Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik programmierbarer Verbinder


von epi (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

muss 50 Leitungen immer wieder anders auf ein 50Pin Stecker verbinden.
Gibt es z.B. programmierbare quasi Matrix-Verbindungs-Bausteine, also wo 
man sagen kann wo welche Verbindung hin muss?

Ich denke da an CPLD oder FPGA, aber die sind too much, d.h. die haben 
ja noch Logik-Gatter etc. integriert...

gibts sowas?

Danke

von Karl M. (Gast)


Lesenswert?

epi,

um 100A bei 1000V zu schalten ?

Du siehst Deine Frage Bedarf noch weiterer Einzelheiten.

Vielleicht schreibst du etwas über das wie warum und wo.

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


Lesenswert?

Hallo,

es gibt verschiedene Relais Matrix Felder. Die könnte man für so eine 
Aufgabe verwenden.

Bei Meilhaus als PCI oder USB, bei NI als PXI ...
http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/13774

http://www.meilhaus.de/34931a.htm

Und unter gurgel "Relaismatrix" suchen

Ob es für diese Anwendung sinnvoll ist ???

Grüße aus Berlin

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Ansonsten ist auch Crossbar ein Suchbegriff.


Gruß

Jobst

von Günter M. (redround)


Lesenswert?

wie Karl schon geschrieben hat, braucht es da wohl noch etwas mehr 
Input. Wichtig wäre neben Spannungen/Stom auch zu wissen, ob analog / 
digital, die Datenrichtung (Eingang, Ausgang, bi-direktional) und 
eventuell max. Takt .

: Bearbeitet durch User
von epi (Gast)


Lesenswert?

es sind Signalspannungen (TFT) aber auch Power bis 5V, 500mA

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

epi schrieb:
> es sind Signalspannungen (TFT) aber auch Power bis 5V, 500mA
Dann wirst du, wenn du es nicht weiter vereinfachen kannst, 2500 Relais 
brauchen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Günter M. (redround)


Lesenswert?

naja ... ich denke schon, dass man das auch mit weniger Aufwand 
hinbekommen kann. Banal ist es aber in der Tat nicht. So ist die Anzahl 
der unterschiedlichen Power Level ja vermutlich begrenzt und ggf. kann 
man die auf ein paar wenige Power-Schienen zusammen fassen nach dem 
Motto:

dreimal 5V/500mA rein = eine Powerschiene 5V/1500mA = dreimal 5V/500mA 
raus

das kann aber natürlich Probleme bereiten, wenn sichergestellt sein 
soll, dass jede Leitung auch tatsächlich max. 500mA ziehen kann.

da würden dann 100 Relais reichen (wenn grundsätzlich jede Leitung Power 
sein kann). Die Signal-Leitungen sollte man mit einer handvoll 
Controller schalten können.

Ggf. könnte man auch eine Misch-Form finden, in der nur die 
Power-Leitungen tatsächlich über Patchkabel konfiguriert werden und der 
Rest von Controllern abgefackelt wird.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

epi schrieb:
> muss 50 Leitungen immer wieder anders auf ein 50Pin Stecker verbinden.
> Gibt es z.B. programmierbare quasi Matrix-Verbindungs-Bausteine, also wo
> man sagen kann wo welche Verbindung hin muss?

Wieviel Signalpfade musst du den gleichzeitig betreiben, also wieviele 
der 50 Leitungen liefern ein Signal, dass auf einen Steckerpin 
durchgeschaltet sein muss?

von epi (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Wieviel Signalpfade musst du den gleichzeitig betreiben, also wieviele
> der 50 Leitungen liefern ein Signal, dass auf einen Steckerpin
> durchgeschaltet sein muss?

alle

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?

Die Frage ist, ob es elektronisch- oder mechanisch programmierbar sein 
soll und wie oft es sich ändert.

Entweder tatsächlich 2500 Relais bzw. el. Schalter + Ansteuerung usw. 
oder nach Steckbrett Art.

Für die mechanische könnte ich mir 2 um 90° versetzte Streifenplatinen 
mit Buchsenleisten vorstellen.
Dazwischen eine Punktrasterplatine mit Stiften an den nötigen 
Positionen.
So kostet jede neue dauerhafte Programmierung eine Lochrasterplatte + 50 
Steckkontakte.

von epi (Gast)


Lesenswert?

am liebsten elektronisch programmierbar mit einem IC ... also nichts 
grosses a la relais oder so... muss kompakt klein sein...

habe gedacht in Richtung FPGA, CPLD... aber ohne Logik drin, also nur 
Verbindungen. Gibts also nicht?

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?

epi schrieb:
> in Richtung FPGA, CPLD

aber nicht für 5V 500mA.

Die Logik ist doch von Vorteil, oder wie willst Du die vielen Schalter 
ansteuern?

von Karl M. (Gast)


Lesenswert?

Naja epi,

wurde ja schon geschrieben 50² Verbindungen müssen dabei untereinander 
verbindbar sein.
Also aus dem Bauch heraus nein, ich würde mir aber etwas passendes, d.h. 
skalierbares, Bauen.

Aber mir ist noch nicht bekannt, wie hoch die Signalfrequenz ist.

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?

epi schrieb:
> es sind Signalspannungen

Diese müssen natürlich auch zur Spannung bzw. Geschwindigkeit passen.

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?


von epi (Gast)


Lesenswert?

hp-freund schrieb:
> aber nicht für 5V 500mA

ok. begrenzen wir es mal auf reine Signalspannungen (max. 20mA), max. 
5V, bis aber ca. 200MHz...

von Klaus 2. (klaus2m5)


Lesenswert?

Wie wärs damit: https://de.wikipedia.org/wiki/Hebdrehw%C3%A4hler

Braucht man nur 50 Stück. Jeder Pin kann dann per Wählscheibe einen 
anderen Pin anwählen.

von Jobst M. (jobstens-de)


Lesenswert?

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass alle 
30414093201713378043612608166064768844377641568960512000000000000 
Kombinationen benötigt werden ...
Das wird man doch sicherlich optimieren können.


Gruß

Jobst

von Walter S. (avatar)


Lesenswert?

epi schrieb:
> bis aber ca. 200MHz...

ach doch so wenig ;-)

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?

Und das beschränkt sogar die mechanische Größe gewaltig.

Ich glaube fast meine Idee mit den Streifenplatinen als Grundlage ist 
vielleicht gar nicht schlecht.
Nur an Stelle der Verbindungsstifte eine Lage mit FETs und für deren 
Ansteuerung ausreichend Dekoder.

Da sind jetzt aber mehr die FET Spezialisten gefragt, was U, I und F 
betrifft.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

hp-freund schrieb:
> Ich glaube fast meine Idee mit den Streifenplatinen als Grundlage ist
> vielleicht gar nicht schlecht.

Bei 200MHz kann das schon spaßig sein. Wie groß muss denn die Dämpfung 
der Schalter sein, i.e. wie stark müssen die nicht durchgeschalteten 
Signal am Pin abgeschwächt sein.

von hp-freund (Gast)


Lesenswert?

Genau. Deshalb bin ich hier überfragt :(

hp-freund schrieb:
> Da sind jetzt aber mehr die FET Spezialisten gefragt, was U, I und F
> betrifft.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

epi schrieb:
> begrenzen wir es mal auf reine Signalspannungen (max. 20mA), max. 5V
Unidirektional oder Bidirektional?


> bis aber ca. 200MHz...
Rechteck oder Sinus?

BTW: seltsame Salamitaktik... :-/

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.