Hallo, ich habe einen Nema 17 Schrittmotor (2,8 V , 1,68A) den betreibe ich mit einem Big Easy Driver der laut Hersteller 2A vertragen kann mit kkleinem kuehlkoerper ansonsten nur 1,4A. Ich betreibe meinen Motor mit 12V und ebnen nur 1,4 A. Leider hat er dabei ein bisschen zu wenig kraft (moechte ene DSLR kamera auf einem Slider senkrecht bewegen)) wenn ich den Strom auf 1,7A einstelle hat er gerade noch genug kraft aber das ist mir zu riskant da ich nicht moechte das die Kamera runter fllt. Zu meinen Fragen: Ich moechte die gesamte Elektronik in einer kleinen Schachtel unterbringen(120x80x55) aber der Big Easy Driver wird schon auserhalb der Schachtel bei Zimmertemperatur ziemlich warm. Auf der Herstellerwebsite steht er kann bis zu 150grad warm werden. Wie verhaellt sich sowas in einer geschlossenen Polycarbinat Schachtel? Da wrde wohl auch kein kueler mehr helfen audf dem Big Easy Driver wenn ich doch die 1,7A moechte oder? Kann man die Kraft des Motor noch irgendwie steigern? Ich habe mal gelesen dass die Kraft groeßer wird bei half step. Konnte aber keine veraenderung feststellen. Der Motor hat eine empfohlene Spannung von 12-24v. wenn ich die Spanung erhoehe, kann das auch zu mehr Kraft fuehren? Oder sollte ich mir da doch lieber einen staerkeren Motor und Driver kaufen? Tut mir leid fr diese bloeden Fragen. Kenne mich nicht wirklich gut in dem Gebiet aus.
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Lukas L. schrieb: > Tut mir leid fr diese bloeden Fragen. Kenne mich nicht wirklich gut in > dem Gebiet aus. Man fängt immer von vorne an. Ohne Kenntnisse in ein Thema hinein zu springen bringt keine Ergebnisse. Auch kann man ohne Vorkenntnisse keine zum Ziel führende und erschöpfende Erklärung eines Problems erwarten, mal ganz zu schweigen davon, dass man keine sinnvollen Fragen stellen kann. Solche Erklärungen würden nur weitere Fragen aufwerfen. Erstmal Rechtschreibung und Grammatik. Dann Physik. Dann Elektrotechnik und Elektronik im Besonderen. Dann, noch weiter spezialisiert, Schrittmotoren. Dann sieht man mal weiter.
Hilfsschüler schrieb: > Auch kann man ohne Vorkenntnisse keine > zum Ziel führende und erschöpfende Erklärung eines Problems erwarten, Das heißt für mich übersetzt: Ich WILL dir gar nicht helfen. Aber ich schmücke das mal mit vielen Worten aus, damit auch jeder mitkriegt, daß ich nicht will (oder vielleicht auch gar nicht kann). Eine feine Art zu helfen! :-( @Lukas: Warte mal noch ein wenig, da kommt garantiert noch jemand, der dir helfen kann. Und das auch will. :-)
Ich glaub man kann das Konzept noch entscheidend verbessern indem man da ein Getriebe spendiert. Im Idealfall ein selbstsperrendes, dann haste noch gleich das Sicherheitsfeature drin, dass die Kamera nicht runterfällt wenn der Strom weg ist.
Lukas L. schrieb: > Ich betreibe meinen Motor mit 12V und ebnen nur 1,4 A. Leider hat er > dabei ein bisschen zu wenig kraft (moechte ene DSLR kamera auf einem > Slider senkrecht bewegen)) Die 1,4 A sind nicht das entscheidene Problem. Falls der Motor tatsächlich "zu schwach" sein sollte, wirst Du mit ein wenig mehr Strom nichts großartig verbessern. Wie stellst Du denn fest, daß der Motor zu wenig Kraft hat? Erwartest Du, daß er aus dem Stand heraus eine größere Masse auf Endgeschwindigkeit beschleunigt? Ein guter Antrieb muß vibrationsfrei sein und mit einer Rampe auf Endgeschwindigkeit beschleunigt werden. Wenn die Fahrt nur langsam ablaufen soll, wird man dem Motor ein passendes Getriebe (am besten Zahnriemen) spendieren. Wie sieht also Dein Aufbau aus und was erwartest Du vom Motor? Huh schrieb: > @Lukas: Warte mal noch ein wenig, da kommt garantiert noch jemand, der > dir helfen kann. Und das auch will. :-) Schon da ;-)
Ich kenne keine "vernünftige" Kamera, die nicht auch ein Stativgewinde hat. Die Problematik des Runterfallens sollte sich damit erschlagen lassen. Hat Dein Motor nicht genügend Kraft, so hat er auch nicht genügend Kraft. Komisch nicht wahr? Wird die Kamera nur selten bewegt, so gibt es einen einfachen Trick: Während der Bewegung fährt der Motor mit etwas erhöhtem Strom, der sofort, nach Erreichen der Zielposition, so weit reduziert wird, das der Motor nur noch hält. Fahrstrom und Haltestrom können erstaunlich weit auseinander liegen. Außerdem kann so der Motor, in der Pause, einen kühlen Kopf bekommen.
Huh schrieb: > Hilfsschüler schrieb: >> Auch kann man ohne Vorkenntnisse keine >> zum Ziel führende und erschöpfende Erklärung eines Problems erwarten, > > Das heißt für mich übersetzt: > Ich WILL dir gar nicht helfen. Das ist richtig interpretiert (nicht "übersetzt"), lässt aber die Gründe dafür ausser acht und auch worauf sich diese Gründe beziehen. Meine Konsequenz (implizit) zu kritisieren ohne auf meine Gründe einzugehen, zeugt nur von Deiner Überzeugung, dass Deine Ansichten, wiederum ohne Gründe dafür zu nennen, grundsätzlich zu beachten sind. Daher ein herzliches PLONK!
Vielen Dank für die Antworten. Naja wenn ich den Slider Senkrecht hinstelle und die Kamera dann hoch und runter fährt hat der Motor zu wenig Kraft mit 1,4A. Mit 1,7A ginge es gerade noch aber da wird der Driver ja zu warm. Ich verwende zur Steuerung die MiniEngine für den Arduino Uno. Dort giebt es eine Einstellung namens Ramp zur linearen beschleunigung. Aber der Slider fährt auch nur ein oder 2cm da muss er auch nicht auf endgeschwindigkeit beschleunigen. Getriebe hat leider auch nicht mehr Platz. Habe den Slider nach dieser Anleitung gebaut: http://www.openbuilds.com/builds/time-lapse-camera-rail.1307/
Lukas L. schrieb: > Naja wenn ich den Slider Senkrecht hinstelle Ich habe leider nur einen DSL-Anschluß und kann auf die Schnelle daher nichts sehen. Es sieht m.E. so aus, daß die Mechanik nicht für senkrechten Betrieb ausgelegt ist. Und wenn kein Platz für ein Getriebe, stärkeren Treiber oder Motor vorhanden ist, dann geht es eben nicht.
Ohne jetzt bis Adam und Eva zurück gehen zu wollen... - Fangen wir mal bei den wichtigen Basics an: Dein Motor hat keine Kraft, er liefert ein Drehmoment - Eine Erhöhung der Spannung verschiebt den Knick in der Motorkennlinie weiter nach rechts, sorgt also für mehr Drehmoment im oberen Drehzahlbereich. Statisch bzw. bei niedrigen Drehzahlen bringt das nichts. - Keines der mir bekannten "Motorsheets" erreicht annähernd den im Datenblatt des jeweils verwendeten Treiberchips genannten maximalen Strom. Das liegt an der viel zu geringen Kühlfläche - Der Strom von Motortreibern und -Endstufen ("Schrittmotorsteuerungen") beschreibt in der Regel den Spitzenstrom (1 Phase bestromt). Die Angaben der Motorhersteller beziehen sich dagegen auf die Vollschrittposition (beide Phasen bestromt, Nennstrom). Dazwischen liegt der Faktor Wurzel(2)=1,4142. Für einen Motor mit 2,0A Nennstrom benötigt man also einen Treiber der 2,828A Spitzenstrom liefern kann (und das dauerhaft ohne abzurauchen). Mehr zum Thema findest du in meinem Blog: http://www.schrittmotor-blog.de/die-richtige-spannung-fuer-schrittmotorsteuerungen/ Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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Lukas L. schrieb: > Mit 1,7A ginge > es gerade noch aber da wird der Driver ja zu warm. Ja dann schreibe doch endlich mal, was für einen Treiber du da hast. Meinst du, wir können das erraten (und Freude an sinnlosem Raten haben?) Also, mein allgemeiner Rat: Nimm keinen bipolaren Treiber, sondern eine auf FET-Basis und dort such dir einen aus, der möglichst geringe ON-Widerstände hat. Alsdann betreibe dein Ding mit möglichst hoher Versorgungsspannung. Wenn dein IC problemlos 24 Volt abkann, dann betreib ihn auch damit. Schlußendlich, was bereits gesagt wurde: Du solltest ihn nicht im Vollschritt fahren, sondern lieber in 1/4 oder 1/8 oder so, je nach deinem Treiber. Obendrein MUSST du ihn auf- und wieder abrampen lassen. Welchen Startpunkt und welche Rampensteilheit du fährst, mußt du ausprobieren. Und schließlich: Guck zuvor im Datenblatt nach, welches Haltemoment der Motor bei Nennstrom überhaupt aufbringen kann. Danach kannst du selber entscheiden, ob du ein Getriebe brauchst oder ggf. einen stärkeren Motor. W.S.
Lukas L. schrieb: > Leider hat er dabei ein bisschen zu wenig kraft (moechte ene DSLR kamera > auf einem Slider senkrecht bewegen)) Dann ist mit deinem mechanischen Konzept noch etwas im Argen. Idealerweise sollte die Kamera durch ein Gegengewicht austariert sein, so dass der Motor fast nur noch die Position steuert. Jedes Schiffshebewerk bewegt mit dem Verfahren vertikal mehrere tausend Tonnen, ohne dass ein riesiger Antrieb erforderlich ist.
W.A. schrieb: > Dann ist mit deinem mechanischen Konzept noch etwas im Argen. > Idealerweise sollte die Kamera durch ein Gegengewicht austariert sein, > so dass der Motor fast nur noch die Position steuert. Jedes > Schiffshebewerk bewegt mit dem Verfahren vertikal mehrere tausend > Tonnen, ohne dass ein riesiger Antrieb erforderlich ist. Das Problem ist das das Ding nicht mal ansatzweise für senkrechte Bewegungen gedacht ist sondern nur für Waagrecht und in der Waagrechten ist es ja quasi wieder austariert. Nur mal so grob die Statischen Werte überschlagen: Kamera 20N 20Z GT2 => u = 40mm => r = 6.366cm 31,4Ncm Mit wenigstens etwas Sicherheitsreserve könnte es so ab 60Ncm Haltemoment halbwegs Funktionieren. Ob diese auch ausreicht um z.B. auch mal eine etwas schnelle Abwärtsbewegung sicher zum Stehen zu bringen oder die Erschütterungen durch einen Tritt gegen das Stativ noch zu halten...? Das müsst man noch die ganze dynamischen Faktoren durchrechnen. Wenn würde ich das nur mit einer Kamera deren Restwert allerhöchstens noch im zweistelligen Bereich ist und vorallem mit einem sehr stabilen und gut gedämpften Endanschlag auf der unteren Seite der Verhindert das das ganze auf den Boden knallt.
Als Ansteuerung gibt es von Trinamic auch sehr interessante IC's (mit diversen Funktionen), die dir sehr viel Arbeit abnehmen...
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