Hallo, habe gestern ein AEG-Induktionskochfeld in Betrieb genommen. Heute fällt mir doch auf, dass ein Kochtopf, welcher auf dem AUSgeschaltetem Kochfeld stand bei Berührung "bizzelt" - man merkt die Spannung beim rüberstreichen mit der Hand. also Multimeter rausgeholt und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen: ~40V AC!!! Dann hab ich mal die Sicherung für die Kochstelle (3 Phasen) im Sicherungskasten ausgeschaltet, siehe da Spannung bei 0V. Warum zum Teufel wird bei einem ausgeschalteten Induktionskochfeld eine Spannung induziert? Ist das normal, ein Fehler, ein Billigeimer? Hat jemand ne Idee?
Induktor schrieb: > also Multimeter rausgeholt > und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen: ~40V AC!!! Und welche Anzeige bekommst du, wenn du nicht den Kochtopf sondern dich selbst gegen das Metallgehäuse des Ofens misst?
P.S.: Ich habe dein Experiment hier gerade einmal wiederholt und messe Topf-Herd , Topf-Schutzkontakt, Mann-Herd, Mann - Schutzkontakt höchstend knapp über 1V. Das legt den Verdacht nahe. dass der Schutzleiter deines Herdes nicht funktioniert!
Das heist die Töpfe, die auf einer Glasplatte stehen, führen Spannung gegen Erde? Die würd ich als Batterien verkaufen. Du wirst reich.
Hp M. schrieb: > Und welche Anzeige bekommst du, wenn du nicht den Kochtopf sondern dich > selbst gegen das Metallgehäuse des Ofens misst? 0 V - da ist nix.
Hp M. schrieb: > Das legt den Verdacht nahe. dass der Schutzleiter deines Herdes nicht > funktioniert! Warum? Die Spannung messe ich auch wenn ich gegen das Metallgehäuse vom Spüler messe...
Poste ein Bild des Kochfeldes mit Topf und Multimeter.
Hallo, diese Spannung ist nicht induziert, sondern wird kapazitiv ünertragen (Influenz). wenn der Herd 2- oder 3-Phasig arbeutet und daher ev. nicht gegen den Nulleiter, kann es sein, dass der Ausschalter nicht alle Phasen ausschaltet, und eine an der Wicklung bleibt. Wenn nun hochohmig gemessen wird, kann eine kleinere Spannung anliegen. Wenn parallel zum Instrument z.B. ein Widerstand von 1 kOhm geschaltet wird, dann ist diese Spannung viel kleiner. rolf-56, Physiklaborant
Bei einem Induktionsherd wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine der Phasen direkt mit den Spulen verbunden sein. Oliver
Rolf E. schrieb: > diese Spannung ist nicht induziert, sondern wird kapazitiv ünertragen > (Influenz). Den Gedanken hatte ich heute auch schon. Das Kochfeld hat 2 Phasen. Du meinst also eine davon koppelt über den Kondensator Spule-Topfboden auf mich bzw. das Multimeter über? Ist das ganze bauartbedingt oder lässt es sich schaltungstechnisch verhindern? Für mich wäre das Thema Induktionskochstellen gegessen, wenn das bauartbedingt ist..ich frage mich ob es sinnvoll ist das Induktionsfeld zu tauschen oder gleich gegen einen anderen Hersteller auszuwechslen.
Ist es denn ein fest installiertes Kochfeld, oder eine Kochplatte, die man sich so dazu stellen kann und an die 230 V-Steckdose angeschlossen wird. Ich habe letzteres, und diese ist nicht mal mit dem PE verbunden und dort glaube ich, im Betrieb ein leichtes Kribbeln beim Berühren des Topfes zu spüren. Ich habe es immer auf die HF geschoben. Möglicher Erklärungsversuch: Die Schaltungsmasse liegt auf halben Netzpotenzial über die Y-Kondensatoren, ebenso die Mitte der Induktionsspule (ich unterstelle jetzt einfach mal eine Gegentaktendstufe für den HF-Generator). Von der Spule ergibt sich durch das Glas zum Topf ein Kondensator von einigen pF, so dass diese Spannung schon bei 10 MegOhm des Multimeters auf einen ungefährlichen Wert zusammenbricht.
TrollHunter schrieb: > Ist es denn ein fest installiertes Kochfeld, oder eine Kochplatte, die > man sich so dazu stellen kann und an die 230 V-Steckdose angeschlossen > wird. Es ist ein fest installiertes 400 Euro Kochfeld von AEG. Das Ding hat 2 Phasen einen Rückleiter und einen Schutzleiter, welche alle ordnungsgemäß angeschlossen wurden.
Hallo, mess doch erstmal dein Netz, ob es O.K. ist. Dann must du einen Isolationstest mit dem Kochfeld machen. Also spühren darf man da gar nichts. Vieleicht ist es ein Produktionsfehler? Zum glück koche ich mit Gas, das ist für saftige Steaks immer noch das beste. Und man kann richtig Gas geben..... Gruß Sascha
Induktor schrieb: > also Multimeter rausgeholt > und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen: ~40V AC!!! Mit einem Oszi und einem 10:1 tastkopf sehe ich einen verzerrten Sinus bis zu 140Vss wenn ich mit dem Finger auf den Tastkopf lange. Was soll der Unfug. Schalte dein Messgerät auf AC-A und messe den Strom, der von dem Kochtopf gegen Erde fliesst. Das ist doch wieder ein Sturm im Wasserglas von jemandem, der mit dem Multimeter rumspielt ohne zu wissen was er tut.
Induktor schrieb: > Es ist ein fest installiertes 400 Euro Kochfeld von AEG. > Das Ding hat 2 Phasen einen Rückleiter und einen Schutzleiter, > welche alle ordnungsgemäß angeschlossen wurden. Wieviele Einzelleiter waren es nun insgesamt? Zwei oder vier? Von wem angeschlossen? An was angeschlossen? Wieviele Leiter kommen aus der Wand? Klassische Nullung im Haus? Fragen über Fragen...
Realist schrieb: > Fragen über Fragen... Er solle erst mal den Ableitstrom vom Kochtopf zu Erde messen. Wenn da (deutlich) weniger als 1mA rauskommt, worauf ich fast wetten möchte, dann kann der Thread als "Wer misst miss Mist" geschlossen werden.
Induktor schrieb: > Warum? Die Spannung messe ich auch wenn ich gegen das Metallgehäuse vom > Spüler messe... An einem Gerät ist der Schutzleiter unterbrochen, entweder am Herd oder am Spüler. Messe (die hoffentlich metallische) Wasserleitung gegen Herd und Spüler. Butzo
Der Andere schrieb: > Er solle erst mal den Ableitstrom vom Kochtopf zu Erde messen. Wenn da > (deutlich) weniger als 1mA rauskommt, worauf ich fast wetten möchte, > dann kann der Thread als "Wer misst miss Mist" geschlossen werden. Selbst wenn da weniger als 1mA rauskommt : wenn man die Spannung an der Hand "merkt" ist das doch einfach ein Schxxxgerät :(
Realist schrieb: >> Es ist ein fest installiertes 400 Euro Kochfeld von AEG. >> Das Ding hat 2 Phasen einen Rückleiter und einen Schutzleiter, >> welche alle ordnungsgemäß angeschlossen wurden. > Wieviele Einzelleiter waren es nun insgesamt? Zwei oder vier? Kannst du nicht zählen: 2 Phasen + Null + Schutz = 4! Die sind an einem ganz normalen deutschen 0815-Herdanschlussklemme, wo früher mal ein Herd mit 3 Phasen + Null + Schutz drann war.
Wenn ich von meinem Multimeter eine Strippe in die Luft halte, kann ich auch (abhängig von der Umgebung) durchaus eine Spannung von 80V "messen". Schalte mal 100k parallel zu den Multimeter-Eingängen und die Spannung bricht zusammen...
Induktor schrieb: > Selbst wenn da weniger als 1mA rauskommt : wenn man die Spannung an der > Hand "merkt" ist das doch einfach ein Schxxxgerät :( Ja klar. Wahrscheinlich hat er gemessen und danach gemerkt. Oder er hat Schuhe mit Gummisohlen und hatte sich in der trockenen Luft aufgeladen. Wo soll da bitte ein Strom herkommen. Der Topf steht doch auf einer Glaskeramikplatte die nichtleitend ist. Das ist wie mit den Leuten die sich krankschreiben liessen wegen der bösen Strahlung von dem neuen Handymast, und dann hat sich herausgestellt daß der noch gar nicht in Betrieb ist. Ehe der TO irgendwo an Netzspannung rummacht soll er den Ableitstrom vom Topf messen, das Kribbeln glaube ich vorher nicht.
Der Andere schrieb: > Ehe der TO irgendwo an Netzspannung rummacht soll er den Ableitstrom vom > Topf messen, das Kribbeln glaube ich vorher nicht. Was Du glaubst ist mir relativ Latte. Und ja, ich habe es erst gemerkt und dann gemessen. Als Ingenieur kann man das schon einordnen. Und nein, ich lass mich nicht wegen Handystrahlung krankschreiben ;)
Induktor schrieb: > Was Du glaubst ist mir relativ Latte. Und ja, ich habe es erst gemerkt > und dann gemessen. Als Ingenieur kann man das schon einordnen. Und nein, > ich lass mich nicht wegen Handystrahlung krankschreiben ;) Ja dann mess doch den Ableitstrom! Wo ist das Problem? Lieber noch stundenlang rumdiskutieren? Egal, ich bin weg.
Induktor schrieb: > Der Andere schrieb: >> Ehe der TO irgendwo an Netzspannung rummacht soll er den Ableitstrom vom >> Topf messen, das Kribbeln glaube ich vorher nicht. > > Was Du glaubst ist mir relativ Latte. Bin am überlegen, ob du ein Troll bist oder nicht. Beitrag "Re: Kochtöpfe auf Induktionskochfeld stehen unter Spannung"
Ich über Der Andere schrieb: > Wo ist das Problem? Das Problem ist das Du mich hier öffentlich als Lügner bezeichnest und mir nicht glaubst das der Topf beim anfassen kribbelt. Was soll der Scheiss?
Induktor schrieb: > Ich über > > Der Andere schrieb: >> Wo ist das Problem? > > Das Problem ist das Du mich hier öffentlich als Lügner bezeichnest und > mir nicht glaubst das der Topf beim anfassen kribbelt. Was soll der > Scheiss? weil seiner meinung nach nicht sein kann was nicht sein darf so hat schon die römisch-katholische Kirche vor 800Jahren gegen Andersdenkende reagiert...
Induktor schrieb: > Als Ingenieur kann man das schon einordnen. Ingenieur, dass sind die Fabelwesen, die denken man muss die Connectionbox eines Induktionskochfeldes auseinander nehmen nur um die Kochstelle vom Herd zu trennen. Der nette Werkskundendienst der dann kommt um für 182€ inkl. Anfahrt das Ding dann wieder zusammen zu bauen hatte auch nur ungläubiges Staunen, wegen des Ingenieurs...und seinem Werk. Aber dieser hatte stocksteif darauf bestanden, dass das so muss, war ja E-Technik Ingenieur. So erst vor 2 Wochen meinen alten Herren passiert als sie eine gebrauchte Küche abbauen kamen bei so einem Wesen. Also auf Ingenieur braucht man sich nix mehr einzubilden... Von daher miss mal welcher Strom da fließen kann. Just my 2 cents
Hey was regt ihr euch auf, der muss doch in seiner elektroverseuchten Zone (Haus/Wohnung) leben, ich nicht. Da fällt mir nur spontan die Werbung ein:"vieleicht hätte man einen Fachmann fragen sollen....(Gelbe Seiten)". Na Elektriker gibt es doch genug. Also zurück zum Isolationstest, der wird doch mit weitaus verschärfteren Testparameter gefahren als nur mit 230V. Und da bin ich mir sicher hat der Hersteller alles getan um den zu bestehen. Dazu ist eine Herdplatte auch noch im Nassbereich angesiedelt, da muss schon alles stimmen. Es soll ja auch Leute geben, die an ihrer Stereoanlage den PE entfernen, weil sonst der Krempel immer brummt! Ja bis halt mal einer daliegt.... Gruß Sascha
Wenn sich bei anderen Herden nichts messen läßt, und dieses Problem nur bei dir auftaucht, dann ist da was kaputt! Reklamieren! Umtauschen. Fehler noch vorhanden, dann weiter suchen....
Lieber Forum Teilnehmer "Induktor" verschiedene Messungen wie von Dir bereits angegeben sind nicht zielführend. Da bedarf es schon noch etwas mehr. Ich glaube das wollten andere Dir hier im Forum beibringen. Dann ist der Effekt auch normal, wenn man mit den Fingern über eine glatte Oberfläche leicht streicht und man bekommt diesen Effekt zu spühren. Das geht auch bei Hifi-Geräten in denen ein 50Hz Trafo eingebaut ist. Das hat primär nichts mit einer Spannung zu tun. Bitte ausprobieren!!! Sondern das sind die mechanischen schwingungen durch das Magnetfeld des Trafos. Diesen Effekt habe ich schon seit 20 Jahren bei verschiedenen Geräten auch bemerkt und da war der PE dran und es gab keine Differenzspannung zur Umgebung. Die Differenzspannung kann auch von der Umgebung kommen, wenn andere Teile im Umfeld unter Spannung stehen, dann nimmt es unser Körper kapazitiv auf. Dann ist ein Phasenprüfer mit Glimmlampe noch messer als ein hochohmiges Messgerät. Gruß Sascha
Noch etwas, wenn in der Küche Gasentladungslampen (Leuchtstofflampen) installiert sind können auch die sehr stark strahlen, zumindest so viel, dass ein hochhomiges Messgerät etwas messen kann. Diesen Fall habe ich schon oft gehabt, dass wir solche Lampen aus Messlaboren verbannen musten. Gruß Sascha
Induktor schrieb: > Der Andere schrieb: >> Wo ist das Problem? > > Das Problem ist das Du mich hier öffentlich als Lügner bezeichnest und > mir nicht glaubst das der Topf beim anfassen kribbelt. Was soll der > Scheiss? Ich glaube dir dass du ein "Kribbeln" verspürt hast. Aber ich glaube dir nicht daß deine Interprätation korrekt ist das komme von einem spürbaren Strom von der Elektronik des Kochfelds über den Topf und dich gegen Erde. Du könntest diese meine Aussage ganzs chnell widerlegen, indem du den Strom misst und am besten ein Bild mit dem Versuchsaufbau und der Anzeige des Multimeters hier reinstellst. Hast du nicht gemacht, also denke ich mir meinen Teil. Das Beispiel mit dem neuen Handymast ist eben genau das: Ein Beispiel. Es ist ein bekannter psychologischer Effekt, daß Leute etwas glauben zu spüren, nur weil sie erwarten etwas zu spüren. Wie gesagt, du kannst ganz einfach beweisen, daß ich unrecht habe, solange du das nicht tust muss ich davon ausgehen, daß ich doch recht habe.
Induktor schrieb im Beitrag #4795883:
> Ich werde mal die Induktionsherde von ein paar Freunden angucken
Ist das so viel einfacher als nach einer unsinnigen Messung am eigenen
Kochfeld (hochohmige Spannungsmessung) einfach noch eine sinnvolle
Messung (Ableitstrom) zu machen.
Ohne Worte ...
Induktor schrieb: > Ist das normal, ein Fehler, ein Billigeimer? Hat jemand ne Idee? Gegen welche Norm verstößt der "spanungsführende" Kochtopf oder der Induktionsofen? Wieviel Spannung darf ein nicht geerdeter Kochtopf haben, vorgeschrieben nach welcher Norm? Worauf ich und "Der Andere" hinauswollen, solange kein gefährlicher Strom fließen kann, hält sich dein Induktionskochfeld an die für ihn zuständige Normen. Das Gerät ist deiner Schilderung nach Schutzklasse I. Für einen Kochtopf gibt es keine Norm (soweit ich weiß). Und solange ein sonstiges metallisches Teil sich eine Spannung einfängt, welche zwar spürbar ist, aber keine Gefährdung entsteht, solange ist aus technischer Sicht alles in Ordnung. -> Dann normal und kein Fehler. Induktor schrieb im Beitrag #4795883: > Da fliesst kein nennenswerter Strom Also normal und kein Fehler. Das dein persönliches Empfinden sich daran stört ist eine andere Geschichte.
Hey mal was anderes, ist der Kochtopf überhaupt für einen Induktionsherd zugelassen. Ich habe gehört man braucht da extra Kochtöpfe mit spezieller Bodenplatte, in der die Induktion dann stattfinden kann? Gruß Sascha
Hi, also ich weiß wohl , wenn man Kochtöpfe verwendet, die nicht so richtig füe Induktionsfelder geeignet sind, bekommt man unter gewissen Umständen relativ schnell inhomogene Felder die sich auf der Oberfläche verteilen können. Vieleicht mal die Kochtopfmarke wechseln oder so. viele Grüße
Sagt mal, lest ihr eigentlich die Fragestellung des TEs? Das Gerät bzw. die Kochplatte ist AUSGESCHALTET!!! Leider ist die Beschreibung der Beobachtung des TEs noch zu ungenau... Ist nur die eine Platte ausgeschaltet und änder halt ein, dann könnte ich mir Wechselwirkungen vorstellen!
Den selben Effekt "bizzeln" habe ich an meinem Notebook (Alu Gehäuse) auch wenn ich den auflade. Gut möglich das dein Kochfeld im ausgeschalteten Zustand nicht richtig erdet.
Induktor schrieb: > Hallo, > > habe gestern ein AEG-Induktionskochfeld in Betrieb genommen. > Heute fällt mir doch auf, dass ein Kochtopf, welcher auf dem > AUSgeschaltetem Kochfeld stand bei Berührung "bizzelt" - man merkt die > Spannung beim rüberstreichen mit der Hand. also Multimeter rausgeholt > und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen: ~40V AC!!! Ich würde jetzt einen Design Kochtopf mit Lichterspektakel entwerfen und mir patentieren lassen.
ccpphh schrieb: > Den selben Effekt "bizzeln" habe ich an meinem Notebook (Alu Gehäuse) > auch wenn ich den auflade. Gut möglich das dein Kochfeld im > ausgeschalteten Zustand nicht richtig erdet. Der Kochtopf steht auf einer Glasplatte! Willst du die wirklich erden? Wie kommst du auf die Idee, daß es mit der Erdung vom Kochfeld zu tun haben könnte?
ccpphh schrieb: > Den selben Effekt "bizzeln" habe ich an meinem Notebook (Alu Gehäuse) > auch wenn ich den auflade. Gut möglich das dein Kochfeld im > ausgeschalteten Zustand nicht richtig erdet. Bei meinem Notebook ist das ebenfalls so, dass man deutlich was spüren kann, wenn man mit dem Finger leicht über das Alu-Gehäuse streicht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich in den Ferien mal den Erdungspin vom Stecker der Netzteils entfernt habe, damit der Stecker in die Wanddose passte. Aber ob es was mit dem zu tun hat, kann ich nicht sagen.
Induktor schrieb:
>und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen:
Was meinst du jetzt mit Ofen? Meinst du damit das Gehäuse
des Induktionskochgerätes? Nimm mal einen Prüfschraubenzieher,
also so einen mit Glimmlampe drinn und prüfe damit mal das
Metallgehäuse deines Kochgerätes. Wenn es glimmt, dann hat
jemand gefuscht und den Schutzleiter nicht angeschlossen.
Johnny B. schrieb: > ccpphh schrieb: >> Den selben Effekt "bizzeln" habe ich an meinem Notebook (Alu Gehäuse) >> auch wenn ich den auflade. Gut möglich das dein Kochfeld im >> ausgeschalteten Zustand nicht richtig erdet. > > Bei meinem Notebook ist das ebenfalls so, dass man deutlich was spüren > kann, wenn man mit dem Finger leicht über das Alu-Gehäuse streicht. > > Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich in den Ferien mal den > Erdungspin vom Stecker der Netzteils entfernt habe, damit der Stecker in > die Wanddose passte. Aber ob es was mit dem zu tun hat, kann ich nicht > sagen. das war das erste was mir damals an unseren brandneuen Firmen-DELL-Laptop auffiel Deckel und Tastaturumfeld war alles aus Alu, schwarz benebelt wenn man mit dem Finger drüberstreicht spürt man das Kribbeln sofort
Mike B. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> ccpphh schrieb: >>> Den selben Effekt "bizzeln" habe ich an meinem Notebook (Alu Gehäuse) >>> auch wenn ich den auflade. Gut möglich das dein Kochfeld im >>> ausgeschalteten Zustand nicht richtig erdet. >> >> Bei meinem Notebook ist das ebenfalls so, dass man deutlich was spüren >> kann, wenn man mit dem Finger leicht über das Alu-Gehäuse streicht. >> > > das war das erste was mir damals an unseren brandneuen > Firmen-DELL-Laptop auffiel > Deckel und Tastaturumfeld war alles aus Alu, schwarz benebelt > wenn man mit dem Finger drüberstreicht spürt man das Kribbeln sofort Ich habe das Spratzeln gespürt, an einem alten Radio als ich das Chassis berührte. Nur so eben bemerkbar, aber nachgemessen waren das 230 Volt Wechselspannung! Da wird einem warm ums Herz...
Auch ich habe das Spratzeln gespürt, als ich an einem alten Radio das Chassis berührte. Es war Nur so eben bemerkbar, aber nachgemessen waren das 230 Volt Wechselspannung! Da wird einem warm ums Herz... Lerneffekt: Niemals mehrere metallische gleichzeitig anfassen!!!
Spratzler schrieb: > > Ich habe das Spratzeln gespürt, an einem alten Radio als ich das Chassis > berührte. Nur so eben bemerkbar, aber nachgemessen waren das 230 Volt > Wechselspannung! Da wird einem warm ums Herz... Hatte der einen Netztrafo oder "U" Röhren? Kurt
Ich würde als erstes mal den Berührstrom messen um festzustellen ob da überhaupt Handlungsbedarf oder überhaupt auch nur Diskussionsbedarf besteht. Kribbeln ist offiziell erlaubt und gehört mittlerweile zum Beispiel bei jedem Steckernetzteil schon gewissermaßen zum guten Ton, die bauen sogar extra einen Y-Kondensator ein um diesen lustigen Effekt überhaupt erst zu erzeugen.
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Bearbeitet durch User
Kurt B. schrieb: >> Ich habe das Spratzeln gespürt, an einem alten Radio als ich das Chassis >> berührte. Nur so eben bemerkbar, aber nachgemessen waren das 230 Volt >> Wechselspannung! Da wird einem warm ums Herz... > > Hatte der einen Netztrafo oder "U" Röhren? Oder hatte es einen Trafo für die Heizung? Anodenspannung kann man auch eisenlos erzeugen. Spartrafos gibts auch, genau wie Kondensatornetzteile...
Schreiber schrieb: > Kurt B. schrieb: >>> Ich habe das Spratzeln gespürt, an einem alten Radio als ich das Chassis >>> berührte. Nur so eben bemerkbar, aber nachgemessen waren das 230 Volt >>> Wechselspannung! Da wird einem warm ums Herz... >> >> Hatte der einen Netztrafo oder "U" Röhren? > > Oder hatte es einen Trafo für die Heizung? Da kann man dann gleich einen trennenden Trafo verwenden. > Anodenspannung kann man auch eisenlos erzeugen. Kann man, ergibt 310V. > Spartrafos gibts auch, genau wie Kondensatornetzteile... Gibt's auch, es gab Fernseher, die mit den U-Röhren, die hatten auch keinen Netztrafo. Waren nur "furchtbar" zu reparieren weil Ton und V-Ablenkung, so wie die Röhrenheizung auch, in Reihe geschaltet waren. Kurt
Das Radio hatte einen Trenntrafo, der aber völlig in Ordnung ist.
Spratzler schrieb: > Das Radio hatte einen Trenntrafo, der aber völlig in Ordnung ist. Dann besteht ja auch keine Gefahr. (war das ein "Zweikammer" Trafo oder einer bei dem die Wicklungen übereinander angeordnet waren?) Kurt
Allerhöchste Gefahr. Der Trafo war in Ordnung wie ich schon schrieb...
Doch schrieb: > Allerhöchste Gefahr. Der Trafo war in Ordnung wie ich schon > schrieb... Du weißt doch, das Kurt nicht lesen kann. Manchmal versucht er es trotzdem, aber dann hapert's am Verstehen. Außerdem entsteht die Spannung doch erst im Zeigefinger (Empfänger), und nicht im Trafo (Sender)... ;-)
Kurt B. schrieb: > Gibt's auch, es gab Fernseher, die mit den U-Röhren, die hatten auch > keinen Netztrafo. Waren nur "furchtbar" zu reparieren weil Ton und > V-Ablenkung, so wie die Röhrenheizung auch, in Reihe geschaltet waren. Einen Fernseher mit U-Röhren habe ich nie gesehen - und ich habe diesen Beruf erlernt, als Röhrentausch noch Standard war. Chassis direkt mit dem Netz verbunden war üblich, aber die Birnen fingen allesamt mit P an, Reihenschaltung 300mA. Mein erster Philips von 1953 hatte P-Röhren. Richtig toll war Saba's Halbwellenheizung, eine Diode im Heizkreis. U war Allstromradio, Reihenschaltung mit 100 mA Heizung (und Skalenlampe im Heizkreis), als Lehrling glaube nur ein- oder zweimal gesehen, da war schon E (6,3V parallel) mit Netztrafo verbreitet.
Induktor schrieb: > Was Du glaubst ist mir relativ Latte. Und ja, ich habe es erst gemerkt > und dann gemessen. Als Ingenieur kann man das schon einordnen. Und nein, > ich lass mich nicht wegen Handystrahlung krankschreiben ;) Ingenieur der Lebensmitteltechnik? Spannung messen mit 100kOhm Last wie bereits beschrieben, ansonsten stelle ich mal den Potentialausgleich in Deiner Küche zur Debatte.
Awesome schrieb: > Du weißt doch, das Kurt nicht lesen kann. > Manchmal versucht er es trotzdem, aber dann hapert's am Verstehen. > Außerdem entsteht die Spannung doch erst im Zeigefinger (Empfänger), und > nicht im Trafo (Sender)... ;-) Sehr schön aufgezeigt :) Da gibt's nichts hinzuzufügen. lg Heiner
Huhu, wir warten immer noch auf die Bilder....
Günter Lenz schrieb: > Nimm mal einen Prüfschraubenzieher, > also so einen mit Glimmlampe drinn Himel nein, keine Lügenstifte! Nur Vollpfosten benutzen sowas. Ordentlich messen.
Manfred schrieb: > > Chassis direkt mit dem Netz verbunden war üblich, aber die Birnen fingen > allesamt mit P an, Reihenschaltung 300mA. Mein erster Philips von 1953 > hatte P-Röhren. Richtig toll war Saba's Halbwellenheizung, eine Diode im > Heizkreis. > Kann sein dass ich die U mit den P verwechsle. Kurt
Vielleicht ist auch die Person statisch aufgeladen, welche an den Topf greift?
Awesome schrieb: > Doch schrieb: >> Allerhöchste Gefahr. Der Trafo war in Ordnung wie ich schon >> schrieb... > > Du weißt doch, das Kurt nicht lesen kann. > Manchmal versucht er es trotzdem, aber dann hapert's am Verstehen. > Außerdem entsteht die Spannung doch erst im Zeigefinger (Empfänger), und > nicht im Trafo (Sender)... ;-) Denk doch mal etwas weiter! Es waren angeblich 230V die er gemessen hat. Diese sind aber bei ind/kap-Einkopplung normalerweise nicht da (geringerer Wert), sondern nur bei direkter Netzspannung. Kurt (und wenn du meinst dass ich bei "AM" falsch liege dann widerlege doch einfach meine Argumente) .
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Bearbeitet durch User
Kurt B. schrieb: > Es waren angeblich 230V die er gemessen hat. Ja, stimmt: :-))) Induktor schrieb: > also Multimeter rausgeholt > und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen: ~40V AC!! Deswegen: Awesome schrieb: > Du weißt doch, das Kurt nicht lesen kann. > Manchmal versucht er es trotzdem, aber dann hapert's am Verstehen.
Awesome schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Es waren angeblich 230V die er gemessen hat. > > Ja, stimmt: :-))) > > Induktor schrieb: >> also Multimeter rausgeholt >> und gegen das Metallgehäuse meines Ofens gemessen: ~40V AC!! > > Deswegen: > Awesome schrieb: >> Du weißt doch, das Kurt nicht lesen kann. >> Manchmal versucht er es trotzdem, aber dann hapert's am Verstehen. Beitrag "Re: Kochtöpfe auf Induktionskochfeld stehen unter Spannung" Kurt
Onkel Hotte schrieb:
>Himel nein, keine Lügenstifte!
So ein Prüfschraubenzieher ist ein Nützliches Werkzeug.
Es ist ein Spannungsindikator und lügt nicht, er zeigt
eine Spannung über 100V an. Wenn man weiß wie es
funktioniert, spricht nichts dagegen ihn zu benutzen.
Beispiel:
Eine Frau in meinen Bekanntenkreis hatte erzählt, daß ihre
Waschmaschine elektrisiert und sie immer den Stecker
rauszieht bevor sie Wäsche rausnimmt. Ich habe nun einen
Prüfschraubenzieher ans Gehäuse gehalten und der hat
voll geglimmt. Es hatte sich herausgestellt, daß ihr Mann
eine Steckdose installiert hatte ohne den Schutzleiter
anzuschließen. Nach anschließen des Schutzleiters hat
der Prüfschraubenzieher nichts mehr angezeigt.
michael_ schrieb: > Vielleicht ist auch die Person statisch aufgeladen, welche an den Topf > greift? Ist auch eine Variante. Es gibt ja Menschen, die haben sich erst einen Sitzschoner aus 102% Kunststoff in ihrem Auto aufgezogen und dann, als es an trockenen Tagen beim Aussteigen immer "gefunkt" hat, wurde das Auto mit einem Ableiter am Heck ausgestattet. Damit es noch besser "fatscht".... ???
Manfred schrieb: > Einen Fernseher mit U-Röhren habe ich nie gesehen - und ich habe diesen > Beruf erlernt, als Röhrentausch noch Standard war. Ich schon. War eine Radio-Fernsehkombination (Tischgerät) von Metz meiner Tante. U-Röhren fürs Radio und natürlich P-Röhren fürs Fernsehen. Manfred schrieb: > Mein erster Philips von 1953 > hatte P-Röhren. Tizian hieß der wohl. Meine Eltern hatten den 1956 gebraucht gekauft. Er war auch bald kaputt, irgend etwas mit der V-Ablenkung. Bei der Reparatur durch meinen Vater mittels KO aus der Firma habe ich viel gelernt. Das Gerät hatte einen bemerkenswert sauberen Ton dank Hochtöner in der Front und seitlichem Doppelkonus-Lautsprecher. Da kommen die heutigen Flachbrettkisten mit nach hinten abstrahlenden Lautsprechern bei weitem nicht ran. Manfred schrieb: > Richtig toll war Saba's Halbwellenheizung, eine Diode im > Heizkreis. Auf ähnliche Weise habe ich als Schüler mal einen Verstärker ohne Netztrafo für den Heizer unserer Schule gebaut, der in der Freizeit Tanzmusik etc. machte. Trafokopplung rein und raus, das Ding diente ja nur als Nachbrenner für den vorhandenen schwachbrüstigen Verstärker. 4x PL81 im Gegentakt gaben ehrliche 40W Sinus. Leider hielten die PL81 nicht sehr lange, was aber bei den damaligen Preisen für Hoges oder Ultron zu verschmerzen war. Viel später begriff ich, dass ich den Effektivwert der Heizspannung falsch berechnet hatte, und die Röhren dadurch überheizt wurden...
Hallo Induktor, lebst Du noch? Bitte, bitte, wir warten immer noch auf schöne Fotos deines Meßlabors mit den Kochtöpfen etc. pp. ....
Kochtöpfe auf Glasplatte führen Spannung - Gut Die Spannung ist 40 Volt gegen Erde - Gut Es gibt keinen Ableitstrom (woher auch?) - Gut WER MISST, MISST MIST - Auch gut Alles für die Katz... Der TO hat wahrscheinlich einen schweren Schlag erlitten vom isoliert stehenden Kochtopf, da er sich nicht mehr gerade macht...
>> Richtig toll war Saba's Halbwellenheizung, eine Diode im >> Heizkreis. Und diese Diode brach manchmal durch was def Röhren und Ärger nach sich zog. Die Lösung war ganz einfach, eine zweite Diode in Reihe und eine weitere parr welche die Sicherung killte falls da auch die andere Halbwelle auftauchte. Kurt
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Die Grenze, ab welchem man Strom fühlt, ist 1 mA, zulässig sind je nach Land und Zeit 15..60mA, also wirklich einmal den Strom Messen, das ist relevant!
Rolf E. schrieb: > Die Grenze, ab welchem man Strom fühlt, ist ...sehr individuell. Hier http://www.bigclive.com/tickle.htm ist ein Gerät beschrieben, womit jeder seine persönliche Wahrnehmungs- und Schmerzschwelle ausloten kann. mfg mf
Rolf E. schrieb: > Die Grenze, ab welchem man Strom fühlt, ist 1 mA, 4 Jahre später fühlt man da eigentlich nicht mehr allzuviel.
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