Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Aufgabe aus der Uni


von Sven (Gast)


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Hallo liebe Community,

ich sitze vor einer Aufgabe aus der Uni und weiß nicht, was der 
Professor da genau wissen will.

Also laut Bild sieht es ja so aus, als ob die Dioden D1 und D2 gar nicht 
von Ue1 und Ue2 abhängig sind, sondern eher von Uv. Somit ist ja Ua 
gleich Uv. Aber ich soll eine Funktion in Abhängigkeit von Ue1 und Ue2 
aufstellen.
Da die Dioden auch nicht im Durchbruch arbeiten sind Ue1 und Ue2 ja zu 
vernachlässigen oder?

würden die Dioden anders herum sein würden Ue1 und Ue2 ja davon abhängig 
sein, richtig?

Ich hab auch mal versucht das ganze zu simulieren. Mit Dioden die eine 
Flussspannung von 660 mV haben und einen Widerstand mit 1 Ohm. ich 
bekomme dort die von mir oben angenommene Aussage.

Wo ist mein Denkfehler, könt ihr mir da helfen?

Grüße

Sven

: Verschoben durch User
von Sven (Gast)


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Ich vergas, Ua wäre dann ja Ua=Ue-Ur und nicht Ue=Ua

Grüße
Sven

von Heiko G. (heikog)


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Hallo!

Dann simulier mal (oder überleg es dir im Kopf), was aus Ausgangssignal 
für Ue1=0 herauskommen wird.

Heiko

von Sven (Gast)


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Ah die Ausgangsspannung ergibt null, wenn Ue1=0, da sich über die Masche 
die Eingangsspannung über Ur aufhebt. Somit hängt die Ausgangsspannung 
von Ue1 und Ue2 ab. okay verstsanden.
Kann man also sagen, dass wenn die Spannungen Ue1 und Ue2 unter 660mV 
fallen die Dioden sperren und die Diode mit dem größten Ue arbeitet im 
Durchlassbereich?

von Mäx (Gast)


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Wenn Ue1 + UF >= Uv und Ue1 + UF >= Uv fließt kein (vereinfacht gesehen) 
Strom durch R1 und damit gilt Ua = Uv. Ist eine der beiden Bedingungen 
nicht erfüllt, so gilt Ua = Uex - UF, wobei Uex die kleinere der beiden 
Spannungen Ue1 und Ue2 ist.

von THOR (Gast)


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Nein, die Ausgangsspannung ist etwa 300-700mV abhängig von der Diode für 
entweder Ue1 oder Ue2 = 0.

von Mäx (Gast)


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* Dies gilt jedoch nur, wenn man die Dioden als Ideal annimmt.

von Sven (Gast)


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Die dioden werden als ideal angenommen.
okay nach euren aussagen, kann ich mir die Funktion

Ua=max(Ue1,Ue2,0.7)+0.7

herleiten. kann das stimmen?

von karadur (Gast)


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Steht doch in der Aufgabe UF = 0,7V !

von Sven (Gast)


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karadur schrieb:
> Steht doch in der Aufgabe UF = 0,7V !

Karadur auf was beziehst du dich?

von karadur (Gast)


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Eingangspost linkes Bild.

von Sven (Gast)


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Das war mir klar ;) aber auf welche Antwort beziehst du dich?

von Dietrich L. (dietrichl)


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THOR schrieb:
> etwa 300-700mV abhängig von der Diode

Zur Vereinfachung wurde in der Aufgabenstellung definiert: Uf=0,7V.
Damit ist Ua immer 0,7V größer als die kleinere Spannung von Ue1 und 
Ue2, solange diese <=4,3V ist.
Ist die kleinere Spannung > als +4,3V ist Ua=Uv=+5V.

von karadur (Gast)


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z.B. THOR  300-700mV

von Sven (Gast)


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Also wäre die Funktion nicht max(Ue1...) sondern min(Ue1,...)+0,7?

von Sven (Gast)


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karadur schrieb:
> z.B. THOR  300-700mV

Ah okay alles klar ;)

von HildeK (Gast)


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Für min(Ue1,Ue2)+0.7V <= 5V:
   Ua = min(Ue1,Ue2)+0.7V.

Für min(Ue1,Ue2)+0.7V > 5V:
   Ua = 5V.

von Sven (Gast)


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Vielen Dank an euch! ich habs definitiv gerafft! Wieder ein Stück 
schlauer geworden :D

von G. Boole (Gast)


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Sven schrieb:
> Vielen Dank an euch! ich habs definitiv gerafft! Wieder ein Stück
> schlauer geworden :D

Mal sehen Sven, Kontrollfrage: was lässt sich damit logischerweise 
anstellen?

von A. S. (Gast)


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und zweite Kontrollfrage: Ua für UE1=+5,7V, UE2=-5V

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