Dürfte ja für viele fertige Absolventen schwierig sein mal eben einige tausend €uro für Umzug hin zur neuen Arbeitsstelle auszulegen (Umzug, Miete, Kaution, Erstausgaben etc.)
Aber selbstverständlich doch, AG freuen sich doch immer wenn sie irgendwo Geld versenken dürfen. Eigentlich sollte das AA sowas übernehmen können, aber aus meiner Erfahrung: mich haben sie damals verarscht und trotz (mündlicher!) Zusage die Kosten dann nicht übernommen. Also schriftlich geben lassen! Das dauert aber und bis dahin kann die Stelle schon weg sein - also ist die Wahl aus eigener Tasche oder mit amtlicher Geschwindigkeit...
Marko W. schrieb: > Dürfte ja für viele fertige Absolventen schwierig sein mal eben > einige > tausend €uro für Umzug hin zur neuen Arbeitsstelle auszulegen (Umzug, > Miete, Kaution, Erstausgaben etc.) Manche zahlen einem eine Pauschale zB: 1000€ Wenn Du so richtig gut bist, ist vielleicht mehr drin.
Also den Umzug selber bezahlen einige schon. Kaution, Erstausstattung usw sicher nicht. Verwandte und selber sparen
> Übernehmen Arbeitgeber Umzugskosten?
Die guten AG tun das.
Skippy schrieb: >> Übernehmen Arbeitgeber Umzugskosten? > > Die guten AG tun das. Gehört habe ich sowas, kommt aber auf die Launen der HR und GL an. Für den einen gibt`s was, der andere bekommt nix!
Windows 95 schrieb im Beitrag #4794492:
> Das hat mir die Frau vom Arbeitsamt damals auch gesagt.
Dazu musst du aber vorher ALG oder H4 beziehen. Und das ist meist dann
nicht der Fall, wenn du dich aus ungekündigter Stellung um einen neuen
Arbeitsplatz bewirbst.
Hängt wahrscheinlich stark von der konkreten Firma ab und wie dringend sie dich brauchen. Von meinem Arbeitgeber (große US-Firma in DE) gab es ein sehr großzügiges "relocation package": - Makler für Wohnungssuche (habe ich aber nicht in Anspruch genommen) - Erstattung der Reisekosten für die Wohnungssuche (inkl. Hotel, Restaurant) - Umzugsfirma (vom AG beauftragt und bezahlt) - 1. Monat Miete übernommen - und dazu noch 10k€ Pauschale zur freien Verwendung
Na klar doch schrieb: > Aber selbstverständlich doch, AG freuen sich doch immer wenn sie > irgendwo Geld versenken dürfen. I smell sarcasm :=D Nein, jetzt ohne Witz. Wenn man einen Job im Umkreis (100km) der Uni bzw. Wohnortes findet, ist es ja kein Problem. Dann kann man ja erstmal dort wohnen bleiben und pendeln. Aber wenn man z.B. in Bremen fertig studiert hat und der neue Job in BAWÜ oder Thüringen ist, dann kann es problematisch werden, wenn man kein finanzielles Polster im Hintergrund hat. Ich verdiene neben dem Studium Geld (~700€ im Monat), allerdings geht das komplett in die Finanzierung der Lebenskosten. Großartig was zum Zurücklegen bleibt nicht. Eltern haben es auch nicht so dicke. > Eigentlich sollte das AA sowas übernehmen können, aber aus meiner > Erfahrung: mich haben sie damals verarscht und trotz (mündlicher!) > Zusage die Kosten dann nicht übernommen. Also schriftlich geben lassen! > Das dauert aber und bis dahin kann die Stelle schon weg sein - also ist > die Wahl aus eigener Tasche oder mit amtlicher Geschwindigkeit... Eine Möglichkeit ist natürlich immer Eltern oder Bekannte für einen kleinen Kredit (3000€) anzupumpen und ihnen das dann zurückzuzahlen. Alternativ habe ich schon überlegt jetzt direkt nach dem Master erstmal ein halbes Jahr am Uni-Institut zu arbeiten und etwas zurückzulegen.
Andreas schrieb: > Hängt wahrscheinlich stark von der konkreten Firma ab und wie dringend > sie dich brauchen. Von meinem Arbeitgeber (große US-Firma in DE) gab es > ein sehr großzügiges "relocation package": > - Makler für Wohnungssuche (habe ich aber nicht in Anspruch genommen) > - Erstattung der Reisekosten für die Wohnungssuche (inkl. Hotel, > Restaurant) > - Umzugsfirma (vom AG beauftragt und bezahlt) > - 1. Monat Miete übernommen > - und dazu noch 10k€ Pauschale zur freien Verwendung das ist in der Tat großzügig Viel Kram zum Umziehen habe ich nicht, aber gerade so Sachen wie erste Miete, Makler und Kaution hauen schon ordentlich rein. Da ist man schnell mehrere tausend € los.
Es kommt auf den Arbeitgeber an. Sowas kann man schon beim Vorstellungsgespräch thematisieren oder wer es sich nicht traut, kann auch nach der Zusage noch in der Personalabteilung anrufen und nachfragen. Mehr als eine Absage der Kostenübernahme kann man nicht bekommen. Wie sicher einigen hier bekannt ist: Fragen kostet nichts! Ein wenig selbstständiger sollte man aber schon sein. Findet ihr nicht, dass ihr euch mit solchen Fragen hier im Forum blamiert?
Als Student hat man doch eh kaum Kram, die Umzugskosten würde ich daher auf max 500 Euro beziffern. Dann sucht man sich eine Whg, mit Küche, die Restliche Ausstattung die man so dringend brauch bekommt man bei Ikea nochmal für 500. Die 1000 Euro sollte man auch als Student besorgen können.
Erscheint mir fuer einen Absolventen eher ueberzogen. Bei einem Absolventen gibt es kein "unbedingt wollen", denn die sind ab Stange. Bei einem Mitarbeiter mit Berufserfahrung sieht's anders aus. Als Arbeitgeber wuerde ich das Ueberdauern der Probezeit voraussetzen. Heisst, wenn der Mitarbeiter weshalb auch immer nicht bleibt, ist der Umzugsvorschuss rueckzahlpflichtig. Denn sonst zieht die Freundin nach XY, und man will unbedingt mit. Also Job dort suchen, 2 Tage hingehen, und leider .. passt der Job nicht. Was fuer ein Pech aber auch, aber die Umzugskosten waeren bezahlt.
1234567890 schrieb: > Ein wenig selbstständiger sollte man aber schon sein. > Findet ihr nicht, dass ihr euch mit solchen Fragen hier im Forum > blamiert? Die Frage ist doch legitim. Dafür ist ein Forum da. Für den Erfahrungs- und Wissensaustausch.
Wurzelpeter schrieb: > Als Student hat man doch eh kaum Kram, die Umzugskosten würde ich daher > auf max 500 Euro beziffern. > Dann sucht man sich eine Whg, mit Küche, die Restliche Ausstattung die > man so dringend brauch bekommt man bei Ikea nochmal für 500. > > Die 1000 Euro sollte man auch als Student besorgen können. auch bei WGs wird 'ne Kaution verlangt ;=)
Kaution wird überall verlangt, das sind aber (für mich) keine Umzugskosten. Kaution kann man auch auf 3 Raten aufteilen (gesetzlich festgelegt). Macht also bei normaler Whg. nochmal 400-500 Euro (Städte wie München außen vor) US-Arbeitgeber zahlen das öfter mal, aber eher für die Highpotenzial die halt von EU usw nach US gehen., Aber ich kenne keinen AG hier der einem schön Umzug, neue Möbel sowie Kaution und die erste Miete zahlt. Kosten für Umzugstransport wurden mir vor ein paar Jahren bezahlt, knappe 1000 Euro. Von mehr würde ich nicht ausgehen.
Marko W. schrieb: > Die Frage ist doch legitim. Ja, sie ist legitim. Trotzdem zeigt sie die Unselbstständigkeit von einigen Leuten. Oh D. schrieb: > Erscheint mir fuer einen Absolventen eher ueberzogen. Bei mir hat sogar der erste AG nach dem Studium die Kosten übernommen. Und alle anderen AGs danach auch. Es wurde vertraglich geregelt, dass die Umzugskosten nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit abgegolten sind. Hätte ich vorher gekündigt, hätte ich die Umzugskosten anteilig zurückzahlen müssen. Und auch heute noch sehe ich das sehr oft, das AG diese Kosten übernehmen, auch für Absolventen. Wurzelpeter schrieb: > Kosten für Umzugstransport wurden mir vor ein paar Jahren bezahlt, > knappe 1000 Euro. Von mehr würde ich nicht ausgehen. Mein billigster Umzug hat ungefähr 2500€ gekostet und wurde vollständig vom AG übernommen. Mein teuerster Umzug hat 4500€ gekostet und wurde auch vollständig übernommen. Wurzelpeter schrieb: > Aber ich kenne keinen AG hier der einem schön Umzug, neue Möbel sowie > Kaution und die erste Miete zahlt. Neue Möbel gehören nicht zum Umzug. Genauso gehört die Kaution und die erste Miete auch nicht zum Umzug. Zum Umzug gehört z.B. das Einpacken, das Auseinanderbauen der Möbel, das Transportieren, das Aufbauen der Möbel und das Auspacken. Mein Tipp: einfach in der Firma nachfragen. Manchmal haben die Firmen sogar kleine Wohnungen, die als Starthilfe für neue Mitarbeiter in der neuen Umgebung gedacht sind. Manchmal bezahlen Firmen auch für die ersten vier Wochen ein Hotel. Und nochmal der Tipp: Nachfragen!
1234567890 schrieb: > Mein billigster Umzug hat ungefähr 2500€ gekostet und wurde vollständig > vom AG übernommen. Mein teuerster Umzug hat 4500€ gekostet und wurde > auch vollständig übernommen. Mit "Mehr würde ich nicht erwarten" war eher gemeint, dass eben der Umzug bezahlt wird und nicht alles andere. 1234567890 schrieb: > Neue Möbel gehören nicht zum Umzug. Genauso gehört die Kaution und die > erste Miete auch nicht zum Umzug. Zum Umzug gehört z.B. das Einpacken, > das Auseinanderbauen der Möbel, das Transportieren, das Aufbauen der > Möbel und das Auspacken. Genau das mein ich ja auch, der TE erwartet das aber anscheinend. Wie gesagt, kein frischer Absolvent hat einen Hausstand der eine 5 Zimmerwhg + Klavier und pipapo beinhaltet sondern ein Bett und 2-3 Schränke. Das macht man ggf. noch selber mit einem Sprinter. Es kommen also keine Unmengen Kosten auf einen Zu.
Wurzelpeter schrieb: > Das macht man ggf. noch selber mit einem Sprinter. > > Es kommen also keine Unmengen Kosten auf einen Zu. Genauso sieht es aus. Umzug ist keine Raketenwissenaschaft. Sowas findet täglich mehrmal auf dieser Erde statt. Selbst di Kosten für den Sprinter kann man dem zukünftigen AG möglicherweise abringen. Aber dazu muss man bei ihm: Nachfragen!!!!
Umzug ist ja auch das geringste Problem. Ich hab nicht viele Sachen, dafür brauche ich nicht mal einen Sprinter. Die Sachen wie erste Wohnung (Miete, Kaution, Makler) sind das Problem.
Kommt auf den Einzelfall an: Ein Freund wurde gegen Ende der Promotion von einem japanischen Unternehmen angeworben, das ihm Umzugskosten erstattet und sogar einen Makler organisiert hat. Ich denke mal, man muß als Arbeitnehmer schon überdurchschnittliches Wissen und Fähigkeiten mitbringen, damit der Arbeitgeber sich zu einem solchen 'Service' bereiterklärt. Ein anderer Bekannter hatte während des Studiums einen eigenen MP3-Encoder programmiert und hatte schon vor Beginn der Diplomarbeit etliche -seriöse- Anrufe und Angebote von Unternehmen. Das 'Anwerben' übernahmen sogar die Fachleiter selbst, keine Personaler oder Headhunter.
Marko W. schrieb: > Dürfte ja für viele fertige Absolventen schwierig sein mal eben einige > tausend €uro für Umzug hin zur neuen Arbeitsstelle auszulegen (Umzug, > Miete, Kaution, Erstausgaben etc.) Umzugsunterstützung gabs eigentlich immer, auch als Absolvent. Der eine stellte für ein halbes Jahr eine Wohnung, ein anderer übernahm Mietwagenkosten und 3 Flüge zwischen alten und neuen Wohnort. Wieder ein anderer übernimmt die Maklerkosten, Sonderurlaub für den Umzug gibts sowieso.
Markus schrieb: > Ich denke mal, man muß als Arbeitnehmer schon überdurchschnittliches > Wissen und Fähigkeiten mitbringen, damit der Arbeitgeber sich zu einem > solchen 'Service' bereiterklärt. Ich glaube nicht, dass es überdurchschnittlich sein muss. Eine ganze Reihe Eigenschaften dürfen nicht unterdurchscnittlich sein. Dazu gehört eine gewisse Selbstständigkeit. Darunter verstehe ich, dass man sich selbst die Schuhe zubinden kann, dass man ohne Mutti vernünftige Klamotten aussuchen kann und diese ohne Hilfe von Mutti in der richtigen Reihenfolge und sogar wie vorgesehen anziehen kann. Wichtig wäre vielleicht auch noch die "reale" Kommunikationsfähigkeit. Darunter verstehe ich, dass man nicht bei jeder Kleinigkeit in einem Forum nachfragen muss und das auch noch Erfahrungsaustausch nennt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den Problemen um Probleme organisatorischer oder fachlicher Natur handelt. Wichtig ist, dass man an der richtigen Stelle den Mund aufkriegt.
Ordner schrieb: > Marko W. schrieb: >> Dürfte ja für viele fertige Absolventen schwierig sein mal eben einige >> tausend €uro für Umzug hin zur neuen Arbeitsstelle auszulegen (Umzug, >> Miete, Kaution, Erstausgaben etc.) > > Umzugsunterstützung gabs eigentlich immer, auch als Absolvent. Der eine > stellte für ein halbes Jahr eine Wohnung, ein anderer übernahm > Mietwagenkosten und 3 Flüge zwischen alten und neuen Wohnort. Wieder ein > anderer übernimmt die Maklerkosten, Sonderurlaub für den Umzug gibts > sowieso. Aber nur für Job`s EX-Patria!
Markus schrieb: > Ich denke mal, man muß als Arbeitnehmer schon überdurchschnittliches > Wissen und Fähigkeiten mitbringen, damit der Arbeitgeber sich zu einem > solchen 'Service' bereiterklärt. Wie geschrieben, Umzugskosten, sei es Sprinter oder auch eine Firma, das gibt es häufiger. Alles drüber hinaus ist aber schon eher selten. Denn dann "müsste" man ja auch jedem neuen Mitarbeiter sowas anbieten, denn nicht jeder zieht vielleicht 500km von HH nach Stuttgart, aber viele frische Mitarbeiter ziehen aus. Und wenn man dann Kation, Erstausstattung und ggf. erste Miete zahlt, dann wird das teuer.
Marko W. schrieb: > Die Sachen wie erste Wohnung (Miete, Kaution, Makler) sind das Problem. Da kannst Du maximal nach einem Vorschuss fragen. awsxder
Die Frage ist ganz einfach, pauschal, mit einem Nein zu beantworten. Insbesondere, wenn auch noch ein Recht auf ... postuliert wird. Natürlich kann sich der Arbeitgeber kulant bis spendabel zeigen, aber das geschieht auf freiwilliger Basis. Hängt wohl auch ein wenig damit zusammen, ob der Arbeitgeber Dich braucht oder nur haben möchte (als ein Bewerber unter vielen).
Wurzelpeter schrieb: > Denn dann "müsste" man ja auch jedem neuen Mitarbeiter sowas anbieten, > denn nicht jeder zieht vielleicht 500km von HH nach Stuttgart, aber > viele frische Mitarbeiter ziehen aus. Und wenn man dann Kation, > Erstausstattung und ggf. erste Miete zahlt, dann wird das teuer. Aber irgendwie schafft es jeder, so teuer kann es also nicht sein. Wer einen Wohnheimplatz vom Studentwerk hat, muss auch raus mit Studienplatzende und eine Erstausstattung gibt's von Arbeiterwohlfahrt/Sperrmüll/Wertstoff quasi umsonst. Notfalls pennt mal halt ein paar Wochen auf der Isomatte. Bei Facharbeitern wird's zum Lehrabschluß auch nicht anders sein. Habt Ihr keine Eltern/Grosseltern mehr die euch mit gebrauchten Möbeln unter die Arme greifen? Die sind doch froh wenn die sich mal was neues hinstellen können.
Finde die Frage gut. Ich waere selber nicht drauf gekommen nachzufragen. Weil ich es nicht fuer ueblich erachtet habe. In der ersten Anstellung hatte ich aber auch gewisse Schwierigkeiten. Mit der Bewerbung ging alles recht schnell und dann war noch Weihnachten bevor ich an einem 4ten Januar angefangen hab. Wohnung hatte ich ueber die Feiertage natuerlich keine mehr gefunden, Entfernung nach Hause 200km. Die ersten Paar Tage hab ich dann bei einem Freund gewohnt, von wo es auch noch 100km Fahrt waren. Danach hatte ich zumindest ein Monteurszimmer in der Naehe, von wo aus ich dann in Ruhe suchen konnte. Im Nachhinein haette ich mir viel Stress erspart, wenn ich mich einfach fuer ein paar Tage in ein Hotel eingebucht haette. Und die paar Euro hat man eigentlich immer.
Ordner schrieb: > Aber irgendwie schafft es jeder, so teuer kann es also nicht sein. Ich mein teuer für die AG, wenn jeden Monat die 10 neuen Leute auf der Matte stehen und die 1000-2000 Euro kassieren wollen. Für den einzelnen geht es, ja. Hab heute noch ein paar Ikea Möbel, billig und halbwegs gut. paar 100 Euro und die erste Bude ist eingerichtet. Sofern man dann nicht noch in München wohnt ist die Kaution (wie egsagt 3 Raten sind machbar) mit ~400 Euro zu beziffern. Die erste Miete ~500. Macht in Summe vielleicht 1200-1500 Euro. Sollte man haben. Oder die Eltern, Großeltern. Hab auch keine reichen Eltern usw. haben die haben mir das damals gesponsert. Habe selber eine 2 Jahre alte Tochter und auch da läuft schon das Konto für Führerschein und auch Auszug.
Wurzelpeter schrieb: > Ordner schrieb: >> Aber irgendwie schafft es jeder, so teuer kann es also nicht sein. > > Ich mein teuer für die AG, wenn jeden Monat die 10 neuen Leute auf der > Matte stehen und die 1000-2000 Euro kassieren wollen. Für ne Firma die monatlich 10 neue enstellt sind das Peanuts, die löhnen schon für die Vermittlung übern einen Headhunter ein paar Kiloeuro. Oder als Ablöse für Zeitarbeitsfirma. Das läuft als Betriebskosten über die Bücher, wie Büromiete, Firmanwagenleasing etc.
Gespart wird heute überall. Peanuts können dann auch Mist machen. In vielen Konzernen fliegt man heute auch Eco und nicht Business. Auch wenn das nur ein paar Euro sind.
Also, wenn sie dich wirklich haben wollen, werden sie dich mit einer "Wechselprämie" locken wollen. Anderenfalls kannst du das entsprechend bei der Gehaltsverhandlung berücksichtigen. Immerhin gehts du das Risiko einer neuen Probezeit ein. Du kannst aber die Umzugskosten (Fahrtkosten, Möbelpacker) steuerlich geltend machen.
TrollHunter schrieb: > Immerhin gehts du das Risiko > einer neuen Probezeit ein. Es ging um einen ersten Job fuer einen Absolventen. Siehe OP. awsxder
15 Euro jeden Monat weglegen macht bis zum Ende des Studium ca. 4000-4500 Euro. Aber ja Bonzen.
awsxder schrieb: > Es ging um einen ersten Job fuer einen Absolventen. Achso. Dann sei froh, dass du nicht auch noch dein eigenes Geld mit in die Firma bringen darfst. Andere Alternative: Hartz IV. Auch die "Neugründung eines Haushalts" am Arbeitsort ist in diesem Fall nicht weiter steuerbegünstigt.
Marko W. schrieb: > Die Sachen wie erste Wohnung (Miete, Kaution, Makler) sind das Problem. Wenn das schon ein Problem darstellt... Für mich hat das eher mit "Planung" und "Mitdenken" zu tun. Denn so ein Umzug kommt ja nicht wirklich überraschend. Und bitte: nur 1 Name pro Thread, so wie es in den Nutzungsbedingungen steht.
Marko W. schrieb: > Die Frage ist doch legitim. > Dafür ist ein Forum da. Für den Erfahrungs- und Wissensaustausch. Kommt auf die Frage an und die kann eben nicht beantwortet werden, weil das eine Ermessensentscheidung ist. Also muss man die Firma fragen. Die können ablehnen, dir ein Darlehen gewähren, einen Zuschuss oder völlige Kostenübernahme. Ein Gesetz gibts da nicht. Ähnlich verhält es sich mit der Arbeitsverwaltung, aber da gibts einen Trick. Wenn dein Anspruch auf ALG1 oder ALG2 besteht und in der Regel tritt man wohl den Job nicht sofort an, hat man für gewöhnlich noch kein Einkommen. Dann muss die zuständige Behörde einen Antrag auf KDU annehmen, prüfen und bescheiden. Hier kann dann nach den selben, aber gesetzlich geregelten Masstäben gefördert werden. Es kommt auf den Zeitpunkt des Antrags an und wenn man nicht weiß, bei welchem Amt, dann stellt man eben bei beiden einen. Mehr als abgelehnt werden kanns ja nicht. Kaien Antrag, kein Geld. Übrigens, Kaution gibts nur als Darlehn. Häufig sollen die Ämter mit Pauschalen arbeiten, hab ich mal gelesen.
Cyborg schrieb: > Übrigens, Kaution gibts nur als Darlehn. Irgendwie logisch. Denn wenn man ein wenig aufpasst und nicht gleich die Bude abreißt, gibts die ja wieder zurück...
Wurzelpeter schrieb: > 15 Euro jeden Monat weglegen macht bis zum Ende des Studium ca. > 4000-4500 Euro. > Aber ja Bonzen. 4500:15= 300 Monate = 25 Jahre! ÄÄÄÄÄÄhhhhhh??????????????
Du hast deinen Master schon mit 12 gehabt, oder was willst du mit deinem hilfreichen Post sagen?
Cha-woma M. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: >> 15 Euro jeden Monat weglegen macht bis zum Ende des Studium ca. >> 4000-4500 Euro. >> Aber ja Bonzen. > > 4500:15= 300 Monate = 25 Jahre! > > ÄÄÄÄÄÄhhhhhh?????????????? Sudiumabschluß mit 25 ist doch nicht so ungewöhnlich? Und früher als mit 22 Jahren wohl kaum zu erwarten: 6 Jahre bis zur Schule 13 Jahre drauf bis zum Abi, 4 Jahre bis zum Studium-Abschluß.
Wurzelpeter schrieb: > Du hast deinen Master schon mit 12 gehabt, oder was willst du mit deinem > hilfreichen Post sagen? Eher, das er mit 30 immer noch täglich von Mami zur Hörsaal radelt...
Lothar M. schrieb: > Denn wenn man ein wenig aufpasst und nicht gleich die > Bude abreißt, gibts die ja wieder zurück... Problem ist nur, dass der Vermieter 6 Monate Zeit hat, kreativ zu werden und Schäden zu "erfinden". Mit Rückerstattung würde ich da nicht rechnen. Außerdem ist der tatsächliche Verwendungszweck oft mietvertraglich nicht geregelt. Es hat schon seinen Grund wenn Mietvereine gut zu tun haben. Ein Drittel aller Klagen in Deutschland gehen nur ums Mietrecht. Ich hab zwar nur wenig mit Vermietern zu tun, aber wenn, dann versuchen die einen zu übervorteilen, wie es nur geht. Als mein letzter Elternteil starb, hat der Vermieter (Stuttgarter Miethai) Tapezieren, Streichen u. Lackieren verlangt, nach 45 Jahren Mietverhältnis. Wegen starrer Fristen im Mietvertrag (o. MS) war das aber trotzdem illegal. Klagen ging nicht, wegen Erbengemeinschaft. Die paar hundert Euro fürs Material musste man dann abschreiben bzw. als Last verteilen. Glücklicherweise mussten keine Handwerker bezahlt werden. Das wäre dann echt teuer (mehrere 1000) geworden.
Marko W. schrieb: > fertige Absolventen schwierig sein mal eben einige > tausend €uro für Umzug hin zur neuen Arbeitsstelle auszulegen (Umzug, > Miete, Kaution, Erstausgaben etc.) Ob jeder Absolvent die Probezeit übersteht? Erst mal kleine Brötchen backen. Nicht jede Wohnung, die aus der Ferne schöööön aussieht, ist ihr Geld wert! Ob die Firma den Umzug bezahlt, kann man fragen. Manchmal hat die Firma für die ersten Tage auch ein Plätzchen im Wohnheim bis alles geregelt läuft? Einen Transporter kann man mieten, manche Firma hat auch welche.
Cha-woma M. schrieb: > Gehört habe ich sowas, kommt aber auf die Launen der HR und GL an. > Für den einen gibt`s was, der andere bekommt nix! Beiden "Guten" Firmen eben nicht, da gibt es pauschalen. Beispiel aus meiner Firma (Firma in Australien): - Berufsanfaenger die in ein anderes Bundesland umziehen (konkretes Beispiel Queensland -> New South Wales), bekommen 8000,- AUD - Entwickler die aus anderen Laendern/Kontinenten nach Sydney ziehen bekommen 30000,- AUD (35000,- AUD wenn mit Partner, 500000,- AUD wenn mit Kind und Kegel), alles vor Steuern. Alternativ gibt es auch ein Relocation Package bei dem die Flugtickets, Container inkl. Leute die ein- und wieder auspacken, Unterkunft fuer die ersten 3 Monate etc. voll uebernommmen werden und nur ein bisschen "Taschengeld". Das ist uebrigens alles Vertrag/Angebot enthalten, die sagen einem das von vornherein (und Aktienanteile gibt es natuerlich auch). Ist halt alles eine Frage wer wen mehr braucht, du die Firma oder die Firma dich? Immer wenn ich "Fachkraeftemangel" hoere meine ich dass die Konditionen fuer qualifizierte AN besser wuerden, aber irgendwie scheint es nur Mangel an Leuten zu geben die genuegend flexibel sind was Gehalt, Arbeitsort, Arbeitsumfeld und konkreten Aufgaben betrifft.. ;)
Wurzelpeter schrieb: > Also den Umzug selber bezahlen einige schon. Kaution, > Erstausstattung usw sicher nicht. Verwandte und selber sparen Hä? Selber sparen? Wovon denn, vom Studentenjob? Muahahahaha...Verwandte? Lololololol
Andreas schrieb: > Hängt wahrscheinlich stark von der konkreten Firma ab und wie dringend > sie dich brauchen. Von meinem Arbeitgeber (große US-Firma in DE) gab es > ein sehr großzügiges "relocation package": > - Makler für Wohnungssuche (habe ich aber nicht in Anspruch genommen) > - Erstattung der Reisekosten für die Wohnungssuche (inkl. Hotel, > Restaurant) > - Umzugsfirma (vom AG beauftragt und bezahlt) > - 1. Monat Miete übernommen > - und dazu noch 10k€ Pauschale zur freien Verwendung Man kann es kaum glauben dass es so etwas gibt. Schon pervers wie umgleich Deutschland wird: der Eine bekommt 0 Cent, dem Anderen werden gute 20k in den Popo geblasen. Nicht so dass ich dir das nicht gönne, das tue ich durchaus.
oszi40 schrieb: > Nicht jede Wohnung, die aus der Ferne schöööön aussieht, ist ihr > Geld wert! Die Wahrscheinlichkeit, da eine freie Wahl zu haben, tendiert gegen NULL. Durch die politisch vermurkste Wohnungsbaupolitik, die desolate Zins- und Renditelage, die irrationale Innen-und Außenpolitik (Stichwort:Flüchtlingspolitik) ist der Wohnungsmarkt doch total am Boden. Im Moment haben Eigenbedarfskündigungen Hochkonjunktur. Wer also von euch einen privaten Vermieter hat, aufpassen und Wohnungsrechtsschutz zulegen, bevor der Spaß los geht. Ohne machen die Anwälte nämlich nichts. Hier bei mir stehen in letzter Zeit 20% an Parkplätzen nicht zur Verfügung weil entweder saniert wird wie Blöde, oder die Leute müssen umziehen und das am laufendem Band. Hier in einer Nebenstraße allein drei Halteverbote (ca. 15 Parkplätze von ca. sonst 50) in Folge.
Gästchen schrieb: > Man kann es kaum glauben dass es so etwas gibt. Schon pervers wie > umgleich Deutschland wird: der Eine bekommt 0 Cent, dem Anderen werden > gute 20k in den Popo geblasen. Nicht so dass ich dir das nicht gönne, > das tue ich durchaus. In den USA ist das üblich im Hochqualifiziertenbereich Relocation Packages und Signup Boni zu vergeben, daher wundert es mich nicht wenn eine USA-Niederlassung ebenso vorgeht. Kann man sich halt hierzulande nur schwer vorstellen, dass Firmen guten Leuten auch gute Angebote machen ;)
D. I. schrieb: > Kann man sich halt hierzulande > nur schwer vorstellen, dass Firmen guten Leuten auch gute Angebote > machen ;) Solche Angebote gibt es auch hier, wenn man Leute nötig braucht. Nur ist ein kleiner Unterschied zwischen Orten wie München und Kleinkleckersdorf.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.