Ein Hallo an alle Hobby und Amateurfunker. Ist die Reichweite eines einfachen PMR-Funkgeräte-Set (0,5W) durch eine Antennenmodifikation zu erhöhen? Ein Stück vom Antennenkabel „75Ohm“ auf der richtigen Länge! Und anstatt der Stummelantenne, in der ja die Antenne gewickelt ist, mit dem Schirm des Antennenkabels zu verlöten? Eine Stabantenne generell besser als eine Stummelantenne? MfG Theo
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Hallo Theo. Radio Eriwan: 'Im Prinzip ja'.... Vorab: Ich habe noch nie so ein Teil in den Fingern gehabt. Nach meiner Kenntnis ist die Antenne fest! mit dem Gerät verbunden. Folgerung: Du musst das Teil zerlegen, um zumindest eine, welche auch immer, Antennenbuchse daran zu schmieden. Dann gibt es natürlich Möglichkeiten, diverse Antennen anzuschliessen und auszuprobieren. Die Sache hat aber auch einen Haken: Das Gerät verliert seine Zulassung. Und dann..?? 73 Wilhelm
Dein Funkgerät hat eine bestimmte Leistung und mit der Antenne verteilt es diese gleichmäßig in alle Richtungen.(Funker bitte weghören ;-) Das einfachst was du machen kannst,um die Reichweite in eine Richtung zu erhöhen, ist eine Richtantenne zu nehmen. Hier ist es für WLAN ganz gut erklärt: http://www.heise.de/netze/artikel/Die-0-Euro-Antenne-223704.html Prinzipiell kannst du das auch an deiner Funke nutzen, musst nur die unterschiedlichen Frequenzen beachten.
Fest verlötet muss eine Antenne heute bei PMR nicht mehr sein. Allerdings wirst Du ohne HF-Messtechnik nicht viel erreichen. Man kann z.B. eine Yagi drum bauen, der Strahler bleibt wie er ist. Damit verlierst Du allerdings die "Rundumcharakteristik". Mit Messtechnik und optimierter Antenne kann man sicher etwas erreichen, doch die Reichweite wird sich kaum verändern. Old-Papa
Old P. schrieb: > Damit verlierst Du allerdings die "Rundumcharakteristik". Außerdem verliert er die Konformität, denn die schreibt eine maximale Leistung von 500 mW ERP vor, also effektive Leistung bezogen auf einen Dipol, gemessen in der Hauptstrahlrichtung der Antenne. Andererseits kann man mit 500 mW schon einige Kilometer überbrücken. Wenn die Reichweite zu knapp ist, dann hilft auch mehr Leistung nur in seltenen Fällen, denn es liegt in der Regel an irgendeiner Form von Hindernissen im Übertragungsweg. Um zu sehen, ob mehr (auch gerichtete) Leistung hülfe, könnte man sich zwei Funkamateure engagieren, die über Handfunken mit 5 W Ausgangsleistung sowie der serienmäßigen Möglichkeit des Anschlusses von Richtantennen verfügen: wenn man den Versuch im 70-cm-Afu-Band macht, kann man von den Ergebnissen 1:1 auf den PMR-Frequenzbereich extrapolieren.
Eigener Testbericht zu dem Thema: Einem günstigen PMR Gerät ( um die 20 Euro pro Paar ) habe ich die feste Antennne geklaut und eine SMA Buchse ( 50 Ohm ) eingebaut. Das habe ich dann an die "Hochantenne" auf dem Dach angeschlossen. Dort oben steht eine Diamond X50 Dualband Antenne ( Amateurfunk ). Das andere PMR habe ich original belassen und mit ins Auto genommen. Also keine Antenne auf dem Fahrzeugdach verwendet. Dennoch konnte ich nun viele Kilometer im Umkreis ( flaches, ländliches Gebiet ) umherfahren, und immer einwandfrei mit "zu Hause" kommunizieren. Ich wollte damit beweisen, dass die Eingeschränkte PMR Reichwweite eigentlich nur durch die bescheidenen Originalantennen entstehet. Wenn ich am zweiten Gerät noch eine Mobilantenne angeschlossen hätte, wäre eine dem Amateurfunk entsprechende Verbindung zustande gekommen. Wahrscheinlich dann 20+ Kilometer. Die PMR Empfänger sind garnicht mal so übel und recht empfindlich. An der Hochantenne gab es auch keine Großsignalprobleme. Das hätte ich so nicht erwartet.
Jörg W. schrieb: > > Außerdem verliert er die Konformität, denn die schreibt eine maximale > Leistung von 500 mW ERP vor, also effektive Leistung bezogen auf > einen Dipol, gemessen in der Hauptstrahlrichtung der Antenne. Stimmt! Leider stimmen aber die 500mW /ERP selten ;-) Die kann ja kein Otto Normalpieps nachmessen. > Andererseits kann man mit 500 mW schon einige Kilometer überbrücken. > Wenn die Reichweite zu knapp ist, dann hilft auch mehr Leistung nur > in seltenen Fällen, denn es liegt in der Regel an irgendeiner Form > von Hindernissen im Übertragungsweg. Auf freiem Acker ganz sicher, in der Stadt gehts mitunter nichtmal zum Nachbarn. Dann hilft eine Super-Duper-Antenne aber auch nicht. Old-Papa
Stefan M. schrieb: > Ich wollte damit beweisen, dass die Eingeschränkte PMR Reichwweite > eigentlich nur durch die bescheidenen Originalantennen entstehet. Naja, eher durch den bescheidenen Antennenstandort. Vermutlich hättest du einen Großteil der Abdeckung auch erreicht, wenn du dich mit dem PMR-Laufi-Sprechi an die gleiche Stelle aufs Dach gestellt hättest. Eine (weit) abgesetzte Außenantenne (also die auf dem Dach) ist allerdings ziemlich ausdrücklich nicht im Sinne der PMR-Allgemeinzuteilung. Old P. schrieb: > Leider stimmen aber die 500mW /ERP selten Ja, das würde ich auch vermuten. Die werden wohl nichtmal die 500 mW als HF-Leistung an die Antenne bringen, und von 2 dBi Gewinn ist die viel zu kurze Antenne dann auch noch ein gutes Stück entfernt.
------------------------------------------------------------------------ -- Bohhr wie schnell die Anregungen kommen! Danke :-) Aber wir driften ein wenig von der Frage ab! Ist eine stabförmiege Antenne z.B. ein Stück gerader Draht als Antenne besser? Als die, aus platzsparenden Gründen, aufgewickelten Antenne in der Stummelantenne (Geräteantenne). Meine Idee wäre das Gehäuse zu bearbeiten und eine gerade Antenne feste mit dem Gerät zu verbinden. Bestehend aus einem Stück Antennenkabel und das Drahtgeflecht des Schirmes soll die Antenne sein. Dann ist auch die Frage wie lang müsste das wenn sei. Genau so lang wie die original Antenne abgewickelt? Freue mich auf Ideen. Theo
Jörg W. schrieb: > > Naja, eher durch den bescheidenen Antennenstandort. Vermutlich > hättest du einen Großteil der Abdeckung auch erreicht, wenn du > dich mit dem PMR-Laufi-Sprechi an die gleiche Stelle aufs Dach > gestellt hättest. Zumal die Zuleitung auch nicht verlustfrei erfolgt. > Eine (weit) abgesetzte Außenantenne (also die auf dem Dach) ist > allerdings ziemlich ausdrücklich nicht im Sinne der > PMR-Allgemeinzuteilung. Bin da nicht ganz sicher, da wurde was in der Allgemeinzulassung verändert. Aber ohne Ausgleich der Kabeldämpfung ist das eh Kappes. Old-Papa
PS: Das sollten noch tragbare Geräte bleiben :-)
tho-rist schrieb: > PS: Das sollten noch tragbare Geräte bleiben :-) Keine Sorge, ein L/4 Stab ist auf 435MHz ca. 17cm lang. 73 Wilhelm
Hallo obwohl ich selbst lizensierter Amateurfunker bin vermisse ich auch eine allgemein zugelassene Alternative wo durch die Bundesnetzagentur nur die Ausgangsleistung vorgegeben wir und die abgestrahlte Leistung nur von der eingesetzten Antenne ahängt. Der Amateurfunk ist keine vollwertige Alternative zu PMR und anderen allgemein zugelassenen Funkanwendungen da die Gesprächsinhalte eingeschränkt sind, jegliche verlüsselung verboten ist und die Rufzeichennennung (oder auch andersartige übertragung) vorgeschrieben ist - was für den Amateurfunk an sich auch sehr sinnvoll ist. Es ist wohl auch nicht gewollt einen allgemein zugelassenes, weitreichenden und modernen Funkbereich zu Verfügung zu stellen. Irgendwo meine ich etwas von der Vorgabe von 6km Sollreichweite gelesen zu haben. Der CB Funk ist auch keine Alternative, sowohl technisch (Antennengröße, Ausbreitungsbedingungen) als auch von den erlaubten Anwendungen: Sprechfunk und Bandbreiten bedingt nur langsame Datenübertragung. Ham
Hi, ich habe auch PMR-Funkgeräte. Eine Herstellererklärung oder irgendein Hinweis auf Zulassung am Gerät ist nicht dabei. Dann könnte ich doch das Funkgeräte zerlegen und nach belieben modifizieren? Ich muss dann doch nur die Frequenzen einhalten und unter 500mW bleiben?
@ ham, jetzt weine doch nicht; so sind die Regeln. Du darfst auch nicht in einer einsamen Gegend nachts um 3 über eine rote Ampel fahren, selbst dann nicht, wenn weit und breit kein anderer Verkehrsteilnehmer auszumachen ist. Ob immer alles sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. 73 Wilhelm
PMR Besitzer schrieb: > ich habe auch PMR-Funkgeräte. Eine Herstellererklärung oder irgendein > Hinweis auf Zulassung am Gerät ist nicht dabei. Ist auch nicht erforderlich. Dir als Endnutzer gegenüber muss der Hersteller die Konformität mit den zutreffenden Regelungen dadurch deutlich ausdrücken, dass er ein CE-Symbol anbringt. Die Konformitätserklärung muss er lediglich den zuständigen Stellen auf Anforderung aushändigen. Viele Hersteller legen sie allerdings auch gleich bei. > Dann könnte ich doch das > Funkgeräte zerlegen und nach belieben modifizieren? Ich muss dann doch > nur die Frequenzen einhalten und unter 500mW bleiben? Das ist nur ein Teil der erforderlichen Bedingungen, die du einhalten musst. Der Rest (bspw. zulässige Nebenaussendungen) steht in den einschlägigen Normen, auf die in der Allgemeinzuteilung Bezug genommen wird, sodass diese Normen Gesetzeskraft erlangen.
tho-rist schrieb: > Ein Stück vom Antennenkabel „75Ohm“ auf der richtigen Länge! > Und anstatt der Stummelantenne, in der ja die Antenne gewickelt ist, mit > dem Schirm des Antennenkabels zu verlöten? Das gibt aber keine sehr gute Antenne. Die Idee mit Coax-Kabel ist nicht schlecht, ich empfehle aber diesen Bauplan: http://www.qth.at/oe1xhc/data/coax_collinear_70cm.html
PMR Besitzer schrieb: > Hi, > > ich habe auch PMR-Funkgeräte. Eine Herstellererklärung oder irgendein > Hinweis auf Zulassung am Gerät ist nicht dabei. Dann könnte ich doch das > Funkgeräte zerlegen und nach belieben modifizieren? Ich muss dann doch > nur die Frequenzen einhalten und unter 500mW bleiben? Hmmm, an meiner Haustüre steht auch nicht, dass man sie nicht aufbrechen darf, doch wehe dem, der es dennoch macht! Will sagen: Mit der Benutzung solcher Geräte verpflichtest Du Dich die Kenndaten dafür einzuhalten. Dazu zählt auch, dass sie nicht modifiziert werden dürfen. Woher Du das wissen sollst? Vorher informieren! Old-Papa PS: Aber immer leben und leben lassen ;-)))
Jörg W. schrieb: > PMR Besitzer schrieb: > >> ich habe auch PMR-Funkgeräte. Eine Herstellererklärung oder irgendein >> Hinweis auf Zulassung am Gerät ist nicht dabei. > > Ist auch nicht erforderlich. Dir als Endnutzer gegenüber muss der > Hersteller die Konformität mit den zutreffenden Regelungen dadurch > deutlich ausdrücken, dass er ein CE-Symbol anbringt. > > Die Konformitätserklärung muss er lediglich den zuständigen Stellen > auf Anforderung aushändigen. > > Viele Hersteller legen sie allerdings auch gleich bei. Eine CE-Kennzeichnung am Funkgeräte finde ich nicht, nur auf dem Karton. >> Dann könnte ich doch das >> Funkgeräte zerlegen und nach belieben modifizieren? Ich muss dann doch >> nur die Frequenzen einhalten und unter 500mW bleiben? > > Das ist nur ein Teil der erforderlichen Bedingungen, die du einhalten > musst. Der Rest (bspw. zulässige Nebenaussendungen) steht in den > einschlägigen Normen, auf die in der Allgemeinzuteilung Bezug genommen > wird, sodass diese Normen Gesetzeskraft erlangen. Heißt das, das ich das Funkgerät modifizieren dürfte, wenn ich mich an die gesetzlichen Vorgaben halte?
Besorg dir eine UHF-Yagi für Kanal 21. Die werden bestimmt bald alle massenweise verschrottet, weil "nicht-DVB-T2-tauglich". Entferne den Dipol und montiere das Funkgerät an dieser Stelle das Funkgerät. Schnacken tust du dann mit Headset und schon kannst du die Reichweite ordentlich steigern. Aussehen tut das dann so: http://web1.vps9611.alfahosting-vps.de/funkbasis/viewtopic.php?f=26&t=6565&sid=de685df4cc6025a940f3e4a9c8882347&UserAtDomain=1
Old P. schrieb: > PMR Besitzer schrieb: >> Hi, >> >> ich habe auch PMR-Funkgeräte. Eine Herstellererklärung oder irgendein >> Hinweis auf Zulassung am Gerät ist nicht dabei. Dann könnte ich doch das >> Funkgeräte zerlegen und nach belieben modifizieren? Ich muss dann doch >> nur die Frequenzen einhalten und unter 500mW bleiben? > > Hmmm, > an meiner Haustüre steht auch nicht, dass man sie nicht aufbrechen darf, > doch wehe dem, der es dennoch macht! > Will sagen: Mit der Benutzung solcher Geräte verpflichtest Du Dich die > Kenndaten dafür einzuhalten. Dazu zählt auch, dass sie nicht modifiziert > werden dürfen. Woher Du das wissen sollst? Vorher informieren! Vielleicht an den Haaren herbeigezogen, aber der genaue Verwendungszweck steht nicht in der Bedienungsanleitung oder auf dem Karton. Ich könnte also auch mit den Geräten Deine Haustür aufbrechen :-)
PMR Besitzer schrieb: > Eine CE-Kennzeichnung am Funkgeräte finde ich nicht, nur auf dem Karton. Wundert mich erstmal. Soweit ich mich entsinne, muss sie am Produkt angebracht sein. > Heißt das, das ich das Funkgerät modifizieren dürfte, wenn ich mich an > die gesetzlichen Vorgaben halte? Jein. Wenn du das Gerät modifizierst und anschließend benutzt, wirst du rechtlich zu deinem eigenen „Inverkehrbringer“ und musst anschließend die Konformität komplett bewerten sowie eine Erklärung darüber erstellen. Die kannst du natürlich in deiner Schublade aufbewahren, denn du musst sie ja nur auf Verlangen den zuständigen Stellen aushändigen. ;-) Wenn du die Konformitätsbewertung selbst vornimmst (statt sie durch eine „benannte Stelle“ bewerten zu lassen), hast du wiederum entsprechende Dokumentationspflichten. Damit passiert natürlich erstmal gar nichts, aber im Falle eines (Streit-)Falles wird man die dabei waltende Sorgfalt sicherlich in die Einschätzung einfließen lassen, ob du die Bewertung auch tatsächlich mit der nötigen Ernsthaftigkeit durchgeführt hast.
PMR Besitzer schrieb: > ... > Vielleicht an den Haaren herbeigezogen, aber der genaue Verwendungszweck > steht nicht in der Bedienungsanleitung oder auf dem Karton. Ich könnte > also auch mit den Geräten Deine Haustür aufbrechen :-) Finde es raus! ;-) Old-Papa
Wilhelm S. schrieb: > Du darfst auch nicht in einer einsamen Gegend nachts um 3 über > eine rote Ampel fahren, Naja.. der Vergleich hinkt. Das, was hier (mal wieder und zu Recht) angesprochen wurde ist, daß es schon eine schlichtweg unbegründete Willkür ist, die Bürger eines Landes von einem Medium auszusperren. Sowas stammt aus Kaisers Zeiten und gehört eigentlich auf den Prüfstand. Stattdessen wird den Leuten noch immer ein dickes "IST VERBOTEN" vor die Nase gehalten und es wird zugleich schlichtweg nichts getan, um den HF-Dreck, der selbst auf der Kuhblöke sich in weiten Teilen des Tages bis weit über 13 MHz breitmacht dank Schaltnetzteilen usw. einzudämmen. Nun, man hätte durchaus Verständnis für staatliches Flachhalten des Balls, wenn andere sich ebenfalls dran hielten. Aber das Verhältnis der Frequenzzuteilungen und Sendestärken für Militär, Behörden, Rundfunk und Bürger (in dieser Reihenfolge) ist gelinde gesagt unausgewogen. Das hat eben nichts mit der roten Ampel nachts um halb drei zu tun. W.S.
Ich hab mal die meisten Artikel durchgelesen. EIRP ist nicht dasselbe wie ERP. Bei einer angegebenen maximalen Leistung in EIRP darf man keine Richtantenne anschließen, weil in einer einzelnen Richtung die Feldstärke größer wird. Ansonsten kann man mit jeder Art von Richtantenne die Reichweite erhöhen, ganz klar. Besonders wenn das bei beiden Geräten gemacht wird. Andererseits sollte man nicht ein zugelassenes, bzw. konformes Gerät selbst bzw. laienhaft umbauen. Am besten wäre ein Gerät mit einer austauschbaren Antenne, also eine Steck- oder Schraubverbindung, wo man eine analysierte und abgestimmte Antenne anschließen kann. Was es dort auf dem Markt gibt, ist mir jetzt aber nicht bekannt. Richtwirkung wird hauptsächlich mit Stockung(mehrere Dipole übereinander), mit Yagi Antennen und evtl. mit Reflektoren erzielt. Dieser Leistungszuwachs wird in dB ausgedrückt. MfG
Matthias K. schrieb: > EIRP ist nicht dasselbe wie ERP. Sie unterscheiden sich um genau 2,15 dB, mehr Magie ist da nicht dahinter. ERP nimmt einen Dipol als Bezugsantenne, EIRP einen (fiktiven) Isotropstrahler. > Bei einer angegebenen maximalen > Leistung in EIRP darf man keine Richtantenne anschließen Das stimmt so absolut erstmal nicht als Aussage. ERP oder EIRP ist halt immer die Summe aus HF-Leistung plus Antennengewinn. Ist allerdings für ${SUBJECT} irrelevant, da die Allgemeinzuteilung für PMR446 ja 500 mW ERP festlegt. > Am besten wäre ein Gerät mit einer austauschbaren Antenne, also eine > Steck- oder Schraubverbindung, wo man eine analysierte und abgestimmte > Antenne anschließen kann. Was es dort auf dem Markt gibt, ist mir jetzt > aber nicht bekannt. Leider wohl nicht so sehr viel. Man könnte natürlich auch Afu-Geräte im PMR-Bereich betreiben, solange man sich an die Daten der Allgemeinzuteilung hält. Dann muss man sich aber erstens sehr sicher sein, nicht mal aus Versehen die falsche Leistungsklasse zu wählen, zweitens kosten die Teile natürlich das Mehrfache. (Die Baofengs taugen nicht dafür. Erstens haben sie schon für Afu zu hohe Nebenwellenaussendung, für PMR damit erst recht. Zweitens bekommt man die in der Leistung nicht weit genug herunter.)
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> >> Bei einer angegebenen maximalen >> Leistung in EIRP darf man keine Richtantenne anschließen > > Das stimmt so absolut erstmal nicht als Aussage. ERP oder EIRP > ist halt immer die Summe aus HF-Leistung plus Antennengewinn. Das war wohl etwas unglücklich von mir ausgedrückt, zumal es ja auch keine realen isotropischen Strahler gibt. "Summe" ist übrigens auch nicht richtig, "Produkt" müsste es heißen...
Matthias K. schrieb: > "Summe" ist übrigens auch nicht richtig, "Produkt" müsste es heißen... OK. Man addiert die Dezibel-Werte, aber das ist natürlich nur die logarithmische Darstellung einer Multiplikation.
Europäische Norm zu PMR446, 3 July 2015: http://www.erodocdb.dk/Docs/doc98/official/pdf/ECCDEC1505.PDF ...and uses integral antennas only... ETSI Harmonised European Standards EN 300 296-2: Radio equipment using integral antennas intended primarily for analogue speech
Kolja L. schrieb: > Dein Funkgerät hat eine bestimmte Leistung und mit der Antenne verteilt > es diese gleichmäßig in alle Richtungen.(Funker bitte weghören ;-) Du vernachlässigst da bei den Anteil der Sendeleistung, die gar nicht verteilt wird, weil der Wirkungsgrad der Antenne schlecht ist. Da wird man als erstes den Hebel ansetzen. Richtantennen auf der Sendeseite bringen nichts, weil die Sendeleistung entsprechend reduziert werden muss, um mit den Vorstellungen der Bundesnetzagentur konform zu gehen. Die Sendeleistung für PRM ist im Frequenzplan bekanntlich als ERP spezifiziert ist.
Kauf dir ein vernünftiges pmr Gerät. Ich kann guten Gewissens das Team Tecom Duo C empfehlen. Das kann zusätzliche auch noch freenet. Die Antenne kann mit sanfter gewalt (verklebt, vorsichtig mit einem fön erwärmen und abschrauben) entfernt werden und eine besssere/eigenbau Antenne angebracht werden. Ist zwar auch nicht erlaubt,aber immerhin liegt man mit dem Gerät innerhalb der zugelassenen parameter. Zum AFU Handgerät (Thema Baofeng) Wo keine störungen, dort keine klagen. Man sollte allerdings aufpassen wenn man die dinger benutzen möchte. Zu nahe an Kabelnetzen und man drückt dem Nachbar den Empfang weg. Uncool!
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