) Personaler am Tisch,
Fachabteilung ist ne andere,... d.h. kein Schwein erinnert sich an dich
dass du schonmal dort aufgeschlagen bist.
Rainingman schrieb:> Direkt im Unternehmen und da ich beruflich etwas sehr eingespannt bin,> hatte ich nicht wirklich Zeit für ein persönliches zweites Gespräch.
Man sollte sich seine Prioritäten halt sinnvoll setzen. Dir war deine
alte Firma von der du weg willst wichtiger als dein neuer Job. Ein
Urlaubstag hätte man auch nehmen könne, aus "persönlichen Gründen".
Noch nicht Rentner schrieb:> 40 Minuten um das Studium zu beschreiben ist etwas uebertrieben. Dort> sollte man schon nach 3-5 Minuten sein.
Wie schon erwähnt, habe nicht ich 40 Minuten vom Studium erzählen wollen
sondern weil sie ständig Fragen gestellt haben.
Entscheider schrieb:> 40min über ein Studium zu reden (hast du keine Berufserfahrung???) würde> mir auch zu Denken geben... Studium interessiert meist den Personaler> kaum noch, wenn du paar Jahre BE aufm Buckel hast. Da kräht auch kein> Hahn mehr danach, was deine Noten angeht etc.
S.o.
genervt schrieb:> Und der vermeintliche FH-Komplex stinkt geradezu nach Trollen.
Keine Sorge, komplexe habe ich wegen meiner Bildung keine, nur dass ich
seit 5 Jahren Arbeit zum ersten mal gefragt wurde ob ich in meinem
Studium technisch relevante Vorlesungen hatte, führt mich zu meiner
Aussage ganz oben.
ich auch schrieb:> Bei mir was das 2. Gespräch auch schlecht (mit Chef-Chef). 3 Tage später> kam die eMail von HR für die Einstellu
Bin immer noch am überlegen ob ich die Personalerin kontaktieren soll
und meine offenen Fragen stellen soll weil wir nicht dazu kamen.
Der Andere schrieb:> Man sollte sich seine Prioritäten halt sinnvoll setzen. Dir war deine> alte Firma von der du weg willst wichtiger als dein neuer Job. Ein> Urlaubstag hätte man auch nehmen könne, aus "persönlichen Gründen".
Jetzt stell dir vor, dein Angestellter verpisst sich mitten im Projekt
weil er kein Bock hat. Wie würdest du darauf reagieren?
Rainingman schrieb:> Jetzt stell dir vor, dein Angestellter verpisst sich mitten im Projekt> weil er kein Bock hat. Wie würdest du darauf reagieren?
Persönliche Gründe für einen Urlaubstag gibts viele.
Pfälzer Saumagen schrieb:> DU bist du einfach der Bittsteller, da muss man durch auch wenn einem> vieles nicht passt. Fällst du negativ auf, Tschüss der Nächste bitte.
Interessantes Konzept. Wollen die Firmen jemanden, der auch mal auf
Fehler hinweist, frischen Wind in die festgefahrenen Arbeitsabläufe
bringt, etwas bewegt weil er einfach den Mut dazu hat? Oder wollen die
Firmen lieber den größten Duckmäuser, der garantiert nichts sagt, auch
wenn er merkt, dass das Schiff gerade am Absaufen ist und eventuell
sogar noch die passende Lösung parat hätte?
Und an all die anderen: Der TO hat deutlich gesagt, dass er gerne auf
den Punkt gekommen wäre aber das Thema Studium durch spezifische
Zwischenfragen der Personaler künstlich in die Länge gezogen wurde.
Rainingman schrieb:>... und als ich dabei> war zu erzählen, was ich wo studiert hatte, haben sie mich immer wieder> unterbrochen um Fragen zu stellen und als ich beim Masterstudium war,> waren die 40 Minuten auch schon um.
Wie könnt ihr denn da so etwas sagen wie "Wenn du halt 40 Minuten über
dein Studium redest biste selber schuld... musst auch mal aufn Punkt
kommen" ? Was hätte der TO für Möglichkeiten gehabt?
Wenn die Personaler ihm Fragen stellen, dann werden diese eben auch
erwarten, dass diese vernünftig beantwortet werden. Das sagt zumindest
die Alltags-Intuition. Das erwartet man. Und wenn die Personaler die
geringe Zeit mit Belanglosigkeiten verschwenden dann wollten sie das
eben so. Das sind doch keine kleinen Kinder, die man darauf aufmerksam
machen muss, dass sie jetzt doch mal bitte bei der Sache bleiben sollen.
Die haben genau zu wissen, was sie erfragen. Das sind hochprofessionelle
Leute, zumindest müssen sie das sein, denn sie haben eine hohe
Verantwortung. Sie haben die Verantwortung über die nahe berufliche
Zukunft des Bewerbers und das Wohl der Firma.
Es kann natürlich auch so eine Art Psychotest gewesen sein, in dem die
Personaler gezielt das Thema auf Banalitäten zu lenken versucht haben,
um die Durchsetzungsfähigkeit und den Mut des Bewerbers zu testen. Sie
haben also quasi ein entgleistes Gespräch vorgespielt um abzuwarten, ob
der Bewerber den Mut hat, das Gespräch von sich aus in die richtige
Richtung zu lenken.
Je nach dem, welcher Typ Mensch der Bewerber ist, wird er sich für das
eine oder das andere entscheiden. Aber was die tatsächlichen Erwartungen
der Personaler sind kann man ja nicht wissen, man kennt sie ja nicht.
D.h. man könnte mit seinem Handeln entweder genau falsch oder genau
richtig liegen, man hat es nicht in der Hand. Ergo sollte man nach
bestem Wissen und Gewissen handeln und sich genau so geben, wie man
selbst auch ist.
Ich denke, ich hätte beim Szenario des TOs nach 20..30 Minuten mal
gefragt, ob sie etwas zur Berufserfahrung wissen möchten, denn die Zeit
drängt ja. Das im Bewerbungsgespräch zu erkennen, während man mit Fragen
gelöchert wird, ist schon mal nicht einfach, sofern man nicht erwartet,
dass das Gespräch so entgleist und darauf vertraut, dass die
hochprofesionellen Personaler schon genau wissen werden, was sie
erfragen und was nicht.
Steven W. schrieb:> Hi,>> kann jetzt nicht erkennen, dass das Gespräch vermasselt wurde. Einfach> mal 1-2 Wochen abwarten
Glaube ich auch.
Meiner Meinung nach sind die, die sich in Vorst.-Gesprächen am
elegantesten verkaufen können auch die die im Job am frühesten
Feierabend machen. LOL
Diejenigen die sich da eher schwer tun sind die die hinterher die
Lokomotive am Laufen halten! Ich brauch die Spruchbeutel weniger als die
akribischen Arbeiter!
Danilo schrieb:> Glaube ich auch.>> Meiner Meinung nach sind die, die sich in Vorst.-Gesprächen am> elegantesten verkaufen können auch die die im Job am frühesten> Feierabend machen. LOL>> Diejenigen die sich da eher schwer tun sind die die hinterher die> Lokomotive am Laufen halten! Ich brauch die Spruchbeutel weniger als die> akribischen Arbeiter!
Das eine schließt das andere nicht aus. Man kann Ahnung von Technik
haben und man kann sich elegant präsentieren. Für sowas gibt es
Trainings, zum Beispiel vom Studentenwerk und von vielen anderen
Anbietern.
Rainingman schrieb:> und als ich beim Masterstudium war, waren die 40 Minuten auch schon um.
Warum hast du nicht nach einem weiteren Gespräch gefragt, da dieses ja
offensichtlich zu kurz war? Jetzt sich im Nachhinein beim personaler
melden, macht es denke ich nur noch schlimmer.
Entscheider (Gast) meinte
Cha-woma M. schrieb:
> Entscheider schrieb:> Und das nicht> nur kurzzeitig, die dachten sich echt, ich ziehe einfach mal nach China> oder USA... Kam mir vor wie im falschen Film!> Ich habe dann das Gespräch nach nur 5 Minuten beendet, weil ich so etwas> eine Frechheit finde und bin dann auch gegangen.>> Du bist durchgefallen!>> Nicht alles was im VG zur Sprache kommt, wird jemals "harte" Realität!> Genau Trolly, du warst ja auch beim Gespräch mit dabei, du kleiner> Schlaubi...
Na aber Hallo Hr. Entscheider, du bist aber auch wirklich sehr kurz
angebunden!
Wer beschwert sich und jammert über solche Methoden, doch genau du!
Also das Spiel sollte man bis zu einer sicheren Erkenntnis mitspielen,
und dann scheinheilige Antworten oder Fragen geben, der Gegenüber muß
kapitulieren - nicht du!
Nur mal so als Vorschlag zum Besten - kannst das aber in Zukunft weiter
so auf den Cholerischen machen, ist ja dein Leben.
Dabei einen kühlen Kopf bewahren ist auch nicht leicht, und hängt auch
von der Tagesform wie Chemie mit den Personalern ab.
Wenn du was Besseres in Petto hattest, dann mußt du hier aber nicht so
rumtröten!
Mark Brandis (markbrandis)
Danilo schrieb:
>> Glaube ich auch.>> Meiner Meinung nach sind die, die sich in Vorst.-Gesprächen am>> elegantesten verkaufen können auch die die im Job am frühesten>> Feierabend machen. LOL>> Diejenigen die sich da eher schwer tun sind die die hinterher die>> Lokomotive am Laufen halten! Ich brauch die Spruchbeutel weniger als die>> akribischen Arbeiter!
Dazu braucht man aber schon ein paar Jahre Projekterfahrung und Umgang
mit verschiedenen Typen. Als Mitläufer oder Befehlsempfänger (Bücker)
bekommt man solche Fakten nicht mit!
> Das eine schließt das andere nicht aus.
Ja, da hast du wohl Recht!
> Man kann Ahnung von Technik haben und man kann sich elegant räsentieren.
Nur hat jeder Mensch endliche begrenzte psychische Kapazitäten und muß
mit denen haushalten.
> Für sowas gibt es Trainings, zum Beispiel vom Studentenwerk und von> vielen anderen Anbietern.
Und genau solche Trainings sind für wen gedacht - für die Präsentierer.
Die müssen ja wohl ihre Schwächen im Umgang mit Menschen wesentlich
retuschieren, weil sie glänzen wollen.
Deren Schwächen im Umgang mit der Technik sind dann ganz andere
Baustellen, die kommen erst zum Vorschein, wenn sie sich erfolgreich
verkauft haben und dann ihre Bruchlandung hinlegen!
Ist doch überall das gleich Spiel, die paar % Profis sind nicht mehr
angestellt, das Theater, mit noch dazu unfähigen Chefs wie Personalern
tut sich keine Größe mehr an.
Paul H. schrieb:> Interessantes Konzept. Wollen die Firmen jemanden, der auch mal auf> Fehler hinweist, frischen Wind in die festgefahrenen Arbeitsabläufe> bringt, etwas bewegt weil er einfach den Mut dazu hat?
Erster Denkfehler:
"Wollen die Firmen..."
Was ist "Firma"?
Wer sich den Gedanken macht, wird dem Mythos "Firma", die "Unternehmen"
"Wir Brauchen" schnell durchschauen.
Entscheiden ist was die Entscheider wollen!
Das ist oft das komplette Gegenteil von den offiziel über den Zombie
z.B. "Unser Unternehmen", in der Öffentlichkeit plaziert wird.
> Oder wollen die> Firmen lieber den größten Duckmäuser, der garantiert nichts sagt, auch> wenn er merkt, dass das Schiff gerade am Absaufen ist und eventuell> sogar noch die passende Lösung parat hätte?
Tausch in deiner Entscheidungskette den Begriff "Firmen" gegen
"Entscheider" aus.
Dann stimmt die Linie!
Niemand schrieb:>> Na aber Hallo Hr. Entscheider, du bist aber auch wirklich sehr kurz> angebunden!> Wer beschwert sich und jammert über solche Methoden, doch genau du!> Also das Spiel sollte man bis zu einer sicheren Erkenntnis mitspielen,> und dann scheinheilige Antworten oder Fragen geben, der Gegenüber muß> kapitulieren - nicht du!> Nur mal so als Vorschlag zum Besten - kannst das aber in Zukunft weiter> so auf den Cholerischen machen, ist ja dein Leben.> Dabei einen kühlen Kopf bewahren ist auch nicht leicht, und hängt auch> von der Tagesform wie Chemie mit den Personalern ab.> Wenn du was Besseres in Petto hattest, dann mußt du hier aber nicht so> rumtröten!
Du bist nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, auweia...
Hallo,
da jetzt etwas Zeit vergangen ist, wollte ich mich mal mit dem Stand der
Dinge melden.
Hatte mich doch letzte Woche Montag bei der Personalerin gemeldet um ein
paar Fragen zu stellen. Die zuständige hatte ich nicht erreicht aber
ihre Kollegin, welche mir anbot, die Fragen weiterzuleiten. Habe der
"Vertretung" auch die Fragen gestellt und mit wurde ihrerseits
mitgeteilt, dass sich die zuständige Personalerin melden wird.
Habe am vergangenen Donnertag einen Anruf von der Personalerin bekommen
und sie meinte, dass d. Fachbereich sich leider noch nicht entschieden
hat und sich erst die kommende Woche melden wird. Das heißt vermutlich,
dass die von der Personalabteilung kein Entscheidungsrecht haben und nur
die ganze Recruiting-Prozedur organisieren. Wird ja was werden wenn die
netten Herren vom zweiten Gespräch darüber entscheiden...
Ich meinte wie es mit den Fragen aussieht, welche ich an ihre Kollegin
aufgezählt hätte und siehe da: sie hat keine Fragen von ihrer Kollegin
bekommen...
>. Das heißt vermutlich, dass die von der Personalabteilung kein> Entscheidungsrecht haben und nur die ganze Recruiting-Prozedur>organisieren.
Das hast du ganz richtig erkannt. Man fragt sich dann nur, warum die
meisten Ings hier im Forum sich beim Wort "Personaler" vor Angst spontan
einnässen.
IchGlaubeEsNicht schrieb:>>. Das heißt vermutlich, dass die von der Personalabteilung kein>> Entscheidungsrecht haben und nur die ganze Recruiting-Prozedur>>organisieren.>> Das hast du ganz richtig erkannt. Man fragt sich dann nur, warum die> meisten Ings hier im Forum sich beim Wort "Personaler" vor Angst spontan> einnässen.
Macht keiner hier!
Cha-woma M. schrieb:> IchGlaubeEsNicht schrieb:> . Das heißt vermutlich, dass die von der Personalabteilung kein> Entscheidungsrecht haben und nur die ganze Recruiting-Prozedur> organisieren.>> Das hast du ganz richtig erkannt. Man fragt sich dann nur, warum die> meisten Ings hier im Forum sich beim Wort "Personaler" vor Angst spontan> einnässen.>> Macht keiner hier!
Stimmt, den meisten passiert es doch schon beim lesen der
Stellenanzeige, oder gar schon beim Gedanken daran eine Bewerbung
schreiben zu müssen.
genervt schrieb:> Stimmt, den meisten passiert es doch schon beim lesen der> Stellenanzeige, oder gar schon beim Gedanken daran eine Bewerbung> schreiben zu müssen.
"Den meisten" ist schon eine sehr eigenwillige Interpretation. Die
typischen Jammerer hier im A&B Forum stellen nicht die Mehrheit der
Ingenieure dar.
Rainingman schrieb:> Ich meinte wie es mit den Fragen aussieht, welche ich an ihre Kollegin> aufgezählt hätte und siehe da: sie hat keine Fragen von ihrer Kollegin> bekommen...
Sie hat der Kollegin ja offensichtlich weitergeleitet das du dich
gemeldet hast, das muss vollkommen ausreichen.
Personaler sind dafür da das allgemeine Erscheinungsbild zu überprüfen,
zu schauen ob du auf deinem Facebook Profil den IS likest und
sicherzustellen das ein Raum gebucht ist und der Termin im Kalender der
Fachabteilung steht. Natürlich & zum Glück entscheiden die nicht für den
Fachbereich.
Rainingman schrieb:> Ich meinte wie es mit den Fragen aussieht, welche ich an ihre Kollegin> aufgezählt hätte und siehe da: sie hat keine Fragen von ihrer Kollegin> bekommen...
Du weißt doch wie diese Leute arbeiten - nicht?
;)
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