Hallo, wäre die Schaltung (siehe Bild) so möglich? Der Li-Ion-Akku hat eine Startspannung von 44V. Die 3 Bleigelakkus ca. 40V. Sobald nun der Li-Ion unter 40V-0,7V sinkt würde der Bleigel unterstützend tätig. Den Li-Ion-Akku würde ich mit dem Orginalladegerät aufladen. Den Bleigel-Akku (abgeklemmt) über ein eigenes Ladegerät. Sollte doch eigentlich funktionieren oder sehe ich das falsch?
Guenter B. schrieb: > Sobald nun der Li-Ion unter 40V-0,7V sinkt würde der Bleigel > unterstützend tätig. Prinzipiell ja, aber wenn der Bleiakku "kräftig" unterstützen muss, dann fließen da sicher auch wahrnehmbare Ströme und die 0,7V werden mehr...
Guenter B. schrieb: > Sollte doch eigentlich funktionieren Wenn allerdings volle Bleigels angeklemmt werden während der LiIon schon recht leer ist, dann fliesst so hoher Strom über die Diode, daß sie platzt.
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Akkus, allen voran die mit Blei, nehmen es übel, wenn sie nicht möglichst genau in ihrer Spezifikation betrieben werden. Auch die Art (Spannung) wie die eine Sorte "leer" wird ist sehr unterschiedlich. In der Praxis dürfte das so aussehen, dass der Liion am Anfang als Einzelkämpfer agiert und erst ab Upb-1,0V die Bleifüße etwas zu sagen bekommen.
Achte auf die Ladezustände beim Zusammenbau. Wenn der Bleiakku voll ist und der Lithium Akku leer, würde ein (fast) unbegrenzt hoher Ladestrom vom Bleiakku zum Lithium Akku fließen.
Vor den Liion Akku kann ich keine Diode schalten, da ich sonst den Akku nicht mehr laden kann. Dieser ist fest mit dem BMS im Gehäuse(E-Bike Akku) verbaut. Den Bleigel oder auf Dauer eventuell Liion-Pack wollte ich per Steckverbinder zustecken können.
Wenn die "Startspannung" deines Li-Ion Pack 44V ist, dann stimmt da schon was nicht. Übliche Werte wären 29,4V bei 24V-System, 42V bei 36V-System oder 54,6V bei 48V-System. Wenn die Kapazität deines Fahrrad-Akku nicht ausreichend ist dann wäre es sinnvoller die Zellen darin gegen welche zu tauschen die eine grössere Kapazität haben anstatt Extragewicht in Form von Bleiakkus nachzurüsten. Allerdings ist es nicht immer einfach die Zellen zu tauschen.. So manche Smart-BMS haben z.B. die Kapazität als Festwert gespeichert und lassen dann das Aufladen darüber nicht zu oder glauben das der Zellenpack defekt ist wenn nach sounsoviel Ah reinladen die Spannung noch nicht stimmt. Dann gibt es noch Smart-BMS die laufend mit dem Steuergerät im Fahrrad kommunizieren (über I2C) und sich totstellen wenn mal die einmal komplett Stromlos gemacht hat. Das Wiedererwecken kann dann nur der Hersteller machen oder in wenigen Fällen kann man die MCU darin Resetten. Solche kann man aber teilweise "Austricksen" wenn man das BMS selbst und alle Abriffe beim Umbau immer mit den passenden Spannungen versorgt. Das ist aber eine gewagte Veranstaltung... Leider sind Fahrradakkus mittlerweile ein technisches Minenfeld geworden, besonders seit Smart-BMS verbaut werden. Ich mache sowas beruflich ind kann da mittlerweile Lieder von singen.
Es handelt sich um einen 11s4p Akku von BionX Bj 2010. 11 Zellen mit offiziell 39,6 Volt.44V bei 2A Belastung. An einen Zellentausch hatte ich auch schon gedacht. Der Akku hat 6,4AH mit Sony KonionV3 (1,6Ah/Zelle) 253Wh. Ich habe den Akku mit ca. 2A bis etwas unter 3Volt entladen und bin auf noch ca. 200Wh gekommen. Darum hatte ich auch dran gedacht die Zellen gegen KonionV3 mit 2,2Ah zu tauschen. Das wären dann, wenn es funktioniert ca 350 Wh.Hast du Erfahrungen mit BionX?
@Guenter B. könntest Du Dir Deinen Namen zu mindest innerhalb eines Posts merken. Ich weiß es fällt manchmal schwer. @BehGehEll Rund um den Batteriebetrieb vermeidet man tunlichst Dioden, sie machen zwar das Leben zwar für den Anwender bequemer, aber für die Energiebilanz sind sie eine Katastrophe. Hinzu kommen noch - du hast ja die Katze mit dem E-Bike aus ihrem Beutel gelassen - recht hohe Verluste bei den dort relativ hohen Strömen. Sehr viel Größer 1V.
Stefan U. schrieb: > vom Bleiakku zum Lithium Akku Naja so mancher Li-Akku ist schon ausgebrannt und kann nicht mit Wasser gelöscht werden. Dell+Samsung-Rückrufe zur Erinnerung vor weiteren Experimenten.
Amateur schrieb: > @Guenter B. könntest Du Dir Deinen Namen zu mindest innerhalb eines > Posts merken. Ich weiß es fällt manchmal schwer. > Entschuldigung, habe von unterwegs geantwortet und meine Accountdaten nicht dabei gehabt. Gelobe Besserung.
Gbl schrieb: > Hast du Erfahrungen mit BionX? Ja, habe schon ein paar davon mit neuen Zellen ausgestattet. Das BMS kann komplett abgeklemmt werden. Wichtig ist die Reihenfolge: Erst B+ dann die Einzelabgriffe (Stecker) und zum Schluss B- abklemmen. Beim Zusammenbau die Reihenfolge umkehren.
oszi40 schrieb: > Gibts da eigentlich ne belastbare Statistik zu, oder nur großartig inszenierte Youtube-Videos die es dann nach ner Woche in die RTL News schaffen? Ich hab immer das Gefühl, das kommt bei jedem 1-Millionsten Akku vor und wird zu einer Gefahr für Leib und Leben hochstilisiert.
Amateur schrieb: > ...allen voran die mit Blei, nehmen es übel, wenn sie nicht > ...möglichst genau in ihrer Spezifikation betrieben werden. Aha, wie genau?
> Ich hab immer das Gefühl, das kommt bei jedem 1-Millionsten Akku > vor und wird zu einer Gefahr für Leib und Leben hochstilisiert. Dann spreche mal mit einem Händler von R/C Modellautos. Ich war mal an einen geraten, der Lithium Akkus nur verkaufen wollte, wenn ich die vorgeschriebene Transportbox mit bringe oder auch kaufe. Der hatte ziemlich Schiss vor den Akkus - sicher nicht ohne Grund.
ztrewq schrieb: > Gbl schrieb: >> Hast du Erfahrungen mit BionX? > > Ja, habe schon ein paar davon mit neuen Zellen ausgestattet. > Das BMS kann komplett abgeklemmt werden. > > Wichtig ist die Reihenfolge: Erst B+ dann die Einzelabgriffe (Stecker) > und zum Schluss B- abklemmen. > Beim Zusammenbau die Reihenfolge umkehren. Ich habe einen von einem Diamant-Fahrrad. Akku-Typ 2145 Es gibt nur ein dickes rotes und schwarzes Kabel zur Platine. Zudem ein gelbes dünnes Kabel. NTC gegen Minus oder ähnlich. Es handelt sich wohl um einen Akku ohne Balancer, welcher angeblich mit Sony Konion V3 bestückt ist.
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@ Richard B. >> ...allen voran die mit Blei, nehmen es übel, wenn sie nicht >> ...möglichst genau in ihrer Spezifikation betrieben werden. >Aha, wie genau? Zieh' Dir mal die allgemeine Literatur rein. Bei der Ladespannung wird z.B. immer mit 1/10V (z.B. 13,8V) gerechnet. Zu lange entladen, da vom Liion getragen, bedeutet sehr bald den Verlust der Kapazität der Bleiklötze. Jeder, der sein Auto über längere Zeit "geschont" hat, bekommt schon bald den Wunsch nach einer neuen Batterie.
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Guenter B. schrieb: > Ich habe einen von einem Diamant-Fahrrad. Akku-Typ 2145 > Es gibt nur ein dickes rotes und schwarzes Kabel zur Platine. > Zudem ein gelbes dünnes Kabel. NTC gegen Minus oder ähnlich. > Es handelt sich wohl um einen Akku ohne Balancer, welcher angeblich mit > Sony Konion V3 bestückt ist. Oh, das ist mal was anderes als ich von BionX kenne. Sonst haben die immer Zellenabgriffe und vier Stück NTC verbaut. Ist denn das Ladegerät immer noch das 26V Ding?
Sebastian S. schrieb: > Zieh' Dir mal die allgemeine Literatur rein. Das habe ich bereits ;) Seine Warnung bezog sich genau auf Bleiakkus. Warum soll ein Bleiakku mehr Probleme verursachen als ein Li-Ion. Das hätte ich jetzt gerne gewusst.
ztrewq schrieb: > Guenter B. schrieb: >> Ich habe einen von einem Diamant-Fahrrad. Akku-Typ 2145 >> Es gibt nur ein dickes rotes und schwarzes Kabel zur Platine. >> Zudem ein gelbes dünnes Kabel. NTC gegen Minus oder ähnlich. >> Es handelt sich wohl um einen Akku ohne Balancer, welcher angeblich mit >> Sony Konion V3 bestückt ist. > > Oh, das ist mal was anderes als ich von BionX kenne. > Sonst haben die immer Zellenabgriffe und vier Stück NTC verbaut. > Ist denn das Ladegerät immer noch das 26V Ding? Nein, sind ja 11 Zellen seriell. Das Ladegerät hat 46 Volt.
THOR schrieb: > Gibts da eigentlich ne belastbare Statistik zu, oder nur großartig Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Frage ist: warum sollten Firmen freiwillig Geld für einen Rückruf ausgeben? Lies Dreamliner z.B. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/boeing-dreamliner-ntsb-erhebt-vorwuerfe-wegen-brennender-batterien-a-1006104.html
Guenter B. schrieb: > Nein, sind ja 11 Zellen seriell. Das Ladegerät hat 46 Volt. OK, die bisherigen BionX die ich in den Fingern hatte haben alle das selbe Ladegerät (26V) gehabt. Auch die Akkus der Sorte 13S3P. Auf der BMS-Platine ist ein StepUp-Regler verbaut.
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