Einen guten Morgen Ich würde gerne einen PC-Lüfter nutzen um einen Kellerraum längere Zeit zu belüften. Allerdings wird der Raum tagelang nicht besucht so daß der Lüfter in der Zeit unbeaufsichtigt läuft. Im Datenblatt http://www.zaward.co.jp/dcms_old/B1202512M-3M(RoHS)A1_571212330_A1(withZawardlabel)_20120209.pdf ist eine "Locked Rotor Protection" erwähnt, aber ohne weitere Aussagen was da langfristig passieren könnte. Kann ich davon ausgehen daß so ein Lüfter nicht in Brand gerät (Netzteil ist noch einmal passend dazu abgesichert), oder müßte der Hersteller das noch extra im Datenblatt erwähnen?
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Verschoben durch User
Der Lüfter selbst ist aus brandhemmendem Material, ist es in dem Keller ölig /staubig? Im stiller Versuch ist ein blockierter Lüfter bei 30 V nicht in Brand geraten bei nominell 12 V betribsspannung, qualmt aber stark.
Also ich habe noch nie von einem brennenden oder qualmenden Kleinstlüfter gehört... 3,6W Leistungsaufnahme - da muss man sich schon Mühe geben, um damit was zum Fackeln zu bringen. Passendes (5W) Netzteil dran und gut ist.
Die Frage ist, ob im blockierten Falle der Strom steigt, oder nur die Zwangskühlung weg ist, wei die Rotation fehlt. Es wäre ja möglich, den Nennstrom zu überwachen. Wenn der sich erhöht, wird abgeschaltet. Ebenso könnte man mit dem Tachosignal überwachen, ob sich noch was dreht. Wenn nicht, dann auch komplett abschalten.
Ich hatte schon viele blockierte Lüfter in PCs, weil deren Welle aufgrund von Verschleiß fest war. Gequalmt oder gar gebrannt hat niemals einer.
WW-Tech schrieb: > Kann ich davon ausgehen daß so ein Lüfter nicht in Brand gerät Ja. Die Leistungsaufname (meist nur 1 Watt) ist zu gering um den Motor weit genug zu erwärmen.
Bei uns in der Firma kam es bei einem (von mehreren Tausend verkauften) Gerät mit PC-Lüfter zu folgendem Problem: Der Brushless-IC im Lüfter ging kaputt und erzeugte Dauerkurzschluss. Vermutlich ein nicht erkannter Produktionsfehler. Auf dem Mainboard war bei dem damaligen Modell keine extra Sicherung für den Lüfterausgang. Das Netzteil ist kräftig und durch den Widerstand des Steuer-FETs, Lüfterkabels und defektem Brushless-ICs wurde der Überstromschutz des Netzteils noch nicht ausgelöst. Das Lüfterkabel und der Steuer-FET auf dem Mainboard verschmorten daraufhin komplett und schwärzten das Gehäuse. Erst der durchlegierte Steuer-FET auf dem Mainboard löste dann den Überstromschutz des Netzteils aus. Denke also dran ein Netzteil zu verwenden, welches einen Überstromschutz mit Foldback oder automatischem Wiedereinschalten nach etwas Zeitverzögerung hat. Die meisten aktuellen Flyback-Netzteile implementieren letzteres. Das Überstromlimit sollte dabei nicht allzu weit von der normalen Stromaufnahme des Lüfters weg sein. Durch Blockieren bekommst Du aktuelle PC-Lüfter nicht zum Überhitzen, die schalten den Motor ab und machen nach 2-3 Sekunden einen Neustartversuch.
Das macht aber das Motherboard und er will das Ganze ja sicher frei betreiben. Ich würde zu einer Schmelzsicherung im Pfad raten oder einem stabilen Netzteil mit Strombegrenzung. Wenn der Lüfter 2 Watt verbrät, dann verbrät er 2 Watt. Letztlich geht alles in Wärme. Wird es zu warm, brennt die Spule durch. Man muss nur zusehen, dass sich das Ding nicht selber entflammen kann.
WW-Tech schrieb: > Im Datenblatt > http://www.zaward.co.jp/dcms_old/B1202512M-3M(RoHS... [OT] Scheint wohl ein "männlicher" Lüfter zu sein... Zitat: Bearing Type: 2 Balls [/OT] ;)
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