Hi Zusammen, Mir ist ein LCD-Monitor kaputt gegangen. Jetzt suche ich einen Ersatz für diesen Transistor: A928A Y-H38. Kann mir jemand sagen, welchen Typ ich verwenden kann, der heutzutage noch erhältlich ist ? Ich habe nicht viel Ahnung von Elektronik und schaue einfach mal, ob der LCD wieder läuft, nachdem ich diesen Transistor ersetzt habe. Allgemeine Tipps und Hinweise sind willkommen. Grüsse, Alex
Du solltest den großen, schwarzen Elko einmal genauer anschauen. Auf dem Bild Board.jpg sieht es so aus, dass dieser Elko dicke Backen gemacht hat. Der Deckel sieht nach oben gewölbt aus. Wenn dieser nicht in Ordnung ist, dann funktioniert die ganze Stromversorung nicht.
codix schrieb: >Du solltest den großen, schwarzen Elko einmal genauer anschauen. Auf dem >Bild Board.jpg sieht es so aus, dass dieser Elko dicke Backen gemacht >hat. >Der Deckel sieht nach oben gewölbt aus. Wenn dieser nicht in Ordnung >ist, dann funktioniert die ganze Stromversorung nicht. Ja, sollte man mal prüfen/tauschen. Allerdings haben die manchmal auch von Natur aus etwas gewölbte Deckel (durch den draufgeschrumpften Isolierschlauch, der den Deckel durch den seitlichen Druck hochdrückt), der sich dann aber auch leicht eindrücken läßt. Wenn er sich nicht eindrücken läßt, dann isser vielleicht doch dahin ...
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Vielen Dank an alle für die Hilfestellung. Ich weiss jetzt definitiv mehr als vorher. Es ist so, es gab bei mir einen schleichenden Kurzschluss auf der 220V Leitung, weil ich einen 2000 Watt Heizlüfter angeschlossen hatte. Der FI-Schalter hat nicht sofort reagiert und eine Steckdose ist abgeraucht.. (diese wurde ersetzt). Aber danach war der LCD-Monitor kapputt (24" 16:10 1920x1200). Das Fehlerbild des Monitors ist folgendes: - Sobald man den Strom einsteckt macht der Monitor laut "klack, klack, klack,…" ohne Ende. - Wenn man das Stromkabel entfernt, dauert es sicher noch eine Minute, bis das "Klacken" wieder aufhört. - Die Power-LED ist AUS - Kein Bild - Beim Drücken des Power-Knopfes gibt es keine Reaktion Und weil auf der Platine so ein schöner Hinweis neben dem Transistor steht, hoffe ich, dass nur der kapputt ist. Da dieser Transitor offenbar als Sicherung fungiert. Den dicken schwarzen Elko werde ich jetzt auch genauer anschauen. Gut möglich, dass das am Alter liegt, denn der Monitor hatte nach ein paar Jahren Betrieb Mühe jeweils beim erstmaligen Einschalten. Danach wenn ich ihn auf Standby laufen liess, lief er problemlos. Grüsse, Alex
Alex B. schrieb: > Und weil auf der Platine so ein schöner Hinweis neben dem Transistor > steht, hoffe ich, dass nur der kapputt ist. Da dieser Transitor offenbar > als Sicherung fungiert. Trugschluss, der dient keinesfalls als Sicherung.
Aha. OK. Ich hatte das irgendwo gelesen, als ich versucht habe einen Ersatz zu finden. D.h.: Es wäre sinnlos diesen zu ersetzen weil der Defekt woanders liegt ?
Alex B. schrieb: > D.h.: Es wäre sinnlos diesen zu ersetzen weil der Defekt woanders liegt Ganz sicher sinnlos.
OK. Danke. Dann habe ich mir einen Haufen Arbeit erspart. Werde mir überlegen den beim Fachmann reparieren zu lassen oder gleich nen neuen kaufen. 16:9 sind sehr günstig, aber 16:10 sind eine Klasse teurer. noch schönen Sonntag. Alex
Alex B. schrieb: > oder gleich > nen neuen kaufen. Wenn jetzt jeder so schnell aufgibt wie Du, dann hätten wir viel mehr Elektroschrott. Gruß Thomas
Das periodische Ticken deutet auf einen Kurzschluss auf der Kleinspannungsseite hin. Tritt dies auch auf, wenn nur das Netzteil für sich allein am Netz hängt? Sollte dies der Fall sein, ist es sinnvoll, alle Ausgangsspannungen (+12V, +5V) auf Kurzschluss zu prüfen. Wahrscheinlichste Fehlerquelle ist dann wohl einer der CCFL-Spannungswandler. Dort sind meistens H-Brücken verbaut, welche die Trafos ansteuern. Die hier verbauten Transistoren lassen sich auch noch mit vertretbarem Aufwand wechseln. mfG
Hi Thomas, Weisst du, ich bin Schweizer. Hier ist alles viel teurer als bei euch. ^_^ Und ich habe mich auch schon erkundigt; man sagte mir 100.- sfr. kostet es sicher (nur schon wegen der Arbeit). Dann muss ich noch mit dem Zug dahin, nochmals 40.- sfr-. hin und zurück (und es ist nah! Einzelfahrten sind in CH schweineteuer.) Für 120.- sfr. krieg ich nen neuen 16:9. Ausserdem ist der LCD 10 Jahre alt (auf der Platine steht sogar ein Datum). Ich hatte ihn neu gekauft. Und ich finde, ich hab's ja versucht. Mehr kann ich nicht, weil ich nicht vom Fach bin. Aber wenn es dich beruhigt: Ich habe schon jede Menge PC's/Notebooks repariert, auf-/um- gerüstet, das ist mein Fach... Gruss, Alex
R. M. schrieb: > Das periodische Ticken deutet auf einen Kurzschluss auf der > Kleinspannungsseite hin. Oder das das Netzteil nicht startet da die Elkos auf der Ausgangsseite defekt sind. Erstmal die Elkos tauschen, wie immer!
Lukas schrieb: > Erstmal die Elkos tauschen, wie immer! Wie fast immer sinnloserweise! Glaube die Elkohersteller haben ihre Lobbyisten aufs Forum angesetzt.
Thomas B. schrieb: > Alex B. schrieb: >> oder gleich >> nen neuen kaufen. > > Wenn jetzt jeder so schnell aufgibt wie Du, dann hätten wir viel mehr > Elektroschrott. > > Gruß > Thomas "Wenn"? Es werden doch sogar funktionierende Fernseher weggeworfen und kaputte auf jeden Fall.
HighESR schrieb: > Wie fast immer sinnloserweise! > > Glaube die Elkohersteller haben ihre Lobbyisten aufs Forum angesetzt. Dann erklär doch du ihm wie er die Kondensatorenqualität messen und beurteilen kann. Der tausch ist hier für ihn am leichtesten zu machen um sicher zu stellen das es nicht an den Kondensatoren liegt. Vorher braucht man den Fehler nicht weitersuchen.
Lukas schrieb: > Dann erklär doch du ihm wie er die Kondensatorenqualität messen und > beurteilen kann. Nein, das liefe sowieso auf den Kauf eines dieser unsäglichen ESR-Messgeräte hinaus. Im vorliegenden Fall Alex B. schrieb: > macht der Monitor laut "klack, klack, > klack,…" ohne Ende. Alex B. schrieb: > Ausserdem ist der LCD 10 Jahre > alt würde ich ohnehin eher Überstrom infolge defekter CCFL-Röhren oder/und Inverter als Ursache vermuten. Eine Reparatur solch obsoleter Technologie ist kaum sinnvoll. Ein Umbau auf LED für gelangweilte Bastler an den Weihnachtsfeiertagen eventuell...
> Dann erklär doch du ihm wie er die Kondensatorenqualität messen und > beurteilen kann. Kuh=Kuh ******* Grob geht das gelegentlich sogar in eingebautem Zustand: 1) Eingebauten C strombegrenzt aufladen (auf sinnvollen Wert gemäss Aufdruck). 2) Mit parallelem Spannungsmesser gucken, was passiert: a) ist die Spannung gleich weg, C auslöten und alleine prüfen. b) bleibt die Spannung stehen, Widerstand parallelschalten und Entladung beobachten. c) geht die Spannung langsam zurück, ähnlich grossen C (z.B. aus der Bastelkiste)parallelschalten und prüfen, ob der Vorgang entsprechend verlangsamt abläuft.
Was kosten den 10-12 Elkos, 3-5 Euro? Und eben 1 Stunde Arbeit. Wenn man etwas Spass an der Sache hat ist das kein Problem. Ok, Trenntrafo wäre zum testen sinnvoll. Und wenn es dann noch nicht funzt nimmt man sich die problematischen Halbleiter vor. Sind dann vielleicht nochmal 5 Euro. Ist manchmal besser als stundenlang herumzufummeln und zu messen. Gerade bei Selbstschwingern ist vorsicht angesagt. Wenn da ein Teil nicht will, explodiert der ganze Scheiß schnell wieder. Ich würde es versuchen.
HighESR schrieb: > Eine Reparatur solch obsoleter Technologie ist kaum sinnvoll. Hängt davon ab, wie viele Betriebsstunden die CCFL runter haben. Die Elkos sehen nicht nach Marathon aus, auch keine braunen Flecken auf der Platine, die auf ständig heiße Halbleiter hinweisen würden, also aus dieser Sicht durchaus reparaturwürdig. >Ein Umbau > auf LED für gelangweilte Bastler an den Weihnachtsfeiertagen > eventuell... Bei einem 1920x1200-Gerät würde ich das durchaus in Erwägung ziehen, hängt hier aber von der Intention des TE ab. Ein Kurzschluss einer Betriebsspannung lässt sich mit wenig Aufwand ermitteln, der verursachende Halbleiter dann auch. Wenn Dies ausgeschlossen ist, würde ich das Thema Elkos angehen (erscheint mir aber hier unwahrscheinlich, dann würde das Netzteil im Leerlauf funktionieren). Pech wäre es, wenn es die Signalplatine ist, da gibt es wenig Reparaturmöglichkeit. Zum Thema Invertertransistoren, wäre ein Foto von der Leiterseite der Netzteilplatine hilfreich. mfG
Andere mögliche Ursache für das Verhalten: Der Monitor stand möglicherweise ständig im Bereitschaftsbetrieb und musste daher im Normalbetrieb einfach aus dem standby hochfahren. Nach dem Netzausfall muss er aber einen "Vollstart" ausführen. Und da das Netzteil Altersschwäche hat, fährt es nicht mehr hoch sondern macht nur Startversuche, pumpt also. Verantwortlich ist dafür dann ein kleiner Elko mit ca. 47µF (20...100) und ca. 12V (6....35)in nächster Nähe zum Steuer-IC, der eingetrocknet ist und nur wenige µF Restkapazität hat. Der Fehler dürfte im Bereich des Netzteil-Platine liegen. Ein Foto von der Bestückungsseite könnte dann zeigen, welches IC für die Steuerung benutzt wird, eventuell könnte man dann klar sagen: "wechsle mal C42 oder R42 aus". Mit etwas Erfahrung sieht man da schon, wie die Kandidaten heißen.
Elektrofan schrieb: > Grob geht das gelegentlich sogar in eingebautem Zustand: > > 1) Eingebauten C strombegrenzt aufladen (auf sinnvollen Wert gemäss > Aufdruck). > > 2) Mit parallelem Spannungsmesser gucken, was passiert: > a) ist die Spannung gleich weg, C auslöten und alleine prüfen. > b) bleibt die Spannung stehen, Widerstand parallelschalten und > Entladung beobachten. > c) geht die Spannung langsam zurück, ähnlich grossen C (z.B. aus der > Bastelkiste)parallelschalten und prüfen, ob der Vorgang > entsprechend verlangsamt abläuft. lesen lernen verstehen... ...würde dir nicht schaden. [] Habe verstanden was der ESR ist.
Peter R. schrieb: > Verantwortlich ist dafür dann ein kleiner Elko mit ca. 47µF (20...100) > und ca. 12V (6....35)in nächster Nähe zum Steuer-IC, der eingetrocknet > ist und nur wenige µF Restkapazität hat. ACK, siehe Foto.
Also ich sehe da nur den Trafo und den kleinen Elko mit der Gummipelle drüber. Meinst du den? Wow. Das spricht natürlich für Erfahrung, da kann ich nicht mithalten. Gruß Thomas
Ich hatte das sogar schon so bei einem Videorecorder, nach dem Urlaub nach 3 Wochen Wiedereinstecken der Netzkabel, Video sartet nicht. Elkos (4 kleine) im Primärteil ausgelötet, jeweils gemessen - alles im Soll. Die Elkos trotzdem ausgetauscht - Videorecorder geht seitdem wieder. Diese Elkos sind zu klein, um die Sollbruchstelle im Deckel zu haben. Denen sieht man meist nichts an. Im Job habe ich eine ganze Reihe Monitore auf diese Weise wieder zum Leben werwecken können, Kosten jeweils in der Summe unter einem Euro - das ist kein schlechter Deal. Allerdings gab es ab und zu auch Fälle, in denen die Leuchtröhren der Hintergrundbeleuchtung einfach "fertig" waren - da ist dann nix mehr zu machen.
Eigenartigerweise wird dieser kleine Elko direkt neben die beiden (heißen) Widerstände platziert, die ihn aus der 325V-Spannung des Gleichrichters aufladen. Sie heizen den elko kräftig auf, sodass er spätestens in zwei Jahren ausgetrocknet ist. Na, so ein Zufall! Folge: beim Startvorgang steigt die Spannung am C auf ca. 12V, dann fängt die Wandlerschaltung an zu schwingen. Normnalerweise liefert dann das C den Steuerstrom so lange, bis die Wandlerschaltung selbst ausreichend Strom liefert. Wenn jetzt das C zu klein ist, bricht der Startvorgang ab, weil die Wandlerschaltung dann Unterspannung wahrnimmt. Gedacht ist das als Fehler-Schutzschaltung: Wenn die Spannung des Wandlers zu langsam hochläuft, wegen eines Kurzschlusses o.ä. bricht die Wandlerschaltung ab. Das neue C darf vom Nennwert nicht wesentlich abweichen, also nicht zu groß werden sonst wird die Fehlererkennung zu langsam. Ein Ersatztyp für 105° ist empfehlenswert, auf das ESR kmmt es nicht so sehr an. Hier scheint das Steuer-IC und der Leistungsschalter ein Bauteil zu sein, das mit dem Kühlblech in den Isolierschlauch gepackt ist und den Elko direkt berührt!
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Peter R. schrieb: > Eigenartigerweise wird dieser kleine Elko direkt neben die beiden > (heißen) Widerstände platziert, die ihn aus der 325V-Spannung des > Gleichrichters aufladen. Sie heizen den elko kräftig auf, sodass er > spätestens in zwei Jahren ausgetrocknet ist. Na, so ein Zufall! Honi soit qui mal y pense.
Ich habe jetzt mal den kleinen Elko ausgbaut (rot eingekreist). Ist es der, der gemeint war ? Es steht drauf 22yF, 50V. Ist das plausibel ? Anbei noch mehr Bilder. Der Vollständigkeit halber: Der grosse schwarze Elko lässt sich eindrücken, ist also flach. Das mit dem "Pumpen" habe ich mir auch überlegt und gedacht, dass der Monitor irgendwie nicht seine Betriebsspannung aufbauen kann. Allerdings als er früher beim erstmaligen Einschalten gepumpt hat, hat die Power-LED noch gebrannt und das Pumpen war sehr leise (mehr ein Surren). Nach dem Totalausfall ist das Pumpen auch da, aber die Power-LED brennt nicht mehr und es ist sehr laut (klack, klack). Das laute "Klack" kommt vermutlich aus den Lautsprechern, die dauernd ein-/aus- geschaltet werden. Nach all euren Hinweisen, denke ich nun, dass mehrere Komponenten defekt sind.
Dann wiederhole ich nochmal die Frage aus Beitrag "Re: Ersatztransistor" Pumpt das Netzteil auch, wenn es eingeschaltet wird, ohne was dran? Das Netzteil gibt mindestens 2 Betriebsspannungen ab: +5V und +12V. Kannst Du die identifizieren? Hinweis: Viele Elkos in der Größenordnung 1000..2200µF/16V dürften parallel geschaltet sein. Die sind für die 12V, die versorgt die CCFL-Inverter. Prüfe mal mit dem Durchgangstester, ob darüber ein Kurzschluss ist! Wenn Ja: Die Bauelemente aus dem Anhang, sind (doppel?)Mosfets, welche die H-Brücken für die Inverter bilden. Wenn EIN Pärchen durchgeschlagen ist, ist die gesamte 12V kurzgeschlossen. Die defekten lassen sich aber mit dem Diodentest identifizieren, weil die vollen Durchgang haben. Dann gänge es um die Identifizierung(Foto), oft sind diese Bauelemente noch beschaffbar, weil in ähnlicher Form in vielen Geräten aus der CCFL-Generation verbaut. Ausgetrocknete Elkos machen selten einen Kurzschluss, wenn der (Starthilfs)Pufferelko der Primärseite infolge Austrocknung Kapazität verloren hat, dann erfolgen die Anlaufversuche (wenn überhaupt) schneller und kürzer als normal. Bei Ticken im Sekundenrhytmus würde ich noch von normaler Kapazität ausgehen. Auf der Primärseite ist aber leider auch kein allbekannter UC3842 verbaut, sondern ein kombinierter PFC/SMPS, in dem Umfeld würde es schon eine gewisse Erfahrung erfordern. mfG und viel Erfolg bei der Fehlersuche
R. M. schrieb: > Das Netzteil gibt mindestens 2 Betriebsspannungen ab: +5V und +12V. Man muß eben mit Sytem vorgehen. Erstmal diese Spannungen prüfen. Mit und ohne Last.
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