Hallo Ich muss die Relais schneller abschalten können zur zeit brauchen sie rund 0,5 sek was noch zulange ist.(mosfets kommen bei AC nicht in frage) Ich habe mich mal an ein plan versucht um die Schaltung wie sie jetzt aufgebaut ist zu verdeutlichen. Mir fielen 2 Sachen ein: A den entlade widerstand R1 kleiner zumachen = mehr Stromverbrauch ( nicht gut). B mit ein PnP mosfet die elkos nach Abschaltung sofort auf gnd runter zureisen ( auch nicht so toll). Jemand eine andere Idee ? DANKE PS bild ganz vergessen :-) OK dann gleich 2 mal.
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DAVID -. schrieb: > Ich habe mich mal an ein plan versucht... Ja, wo isser denn, der Kleine?? ;-) MfG Paul
Mit Freilaufdiode schaltet das Relais langsamer ab statt schneller.
THOR schrieb: > Mit Freilaufdiode schaltet das Relais langsamer ab statt schneller. Aber nur ein paar ms, nicht 0.5s.
Wozu dient in dieser Schaltung C5? Der bewirkt eine (unnötige?) Verzögerung sowohl beim Einschalten als auch beim Abschalten. Falls die Einschaltverzögerung gewollt ist, kannst du die Abschaltung durch die zusätzliche Diode D6 beschleunigen:
1 | D6 |
2 | +----|<|------+ | |
3 | | | |/ |
4 | o-+---[===]-----+------+----| |
5 | | | |\> |
6 | === |~| | |
7 | | |_| | |
8 | | | | |
9 | o---------------+------+------+ |
10 | R1 C5 R2 NPN |
Außerdem kannst du in Reihe zur Freilaufdiode eine Zenerdiode schalten, so dass die Induktionsspannung nicht total kurzgeschlossen wird, sondern z.B. 20V zugelassen werden. Du musst nur aufpassen, den Transistor nicht zu überfordern. Er sieht die Versorgungsspannung + Induktionsspannung.
DAVID -. schrieb im Beitrag #4795286:
> Aber weglassen kann ichs auch nicht oder ?
Die Freilaufdiode? Nein! Und die deshalb etwas langsamere Abschaltung
ist hier eh nicht das Problem.
Was willst du eigentlich mit der Schaltung erreichen? Was hat C5 für
einen Zweck? Einschaltverzögerung? Nein? Dann lasse ihn weg und wähle R1
und R2 so, dass bei der minimalen Eingangsspannung (Spannung an der
Last) die BE-Spannung ca. 0.8V ... 1V beträgt.
Es wird eben erst dann abgeschaltet, wenn sowohl C1 als auch C5
ausreichend leer sind.
Danke an alle die RICHTIG gelesen haben. JA die Schaltverzögerung ( R2) ist erforderlich. Die idee mit der Diode ist super aber ich will wenn schon gegen GND schalten weil vcc zu langsam fällt. Sonst würden die Relais ja auch schneller abschalten. Mein ziel ist es die Relais am besten gleich mit dem abschalten von V1 (AC) zutrennen. C1 und C5 sind aber nach dem abschalten noch immer geladen.
Dann lass C1 weg. Oder spendiere deiner Relaisschaltung einen eigenen Gleichrichter ohne C1, so dass das Relais sofort nach Wegfallen der Wechselspannung abfällt.
Stefan U. schrieb: > Dann lass C1 weg. Wenn der Transistor wegen C1 schon schleichend schaltet kann das Relais nicht schneller sein, sondern wird früher oder später wegen großem Kontaktabbrand ausgetauscht werden müssen. Nimm z.B. einen 555 zum zackigen schalten. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0206115.htm und vergiss die Freilaufdiode dann nicht. https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Freilaufdiode
so 2 stunden später Schaltung sieht wie folgt aus: Trafo / Gleichrichter/47µF Elko 7805 widerstand Optokoppler, welcher den Transistor trennt. Ergebnis Fehlschlag. Schade das man relais nicht mit negativer Spannung umpolen kann :-) hmm sehe ich das richtig das zb der ST BTA16-600C wechsel Spannung schalten kann und genau so angeschlossen wird wie ein normaler N mosfet?
DAVID -. schrieb: > so 2 stunden später Schaltung sieht wie folgt aus: > Trafo / Gleichrichter/47µF Elko 7805 widerstand Optokoppler, welcher den > Transistor trennt. > > Ergebnis Fehlschlag. "Trial And Error" ist halt keine besonders gute Entwurfsstrategie. Da das ja anscheinend eine Einschaltverzögerung sein soll, wie sie vieltausendfach in selbstgebauten (und industriellen) NF-Endstufen verbaut wurde - wie wäre es wenn du einfach mal schaust wie das andere gemacht haben?
DAVID -. schrieb: > so 2 stunden später Schaltung sieht wie folgt aus: > Trafo / Gleichrichter/47µF Elko 7805 widerstand Optokoppler, welcher den > Transistor trennt. > > Ergebnis Fehlschlag. In den 2 Stunden hättest du eine gefühlte Million von Schaltungen in LTspice testen können ;-) Ich würde mal versuchen, die Zeitkonstante der Schaltung zu reduzieren: Da ist einmal C1, der wird nur über den Stromverbrauch deiner Schaltung entladen. Das dürfte einige Zeit dauern. Berechne / simulier DAS mal. Der muss sicher nicht derartig groß sein. Dann hast du C2. Mit dem und den beiden Widerständen kannst du die Zeit einstellen. Völlig frei. Von µs - s ist da alles möglich. Wofür ist der überhaupt gut? Rechnen/simulieren, dann erst probieren. Simulieren geht hier schneller als probieren.
Trumpeltier schrieb: > Rechnen/simulieren, dann erst probieren. Simulieren geht hier schneller > als probieren. Diese ständige Simuliererei bei völliger Ahnungslosigkeit geht mir auf den Keks und hilft garnichts. Freitragend zusammenlöten, Spannungen messen und Nachdenken bringt weiter. > Da ist einmal C1, der wird nur über den Stromverbrauch deiner Schaltung > entladen. Das dürfte einige Zeit dauern. Da hast Du vermutlich das Hauptproblem benannt! Erstmal gehören Lastversorgung und Zeitverzögerung entkoppelt. Eine einzelne Diode am AC-Eingang des Brückengleichrichters liefert zwar nur eine Halbwelle, aber würde das RC-Glied für den Transistor vom Last-Ladeelko entkoppeln. Da sie nur eine Halbwelle liefert, kann der C sogar kleiner werden. Wenn ich wirklich schnell runter will, spendiere ich einen zusätzlichen Umschaltkontakt auf dem Relais. Öffner, in Ruhe zu, legt den Elko an den Transistor. Sobald das Relais zieht, wird der Elko abgetrennt und gegen einen Entladewiderstand umgeschaltet. Ein kleiner C muß aber am Transistor bleiben, damit der nicht zyklisch aus geht. Dieses Prinzip habe ich mehrfach gebaut und habe damit nach nur 100ms Unterbrechung schon wieder eine sinnvolle Einschaltverzögerung.
Manfred schrieb: > Diese ständige Simuliererei bei völliger Ahnungslosigkeit geht mir auf > den Keks und hilft garnichts. Freitragend zusammenlöten, Spannungen > messen und Nachdenken bringt weiter. I beg to differ :-) Wenn man mit LTSPICE umgehen kann, kann man innerhalb kürzester Zeit eine Menge Werte durchprobieren, man kann bequem alle Spannungen und Ströme messen, exotische Betriebsfälle probieren und Toleranzen durchprobiern. Und wenn man das Ergebnis danach aufbaut (das ist selbstverständlich immer noch nötig), tut es in 99% aller Fälle sofort genau das, was es soll. Aber das entwertet die andere Vorgehensweise natürlich nicht. Auch Probieren ist einen Option. Bei uns hier ist es allerdings so, dass DFN, BGA und 0402 üblich sind. Damit baut man freiwillig nicht hunderte Drahtigel. Wenn ich erst ein Board fräsen und unter der Lupe bestücken muss, dann soll es gleich funktionieren.
Trumpeltier schrieb: > Manfred schrieb: >> Diese ständige Simuliererei bei völliger Ahnungslosigkeit geht mir auf >> den Keks ... > Wenn man mit LTSPICE umgehen kann, kann man innerhalb kürzester Zeit > eine Menge Werte durchprobieren, man kann bequem alle Spannungen und > Ströme messen, exotische Betriebsfälle probieren und Toleranzen > durchprobiern. Wenn man mit umgehen kann und auch selbst Grundlagen verstanden hat, ist da nichts gegen einzuwenden. > Bei uns hier ist es allerdings so, dass DFN, BGA und 0402 üblich sind. > Damit baut man freiwillig nicht hunderte Drahtigel. Da bist Du in geringfügig anderen Dimensionen unterwegs als jene, die ein RC-Glied nicht auf die Reihe bekommen :-) Ganz ehrlich: Die Schaltung hat so offensichtliche Schwächen, dass man diese ohne Spice sehen sollte. In der Bastlerebene beharre ich auf meinem Standpunkt: Lötkolben und Meßgerät liefern Verständnis.
um ein relais mit einem transistor schneller auszuschalten, um z.b. die kontaktlebensdauer zu erhöhen, kann in die basis eine diode eingefügt werden, zusätzlich kann ein widerstand parallel zu basis emitter, der widerum parallel zum basisbahnwiderstand liegt ein schnelleres abführen der elektronen aus der basiszone führen was aber einen erhöten ansteuerstrom zur folge hat .... gruß wop
Wolfgang P. schrieb: > um ein relais mit einem transistor schneller auszuschalten, um z.b. die > kontaktlebensdauer zu erhöhen, kann in die basis eine diode eingefügt > werden Thema verfehlt. Der TE speist den Transistor aus einem dicken Elko, den er glaubt, für die Einschaltverzögerung zu brauchen. Und ihm fällt auch partout nicht ein, wie er den Elko entladen könnte (vermutlich ist ihm nicht mal klar daß er das muß) damit das Relais beim Verlust der Spannung vor dem Gleichrichter zeitnah abfällt. Bei einer Verzögerung von 0.5 Sekunden(!) geht es ihm ganz sicher nicht um die Basiszonen-Räumzeit des Transistors. Und auch nicht um die paar ms verzögerte Abschaltung des Relais wegen des durch die Freilaufdiode weiter fließenden Spulenstroms.
Wolfgang P. schrieb: > widerum > erhöten Auah! Großbuchstaben sind ausdrücklich erlaubt. Schaue Dir die Ursprungsschaltung an, da geht es keinesfalls um ein paar µs am Transistor, der Herr hat grundlegende Probleme. Da wird an C5 / R1 gewurstelt, aber ignoriert, dass C1 noch die Ladung hält. Ein paar Postings später kommt eine sinnlose Diode hinzu, aber dafür ein weiterer Ladekondensator, damit das wieder nicht klappen kann. Hier fehlen Grundlagen, wo der Strom lang fließt, das ist vergebene Mühe.
Ich möchte nur kurz klar stellen das es schon eine weile in die falsche Richtung geht. Mein Problem ist seit dem 16ten durch. wo ich schrieb das ich den Transistor vom Elko trenne und die Relais auch nahezu sofort abfallen was leider nicht schnell genug ist. die 0,5 sek sind damit schon lange vom tisch. Ich arbeitete zur zeit schon am nächsten Problem.
Möchtest Du uns an Deiner Lösung teilhaben lassen? Ein überarbeitetes Schaltbild würde mich schon noch interessieren ... Viele Grüße Igel1
DAVID -. schrieb: > Mein Problem ist seit dem 16ten durch. In deinem letzten Post am 16. stand aber: DAVID -. schrieb: > Ergebnis Fehlschlag.
Ok tut mir leid dachte hätte es geschrieben, Also ich habe an V1 ein 2ten Gleichrichter/47µf Elko/7805/widerstand und ein Optokoppler welcher den Transistor an der Basis vom Rest dann trennt.
Moin, DAVID -. schrieb: > Also ich habe an V1 ein 2ten Gleichrichter/47µf Elko/7805/widerstand und > ein Optokoppler welcher den Transistor an der Basis vom Rest dann > trennt. Analog zur Blasonierung scheint sich mir die Kunstform, einen Schaltplan in Worten zu beschreiben, hier breit zu machen :-D Nachdem ja schon alles funktioniert, hier mal eine Idee, wie man sowas auch machen kann: Ausgehend von der Betriebsspannung die man hat, kann man sich den Spannungsteiler Rb/(2Ra + Rb) so berechnen, dass da (unbelastet) etwas ueber 0.7V (vielleicht 1.5V oder so) rauskommen. Die absolute Groesse von Ra und Rb so waehlen, dass ein vernuenftiger Basisstrom fliessen kann. Wenn man diese Werte hat, kommt erst der Kondensator ins Spiel. Den kann man dann so waehlen, dass sich die gewuenschte Zeit ergibt, bis der Transistor durchschalten soll. Der wird dann deutlich kleiner ausfallen, als in den bisher geposteten Schaltungen, weil die Spannung an ihm deutlich > 0.7V werden muss, bis der Transistor zu leiten beginnt... Gruss WK
Nachdem man dann genügend leidvolle Erfahrungen mit ständigem Relaistausch gemacht hat, lernt man die Vorzüge von maximal beschleunigten Relaiskontakten zu schätzen und greift zum NE555 o.ä. wie alle anderen Warmduscher. :)
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