Ab welcher Frequenz stellen parasitäre Eigenschaften von Spulen und Kondensatoren ein wirkliches Problem da bzw. rentiert es sich diese simulationstechnisch zu berückstichtigen?
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Verschoben durch Moderator
Um was für eine Funktion geht es denn? Allgemein kann man das eigentlich nicht sagen oder nur recht grob. Wenn aber jemand fragt ist Vorsicht geboten, denn derjenige verlässt sich dann darauf.
Sagen wir mal so: Der gewöhnliche Arduino-Bastler kann sowas in der Regel ignorieren. Der Nachbauer von Bausätzen auch.
Aha. Ich frag jetzt aber nicht alles einzeln ab. Erzähl alles Relevante und dann sieht man weiter. Schau Dir die Verhältnisse von den Nennwerten zu den parasitären Werten an. Alles was, grob gesagt und vereinfacht, in die Grössenordnung kommt, dass es an der notwendigen Dynamik kratzt oder am Signal-Rausch-Verhältnis, musst Du näher untersuchen. Spezifischer kann man einfach nicht antworten, wenn Dir die Auskunft über Arduino- und Bastler-Fälle nicht reicht.
Dave schrieb: > Es geht eigentlich nur um ein paar Filter bis 50kHz Das ist die Filtereckfrequenz. Wenn der Filter dann 100MHz oder 1 GHz am Eingang sieht, dann filtert er trotzdem u.U. überhaupt nicht mehr. Was solls werden und wie willst du es machen. Ansonsten kriegst du nur Allgemeinplätze zur Antwort. ich hab auch noch was: Für eine 50Hz Drossel musst du bei 50KHz natürlich schon die parasitären Eigenschaften berücksichtigen. Für eine Luftspule mit 5 Wdg. eher nicht.
Soll ein Netzfilter werden. Hab das ganze mit Spice simuliert um einen geeigneten Induktivitätswert für meine Längsdrosseln zu finden, jedoch keine parasitären Eigenschaften berückstichtigt, da diese ja von Bauteil zu Bauteil variieren und ich keine konkreten Angaben habe.
Dave schrieb: > Soll ein Netzfilter werden. Es geht darum, was der aus dem Netz herausfiltern soll... Oder soll er das Netz herausfiltern, so dass davon nichts mehr übrig bleibt?
Typischerweise Gegentaktstörungen. Filterwirkung soll also >50 Hz beginnen ... der Bereich ab 10kHz soll möglichst gut gedämpft sein.
Hier sieht man Beispiele mit Filterkurven. Bei einigen Filtern sind zumindest die Kapazitäten der Kondensatoren angegeben. http://www.farnell.com/datasheets/41124.pdf
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Bearbeitet durch User
>Soll ein Netzfilter werden.
Im Zweifelsfall lieber die Parasitics mit berechnen. Wenn man die
parasitäre Kapazität und einen ohmschen Serienwiderstand mit
einkalkuliert, dann ist man an der Realität schon deutlich näher dran.
Der Aufwand ist noch überschaubar. Die parasitäre Kapazität lässt sich
aus der Eigenresonanzfrequenz berechnen (SRF = self resonant frequency)
und zumindest der DC Widerstand steht auch im Datenblatt der Spule.
Dave schrieb: > keine parasitären Eigenschaften berückstichtigt, da diese ja von Bauteil > zu Bauteil variieren und ich keine konkreten Angaben habe Dann ist die Antwort doch einfach: Wenn Du keine Daten hast, dann kannst Du oder jemand anderes auch keine Aussagen über das Verhalten machen!
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Bearbeitet durch User
Dave schrieb: > Im Hz - ein paar kHz wirds wohl noch nicht so tragisch sein - oder? Es reicht ein böser induktiver Abschaltvorgang im Jahr um in ungünstigen Fällen die Elektronik in Rauch zu verwandeln. Es kommt auf Deine Schaltung an, die wir noch nicht kennen.
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