Ich habe dieses Semester ein E-Technik-Studium begonnen und überlege auf Informatik zu wechseln. Ich interessiere mich besonders für die Software und Hardware von eingebetteten Systmen. Der Informatik-Anteil im Studium ist leider nicht die Rede wert. Gibt es die Möglichkeit sich nach dem Grundstudium in Richtung Informatik zu vertiefen? Ist Informationstechnik das richtige für mich? Wie viel habt ihr im Berufsleben mit Dingen wie Betriebssystemen und Netzwerkprotokollen zu tun? Danke für jeden Ratschlag.
Student schrieb: > Ich interessiere mich besonders für die Software und Hardware von > eingebetteten Systmen. Der Informatik-Anteil im Studium ist leider nicht > die Rede wert. Im Grundstudium kommt da auch so gut wie nichts. Allerdings wirst Du bei embedded auch viel mit sehr hardwarenahen Dingen zu tun haben, wie Timings per Oszi nachmessen und so, und da sehen Informatiker nicht gut aus. Du kannst immer noch im Hauptstudium auf Technische Informatik gehen, da haste dann mehr in der Richtung. In der Praxis sehe ich bei embedded nur sehr selten Informatiker, aber viele E-Techniker. Weil der Bezug zu richtig low-level eben da ist. Datenblätter von Chips lesen, Timings richtig hinkriegen, umgebende Beschaltung inkl. physikalischer Bedingungen verstehen. Informatik haste SEHR viel Mathe, also ohne Bezug zu embedded, und allgemein sehr viel Theorie. Die hilft dabei, wenn man Systemarchitakturen machen soll, worin Informatiker besser sind, aber nicht bei der alltäglichen Arbeit mit embedded.
Wechsel halt zu EIT oder halt TI Wenn du ein reines ET Studium hast, wird wohl auch später kaum Inf. dran kommen.
Informatiker sind eher rar in der Embedded-Welt. Hier treff ich fast ausnahmslos E-Techniker (EIT). Wenn du also bereits EIT studierst (gibts reine E-Technik überhaupt noch?) dann bleib dabei.
Ich studiere bereits EI. Technische Informatik bietet meine Universität nicht an.
Benji schrieb: > Informatiker sind eher rar in der Embedded-Welt. > Hier treff ich fast ausnahmslos E-Techniker (EIT). > > Wenn du also bereits EIT studierst (gibts reine E-Technik überhaupt > noch?) dann bleib dabei. Genau, weil es schon immer besser war, einer von tausenden zu sein, als irgendwie hervorzustechen mit der Quali.
Cyblord -. schrieb: > Genau, weil es schon immer besser war, einer von tausenden zu sein, als > irgendwie hervorzustechen mit der Quali. Mit der Logik würd ich dem TE raten Germanistik zu studieren, da kann er dann so richtig hervorstechen. Im Ernst, wenn die Firmen lieber EIT-ler für diese Stellen wollen anstelle reiner Informatik*, wieso denkst du kannst du mit einem "fachfremden" Studium punkten? * ja, subjektive Wahrnehmung, gewonnen aus vielen Jahren Einsicht in viele Firmen
Student schrieb: > Ich interessiere mich besonders für die Software und Hardware von > eingebetteten Systmen. Der Informatik-Anteil im Studium ist leider nicht > die Rede wert. Informier dich mal, wie es im Master aussieht. An meiner Uni gabs für Elektrotechniker im Master dann einen Wahlfachkatalog speziell ausgerichtet auf Embedded Systems. Aber bei uns sind auch die Elektrotechniker zusammen mit den Informatikern im gleichen C-Kurs im 1. Semester gesessen. Nur die Benotung war ein bisschen weniger streng. Nop schrieb: > Informatik haste SEHR viel Mathe, also ohne Bezug zu embedded, und > allgemein sehr viel Theorie. Die hilft dabei, wenn man > Systemarchitakturen machen soll, worin Informatiker besser sind, aber > nicht bei der alltäglichen Arbeit mit embedded. Meiner Meinung nach ist die Mathematik in der Informatik irgendwie anders als in der Elektrotechnik. In der Elektrotechnik "rechnet" man relativ viel mit ziemlich fortgeschrittenen Konzepten (z.B. dann in der Elektrodynamik -> Feldtheorie), die man so jetzt nicht direkt in der Informatik findet.
H. K. schrieb: > In der Elektrotechnik "rechnet" man > relativ viel mit ziemlich fortgeschrittenen Konzepten (z.B. dann in der > Elektrodynamik -> Feldtheorie), die man so jetzt nicht direkt in der > Informatik findet. Und dafür habt ihr nur mit viel Glück irgendwann mal was über Graphentheorie gehört ;)
Bleib lieber bei E-Technik und mach erstmal das Vordiplom, danach wird es richtig interessant. Im Informatikstudium gibt es viel mehr reine Mathematik und theoretische Heransgehensweisen an Algorithmen und auch viel mehr Softwaretechnik. Es ist eben die "Lehre von der Verarbeitung von Daten" und kein Ingenieursfach. Ich hatte im Hauptstudium Informationstechnik/"technische Informatik" und Kommunikationstechnik und später im Job vor allem Softwareentwicklung gemacht und da wo mir etwas gefehlt hatte was ein Informatiker im Studium mehr hatte, konnte ich das ohne Probleme mit einem Buch oder Online-Kurs nachholen. Dann aber gezielt und was ich wollte. Wenn Dir der Overhead bei E-Technik im Grundstudium schon Sorgen macht ist Informatik wahrscheinlich nicht das Richtige. Benji schrieb: > Wenn du also bereits EIT studierst (gibts reine E-Technik überhaupt > noch?) dann bleib dabei. Was ist denn "reine E-Technik"? Theoretische E-Technik und Energietechnik?
Student schrieb: > ch interessiere mich besonders für die Software und Hardware von > eingebetteten Systmen. Der Informatik-Anteil im Studium ist leider nicht > die Rede wert. > > Gibt es die Möglichkeit sich nach dem Grundstudium in Richtung > Informatik zu vertiefen? Ist Informationstechnik das richtige für mich? Stand damals vor der selben Frage, hab ET zu Ende studiert, viele Vorlesungen/Seminare bei den Informatikern gehört und mir diese als Wahl-obligatorische Fächer anrechnen lassen. Selbst wenn eine Anrechnung nicht möglich gewesen wäre, hätte ich es interessehalber besucht (so wie die Vorlesung Paralles Rechnen in der Mathe-Fakultät). Was einen interessiert macht man ohnehin parallel zum Studium (basteln, programmierern), Vorlesungen sind nur für den "Schein" nicht für den Spass. Heute finde ich den Arbeitsmarkt für ET-Ingenieure mit Spass am Embedded deutliche entspannder als den für "Buroinformatiker" die ihren Job als reinen Broterwerb ansehen. Es war also die Richtuing Entscheidung bei ET zu bleiben und Inf. als zweites Standbein nebenher aufzubauen.
Hi, ich bin im 4 Semester E-Technik Abendform. In den ersten 3 Semstern lernst du kaum etwas in Bezug auf E-Technik Zum 4 Semester geht es dann schon besser. Zum Ende des 4 kannst du deine Fachrichtung(Schwerpunkt) bestimmten z.b. Automatisierung oder Allgemeine E-Technik. Bei uns kann man dann bei allg E-Technik 4 Fächer frei wählen. Du kannst dann noch weitere Fächer nehmen, WENN die Zeit reicht. Informiere dich vorher mal an deiner Uni/FH
Ideal wäre eine gute Kombination aus ET und Inf. Leider stelle ich immer wieder fest, das die ETechniker zwar ein bißchen programmieren können, aber von Informatik kaum etwas verstehen. Und weil in den meisten Fällen im embedded Bereich ETechniker unterwegs sind, freuen sich die Firmen oft über "richtige" Informatiker, die etwas ETechnik verstehen: das Team setzt sich also nicht nur aus ETechnikern zusammen, sondern es sind auch Informatiker an Board. Allerdings ist ein "reiner" Informatiker im embedded Bereich etwas hilflos. Deswegen würde ich den Schwerpunkt der Ausbildung auf Informatik legen, aber praktische Elektrotechnik auch belegen. Vllt kann man das im Rahmen von geeigneten Vertiefungsfächern machen ...
Wilhelm M. schrieb: > Leider stelle ich immer wieder fest, das die ETechniker zwar ein bißchen > programmieren können, aber von Informatik kaum etwas verstehen Hier solltest Du etwas konkreter werden! Was verstehen deiner Meinung nach ET-Absolventen nicht von der Informatik?!?
Oft lernen ET-Studenten z.B. vermeintlich auch OO-Techniken in den Programmierkursen, aber meistens in so kleinen Dimensionen, dass tatsächlich meist ein prozeduraler Ansatz dabei heraus kommt, wenn etwas umgesetzt wird. Dann sind es Algorithmen und Datenstrukturen, die zu kurz kommen; die meisten kennen nur das Array als Datenstruktur, was eine HashMap ist und wie sie funktioniert bleibt oft im Dunkeln. Und auch das Thema Requirements-Engineering im SW-Umfeld ist nicht stark vertreten. Bitte nicht falsch verstehen: das ist eine persönliche Durchschnittsbetrachtung, an einzelnen Hochschulen kann es ganz anders sein.
@TE An welcher Hochschule studierst du denn? Vielleicht kannst als Ersti noch nicht so ganz beurteilen, was alles im Bereich Embedded relevant ist? Embedded ist nicht nur C-Programmierung, Betriebssysteme, Netzwerkprotokolle und uC verschalten. Sondern auch Regelungstechnik, Signalverarbeitung, Filterdesign, Fehlerkorrigierende Codes, Sensorik/Messtechnik , Mechatronik, Halbleiterschaltungstechnik, ... Sowas wird dir als reiner(!) Informatiker fehlen. Als TI wirst du bisschen davon gelernt haben. Als ET lernst du das meiste davon (Je nach Vertiefung).
Wilhelm M. schrieb: > Oft lernen ET-Studenten z.B. vermeintlich auch OO-Techniken in den > Programmierkursen, aber meistens in so kleinen Dimensionen, dass > tatsächlich meist ein prozeduraler Ansatz dabei heraus kommt, wenn etwas > umgesetzt wird. Ja da hast du nicht ganz Unrecht, wobei allerdings die Frage gestattet ist, wo OOP im (Hardwarenahen) Embedded Bereich eine sinnvolle Vorgehensweise ist. Ich kenne Projekte bspw. bei R&S, die mit allen Schnickscnack mit OOP und CORBA gestartet sind, aber sich dann mangels Anwendernutzen doch auf den KISS-Ansatz (Mach's einfach!) besonnen haben. > Dann sind es Algorithmen und Datenstrukturen, die zu > kurz kommen; die meisten kennen nur das Array als Datenstruktur, was > eine HashMap ist und wie sie funktioniert bleibt oft im Dunkeln. Nö, strukturierung von Daten lernt man auch bspw im Digitalentwurf oder in der Numerik/Signaltheorie/DSP - nur wird das dort nicht so genannt. Dort heisst es dann symboltabelle, Assoziativspeicher - CIM etc.. Oder bei der FFT, bit reverse addressing - da hat kein ET'ler ein Problem damit ein Array nach Belieben durchzu indizieren satt Karo Einfach linear. Die Theoretischen Elektrotechnik bedient sich wie auch die Informatik Anleihen aus Mengenlehre, Zahlen- und Graphentherie. Das vergessen leider die Studenten beider Fachrichtungen leider viel zu schnell. > Und auch das Thema Requirements-Engineering im SW-Umfeld ist nicht stark > vertreten. Naja SW-Requirements dürfen schon mal vom SW-Fritzen kommen, aber für die drüber liegenden System Requirements ist IMHO der Ingenieur die bessere Wahl. Es schadet den Requirements nicht wenn sie mit dem Hintergedanken der praktischen Realisierbarkeit aufgestellt werden - unabhängig ob da ein schönes UML-Diagramm oder eine Backus-Naur-Form Notation einbringen kann. > an einzelnen Hochschulen kann es ganz anders > sein. IMHO ist das so ziemlich gleich an den INF-departments der (deutschen?)Hochschulen und meiner Meinung nach nichts anderes als akademischer Dünkel. Im Beruf zahlt eben die "Kann Ich - mach ich" Vorgehensweise, ob es der reinen Lehre lupenrein folgt oder nicht ist da ohne Bedeutung. > Bitte nicht falsch verstehen: das ist eine persönliche > Durchschnittsbetrachtung, Dieser Satz könnte auch von mir stammen ;-)
Also in die Informatik würde ich perösnlich nicht gehen! Gab einen sehr interessanten Beitrag heute bei Phönix: Afrika rüstet auf mit Investitionen in Glasfaserkabel und Forschungseinrichtungen, um im Bereich Internet und Telekomunikation Weltspitze zu werden. Besonders Kenia ist da sehr agil und bildet Softwareentwickler in Massen aus. Dazu gibt es grosse Anstrengungen an den Universtäten, um in Physik aufzuschließen. Elitestudenten werden gezielt nach Europa und den USA gesendet, um dort zu lernen und dann daheim Labore und Forschungsstätten aufzubauen. Da kommt was auf uns zu, Leute.
Motombo schrieb: > Afrika rüstet auf mit Investitionen in Glasfaserkabel und > Forschungseinrichtungen, um im Bereich Internet und Telekomunikation > Weltspitze zu werden. Kann ich bestätigen! Die Zukunft sieht Schwarz aus.
Zurück zum Thema: Wie viel habt ihr im Berufsleben als E-Techniker mit der Entwicklung von Software zu tun?
Student schrieb: > Zurück zum Thema: Wie viel habt ihr im Berufsleben als E-Techniker > mit > der Entwicklung von Software zu tun? Viel, ca 80-90 %. Embedded + Matlab.
Student schrieb: > Zurück zum Thema: Wie viel habt ihr im Berufsleben als E-Techniker mit > der Entwicklung von Software zu tun? Sehr viel.
Student schrieb: > Zurück zum Thema: Wie viel habt ihr im Berufsleben als E-Techniker mit > der Entwicklung von Software zu tun? 50:50, meist am Stück als 4 Wochen Software, dann 4 Hardware. Wobei vieles eine Definitionsfrage ist. Ist schnell einen USB-Geräte Wareneingangs Prüfstand mit RasPi aufbauen (grösstenteil bash-scripting) Hard- oder Software? Oder IT? IST VHDL/Vewilog Hard- oder Software? Ist Toolchain aufsetzen (makefile/rcs aufsetzen) für SoC-FPGA Hard oder Soft oder pillepalle. System-Requirements für Satellitentechnik aufstellen: Hard- oder Software? Firmware mit scope/Fädelplatinen/LabView am lebenden Objekt verifizieren: Hard- oder Software?
> Re: E-Technik weiterstudieren oder zu Informatik wechseln
Hast du schon mal eine Fritten-Bude ins Auge gefasst ?
Chris F. schrieb: > Student schrieb: >> Zurück zum Thema: Wie viel habt ihr im Berufsleben als E-Techniker mit >> der Entwicklung von Software zu tun? > > Sehr viel. Ja E-Techniker lässt man traditionell viel Software machen. So sieht es dann halt auch aus. Wer schon mal einen Sortieralgo gesehen hat, gegen den Bubblesort noch toll war, der weiß was ich meine. Meist machen die auch Programme die von Zeile 1 zu Zeile 92 laufen können und dann wieder goto 1 haben. Alles darüber hinaus ist Voodoo, schwarze Magie und "haben wir noch nie gemacht". Ebenso bei Tools, wie Versionsverwaltung u.ä. Nene bei uns machen das die Profis und nicht die E-Techniker und das kann man auch nur jedem empfehlen. Wenn ich jemand brauche der mir lustige Pads mit ein paar Leiterbahnen verbindet oder ein Schaltregler (mit dem Online-Rechner des Herstellers) durchrechnet und aufbaut, dann hole ich den E-Ing.
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Cyblord -. schrieb: > Alles darüber hinaus ist Voodoo, schwarze Magie und "haben > wir noch nie gemacht". Ebenso bei Tools, wie Versionsverwaltung u.ä. Ach Gott, Hardware-revisionen und Dokumentenmanagment kennt der Ingenieur schon seit hunderten Jahren. Frag mal im Kataster/Bau-amt was die so treiben. Eben, Dokumente/Pläne für Gebäude verwalten und Änderungen in die Akte einpflegen. Und wenn die Technik verfügbar ist das wird das auch digital in der IT gehandhabt, also Dokumentenverwaltung in einer Ausführung wie sie auch der Dipl-Inf. vor seinem Tunnelblick hatt. > Nene bei uns machen das die Profis und nicht die E-Techniker und das > kann man auch nur jedem empfehlen. > Wenn ich jemand brauche der mir lustige Pads mit ein paar Leiterbahnen > verbindet oder ein Schaltregler (mit dem Online-Rechner des Herstellers) > durchrechnet und aufbaut, dann hole ich den E-Ing. Ja, wir wissen das du gerne gegenüber denen die mit richtigen Werkzeug arbeiten denschnöseligen Kopfarbeiter raushängen lässt. Das mag als PC-Büroinformatiker noch gut gehen, aber spätestens wenn das Gerät nicht durch CE-Zertifizierung wegen EMV-Abstrahlung kommt ist Schluß mit dem Dipl-Inf Geheimwissen. Liess auch mal die Einleitung in einem gute Software-Engineering gut. Dort wird gerne drauf verwiesen das Software-engineer ein sehr junges Handwerk ist das gut daran tut von der tausendjährigene Kunst des Ingenieurtums zu lernen. Oder von noch ältere Problemlösungstechniken wie "Divide et impera".
Cyblord -. schrieb: > Nene bei uns machen das die Profis und nicht die E-Techniker und das > kann man auch nur jedem empfehlen. Meine Erfahrung ist, dass die E-Techniker, die schon seit Anfang der 90er mit asm,C,C++ arbeiten und obendrein genau wissen wie ein Prozessor und dessen Peripherie funktioniert, sehr gute Sofware erstellen. Reine Informatiker die die reine DV gelernt haben geraten ins Strudeln wenn sie Treiber entwickeln sollen oder mit Datenblättern von Bauteilen hantieren. Die nehmen auch keinen Testaufbau vor und prüfen mit dem LA und Oszi ob die eigene Software klappt. Weiterhin berücksichtigen die dann Hardwareerfordernisse nicht. Das erzeugt dann Probleme die weit darüber hinausgehen eine Hauptschleife mit goto an Stelle von while zu setzen. Gerade heutzutage wo die Studiengänge massiv abgespeckt werden wird so ein Scrum+Java-Informatiker nicht sehr weit kommen wenn er in hardwarelastigen Projekten selber etwas machen soll und nur die Fertigkeiten und das Wissen aus seinem Studium zur Verfügung hat. Übrigens: Was mir an Softwarethemen gefehlt hat war später im Bereich Entwurfsmuster und ich konnte es mir neben der Arbeit mit ein paar Büchern sehr flott aneignen. Quellcodeverwaltung und Rational-Rose, UML usw... hatten wir schon im von dir geschmähten E-Technik-Studium.
Berufsrevolutionär schrieb: > Oder von noch ältere Problemlösungstechniken > wie "Divide et impera". Sehe ich auch so ... es ist wirklich kaum zu glauben, aber es macht einen Unterschied ob man ein komplettes Gerät plant oder ein Stück Software, dass auf einem Standardbetriebssystem läuft und nur HALs oder Bibliotheksframeworks anspricht. Wenn ich eine barrierefreie, sichere und in Front-/Backend geteilte GUI-Anwendung will die hunderttausend Stück Embedded-Systems verwaltet und selbst per Webservice verwaltet wird, dann würde ich das eben auch dem Informatiker geben. Reine DV ist eben dessen Sache und das kann der auch besser.
Nun sind aber nicht alle Informatiker "reine Informatiker", oder was ihr euch da auch immer drunter vorstellt. Und was ihr immer mit DV habt, ist sowieso Humbug. Es geht heute nun mal um Software. Und da kommt man an fundierte Informatik-Ausbildung nicht vorbei. Dass dabei automatisch alle Hardwarenahen Kenntnisse aus dem Schädel gesaugt werden, halte ich für unwahrscheinlich. Neben der ausgewiesenen technischen Informatik gibt es bei jedem Informatikstudium dass diesen Namen verdient, die Möglichkeit sich HW-nah zu spezialisieren. Demgegenüber hatte ein E-Ing. noch NIE eine fundierte Info Ausbildung und wer meint, dies würde man nebenbei mal schnell lernen weil man ein Buch über UML liest, der bestätigt diese Aussage voll und ganz. Und wenn es EIN Steckenpferd der Informatik gibt, dann das Zerlegen von Problemen in Teilprobleme. Also genau das, wie man abstrahiert, wie man komplexe Probleme überhaupt erst lösen kann. Dies nun gerade der Informatik absprechen zu wollen und dem E-Ing. in die Wiege zu legen, ist himmelschreiender Unsinn.
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Cyblord -. schrieb: > Es geht heute nun mal um Software. Und da kommt man an fundierte > Informatik-Ausbildung nicht vorbei. Dass dabei automatisch alle > Hardwarenahen Kenntnisse aus dem Schädel gesaugt werden, halte ich für > unwahrscheinlich. Nee, es geht um das Gerät und da ist SW nur ein teil des Ganzen der mit dem Rest störungsfrei zusammen arbeiten muss. Wie kürzlich auf dem Mars bewiesen wurde ist das aber nicht der Fall, die von perfekten Codierschweinen geschriebene perfekte Code hat das erste Zusammentreffen mit der Realität nicht überlebt.
Cyblord -. schrieb: > Dies nun gerade der > Informatik absprechen zu wollen und dem E-Ing. in die Wiege zu legen, > ist himmelschreiender Unsinn. Ja klar, weil die Informatik älter ist als die Ingineuswissenschaft ... Ne, alter andersrum ist die Wahrheit; die Informatik ist eine Hilfswissenschaft die von ElektroIngenieuren in den 50/60 mitbegründet wurde.
bitwurschtler schrieb: > Cyblord -. schrieb: > >> Dies nun gerade der >> Informatik absprechen zu wollen und dem E-Ing. in die Wiege zu legen, >> ist himmelschreiender Unsinn. > > Ja klar, weil die Informatik älter ist als die Ingineuswissenschaft ... > Ne, alter andersrum ist die Wahrheit; die Informatik ist eine > Hilfswissenschaft die von ElektroIngenieuren in den 50/60 mitbegründet > wurde. Das stimmt so grob, die Informatik hat sich aus der Elektrotechnik entwickelt und davon abgespalten und die wiederum hat sich aus der Physik entwickelt. Der Generalist für Rechnersysteme ist also eher der Elektrotechniker als der Informatiker. Dessen Bereich ist von vornherein auf einen Teilbereich der Elektrotechnik beschränkt. Die technische Informatik ist an den meisten Unis auch noch ein Teilbereich der Elektrotechnik und in der dortigen Fakultät angesiedelt. Wie ein Generator in einem Kraftwerk auf Erkenntnissen der Physik basiert und sich die E-Techniker, als Ingenieure, eben auf die Bereiche der Physik beschränken die sie für technische Anwendung benötigen, ist ein Informatiker auf die Lehre der Informationsübertragung und Datenverarbeitung beschränkt, die rechnergestützte Datenverarbeitung wurde irgendwann zu umfangreich für die Informationstechnik -innerhalb der Elektrotechnik- und dieser Teilbereich der Elektrotechnik wurde in ein eigenes Fach ausgekoppelt. Genauso wie einst die Elektrotechnik als Teilbereich der Physik ...
Chris F. schrieb: > Genauso wie einst die Elektrotechnik als Teilbereich der Physik ... Nö, nicht Teilbereich, sondern eher Ausgründung. An der Uni Freiburg findet man die ET unter "Angewandte Wissenschaften (Applied Science)" Als Vater der Physik als eigenständige Naturwissenschaft wird übrigens Galileo Galilei angesehen, der eher Erfinder und Tüftler in der Werkstatt war als denn Wissenschaftler im Elfenbeinturm (oder Informatiker im Kellerzimmer - SCNR).
Was ist von der verlinkten VDI-Meldung zu halten? > Die Verteilung, ob ein Informatiker oder ein Elektroingenieur eingestellt wird, hängt nach Meinung von Schanz vom Unternehmen und der Aufgabe ab. Bei SAP gibt es kaum, bei der Telekom viele Elektroingenieure. Besteht heutzutage noch eine realistische Chance als Elektroingenieur in der IT-Branche unterzukommen oder werden die in Massen verfügbaren Informatiker bevorzugt? > „Der Unterschied zwischen Informatikern und Elektroingenieuren aber schmilzt, weil sich die Studiengänge annähern“, sagt Volker Schanz. Zwischen den beiden Studiengängen liegen Welten, wenn man die Modulhandbücher vergleicht. http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Elektroingenieure-entwickeln-Software
Wieso sollte man einen E-Techniker für Embedded-Softwarentwicklung einstellen, wenn man einen besser qualifizierten Informatiker haben kann?
Student schrieb: > Wieso sollte man einen E-Techniker für Embedded-Softwarentwicklung > einstellen, wenn man einen besser qualifizierten Informatiker haben > kann? Tut man das? Häufig sind aber Informatiker nicht besser qualifiziert. Was Architektur angeht trifft das zwar vermutlich eher zu, bei kleinen bis mittleren Embedded Anwendungen fällt aber durch ein mäßiges Software Design kein Projekt ins Wasser und wenn die E-Ings fähig sind lernen sie schnell dazu. Dafür bringen die Etechniker deutlich mehr Wissen in Signalverarbeitung, Systemtheorie, Regelungstechnik, etwas Hardware (ist gerade an Unis kein großes Thema, aber ein paar Grundlagenvorlesungen gibts schon), theoretische Etechnik (Felder, HF), Physik (Grundkenntnisse sind in der Praxis einfach von Vorteil - zumindest an meiner Uni war das nicht Teil des Informatikstudiums, auch bei der Angewandten Informatik), teils Numerik und häufig auch Machine Learning (das ist natürlich auch ein Spezialgebiet der Informatiker, die sind da vermutlich bei Spezialisierung auch besser, aber viele Etechniker bekommen auch davon was mit, insbesondere auch hier Grundlagen: Stochastik, Musterklassifikation). Und ja, ich bin selbst Elektrotechniker, arbeite häufig aber mit Informatikern, die "echte" Software schreiben und planen (Datenbanken, Messsoftware, GUI) eng zusammen. Schöne Grüße
Student schrieb: > Wieso sollte man einen E-Techniker für Embedded-Softwarentwicklung > einstellen, wenn man einen besser qualifizierten Informatiker haben > kann? Das ist so eine Nullaussage. Wieso sollte man einen Informatiker eine Software entwickeln lassen, wenn man einen besser qualifizierten Maschinenbauer haben kann?
Chris F. schrieb: > Das stimmt so grob, die Informatik hat sich aus der Elektrotechnik > entwickelt und davon abgespalten Vergiss mal die Mathematiker nicht. Die E-Techniker haben gelötet, die Mathematiker gedacht. ;-)
JK schrieb: > und wenn die E-Ings fähig sind lernen sie schnell dazu. Also sind E-Techniker lernfähig, Informatiker nicht?
A. K. schrieb: > JK schrieb: >> und wenn die E-Ings fähig sind lernen sie schnell dazu. > > Also sind E-Techniker lernfähig, Informatiker nicht? Um Gottes Willen, nein das meine ich nicht! Natürlich sind Informatiker lernfähig, ich wage mich mal aus dem Fenster zu lehnen und behaupte, dass sie bei bestimmten Sachverhalten durch sehr formales Denken (häufig "echte" Mathe, kein Höma; Algorithmen, Graphentheorie etc) den Ingenieuren auch voraus sind. Aber - und darauf wollte ich hinaus - Embedded Softwareentwicklung (darum ging es) ist bei weitem nicht nur Coden, sondern besteht häufig aus sehr vielen Teilgebieten, die in Informatikvorlesungen schlicht nicht behandelt werden, in vielen E-Ing Studiengängen aber schon. Damit müssen bei gleichen Anforderungen durch die Stelle die beiden Gruppen unterschiedliche Sachverhalte im unterschiedlichen Maße nachholen. Schöne Grüße
Chris F. schrieb: > Was ist denn "reine E-Technik"? Theoretische E-Technik und > Energietechnik? E-Technik ohne den Inf&Co.!
Student schrieb: > Was ist von der verlinkten VDI-Meldung zu halten? > >> Die Verteilung, ob ein Informatiker oder ein Elektroingenieur eingestellt wird, > hängt nach Meinung von Schanz vom Unternehmen und der Aufgabe ab. Bei > SAP gibt es > kaum, bei der Telekom viele Elektroingenieure. SAP => SW; Telecom Datenübertragung. Herr Schranz sollte lieber mehr lesen und dann belegen, was er behauptet. > Besteht heutzutage noch eine realistische Chance als Elektroingenieur in > der IT-Branche unterzukommen oder werden die in Massen verfügbaren > Informatiker bevorzugt? ????JA/NEIN > Zwischen den beiden Studiengängen liegen Welten, wenn man die > Modulhandbücher vergleicht. Ja! > http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere... > Der Bitkom schätzt die Anzahl der Elektroingenieure in der IT-Branche > auf 45 000—50 000 Bitkom hat wohl die Kommastelle nach rechts verschoben! > Er geht davon aus, dass Elektroingenieure für die IT-Branche wieder > bedeutender werden durch Themen wie die digitale Fabrik oder > intelligente > Stromnetze. „Für deren Entwicklung und Betrieb braucht man > Elektrotechniker mit Softwarekenntnissen an der Schnittstelle > Fertigungstechnik – Informatik“, so Pfisterer. „Elektroingenieure haben > ein solides Know-how und die allermeisten lernen im Studium die > Grundlagen der Programmierung und das Arbeiten mit Softwaresystemen.“ Ja > Die > IT-Branche hat einen jährlichen Bedarf von 25 000 Hochschulabsolventen. > Die 700 bis 800 Absolventen der Elektrotechnik dient allerhöchstens als > Ersatz für die aus Altersgründen ausscheidenden Elektroingenieure. Die Glaskugelwissen! > Konkurrenz um sie wird also weiter zunehmen. „Die Chancen für IT- > Ingenieure sind nach wie vor sehr, sehr gut. Insbesondere vor dem > Hintergrund der sich etablierenden digitalen Wirtschaft mit Themen wie AUA!!!!!!! > Industrie 4.0 werden immer mehr IT-Experten gebraucht, insbesondere im > Bereich Security“, sagt VDI-Präsident Udo Ungeheuer. Ungeheuer, Mami ich hab Angst!
Also meiner Erfahrung nach ist es so (wobei Ausnahmen die Regel bestätigen): E-Techniker lernen, mikroskopisch zu denken, also in dem Universum, das durch ihren Platinenrand begrenzt ist, jedes Staubkorn an seinen Platz zu legen. Wenn ein so zu denken geschulter Mensch ans Programmieren gelassen wird, versucht er in der Regel, diese Denkweise auch auf die Programmierung anzuwenden. E-Techniker sind in der Regel sehr gut darin, disassemblierten Code zu lesen, auf CPU Zyklen feinzuoptimieren und sich insgesamt sehr im Detail zu verkünsteln (klingt jetzt mehr nach Wertung, als es ist). Einzelne Bits in Prozessorregistern zu untersuchen ist das Lieblingsbetätigungsfeld eines in der E-Technik verwurzelten Embedded Entwicklers. Allerdings tun sich diese Leute in der Regel nicht leicht damit, systemweit zu denken, strukturiert zu programmieren und eine Architektur auch unter dem Blickwinkel zu verstehen, welche Auswirkungen eine gegebene Architektur auf zukünftige Erweiterungen haben wird. Auch das systemweite Debugging fällt diesen Kollegen in der Regel sehr schwer, z.B. forensische Techniken zur Fehleranalyse zu entwickeln, wenn von 10 Kontrollern in einer Installation sporadisch einer Alle 4 Wochen mit kommunizieren aufhört. Dort wird dann verzweifelt in jeder einzelnen Codezeile der Firmware gesucht oder alle 2 Zeilen eine Diagnostik eingebaut, anstatt systematisch die Randbedingungen im Zielnetz zu untersuchen, die zu den Ausfällen führen können oder mal Sniffertraces heranzuziehen. Reine Informatiker dagegen tun sich in der Regel schwer damit, zu akzeptieren, dass Embedded nach Anderen Regeln funktioniert als das gelernte "wir haben Superduper IDEs, mit denen wir nur Klassen zusammenkleben brauchen, und wenn 16 GB RAM nicht reichen, müssen eben 32 her" Schema. Embedded Entwickler müssen sich irgendwo in der Mitte einschießen. Wie gesagt, das ist ein grober Erfahrungswert. Viele E-Techniker finden irgendwann mal den Bogen in Richtung strukturierte Programmierung, aber manche schreiben bis zum letzten Tage vor der Verrentung Code, den man im Erstsemester Informatik als Paradebeispiel für Alles heranziehen kann, was richtig falscher und/oder schlechter Programmierstil ist. Irgendjemand hat's mal sehr treffend formuliert: Codiere so, als ob derjenige, der deinen Code weiterentwicklen muß, ein Serienkiller ist, der deine Adresse kennt...
Mach Informatik. Ich ärgere mich inzwischen, dass ich ein E-Technik-Diplom habe, weil Ich selber immer mehr SW mache. Mein Bekannter aus der Schule ist einmal sitztengeblieben, hat nicht studiert und verdient fast das Gleiche als Selfmade Serverinstallmanager. Der kriegt immerhin 60,- die Stunde wovon man recht gut leben kann. Umgerechnet sind das so 60.000 sagt er. Ich bin kaum weiter. Der Grund ist, dass die Firmen auf billig setzen. Also lagern sie alles auf Dienstleister aus und die zahlen nix. Habe hier nachgefragt: http://www.mikrocontroller.net/jobs/entwicklungsingenieur-fpga-design 65.000 je nach Kenntnisstand und das aber für Ingolstadt.
Mach E-Technik. Ich ärgere mich inzwischen, dass ich ein Informatik-Diplom habe, weil Ich selber immer mehr HW mache.
hab beides studiert, also ET und Inf. ET ist stärker an Physik angelehnt, während Inf stärker an Mathe angelehnt ist. Klar kann man sich mit ET problemlos in die SW Entwicklung einarbeiten. Was viele Leute von ET nicht bedenken ist, dass Inf eben mehr als nur Programmieren ist. Algorithmen, Komplexität, diskrete Mathematik, uvm. Das sind Dinge, die einem helfen, Probleme recht abstrakt zu analysieren. Was jetzt das "bessere" Studium ist hängt einzig und allein von den Interessen ab. Besuche mal eine Vorlesung zum Thema Algorithmik und eine Vorlesung zu diskreter Mathematik. Darauf baut vieles in der Informatik auf. Und bewerte dann, ob dir das mehr oder weniger Spaß macht als ET.
Cha-woma M. schrieb: > Chris F. schrieb: >> Was ist denn "reine E-Technik"? Theoretische E-Technik und >> Energietechnik? > > E-Technik ohne den Inf&Co.! Und reine Physik ist dann Physik ohne Elektrotechnik? Irgendwie kann ich da nicht ganz folgen.
Welche Geräte zählen eigentlich als eingebettetes System? Gehört IoT noch dazu? Router? Smartphones?
Student schrieb: > Und was macht ihr grob beruflich? Spezifizieren, Implementieren, Debuggen, Testen, Supporten, mit Zulieferern Probleme lösen, Papierkram für die Controller erledigen. Also fast Alles Dinge, die Spaß machen! :-)
Hallo Student, da Du noch nicht sehr lange studierst, ist ein Wechsel wohl nur mit wenig Verlusten verbunden; wenn überhaupt. Das Themenfeld eingebette Systeme ist ein zentraler Punkt in einigen Studiengängen der technischen Informatik, oder eben in weiterführenden Masterstudiengängen. Ein Beispiel, weitere bitte "googlen": https://www.hs-owl.de/fb5/studiengaenge/bsc-technische-informatik.html Zuerst würde ich mir überlegen, warum Du gerade E-Technik studiert hast. Solltest Du eine andere Vorstellung vom Studium gehabt haben, solltest Du etwas an der damaligen Vorgehensweise bei der Informationsbeschaffung ändern. Dies bitte nicht falsch verstehen, aber ein Wechsel kann auch vom Regen in die Traufe führen. Das solltest Du durch gute Recherchen vermeiden. Du bist ja jetzt (vermutlich) ein ganzes Stück weiter als damals, Du hast genaue Vorstellung was Du willst und was nicht. Besuch die Hochschulen/Unis am Tag der offenen Tür oder bei sonstigen Infoveransaltung, oder schreib die Studienberatung an. Sprich mit den Leuten und erläutere Deine Vorstellungen der fachlichen Ausrichtung des Studiums. Wenn die was passendes haben, werden Sie es Dir erzählen. Welche Ansprüche hast Du denn an Deinen Studienort? FH/Uni? Großstadt oder egal? VG Andi
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